DE870605C - Kontrollvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle der Dicke von in Form von Faeden, Baendern od. dgl. hergestellten Erzeugnissen - Google Patents

Kontrollvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle der Dicke von in Form von Faeden, Baendern od. dgl. hergestellten Erzeugnissen

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DE870605C
DE870605C DEV3089A DEV0003089A DE870605C DE 870605 C DE870605 C DE 870605C DE V3089 A DEV3089 A DE V3089A DE V0003089 A DEV0003089 A DE V0003089A DE 870605 C DE870605 C DE 870605C
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circuit
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DEV3089A
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Rene Visele
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/08Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using capacitive means
    • G01B7/087Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using capacitive means for measuring of objects while moving

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Kontrollvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle der Dicke von in Form von Fäden, Bändern od. dgl. hergestellten Erzeugnissen Die Erfindung betrifft Kontrollvorrichtungen, und zwar insbesondere Vorrichtungen zur Kontrolle der Dicke von in Form von Fäden, Bändern od. dgl. hergestellten Erzeugnis,sen, wie Textilfasern, Papierstreifen usw., wobei die betreffenden Kontrolivorrichtungen sowohl zur Vornahme von Messungell wie auch zur Auslösung von verschiedenen Steuervorgängen, wie selbsttätige Stillsetzung, Feruregelung usw., dienen können.
  • Die Erfindung bezweckt insbesondere, diese Verrichtungen so auszubilden, daß sie besser als bisher den verschiedenen Erfordernissen der Praxis entsprechen.
  • Gemäß dem Hauptkennzeichen der Erfindung wird in einer Vorrichtung, in welcher der Körper, dessen Kenngröße kontrolliert werden soll, auf ein Organ einv-irkt, welches die Frequenz eines Schwingkreises verändern kann, wobei diese Frequenzänderung mit Hilfe wenigstens. eines Diskriminators in eine Spannungsänderung umgesetzt wird, welche in wenigstens einem geeigneten Meßinstrument und/oder einer geeigneten Hilfssteuerung ausgenutzt wird, dieser Schwingkreis durch einen gleichzeitig selbsterregten und selbststabilisierten Kreis gebildet, wobei die resultierenden Schwingungen ohne Frequenzänderung einem Diskriminator zugeführt werden, der auf Schwingungen mit gegebenenfalls hoher Frequenz anspricht.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung wird zur Ermöglichung der Ausnutzung der an den Klemmen eines hinter einem Schwingkreis angeordneten Diskriminators entstehenden Spannungsschwankungen durch Kontrollorgane, wobei dieser Diskriminator in der Nähe wenigstens einer gegebenen Frequenz eine kräftige Resonanz auf- weist welche in Abhängigkeit von der Frequenz beiderseits der Resonanzfrequenz zwei Kurvenäste mit verhältnisimäßig steilen Flanken erzeugt, von denen der eine aufsteigend und der andere atbsteigend ist, dieser Schwingkreis so ausgebildet, 'daß seine mittlere Schwingfrequenz auf einer dieser Flanken liegt, wobei zweckmäßig Regelmittel vorgesehen sind, um im Bedarfsfall diese Schwingfrequenz auf diesen Flanken verschieben zu können und insbesondere den Übergang dieser Frequenz von der einen auf die andere dieser Flanken zu ermöglichen.
  • Die Erfindung wird in der nachstehenden Beschreibung erläutert, welche auf die nur beispiels halber angegebene Zeichnung Bezug nimmt.
  • Fig. I dieser Zeichnung ist das Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Kontrollvorrichtung zur Kontrolle der Dicke von Textilfasern am Ende ihrer Herstellung; Fig. 2 ist ein dem vorhergehenden Schaltbild entsprechendes ausführliches Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 3 ist die Kennlinie eines Quarzes, welche die Spannung an seinen Klemmen in Abhängigkeit von der angelegten Frequenz wiedergibt, und Fig. 4 ist das Schaltbild zur Aufnahme dieser Kurve; Fig. 5 ist die Kennlinie einer besonders vorteilhaften Diskriminatorschaltung; Fig. 6 ist schlietlich ein Schaltbild, welches eine Ausführungsabwandlung eines Teils der Schaltung der Fig. 2 zeigt.
  • Nachstehenfd ist die Erfindung in ihrer Anwendung zur Messung der Dicke von Textilfasern erläutert.
  • Es ist bereits bekannt, Isolierkörper, deren Dicke genau gemessen werden soll, als, Dielektrikam eines Kondensators zu benutzen. Die Veränderungen der Qualität oder des Volumens, und insbesondere der Dicke bei konstanter Breite dieses Körpers bewirken dann Kapazitätsänderungen des; Kondensators. und somit, falls dieser Kondensator in einen Schwingkreis eingeschaltet ist, Veränderungen der Schwingfrequenz dieses Stromkreises. Auf dieser Grundlage beruhende Vorrichtungen sind ebenfalls bereits benutzt worden. Die bereits bekannten, zu diesem Zweck benutzten Vorrichtungen arbeiten jedoch gewöhnlich mit einer Frequenzwandlung, wobei !die an dem Schwingkreis mit veränderlicher Kapazität erhaltene Frequenz mit einer festen Frequenz gemischt wird, was die Senkung der Frequenz, welche in einem Diskriminator zur Erzielung der entsprechenden Spannungs 5 chwankungen benutzt werden soll, auf sehr geringe Werte gestattet, welche nur in' der Größenordnung von einigen zehn Hertz oder noch weniger zu liegen brauchen. Der Vorteil, der hinsichtlich der Vergrößerung der von dem Diskriminator gemessenen relativen Schwankungen durch diese Frequenzänderung erzielt werden kann, ist jedoch von ernsten Nachteilen begleitet, insbesondere hinsichtlich der Zahl und der Größe der zu benutzenden Elektronenrölhren, sowie hinsichtlich der Notwendigkeit der Frequenzüberwachung des festen Schwingkreises zur Erzielung der Frequenzänderung des Kontrollschwingkreises, wobei diese Kreise offenbar sehr gut stabilisiert sein müssen, wenn die Messung einen Sinn haben soll.
  • Gemäß dem Hauptkennzeichen der Erfindung wird der veränderliche Schwingkreis als ein gleichzeitig selbsterregter und selbststabilisierter Kreis ausgebildet, und die resultierenden Schwingungen, deren Frequenz ziemlich hoch liegen kann, z. B. in der Größenordnung von 20 MHz, werden ohne Frequ,enzveränderung einem Diskriminator zugeführt.
  • Die Vorrichtung wird dann in ihrer Gesamtheit gemäß dem auf Fig. I dargestellten Prinzipschaltbild ausgebildet. Gemäß diesem Schaltbild läuft der Faden I, dessen Dicke gemessen werden soll, zwischen den Belegungen eines Kondensators 2 hindurch, welcher, wie bereits an sich bekannt, in einen Schwingkreis 3 eingeschaltet ist. An den Klemmen dieses Schwingkreises wind eine Spannung erhalten, deren Frequenz in Abhängigkeit von der Dicke des Fadens 1 schwankt. Dieser Schwingkreis ist selbsterregt und selbststabilisiert, und die resultierenden Schwingungen werden einem geeigneten Diskriminatur 4 zugeführt, welcher die Frequenzschwankungen in Wechselspannungslschwankungen umwandelt. Hierauf brauchen die Wechselspannungsschwankungen nur gleichgerichtet zu werden, z. B. mit Hilfe einer Detektorstufe 5, um einen Meßapparat 6, vorzugsweise für Gleichstrom, und/oder einen Verstärker 7 zu speisen, der bei 8 Steuersignale abgeben lcann, welche den festgestellten Unregelmäßigkeiten abhelfen können.
  • Der in einer derartigen erfindunlgsgemäRen Vorrichtung zu benützende seibsterregte und selbststabilisierte Kreis kann durch einen beliebigen, diese Eigenschaften besitzenden Schwingkreis gebildet werden, insbesondere durch eine unter dem Namen Schaltung mit Elektronenkopplung bekannte Schaltung, oder auch durch eine unter dem Namen Clapp-Schaltung bekannte Schaltung.
  • Auf Fig. 2 ist eine von der Schwingröhre 3' abhändige Schaltung mit Elektronenkopplung dargestellt. Bekanntlich enthält eine solche Schaltung keine induktive Kopplung zwischen Anode und Gitter, sondern einen Schwin=kreis mit einer Kapazität 9-9' und einer Induktivität 10, welcher zwischen Gitter und Kathode geschaltet ist. Es ist zweckmäßig, die Kapazität 9-9' in einen der Kapazität 2 der Fig. I entsprechenden Teil 9, wobei diese Kapazität somit in Abwesenheit von Dickenänderungen des Fadens. 1 konstant ist aber sich gleichzeitig mit dieser Dicke ändert, und einen regelbaren Teil 9', welcher die Regelung der Frequenz des so ausgebildeten Oszillators gestattet, aufzuspalten.
  • Bei Abwesenheit von Dickenänderungen bleibt die Schwingfrequenz stabil, wenn die Imduktivität IO selbst genau konstant ist, und wenn die Anoden-und Schirmgitterspannungen der Röhre 3' ebenfalls konstant gehalten werden, was z. B. mit Hilfe. von zwei Stahilisierungsiöhren ii und 12 erzielt werden kann.
  • Die Induktivität 10 kann trotz etwaiger Temperatur- und Druckschwankungen unverformbar gemacht werden, wenn sie in besonderer Weise ausgebildet wird, z. B. als eine auf einen Kern aus ausgewähltem Isolierstoff aufgedrückte Wicklung, wobei der Kern abgedreht und mit Gewinde versehen wird.
  • Bei Benutzung eines derartigen selbsterregten und selbststabilisierenden Kreises sind somit die einzigen möglichen Frequenzschwankungen die von Dickenänderungen des Fadens I herrührenden.
  • Vor der Zuführung dieser Schwankungen zu dem Diskriminator 4 werden diese zweckmäßig in einer als Verstärker geschalteten Röhre I3 verstärkt. Der Gitterstromkreis dieser Röhre wird zweckmäßig aperiodisch gemacht, und zwischen den Röhren 3' und I3 wird zweckmäßig eine Drosselspule 14 angeordnet. Diese Maßnahmen verhindern seinerseits Kopplungswellen zwischen dem weiter unten beschriebenen Diskriminator und der Röhre 3, und andererseits Rückwirkungen der hinteren Stromkreise auf die vorderen Stromkreise. Dies ergibt eine Garantie für die Aufrechterhaltung der Stabilität der Grundfrequenz des Schwingkreises.
  • Der Diskriminator wird zweckmäßig in den Anodenstromkreis der Röhre I3 geschaltet. Da kein Frequenzwechsel stattfindet, welcher die Frequenz der in dem Kondensator g erzeugten Schwingungen erniedrigen kann, muß dieser Diskriminator in gewissen Grenzen auf beliebige Frequenzschwankungen ansprechen, wobei er auf Frequenzen eingestellt ist, die ziemlich hoch sein können, z. B. in der Größenordnung von 20 MHz.
  • Hierfür können verschiedene Arten von Diskriminatoren benutzt werden Bei einer ersten Lösung kann ein Diskriminator mit zwei abgestimmten Kreisen der in den radioelektrischen Systemen mit Frequenzmodulation benutzten bekannten Bauart verwendet werden.
  • Gemäß einer zweiten Lösung verwendet man einen durch einen piezoelektrischen Quarz gebildeten Diskriminator. Auf Fig. 4 ist eine derartige Schaltung schematisch dargestellt. Man sieht auf dieser Figur einen Quarz I5, der in Reihe mit einem Widerstand I6 an die Klemmen eines Generators mit veränderlicher Frequenz 3" angeschaltet ist. Mit Hilfe eines Spannungsmessers I7 wird die \NTechselspannung an den Klemmen dieses Quarzes gemessen. Unter diesen Bedingungen enthält bekanntlich die die Spannungsänderung V in Abhängigkeit von der Frequenz f darstellende Kurve Abschnitte der bei 18 und IS' dargestellten Art, welche gewöhnlich Spalte genannt werden und einer plötzlichen Senkung der erhaltenen Spannung in der Nähe der Resonanz des Quarzes entsprechen.
  • Man kann übrigens einen solchen Quarz allein benutzen, oder ihn auch mit zwei oder mehreren Schwingkreisen koppeln, was insbesondere die Verbreiterung der Spalte ermöglicht.
  • Gemäß einer dritten, besonders vorteilhaften Lösung benutzt, man einen Diskriminator mit einem oder mehreren parallel geschalteten Resonanzkreisen mit einem möglichst hohen Überspannungskoeffizienten, was sich in der Nachbarschaft der Resonanzfrequeniz durch eine Kurve mit einem ausgesprochenen Maximum auswirkt, wie die auf Fig. 5 dargestellte Kurve.
  • Diese letztere Lösung ist auf Fig. 2 dargestellt, auf welcher der Diskriminator 4 einfach aus einer Induktivität 22 mit einem parallel geschalteten Kondensator 23 besteht. Falls eine größere Empfindlichkeit gewünscht wird, können übrigens mehrere parallel geschaltete Kreise benutzt werden.
  • Eine derartige Abwandlung ist auf Fig. 6 dargestellt, auf welcher man zwei gleiche Stromkreise 22 bis 23 und 22' bis 23' sieht, welche den Diskriminator 4 bilden.
  • Gemäß einem weiteren Kennzeichen der Erfindung, welches übrigens unabhängig benutzt werden kann, ermöglicht man die Ausnutzung der so an den Klemmen des in den Stromkreis eingeschalteten Diskriminators erzeugten Spannungen durch Kontrollorgane (Meßorgane und/oder Steuerorgane). indem der Schwingkreis 3 so ausgebildet wird, daß seine mittlere Schwingfrequenz, d. h. wenn keine D ickenschwankung des Fadens 1 vorhanden ist, auf einer der Flanken der Spalten I8 oder I8' der Fig. 3 oder der Kurve 19 (Fig. 5) liegt, je nach dem vorliegenden Fall. Auf diese Weise wirkt sich jede Frequenzschwankung in der Nachbarschaft dieser mittleren Frequenz oder Grundfrequenz, welche beispielshalber durch die Bezugslinien 20, 2I und 21' dargestellt ist, in einer bedeutenden Spannungsschwankung aus.
  • Das Vorhandensein eines regelbaren Kondensators g' in dem Schwingkreis gestattet übrigens die Herstellung der günstigsten Bedingungen für jeden vorkommenden Fall.
  • Wenn z. B. mögliche Dickenänderungen des Fadens unterschiedslos in der einen oder der anderen Richtung zu erwarten sind, kann die Grundfrequenz so eingestellt werden, daß sie auf die Mitte einer dieser Flanken fällt, z. B. auf 20, 21 oder 21'. Gemäß der Arbeitsweise der Kontrollapparate, insbesondere der Relais, welche in einem Steuerstromkreis angeordnet sein können, kann diese Grundfrequenz auf die eine oder die andere der einer Resonanzspalte od. dgl. entsprechenden Flanken gelegt werdenl, wie bei 21 und 2I' dargestellt. Man hat so die Möglichkeit, eine Frequenzschwankung in einem bestimmten Sinn, z. B. eine Frequenzerhöhung, in eine Spannungsschwankung umzuformen, die den einen oder den anderen Sinn hat, je nachdem, ob die Grundfrequenz auf der einen oder der anderen dieser beiden Flanken liegt.
  • Ferner kann, wenn nur die Dickenänderungen des Fadens in einem einzigen Sinn, z. B. nur die Dickenabnahmen, kontrolliert werden sollen, die Grundfrequenz der Schwingungen an das geeignete Ende der gewählten Flanke verlegt werden.
  • Ferner können die oben angegebenen Regel möglichkeiten benutzt werden, um die Steilheit dieser Flanken zu verändern, um entweder die Empfindlichkeft der Vorrichtung zu vergröbern (enn diese Steilheit vergrößert wird), oder um die Ausdehnung des Wirkungsbereichs zu erweitern (wenn diese Steilheit verkleinert wird).
  • Nach Ausbildung des Diskriminators, welcher Wechselspannungsschwankungen in Abhängigkeit von Dickenschwankungen des Fadens I liefert, werden diese Spannungen z. B. mittels einer Röhre 24 gleichgerichtet. Diese Röhre verwandeln die Wechselspannungen in eine Gleichspannung, welche in den Meßinstrumenten und/ader Steuerorganen, welche auf die Röhre 24 folgen können, bequemer zu benutzen ist. Unabhängig von der benutzten Detektorschaltung (Diode oder Detektorschaltung mit Triode, Pentode usw.) ist es zweckmäßig, diese durch eine Schaltung mit großer Eingangsimpedanz oder sogar mit einer unendlichen Impedanz, wie z. B. eine Schaltung mit Anodengleichrichtung, zu bilden. Man verringert so die Ursachen der Störung des Arbeitens des Diskriminators erheblich, welche davon herrühren, daß, wenn die Detektorimpedanz klein gegenüber der Impedanz des Schwingkreises des Diskriminators ist, dieser sich verhält, als wenn er dadurch einen Widerstand belastet wäre, was seinen Uberspannungskoeffizienten und somit die Steilheit der Flanken seiner Kennlinie und seine Empfindlichkeit verkleinern würde.
  • Man- kann natürlich auch die in dem Anodenkreis der Röhre 214 erhaltene IGleichspannung einem Gleichstromverstärker zuführen, wobei die Ausgangsspannung eines solchen Verstärkers, ,der in der Form einer Röhre 7' dargestellt ist, zur Schaffung einer Phlasenverschiebung, insbesondere zur Steuerung einer Geschwindigkeitsregelung mit Stromtoren, dienen kann.
  • Schließlich sinld in der Schaltung der Fig. 2 verschiedene Widerstände R und verschiedene Kapazitäten C dargestellt, welche auf die in der Elektronentechnik übliche Weise verwendet werden, insbesondere als Belastungswitderstände und Kopplungskapazitäten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist zahlreiche Vorteile auf, insbesondere ist sie verhältnismäßig einfach und billig herzustellen, insbesondere infolge der geringen Zahl von Röhren und der Überilüssigkeit einer Steuervorrichtung zur Aufrechterhaltung wider Frequenz.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRUCHE: I. Kontrollvorrichtung, insbesondere zurKontrolle einer Kenngröße von in Form von Fäden, Bändern od. idgl. hergestellten Erzeugnissen, z. B. der Dicke dieser Erzeugnisse, in welcher der Körper, dessen Kenngröße kontrolliert werden soll, auf ein Organ einwirkt, welches die Frequenz eines Schwingkreises verändern kann, wobei diese Frequenzänderung mit Hilfe wenigstens eines Diskriminators in eine Spannungsänderung umgewandelt wird, welche in wenigstens einem geeigneten Meßinstrument und/oder einer geeigneten Hilfssteuerung ausgenutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schwingkreis gleichzeitig selbsterregt und selbststabilisiert ist, und Rdaß die resultierenden Schwingungen ohne Frequenzwandlung unmittelbar dem Diskriminator zugeführt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Ider selbsterregte und selbststabilisierte Kreis durch eine Schaltung mit sog. Elektronenkopplung gebildet wird, d. h. mittels eines Schwingkreises mit Induktivität und Kapazität zwischen dem Gitter und der Kathode einer Elektronenröhre ohne induktive Kopplung zwischen Kathode und Gitter, wobei diese Kapazität zweckmäßig in zwei Teile unterteilt ist, nämlich einen Teil (9), dessen Dielektrikum durch das Erzeugnis gebildet wird, von dem eine Kenngröße kontrolliert wird, und einen anderen Teil (9'), welcher von diesem Erzeugnis unabhängig und vorzugsweise regelbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1 o) des Schwingkreises der Schaltung mit Elektronenkopplung dadurch unverformbar gemacht ist, daß sie in Form einer auf einen Kern aus ausgewähltem IsoLierstoff aufgedruckten Wicklung hergestellt ist, wobei der Kern abgedreht und mit einem Gewinde versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verstärkerröhre (I3) zwischen den seibsterregten Kreis und den Diskriminator eingeschaltet ist, wobei der Gitterstromkreis dieser Röhre vorzugsweise aperiodisch gemacht ist, und zweckmäßig eine Drosseispule (14) zwischen dem selbsterregten Kreis und der Verstärkerröhre angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator Idurch einen piezoelektrischen Quarz gebildet ist, welcher mit einem Widerstand in Reihe geschaltet und gegebenenfalls mit wenigstens zwei Schwingkreisen gekoppelt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Diskriminator wenigstens einen parallel geschalteten Resonanzkreis mit sehr hohem Uberspannungskoeffizienten aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch I, bei welcher der Diskriminator in der Nähe wenigstens einer gegebenen Frequenz eine kräftige Resonanz aufweist, welche in Abhängigkeit von der Frequenz beiderseits der Resonanzfrequenz zwei Kurvenäste mit verhältnismäßig steilen Flanken erzeugt, von denen der eine aufsteigend und der andere absteigend ist, dadurch gekennzeichnet, daß der selhsterregte Schwingkreis, so ausgebildet ist, daß seine mittlere Schwingfrequenz auf eine dieser Flanken (21, 2.1') fällt, und Regelmittel vorgesehen sind, um im Bedarfsfall diese Schwingfrequenz auf diesen Flanken verschieben zu können und insbesondere den Übergangldieser Frequenz von der einen auf die andere Flanke zu ermöglichen.
  8. S. Vorrichtung nach Anspruch I, bei welcher der Diskriminator in der Nähe wenigstens einer gegebenen Frequenz eine starke Resonanz auf- weist, welche in Abhängigkeit von der Frequenz beiderseits der Resonanzfrequenz zwei Kurvenäste mit verhältnismäßig steilen Flanken erzeugt, von denen der eine aufsteigend und der andere absteigend ist, dadurch gekennzeichnet, daß Regelmittel die Veränderung der Steilheit dieser Flanken gestatten.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtung der von dem Diskriminator gelieferten Wechselspannungen mittels einer Detektorschaltung mit großer Eingangsimpedanz oder sogar einer unendlichen Impedanz, z. B. einer Schaltung mit nodengleichrichtung, erfolgt.
DEV3089A 1950-02-09 1951-02-01 Kontrollvorrichtung, insbesondere zur Kontrolle der Dicke von in Form von Faeden, Baendern od. dgl. hergestellten Erzeugnissen Expired DE870605C (de)

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