DE8705256U1 - Lichtwerbeelement - Google Patents
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Description
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6 -
Die Erfindung betrifft ein Lichtwerbeelement mit den Gattungsmerkmalen des Anspruches 1 sowie ein großflächiges
Lichtwerbesystem aus einer Mehrzahl solcher Lichtwerbeelemente.
Derartige Lichtwerbeelemente und die daraus zusammengesetzten großflächigen Lichtwerbesysteme haben sich
in den vergangenen Jahren vielfältig bewährt, weil Sie bei großem Werbeeffekt relativ preiswert herstellbar
sind und nur geringen Wartungsaufwand erfordern. Bei den bekannten Lichtwerbeelementen und den
daraus zusammengesetzten Systemen bestehen die Oberschalen einschließlich ihrer Frontplatte aus Kunst-Stoffmaterial
(meist Polymetacrylat), welches nach Art von Opalglas diffus durchscheinend ist. Auf diese
Weise wird das zumeist von Leuchtstoffröhren, die in der Unterschale angeordnet sind, ausgesandte Licht
recht weitgehend über die Oberfläche der Frontplatte verteilt, und das von dieser ausgehende Sekundärlicht
durchstrahlt die auf der Außenseite der Frontpl&"te aufgebrachten Werbemittel, nämlich transluzente Lacke
oder Folien, welche gegebenenfalls mit opak beschichteten Flächenabschnitten abwechseln.
Trotz ihrer grundsätzlichen Vorteilhaftigkeit lassen die bekannten Lichtwerbeelemente und die hierauf aufbauenden
Großfläcltiensysteme noch zu wünschen übrig. Vor allem können sie nicht den Wunsch nach häufigerem
Austausch der Werbeaussage erfüllen, weil das Aufbringen der Werbemittel umständlich und aufwendig
ist.
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe
zugrunde, ein Lichtwerbeelement der gattungsgemäßen Art anzugeben, welches der damit betriebenen Lichtwerbung
neue Erscheinungsformen abgewinnt und damit auch andere Lichtwerbung ermöglicht, als mit diesen
Lichtwerbeelementen bislang möglich war.
In ihrer allgemeinsten Form löst die Erfindung diese Aufgabe dadurch, daß die Frontplatte der Oberschale
glasklar ist und die Werbemittel auf ihrer Innenfläche angeordnet sind. Auf diese Weise wird der Frontplatte
der Oberschale eine ganz andere Funktion züge- « wiesen, als dies beim Stand der Technik der Fall war. \
Nicht langer dient die Oberschale der Lichtverteilung, und die Werbemittel werden nicht mehr von dem
Sekundärlicht durchstrahlt, welches von einer das Primärlicht diffus vertäuenden Frontplatte ausgeht.
Vielmehr fällt jetzt das aus der Unterschale von der dort angeordneten Lichtquelle kommende Primärlicht
unmittelbar auf die in der Oberschale angeordneten Werbemittel, und das in diesen erzeugte Sekundärlicht
tritt durch die glasklare Frontplatte der Oberschale hindurch.
Die neue Konzeption eröffnet vielgestaltige Möglichkeiten der weiteren Ausbildung. Nach einer ersten
Ausführungsform bestehen die Werbemittel aus zwei deckungsgleich übereinanderliegenden Flakaten, deren
jedes eine Papierlage und eine einseitige, im Offset-Verfahren aufgebrachte Druckschicht ausweist. Es hat
sich gezeigt, daß dieser Einsatz von zwei herkömmlichen Werbeplakaten eine überraschend kontraststarke
und farbsatte Wiedergabe der Plakatdarstellung zur Folge hat/ wie sie bei durchstrahlten Bildträger^
bislang nur fiiit Hilfe teurer Spezialfölien Und gege-
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benenfalls deren doppelseitiger Bedruckung erreicht
wurde. Zurückzuführen ist dieser Effekt (einer gegenüber dem Einzelplakat deutlich steileren Gradation)
möglicherweise auf den Sekundärlichteffekt, den das
der Lichtquelle zugewandte erste Plakat auf das dekkungsgleich darüberliegende zweite Plakat ausübt. Die
glasklare Frontplatte der Oberschale läßt das so erzeugte selbstleuchtende Bild praktisch ungeschmälert
austreten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Werbemittel aus unter UV-Licht fluoreszierendem
Material bestehen und die Lichtquelle eine UV-Lichtquelle ist. Mit dieser Anordnung lassen sich
überraschende neue Effekte erzielen. Bislang war der Einsatz sogenannten ·Schwarzlichts * (im UV-Bereich)
bei Lichtwerbeelementen der hier in Rede stehenden Art praktisch ausgeschlossen, weil die Frontplatte
der Oberschale wie ein UV-Filter wirkt und UV-Licht nur in ganz geringem Umfange durchläßt. Die Anordnung
des UV-fluoreszierenden Materials auf der Innenseite der Frontplatte hingegen läßt die Fluoreszenzwirkung
voll zur Entfaltung kommen, und das senkundäre Fluoreszenzlicht wird von der Frontplatte der Oberschale
fast ungehindert durchgelassen.
So läßt sich beispielsweise mittels flexible- Schläuche,
die auf der Innenseite der Oberschalen-Frontplatte in geeigneter Weise angebracht werden, deEindruck
kostspieliger Neonröhren-Lichtreklame mit geringem Aufwand täuschend nachbilden, noch dazu in
wesentlich weniger schmutz- und wartungsanfälliger Weise.
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Man kann sogar solche 'Neonröhren1 über mehrere aneinandergrenzende
Lichtwerbeelemente eines großflächigen Systems durchlaufen lassen, indem man die
Schläuche der Zarge des einen Elements enden läßt und an der Zarge des Nachbarelements fortsetzt; der geringe
Spalt fällt kaum auf und ist überdies bei Neon-Lichtreklamen üblich, weil die Röhren nicht beliebig
lang ausgebildet werden können und daher in gewissen Abständen in den Anschlußsockel zurückgeführt werden
müssen, wodurch ebenfalls ein Spalt entsteht.
Es liegt auf der Hand, daß die neue Konzeption von Lichtwerbeelementen der vorliegenden Art in besonderem
Maße eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung der gesamten vom Primärlicht der Lichtquelle (in der Unterschale)
bestrahlten Fläche verlangt. Dies gilt namentlich für die vorstehend als erste beschriebene
Ausführungsform. Es kommt hinzu, daß schon die herkömmlichen Lichtwerbeelemente der gattungsgemäßen Art
und namentlich die hieraus zusammengesetzten großflächigen Lichtwerbesysteme (trotz der ausreichenden
Wirkung der diffus abstrahlenden Oberschalen) an unzureichender Gleichmäßigkeit der Lichtverteilung über
die Frontplattenfläche litten. Ein Weiterbildungsaspekt der Erfindung ist daher auf die Verbesserung der
Ausleuchtung im Sinne einer gleichmäßigen Verteilung des auf die Innenseite der Oberschalen-Frontplatte
fallenden Lichts gerichtet.
Insoweit sieht eine Weiterbildung der Erfindung bei einem Lichtwerbeelement mit einer zwischen der Oberschalen-Frontplatte
und der Lichtquelle angeordneten, an äer Oberschale befestigten Zwischenplatte vor, daß
die 21wischenplatte aus einem Licht (durch Totalreflektion
an den planparallelen Flächen) leitenden Ma-
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terial besteht und in den Rand- und/oder Eckbereichen ihrer der Frontplatte zugekehrten Seite mit Oberfl
lachenverletsungen versehen ist, welche in der Ebene der Platte geleitetes Licht im wesentlichen senkrecht
dazu austreten lassen.
Es? ist an sich bekannt, daß Platten aus bestimmten Kunststoffen (namentlich Polymetacrylat) eine lichtleitende Wirkung im vorstehend genannten Sinne haben,
so daß in der Plattenebene geleitetes Licit an den Plattenkanten oder auch Oberflächengravierungen etc.
'gesammelt' austritt. Diesen Effekt macht sich die erfindungsgemäße Weiterbildung zu nutze, indem sie
das Licht in den bei herkömmlichen Lichtwerbeelementen regelmäßig abgeschatteten Rand- und insbesondere
Eckbereichen aus der Oberfläche der Zwischenplatte auf die Frontplcitte austreten läßt.
Es ist auch möglich, auf einer Zwischenplatte oder -folie lichtleitende Fasern so anzuordnen, daß sie
das von der Lichtquelle kommende Licht in die Rand- und Eckbereiche umlenken.
Demselben Ziel der gleichmäßigeren Lichtverteilung auf dib Frontplatte dient bei solchen Lichtwerbeelementen,
bei denen die Lichtquelle mindestens eine sich längs durch die Unterschale erstreckende Leuchtstoffröhre
ist, die nach einem weiteren Erfindungsaspekt die (generell bei Lichtwerbeelementen der eingangs
geschilderten Gattung mit Vorteil anwendbare) Maßnahme, daß die Unterschale im Bereich der Leuchtstoffröhre
zu einem diese umgebenden Reflektor in Form eines Polygonzuges länglicher Wandabschnitte
ausgebildet ist. Sind zwei parallele Leuchtstofifiröh-
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fen in der Unterschale angeordnet/ so ist diese zu
zwei entsprechend parallelen Polygönzug=Reflektoren
ausgeformt, wobei ein mittlerer Längsabschnitt des
Bodens der Unterschale zu einer im wesentlichen pris-3
matischen, in den Innenraum der Unterschale ragenden
Rippe eingezogen ist.
zwei entsprechend parallelen Polygönzug=Reflektoren
ausgeformt, wobei ein mittlerer Längsabschnitt des
Bodens der Unterschale zu einer im wesentlichen pris-3
matischen, in den Innenraum der Unterschale ragenden
Rippe eingezogen ist.
Aus der Orientierung und Anordnung von Leuchtstoffröhren ergibt sich lichttechniscn eine Bevorzugung
der zur Röhrenachse parallelen Ränder des Lichtwerbeelements. Deshalb sieht eine weitere Ausgestaltung
vor, daß in den Endbereichen der vorstehend angesprochenen, sich längs durch die Unterschale erstreckenden Leuchtstoffröhren zu diesen querverlaufende Leuchtstoffröhren in der Unterschale angeordnet
sind, und zwar entweder in derselben Ebene wie diese : oder oberhalb. Vorzugsweise sind insbesondere im I ersteren Falle die den querverlaufenden Leuchtstoff- | röhren benachbarten Wandungen der Unterschale ebenfalls zu polygonalen Reflektorabschnitten geformt. |
der zur Röhrenachse parallelen Ränder des Lichtwerbeelements. Deshalb sieht eine weitere Ausgestaltung
vor, daß in den Endbereichen der vorstehend angesprochenen, sich längs durch die Unterschale erstreckenden Leuchtstoffröhren zu diesen querverlaufende Leuchtstoffröhren in der Unterschale angeordnet
sind, und zwar entweder in derselben Ebene wie diese : oder oberhalb. Vorzugsweise sind insbesondere im I ersteren Falle die den querverlaufenden Leuchtstoff- | röhren benachbarten Wandungen der Unterschale ebenfalls zu polygonalen Reflektorabschnitten geformt. |
Von besonderer Bedeutung sind die der gleichmäßigen ?
Lichtverteilung dienenden lichttechnischen Maßnahmen j vor allem für großflächige Systeme aus einer Mehrzahl
eng nebeneinander angeordneter rechteckiger Lichtwer^
beelemente. Denn abgesehen von einer tatsächlichen | Verringerung der Lichtdichte der in den Randzonen der | Lichtwerbeelemente tritt eine den Eindruck dunklerer f Randzonen verstärkende optische Täuschung dadurch
ein, daß die Kante zwischen Frontplatte und Zarge der ' Oberschale (sowohl aus optischen Gründen als auch wegen herstellungsbedxngt verringerter Wanddicke) als | relativ heller Strich erscheint. Beim Einzelelement ; fällt dies im optischen Vergleich zur dunklen Umge- ,
eng nebeneinander angeordneter rechteckiger Lichtwer^
beelemente. Denn abgesehen von einer tatsächlichen | Verringerung der Lichtdichte der in den Randzonen der | Lichtwerbeelemente tritt eine den Eindruck dunklerer f Randzonen verstärkende optische Täuschung dadurch
ein, daß die Kante zwischen Frontplatte und Zarge der ' Oberschale (sowohl aus optischen Gründen als auch wegen herstellungsbedxngt verringerter Wanddicke) als | relativ heller Strich erscheint. Beim Einzelelement ; fällt dies im optischen Vergleich zur dunklen Umge- ,
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bung nicht auf; grenzen aber derartige Lichtwerbeelemente
unmittelbar aneinander/ so führen die beiden 'hellen Striche' zu dem Eindrück, daß die jeweils
angrenzenden Randzonen der Lichtwerbeelemente noch dunkler sind/ als dies tatsächlich der Fall ist.
Die Zeichnungen veranschaulichen die vorstehend erörterten Erfindungsaspekte an Ausführungabeispielen» Es
lüiyt;
Fig. 1 einen ausschnittsweisen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Lichtwerbeelement;
Fig. 2 den in Fig. 1 mit X bezeichneten Ausschnitt aus Fig. 1 in stark vergrößertem
Maßstab;
Fig. 3 in ausschnittsweisem Längsschnitt benachbarte Ausschnitte zweier, zu einem großflächigen
Lichtwerbesystem zusammengesetzter Lichtwerbeelemente;
Fig. 4 eine - mittig unterbrochene - Draufsicht auf eine offene Unterschale mit der Darstellung
zweier verschiedener Ausführungsformen
der Leuchtröhrenbestückung und der Unterschalenform;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in Fig. 4;
Fig. 6 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in Fig. 4;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in Fig. 4;
Fig. 8 ein großflächiges Lichtwerbesystem aus insgesamt acht Lichtwerbeelementen in
Draufsicht; und
Fig. 9 eine - im Maßstab etwas vergrößerte -
Seitenansicht des in Fig. 8 dargestellten Lichtwerbesystems.
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Sie Unterschale 1 des in Fig. 1 nur in einem kleinen
Ausschnitt dargestellten Lichtwerbealements besteht in üblicher Wöise aus opak gefülltem Kunststoff und
umschließt eine Lichtquelle 2 in Form einer sich Senkrecht zur Zeichenebene erstreckenden Leuchtstoffröhre.
Mit der Unterschale 1 ist die Oberschale 3 formschlüssig/ aber lösbar verbunden, indem eine im
Wesentlichen umlaufende Randabkröpfung 4 der Unterschals 1 i;i sins in ähnlicher Weise umlaufende U-HiI-Ie
5 am Rand der Oberschale 3 eingreift. Eine nmr mit ewei dünnen Linien teilweise angedeutete Unterschale
la eines benachbarten Lichtwerbeelements zeigt/ wie solche benachbarten Elemente zwecks Herstellung eines
großflächigen Lichtwerbesystems (Fig. 8) in gegenseitiger
Ausrichtung miteinander verbunden werden können; die zu diesem Zweck dargestellten Aus- und Einformungen
der Unterschalen bedürfen hier aber keiner Erörterung.
Die Oberschale 3 besteht aus einer Frontplatte 6 und
einer einstückig an diese angeformten Zarge 7 (welche sich in der schon erwähnten U-Rille 5 fortsetzt). Unmittelbar
im Anschluß an den Übergang von der Frontplatte 6 zur Zarge 7 (beides ist einstückig aus einer
Kunststoffplatte tiefgezogen) ist eine umlaufende Sicke 8 geformt, welche eine entsprechend umlaufende
Rille 9 auf der Innenseite der Oberschale 3 - unmittelbar im Anschluß an die Innenfläche der Frontplatte
6 - bildet. In die Rille 9 kann randseits eine Andrückplatte
10 eingeführt werden, welche - wie angedeutet - im Ruhezustand bombiert ist. Im fertig montierten
Zustand drückt eine Zwischenplatte 11 (welche als Lichtraster lichtverteilende Funktionen haben
oder als Staubschutz für den Innenraum der Oberschale
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3 dienen kann und natürlich in jedem Falle lichtdurchlässig
ist) mit Hilfe glasklarer Stifte 12 diö Andrückplatte 10 aus dem gestrichelt gezeichneten
Ruhezustand in die mit durchgezogenen Linien gezeichnete Betriebsstellung.
&idigr;&eegr; dieser Betriebsstellung drückt die Andruckplatte
Io das hier flächige Werbemittel 13 gegen die Innenfläche &Lgr;&agr;&tgr; Frontpletfce 6 r &Rgr;&idiagr;&thgr; AUS5<?hnifcfcsvergrößerung
flee Fig. 2 macht deutlich, daß das Werbemittel 13 hier aus zwei identischen Plakaten 14 besteht, welche
deckungsgleich übereinander angeordnet sind. Jedes Plakat 14 besteht seinerseits aus einem Fapierträger
15 und einer Druckschicht 16, welche im Offset-Verfahr?n
auf den Papierträger 15 aufgebracht wurde. Fig. 1 macht deutlich, daß das Werbemittel 13 am Rand
In die Rille 9 eingezogen ist und praktisch bis unter flie Sicke 8 läuft. Sofern sich die Werbung insgesamt
über ein großflächiges Lichtwerbesystem aus mehreren
Lichtwerbeelementen erstreckt (Fig. 8), sind entsprechend mehrere Plakate 14 mit entsprechend überlappenden
Randbereichen vorgesehen, und die überlappenden Bereiche liegen im Einbauzustand im Bereich
der Rille 9 und der Sicke 8 jedes Lichtwerbeelements.
Die Andruckplatte 10 und die sie anpressenden Stifte
12 sind keineswegs unbedingt erforderlich. Es ist auch möglich, die Plakate 14 auf andere Weise untereinander
und an der Innenfläche der Frontplatte 6 zu bisfestigen, beispielsweise durch Verkleben. Die Verklebung
an der Frontplatte 6 sollte naturgemäß relativ leicht lösbar sein.
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Zumindest die Frontplatte 6 der Oberschale 3 besteht aus glasklarem, optisch gut durchsichtigem Kunststoff.
Wegen der regelmäßig einstückigen Herstellung der Frontplatte 6 mit der Zarge 7 ist auch diese zunächst
glasklar. Die Zarge 7 erhält dann vorteilhaft eine durchscheinende Einlage 17, die im Streifenoder
Punktraster in die Grundfarben der additiven Farbmischung aufgeteilt sein kann.
Bei den grundsätzlich gleichartig aufgebauten Lichtwerbeelementen ir. Fig. 3 besteht die Oberschale 3
ebenfalls aus glasklarem Kunststoff an deren Innenfläche sind Schlauchabschnitte 18 aus fluoreszierendem
Material in nicht näher dargestellter Weise befestigt. Auf diese trifft unmittelbar das Licht auf,
welches von einer UV-Licht ("Schwarzlicht") abstrahlenden
Leuchtstoffröhre 21 kommt, die in der Unterschale
1 angeordnet ist. Die Stirnenden 19 der im Stoßbereich der beiden dargestellten Lichtwerbeelemente
angeordneten, gebogenen Schlauchabschnitte 18 machen deutlich, daß die den Eindruck von Neonröhren
hervorrufenden Schlauchabschnitte 18 scheinbar über die Trennung zwischen zwei benachbarten Lichtwerbeelementen
'durchlaufen* können.
Auf die Außenseite der Frontplatten 6 sind Abdeckungen 20 aufgebracht, welche die Fläche zwischen den
Schlauchabschnitten 18 undurchsichtig machen, aber das von den Schlauchabschnitten 18 kommende (senkundäre)
Fluoreszenzlicht durch die Frontplatte 6 durchlassen. Die Abdeckung 20 ist in di" Bereiche der Zargen
7 herumgezogen. Es versteht sich von selbst, daß die Abdeckung 20 gegebenenfalls auch auf der Innenseite
der Fröritplabteil 6 (und der Zargen 7) angeordnet
sein
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Die Fig. 4 bis 7 veranschaulichten die oben angesprochenen Maßnahmen, welche der gleichmäßigeren
Lichtverteilung über die Fläche der Frontplatte 6 der Oberschale 3 dienen, und die in der Unterschale 1 getroffen
werden. Dabei zeigen die jeweils rechten Abschnitte der Fig. 4 und 5 zusammen mit Fig. 6 ein
Ausführungsbeispiel der Leuchtstoffröhrenanordnung und die linken Abschnitte der Fig. 4 und 5 mit rig. 7
ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel.
Bei der ersten Ausführungsform liegen die querverlaufenden Leuchtstoffröhren 21 mit den längsverlaufenden
Leuchtstoffröhren 2 in einer Ebene und ragen endseits in entsprechend ausgeformte Taschen 22 der
Unterschale 1, Beim anderen Ausführungsbeispiel sind die querverlaufenden Leuchtstoffröhren 21a oberhalb
der - entsprechend längeren - längsverlaufenden Leuchtstoffröhren 2 angeordnet. Die Taschen 22a für
die Enden der Leuchtstoffröhren 21a können kleiner Bein (Fig. 7), während nunmehr Taschen 23 für die Enden
der längsverlaufenden Leuchtstoffröhren 2 ausgebildet
sind (Fig. 5 links).
In beiden Fällen sind Flächenabschnitte 24, 25, 26
mit dem Boden 27 der Unterschale 1 zu einem die zugehörige Leuchtstoffröhre 2 als Reflektor umgebenden
Polygonzug geformt; zwischen den Leuchtstoffröhren 2
entsteht dadurch die prismatische Rippe 28, welche in den Innenraum der Unterschale 1 ragt. Selbstverständlich
kann der Boden 27 noch weiter in polygonal gezogene Flächenabschnitte aufgelöst sein.
In entsprechender Weise sind die quer zu den vorstehend erörterten Längswandungen der Unterschale 1 ver-
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- 17 -
laufenden Wandungen in polygonal angeordnete Flächenabschnitte 24", 25' und 26' sowie den Bodenabschnitt
27* aufgelöst.
Das in Fig. 8 dargestellte großflächige Lichtwerbesystem besteht aus acht Lichtwerbeel*5menten einer der
vorstehend erörterten Äusführungsformen. Die Lichtwerbeelemente sind auf einem rückseitigen Gestell 30
befestigt, welches auch einen umlaufenden Blendrahmen 31 trägt und - um die Schwenkachse 32 schwenkbar - an
einem Stützgerüst 33 befestigt ist, welches seiner-Beits ortsfest an einer Mauer 34 sitzt. Ein Lenker 35
hält das System einstellbar in einer Neigung zur Wand 34, welche Spiegelungen an der Frontseite des Systems
zumindest weitgehend ausschließt.
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t · · I · Il 114
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Claims (1)
- Werbelicht KG, Rudolf Jeroma
Heinz-Kerneck-Straße 3, 2800 BremenLichtwerbeelementAnsprüche1. Lichtwerbeelement aus einer opaken Unterschale in Form eines flachen, frontseitig offenen Kastens und einer deckelförmigen Oberschale, die aus einer lichtdurchlässigen Frontplatte und einer im wesentlichen umlaufenden Zarge besteht und lösbar mit der Unterschale zu verriegeln ist, wobei in der Unterschale eine Lichtquelle angeordnet ist und die Oberschale von der Lichtquelle rückseitig beleuchtete Werbemittel trägt,dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (6) der Oberschale (3) glasklar ist und die Werbemittel (13) auf ihrer Innenfläche angeordnet sind.GE/dgMartinisträße 24 Tefefbn·«, <··· '•TeJeeöptefep·«< «»TelexD-2!800 Bremen! Ö42i-frwtf \ &xgr;)42&idiagr;-^2.68;34, ;··?44020 fepatd 444210403112. Lichtwerbeelement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Werbemittel (13) aus zwei deckungsgleich übereinanderliegenden Plakaten (14) bestehen, deren jedes eine Papierlage (15) und eine einseitige, im Offset-Verfahren aufgebrachte Druckschicht (16) aufweist.3. Lichtwerbeelement nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die Plakate (14) miteinander und lösbar mit der Innenfläche der ^iaerschale (6) verklebt sind.4. Lichtwerbeelement nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet, daß die verklebten oder unverklebten Plakate (14) von einer lichtdurchlässigen Andruckplatte (10) an der Innenfläche der Frontplatte (6) gehalten sind.5. Lichtwerbeelement nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckplatte (10) eine gewölbte Ruhelage hat und eine in parallelem Abstand angeordnete, ebenfalls lichtdurchlässige Zwißchenplatte (11) mit Hilfe mehrerer, den Abstand überbrückender Stifte (12) die Andruckplatte (10) in ebener Anlage an die Plakate (14) und mit diesen an die Frontplatte (6) drückt.6. Lichtwerbeelement nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Frontplatte (6) und der Zarge (7) eine nach innen offene U-Rille (9) ausgebildet ist, in welche die Andruckplatte (10) randseitig eingreift.7. Lichtwerbeelement nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet/ daß die Zwischenplat^e (11) randseitig an de£ Zarge (7) befestigt ist.«4 #4 «&mgr;· 4 t ■ &bgr; a &bgr; «444*4' * 4 < 4 4·· ···< a« . 4 ti «·· ·<·■·** «4• 4 «4 if 4 < · 4— 3 —8. Lidhtwerbesiement nach einem der vorhergehenden Ansprüche/dadurch gekennzeichnet/ daß auf der Innenseite der Zarge (7) ein gerasterter Belag in den Farben der additiven Farbmischung angeordnet ist*9. Lichtwerbeeleinent insbesondere nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet/ daß die Zwischenplatte (11) äüs einem Licht (uüroh Totslrsfiskticn an den planparallelen Flächen) leitenden Material besteht und in den Rand- und/oder Eckbereichen ihrer der Frontplatte (6) zugekehrten Seite mit Oberflächenverletzungen versehen ist/ welche in der Ebene der Platte (11) geleitetes Licht im wesentlichen senkrecht dazu austreten lassen.10. Lichtwerbeeiement nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet/ daß die Oberflächenverletzungen aus kleinen Sackbohrungen bestehen.11. Lichtwerbeelement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet/ daß die Werbemittel (13) aus unter UV-Licht fluoreszierendem Material bestehen und die Lichtquelle eine UV-Lichtquelle (21) ist.12. Lichtwerbeelement nach Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet, daß die Werbemittel (13) flexible Schlauchabschnitte (18) sind, und daß die nicht von den Schlauchabschnitten bedeckten Flächenabschnitte der Frontplatte (6) opak abgedeckt sind.13. Lichtwerbeelement nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (20) auf die Außenseite der Frontplatte (6) aufgebracht ist.i ·% t 4 $ t t it &igr;14* Lichtwerbeelement insbesondere nach Anspruch 1 öder einem der an diesen anschließenden Ansprüche mit; einer Lichtquelle in Form mindestens einer Leuchtstoffrohre, die sich längs durch die Unterschale erstreckt/dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (1) im Bereich der Leuchtstoffröhre (2) zu einem diese umgebenden Reflektor in Form eines Polygonzuges länglicher Wandahschnifcfce {?■&t 25. 26 ; 27) ausgebildet ist.15. Lichtwerbeelement nach Anspruch 14 mit zwei parallelen Leuchtstoffröhren,dadurch gekennzeichnet, daß die Unterschale (1) zu zwei entsprechend parallelen Polygonzug-Reflektoren (24, 25, 26, 27) ausgeformt ist, wobei ein mittlerer Längsabschnitt des Bodens (27) der Unterschale (1) zu einer im wesentlichen prismatischen, in den Innenraum der Unterschale (1) ragenden Rippe (28) eingezogen ist.15. Lichtwerbeelement nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß in den Endbereichen der Leuchtstoffröhren (2) zu diesen querverlaufende Leuchtstoffröhren (21) in der Unterschale (1) angeordnet sind.17. Lichtwerbeelement nach Anspruch 16,fladurch gekennzeichnet, daß alle Leuchtstoffröhren (2, 21) in einer Ebene angeordnet sind.18. Lichtwerbeelement- nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die querverlaufenden Leuchtstoffröhren (21) oberhalb der längsverlaufenden Leuchtstoffröhren (2) angeordnet sind.— 5 -■19. Lichtwerbeelement nach Anspruch 17 oder 18/ dadurch gekennzeichnet/ daß die den querverlaufenden Leuchtstoffröhren (21) benachbarten Wandungen der Unterschale (1) ebenfalls zu polygonalen Äeflektorab- »chnitten (24·, 25'/ 26'/ 27') geformt sind.20. Großflächiges Lichtwerbesystem aus einer Mehrzahl nebeneinander angeordneter, rechteckiger Lichtwerbeelemente nach mindestens einem der vorhergehenden Aniprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtwerbeelemente rückseitig auf einem Gestell (30) befestigt sind, welches gegenüber einer tragenden Wandung (34) o. dgl. schwenkbar (Achse 32) ist.21. Lichtwerbesystem nach Anspruch 20,dadurch gekennzeichnet, daß ein Blendrahmen (31) die tichtwerbeelemente umgibt und ebenfalls am Gestell (30) befestigt ist.22. Lichtwerbesystem nach den Ansprüchen 2, 6 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Plakate (14) mit einander überlappenden Randabschnitten in die U-Rillen (9) in den Ubergangsbereichen zwischen den Frontplatten (6) und den Zargen (7) gezogen sind.
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