DE8707203U1

DE8707203U1 - Spülmaschine mit Rückgewinnung des Spülmittels

Info

Publication number: DE8707203U1
Application number: DE8707203U
Authority: DE
Original assignee: Industrie Zanussi SpA
Current assignee: Industrie Zanussi SpA
Priority date: 1986-06-04
Filing date: 1987-05-19
Publication date: 1987-08-13
Also published as: GB8713117D0; ES1002532U; ES1002532Y; IT8634035V0; FR2601869A3; GB2191082B; IT211138Z2; FR2601869B3; GB2191082A

Description

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Die Neuerung bezieht sich auf eine Geschirrspülmaschine mit einer Einrichtung für die Rückgewinnung von nicht B aufgelöstem Spülmittel» Welches sich am Böden eines Spülwasserauffangbehälters sammelt *

Bekannte Spülmaschinen haben gewöhnlich einen gegenüber dem Boden der Spülkammer vertieften Auffangbehälter für J₀ die Spülflüssigkeit, an welcher eine Umwälzpumpe und eine Entleerungspumpe angeschlossen sind, und in welcher sich das mit einem üblicherweise pulverförmigen Spülmittel versetzte Spülmittel sammelt.

Der Auffangbehälter weist einen feinmaschigen Siebfilter auf, welcher im Strömungsweg des von der Umwälzpumpe angesaugten Wassers angeordnet ist. Wie beispielsweise in der am 19- 09. 1985 im Namen der Anmelderin eingereichten italienischen Patentanmeldung Nr. ^5740 A/85 beschrieben, ist dieses Umwälz-Siebfilter vorzugsweise so angeordnet,

daß es den Ansaugbereich der Umwälzpumpe von dem der Entleerungspumpe trennt, wobei diese beiden Bereiche über Absperreinrichtungen miteinander verbunden sind, welche die vollständige Entleerung beider Bereiche gestatten;

Das Umwälz-Siebfilter ist mit einer öffnung versehen, welche den Innenraum der Spülkammer direkt mit dem Ansaugbereich der Entleerungspumpe verbindet. In diese Öffnung ist zum Schutz der Entleerungspumpe ein grobmaschiges Siebfilter eingesetzt, welches mittels eines koaxial damit ausgerichteten, kontinuierlichen oder intermittierenden Wasserstrahls automatisch gereinigt werden kann, wie beispielsweise in IT-Gbm 198 766 beschrieben.

Bei bekannten Spülmaschinen der beschriebenen Art können

_o_ sich gewisse Mengen von nicht im Wasser gelöstem Spül-00

mittel am Boden des Auffangbehälters absetzen und damit ungenutzt bleiben.

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&idigr; Es wäre daher vorteilhaft, und ist ein Ziel der Neuerung, eine Geschirrspülmaschine zu schaffen, bei Welcher eine solche Vergeudung des Spülrnittels dadurch vermeidbar ist, daß am Boden des Auffangbehälter abgesetztes Spülmittel mobilisiert Und in Umlauf gesetzt Wird₄

Bei einer Spülmaschine mit einer Spülkammer, einem im Strömungsweg des von einer Umwälzpumpe angesaugten, mit einem Spülmittel versetzten Wassers angeordneten feinmaschigen

jQ Siebfilter, einer in diesem ausgebildeten öffnung, welche den Innenraum der Spüikammer direkt mit dem Ansaugbereich einer Entleerungspumpe verbindet, und einem in die Öffnung eingesetzten grobmaschigen Siebfilter ist das genannte Ziel neuerungsgemäß erreicht durch eine Spritzvorrichtung

je zum intermittierenden Einspritzen eines Wasserstrahls in den AnsäUgbereich der Entleerungspumpe an der Abströmseite des grobmaschigen Siebfilters zum Mobilisieren von dort angesammeltem Spülmittel.

Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung

anhand der Zeichnung erläutert, deren einzige Figur eine Schnittansicht von Teilen einer Spülmaschine in einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung zeigt*

Eine in der Zeichnung dargestellte Geschirrspülmaschine hat eine nur teilweise gezeigte Spülkammer 3, an deren Boden ein Auffangbehälter 4 für das Wasch- oder Spülwasser ausgebildet ist. Eine am Auffangbehälter 4 angeschlossene Umwälzpumpe 5 dient der Speisung wenigstens eines drehbaren Arms 6 zum Besprühen von in die Spülkammer eingesetztem Geschirr mit der Spülflüssigkeit. Die Spülkammer 3 enthält ein feinmaschiges Siebfilter 7 im Strömungsweg des Spülwassers, welches nach dem Aufsprühen auf das Geschirr in den Auffangbehälter 4 abfließt und anschließend erneut von der Umwälzpumpe 5 angesaugt wird. Das Siebfilter 7 ist in bekannter Weise mit einer trichterförmigen Öffnung 2 versehen, welche den Innenraum der Spülkammer 3 direkt mit dem Ansaugbereich 1 einer Entleerungspumpe 9 verbindet. Zum Schutz der Entleerungspumpe 9 ist

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ein gorbmaschiges Siebfilter 8 von entsprechender Form lose in die trichterförmige Öffnung 2 eingesetzt, so daß es sich im wissentlichen im Strömungsweg des Wassers vom Auffangbehälter H zur Entleerungspumpe 9 befindet.

Wie beispielsweise im italienischen Gebrauchsmuster Nr. 198 766 beschrieben, ist an der Unterseite des drehbaren Arms 6 wenigstens eine zusätzliche Öffnung 10 ausgebildet. Ein aus dieser austretender Wasserstrahl 11 ist im wesentlichiin auf das grobmaschine Siebfilter 8 ausgerichtet und dient zu dessen automatischer Reinigung, indem er daran anhatftende Verunreinigungen intermittierend besprüht und dadurch ablöst.

Wenigstens ein vorzugsweise fest mit dem Siebfilter 8 verbundenes und koaxial mit diesem ausgerichtetes Rohr 12 ragt mit einem Ende in den Ansaugbereich 1 der Entleerungspumpe 9 an der Abströmseite des Siebfilter 8, während sein gegenüberliegendes Ende vorzugsweise über den durch eine gestrichelte Linie 13 angedeuteten dynamischen Wasserspiegel

in der Spülkammer hinausragt. Als dynamischer Wasserspiegel wird bekanntlich der sich während des Betriebs der Umwälzpumpe 5 in der Spülkammer 3 einstellende Wasserspiegel bezeichnet.

Das obere Ende des Rohrs 12 ist vorzugsweise trichterförmig ausgebildet, um während jeder Umdrehung des Arms 6 kurzzeitig jeweils wenigstens einen Teil des Wasserstrahls 11 aufzufangen. Dadurch entsteht im Rohr 12 jeweils ein impulsartiger Wasserstrahl 14, welcher mit einer von der relativ niedrigen Drehzahl des Arms 6 abhängigen Wiederholungsfrequenz auf den Ansaugbereich 1 der Entleerungspumpe 9 gerichtet wird. Dadurch wird im Ansaugbereich 1 der Pumpe 9, bei welchem es sich normalerweise um einen sehr ruhigen Bereich handelt, in welchem sich nicht aufgelöstes Spülmittel sammeln und dadurch für den Spülvorgang verloren gehen kann, in gewissen Zeitäbständen eine Turbulenz hervorgerufen. Im dargestellten Beispiel ergibt sich dadurch im Ansaugbereich der Pump« 9 eine mit dem Rohr 12 im wesent-

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lichen koaxiale Wirbelströmung, durch welche das in diesem Bereich abgesetzte Spülmittel mobilisiert und gelöst wird,

^v so daß 6s in Form einer Lösung durch das Siebfilter 2 hindurch von der Umwälzpumpe 5 angesaugt werden kann. Durüh das Vorhandensein des Rohrs 12 wird die Selbstreinigung des grobmaschigen Siebfilter 8 kaum gestört, während sich die Vergeudung von Spülmitteln auf ein Mindestmaß Verringern läßt,

Ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Neuerung besteht &igr; darin, daß das periodische Hervorrufen von Turbulenzen im

Ansaugbereich 1 der Entleerungspurap-e 9, Welches in relativ großen Zeitabständen erfolgt und sich auf einen begrenzten Bereich des Auffangbehälters 4 beschränkt, nicht dazu führt,

j₅ daß in diesem Bereich angesammelte Schmutzpärtikel in Suspension gehalten werden Die Schmutzpartikel können sich vielmehr während der Zeitspanne zwischen den Augenblicken, in denen der Wasserstrahl 11 auf das Rohr 12 gerichtet ist, jeweils wieder auf dem Boden absetzen, so daß sie nicht

__n von der Umwälzpumpe 5 angesaugt werden und das Siebfilter zusetzen können.

Die beschriebene Geschirrspülmaschine kann Am Rahmen der Neuerung auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann das Rohr 12 anders ausgebildet und angeordnet sein, um bei NichtVorhandensein des zusätzlichen Wasserstrahls 11 einen der normalerweise vorhandenen Wasserstrahlen des Arms 6 aufzufangen.

Anderenfalls kann das Rohr 12 auch -iinen von einer festen Stelle in der Spülkammer 3 intermittierend abgegebenen Wasserstrahl auffangen und/oder in anderer Weise ausgerichtet sein, um in einem anderen Bereich des Auffangbehälters U, in welchem es zur Ansammlung von nicht gelösten Spülmittel kommen kann, periodische Turbulenzen zu erzeugen. 35

Claims

Spülmaschine mit Rückgewinnung des Spülmittels Schutzansprüche

1. Spülmaschine mit einer Spülkammer, einem im Strömungsweg des von einer Umwälzpumpe angesaugten, mit einem Spülmittel versetzten Wassers angeordneten feinmaschigen Siebfilter, einer in diesem ausgebildeten Öffnung, welche den Innenraum der Spülkammer direkt mit der Ansaugseite einer Entleerugnspumpe verbindet, und einem in die Öffnung eingesetzten grobmaschigen Siebfilter·, gekennzeichnet durch eine Spritzvorrichtung (10-12) zum intermittierenden Einspritzen eines Wasserstrahls (14) in den Ansaugbereich (1) der Entleerungspumpe (9) an der Abströmseitti des grobmaschigen Siebfilters (8) zum Mobilisieren von dort angesammeltem Spülmittel.

2. Spülmaschine nach Anspruch 1, bei welcher die Umwälzpumpe wenigstens einen für die Erzeugung wenigstens eines kontinuierlichen Wasserstrahls eingerichteten, rotierenden Arm speist, dadurch gekennzeichnet daß die Spritzvorrichtung eine zum intermittierenden Auffangen wenigstens eines Teils des kontinuierlichen Wasserstrahls (11) und zum Zuleiten desselben zum Ansaugbereich (1) der Entleerungspumpe (9) eingerichtete Abfang-

_g0 einrichtung (12) aufweist.

3. Spülmaschine nach Anspruch 2, bei welcher der kontinuierliche Wasserstrahl das grobmaschine Siebfilter periodisch beaufschlagt und im wesentlichen koaxial mit diesem ausgerichtet ist, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet, daß die Abfangeinrichtung wenigstens ein Rohr (12) aufweist _i dessen eines Ende zum Auffangen wenigstens eines Teil des kontinuierlichen Wasserstrahls (11) eingerichtet und dessen anderes Ende im Ansuagbereieh (1)

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der Entleerungspumpe (9) angeordnet ist, und welches fest mit dem grobmaschigen Siebfilter (8) verbunden un im wesentlichen koaxial mit diesem ausgerichtet ist.

¹J. Spülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Rohrs (12) trichterförmig ausgebildet ist.

5. Spülmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Rohrs (12) in einer Höhe angeordnet ist, welche oberhalb des dynamischen Flüssigkeitsspiegels (13) in der Spülkammer (3) «während des Betriebs der Umwälzpumpe (5) liegt.

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