DE8704851U1 - Quengelschiene - Google Patents

Quengelschiene

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DE8704851U1
DE8704851U1 DE8704851U DE8704851U DE8704851U1 DE 8704851 U1 DE8704851 U1 DE 8704851U1 DE 8704851 U DE8704851 U DE 8704851U DE 8704851 U DE8704851 U DE 8704851U DE 8704851 U1 DE8704851 U1 DE 8704851U1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/04Devices for stretching or reducing fractured limbs; Devices for distractions; Splints

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Description

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Die Erfindung betrifft cine Quengelschiene für die Anwendung der Quenge Imethöde, die aus~ zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkplätten, zwei im Bereich dieser Gelenkplatten gehaltenen und zueinander verdrehbaren Schenkeln und die Gelenkplatten und die verdrehbaren Schenkel verbindenden Halteteilen besteht.
Eine derart ausgebildete Gelenkschiene ist durch das DE-GM 79 01 783 bekannt. Diese Gelenkschiene für chirurgische Zwecke mit zwei Verankerungsschienenabschnitten und einem dazwischen angeordneten Gelenk ist in der Weise ausgebildet, daß das Gelenk und die Verankerungsschienenabschnitte jeweils als separate Teile ausgebildet sind, während das Gelenkteil mit den Verankerungsschienenabschnitten lösbar verbunden ist. Dabei ist das Gelenkteil mit Schienenstummeln versehen, die mit den Verankerungsschienenabschnitten verschraubt sind. Außerdem ist das Gelenkteil mit einer in mehreren WinkelsteI Lungen festlegbaren Arretiervorrichtung versehen. Damit soll eine zwar hochwertige, jedoch im Gebrauch billige Gelenkschiene geschaffen sein, jedoch müssen die beiden Verankerungsschienenabschnitte unabhängig voneinander an dem Gelenkteil eingestellt und in diesem festgestellt werden, um den jeweils gewünschten Beugungswinkel zu erhalten.
Das Gelenkteil dieser Gelenkschiene besteht nämlich &bull;us zwei SchienenstummeIn sowie zwei Lochplatten, die an einem der beiden Schienenstummel angeschweißt sind. Der jeweils andere Schienenstummel ist mit Hilfe eines zusamrnenschraubbaren Gelenkbolzens an den Lochplätten angelenkt und weist zwei Löcher auf, die mit Löchern in den Lochplatten zur Deckung gebracht werden können. Die Lochmuster der Lochplatten sind
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nun so ausgebildet, daß sich die beiden Verankerungssefeienen in vorgegebenen WinkeLsteLLungeri, nämlich O0/ 1O0^O0ZOS0,90° und 1i5°relativ zueinander fixieren Lassen, wobei der WinkeL jeweiLs zwischen der durch den gestreckten Zustand definierten Geraden und der &bull;bgewinkeLten Verankerungsschiene gemessen wird. Zum Zwecke der Arretierung der beiden Verankerungsschienen relativ zueinander sind die Löcher der einen Lochplatte als Gewindelöcher ausgebildet, so daß eine oder zwei Schrauben in die Löcher in den Löchplatten sowie dem einen der beiden SchienenstummeL eingesetzt und dort gesichert werden können. Aufgrund dieser Ausgestaltung sind die beiden mit den Schienenstummeln verbundenen Verankerungsschienenabschnitte nur in vorgegebene WinkeL einstellbar; hinzu kommt, daß die Lochplatten des Gelenkteils an der einen der beiden Gelenkschienen fest verbunden sind, so daß diese Gelenkschiene zum Gelenk nicht verschwenkbar ist, sondern der jeweiLs erforderliche BeugungswinkeL wird durch Verschwenken der jeweiLs anderen Gelenkschiene erhalten. Die einstellbaren Winkel für die beiden GelenkstJiienen sind hiernach vorgegeben; eine stufenlose Veränderung der WinkelsteLLungen ist nicht möglich. Für eine Veränderung der WinkeLstelLung muß die Gelenkschiene vom Gelenk gelöst werden. Vom Patienten selbst ist daher eine Veränderung des Beugungswinkels nicht vorzunehmen.
Bekannt ist ferner durch die DE-PS 35 35 578 eine QuengeLschiene, bei der die zwischen den Gelenkplatten liegenden Enden der verdrehbaren Schenkel teilkreisförmig ausgebildet und an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit je einer Schrägverzahnung versehen sind, wobei in einer in den GeLenkpLatten ausgebildeten, etwa rechteckigen Durchbrechung ein Schneckentrieb
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angeordnet ist, der als um ihre Längsachse verdrehbare und mit ihren Enden zwischen den Gelenkplatteri gehaltene, in Längsrichtung unverschiebliehe Schnecke ausgebildet ist, die mit den Schrägverzahnungen der Schenkel kämmt und deren eines Ende aus den Gelenkplatten mit einem Abschnitt herausgeführt ist, der als Antriebs-Sechskant ausgebildet ist. Bei einer weiteren Quengelschiene nach der gleichen Druckschrift ist vorgesehen, daß die zwischen den Gelenkplatten liegenden Enden der verdrehbaren Schenkel teilkreisförmig ausgebildet und an ihren einander zugekehrten Stirnseiten mit je einer Schrägverzahnung versehen sind,und daß in einer in den Gelenkplatten ausgebildeten, etwa rechteckigen Durchbrechung ein Schneckentrieb angeordnet ist, der aus einer eingängigen Schnecke , die mit den Schrägverzahnungen der Schenkel kämmt und die mit &bull;iner mittigen Längsdurchbohrung versehen ist, die eine Längsnut aufweist und aus einer zwischen den beiden Gelenkplatten um ihre Längsachse verdrehbar geha ItenenWe I Ie besteht, die auf ihrem Außenumfang eine in die Längsnut der auf der Welle verschieblichen Schnecke eingreifende Längsführung aufweist, und deren eines Ende aus den beiden Gelenkplatten mit einem Abschnitt herausgeführt ist, der als Antriebs-Sechskant ausgebildet ist. Während bei der Quengelschiene nach der erstgenannten Ausführungsform die Schnecke des Schneckentriebes nur drehbar und nicht verschiebbar ist, so daß die Quengelschiene nur auf einen bestimmten Winkel einstellbar ist und sich nicht vom Patienten bewegen läßt, ist die Schnecke des Schneckentriebes bei der QuengeLschiene nach der weiteren Ausführungsform auf einer Welle verschieblich gehalten, wobei gleichzeitig über diese Welle das Einstellen der beiden Schenkel der Quengelschiene möglich ist.
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Beide Quenge I schienen bestehen aus zwei Schenkeln aus rostfreiem Stahl, deren ge Lenkseitige Enden ein? Schrägstirnradverzahnung aufweisen,und einem Gelenk, welches aus zwei Gelenkplatten aus Edelstahl besteht, die mittels Stahlnieten an den Drehpunkten mit den Schenkeln zusammengesetzt sind, wobei die Gelenkplatten einen rechteckigen Ausschnitt zur Aufnahme eines Schneckentriebes aufweisen.
Durch Verdrehen des Sechskants der Welle mit Hilfe eines geeigneten Steckschlüssels wird die Schnecke in Drehung versetzt. Hierdurch ändern die beiden Schenkel ihren Winkel zueinander. Die beiden Schenkel der Quengelschiene lassen sich somit in einer Druckrichtung auf einen bestimmten, stufenlos einstellbaren Winkel zueinander fixieren. Dies gilt jedoch nur für eine Druckrichtung; in der anderen Druckrichtung bleibt die Quengelschiene aufgrund der auf der Welle in Längsrichtung gleitenden Schnecke frei beweglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Quengelschiene der eingangs genannten Art zu schaffen, die nicht nur ein genaues Einstellen der Quengelung ohne Lösen des Gelenkes ermöglicht, wobei der jeweils erforderliche Beugungswinkel vom behandelnden Arzt, vom Pflegepersonal oder vom Patienten selbst veränderbar ist, sondern die darüber hinaus neben der stufenlosen Quengelung auch ermöglicht, das zu quengelnde Gelenk, sei es das Ellenbogengelenk oder das Kniegelenk, für Übungen frei zu machen.
Diese Aufgabe wird durch die im Schutzanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelösti
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Mit dieser QuengeLschiene besteht neben der stufenLosen QuengeLung auch die Möglichkeit, das zu quengelnde Gelenk für Übungen frei zu machen. Hierdurch ist die Quengelschiene besonders geeignet für ein Bewegungstraining nach einer Operation oder nach Gelenkversteifungen, wobei der Einbau der Quengel- und somit auch Bewegungsschiene in üblicher Weise (Orthese oder Gipshülse) erfolgt.
Durch Verdrehen des Sechskants der Welle der Schnecke mit Hilfe eines geeigneten Steckschlüssels und bei entsprechender Eingriffsstellung der Schrägverzahnung des die Schrägverzahnung aufweisenden Schenkels der QuengeLschiene in die Schnecke wird diese in Drehung versetzt. Auf diese Weise lassen sich die beiden Schenkel der QuengeI schiene auf einen bestimmten stufenlos einstellbaren Winkel zueinander fixieren. Wird die Schrägverzahnung des Schenkels außer Eingriff mit der Schnecke gebracht, dann sind beide Schenkel zueinander frei beweglich. Mit dem auf einer der beiden Gelenkplatten befindlichen Sechskant können die Stellungen "Q" (quengeln) und "F" (frei) durch Drehung bis zum jeweiligen Anschlag eingestellt werden. Mit der auf der Gelenkplatte angeordneten Klemmschraube können diese beiden Stellungen "Q" und "F" fixiert werden. Bei Ruhigstellung des Gelenkes ist die Ans.hlagschraube an den beiden Gelenkplatten so einzusetzen, daß bei ungewollter Ausrastung der Zähne oder Bruch der Schrägverzahnung keine überdehnung eintreten kann. Die Anschlagschraube kann im Bereich von bis 180 um jeweils 15° versetzt werden.
Diese Querigel-' und Bewegungsschiene in Verbindung
mit einer Orhtese ermöglicht eine zügige RemobiLi sat ion z.B. des Kniegelenkes nach einer Operation oder Gelenk-
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versteifung. Neben der stufenlosen QuengeLung und der Ruhigstel Lung besteht auch die Möglichkeit zu einem kontrollierten Bewegungstraining durch versetzbare Anschläge, wobei sich die Stellung "F" (frei für Bewegung) sich nur einstellen läßt, wenn die Schiene entspannt ist.
Eine derart ausgebildete Quengelschiene wird zusammen ,mit einer ähnlichen Schiene ohne Schneckentrieb vom Orthopädiemechaniker zu einem sogenannten Doppelschienen-Hülsenapparat zusammengebaut, der die Quengelung eines Gelenkes einer menschlichen Extremität, z.B. Ellenbogen, Knie od.dgl.,ermög I icht. Durch den Schneckentrieb kann täglich eine kleine Winkelveränderung der. üu quengelnden Gliedes herbeigeführt werden, bis das ursprüngliche Bewegungsausmaß wieder vorhanden ist. Außer der der Gelenkversteifung entgegenwirkenden Quengelkraft kann jedoch auch eine freie Bewegbarkeit des Gelenkes innerhalb des bisher möglichen Bewegungswinkels erreicht werden. Dies geschieht durch Verdrehen des Sechskants in der zur Quengelung entgegengesetzten Drehrichtung, so daß die Schnecke entlastet wird und sich auf der Welle frei bewegen läßt. Eine erneute Quengelung geschieht dann wie zuvor.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Urteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispie I e der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Quenge I schiene in einer Seitenansicht,
Mg. 2 die Quengelschienö gemäß Fig. 1 in einer Seitenansicht, und
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P Fig. 3 eine am Unterschenkel eines Beines und an
dessen Fuß angebrachte Quengelschiene in einer Seitenansicht.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte und mit 10 bezeichnete Quengelschiene besteht aus zei Gelenkplatten 11,12 aus Edelstahl oder einem anderen geeigneten Werkstoff, &ldquor; von denen die eine Gelenkplatte 12 an dem freien
r; Endes 20a des Schenkels 20 angeordnet ist, d.h. das
freie Ende 20a dieses Schenkels 20 ist als Gelenkplatte
12 ausgebildet. Die andere mit der Gelenkplatte 12
. deckungsgleiche Gelenkplatte 1 I ist unter Ausbildung
'p eines Zwischenraumes auf der Gelenkplatte 12 angeordnet
: und an dieser mittels Niet- oder Schraubverbindungen
13,14 befestigt. Zwischen den beiden Gelenkplatten 11,12 ist ein weiterer Schenkel 21 angeordnet, der, wie auch der Schenkel 20, aus rostfreiem Stahl besteht und dessen in dem Zwischenraum zwischen den beiden Gelenkplatten 11,12 liegendes freies Ende 21a teilkreif-Vi förmig ausgebildet ist, wobei das teilkreisförmige
Ende, d.h. die Stirnseite 24 des Schenkels 21, eine Schrägverzahnung 26 aufweist.
Der Schenkel 21 ist zwischen den beiden Gelenkplatten M 11,12 mittels eines die beiden Gelenkplatten 11,12
h miteinander verbindenden Bolzens 50 gehalten und
um diesen verdrehbar , worauf nachstehend noch näher
eingegangen wird. Der Bolzen c(? ist dabei so in den . beiden Gelenkplatten 11,12 gehalten, daß er um seine
Längsachse verdrehbar ist.
Die Gelenkplatten 11,12 sind mit einer rechteckigen Durchbrechung 15 versehen, wobei die beiden Durchforschungen in den beiden Ge lenkptat ten 11,12 übereinanderIiegen, ja so daß eine durchgehende Durchbrechung erhalten wird.
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in dieser4 fechteckigen Durchbrechung 15 ist ein Schneckentrieb 30 angeordnet/ der aus einer Schnecke 31 besteht, die mit der Schrägverzahnung 26 des Schenkels 21 kämmt.
Die Schnecke 31 ist mit ihren gewindefreien Enden
31ä^31b zwischen den Gelenkplätten 11,12 derart gehalten,
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uai; ure1 atiiiieuKc Ji um cure l anysou irse verarenuar ist. Hierzu sind die beiden Gelenkplatten 11,12 im Bereich der Schneckenenden 31a,31b lagerförmig ausge= bildet, so daß sine Drehbeweglichkeit der Schnecke 31 um ihre Längsachse möglich ist. Aufgrund dieser Anordnung der Schnecke 31 des Schneckentriebes 30 in den beiden Gelenkplatten 11,12 ist die Schnecke 31 nur um ihre Längsachse verdrehbar, jedoch nicht quer zur Längsachse der beiden GeLenkplätten 11,12 verschieblich. Die als Lager zur Aufnahme der Schnecke 31 ausgebildeten Abschnitte der Gelenkplatten 11,12 der Quengelschiene 10 sind mit 11a,12a bezeichnet (Fig.2).
Um die Schnecke 31 um ihre Längsachse verdrehen zu können, ist das Schneckenende 31a aus den beiden Gelenkplatten 11,12 mit einem Abschnitt 32 herausgeführt, der als Antriebs-Sechskant 33 ausgebildet ist, der zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Steckschlüssels dient, mit dessen Hilfe die Schnecke 31 in Drehung versetzbar ist, so daß sich die beiden Schenkel 20,21 in ihrem Winkel zueinander verändern lassen bzw. der Schenkel 21 zum Schenkel 20 sich in seinem Winkel verändern läßt. Da der Schneckentrieb 30 selbsthemmend ist, kann eine Winkelverstellung der beiden Schenkel 20,21 nur durch Verdrehen der Schnecke 31 erfolgen.
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Der die beiden Gelenkplatten 11/12 miteinander verbindende Bolzen 50 ist in den Ge lenRplatten 11/12 Um seine Längsachse verdrehbar angeordnet; Der Schenkel 21 ist mit seinem freien/ die Schrägverzahnung 26 trägenden Ende 21a mit einer Durchbrechung 29 versehen, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Bolzens 50/ so daß ein gewisser Spielraum gegeben ist. Das Bölzenende 50a ist mit einem Abschnitt 51 aus der Gelenkplatte 11 herausgeführt/ der als Aritfiebs-Sechskant 53 ausgebildet ist/ der zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Steckschlüssels dient, «iit dessen Hilfe der Bolzen 50 um seine Längsachse in Drehung versetzbar ist. Der Antriebs-Sechskant 33 der Schnecke 31 und der Antriebs-Sechskant 53 des Bolzens 50 können gleiche Abmesssungen aufweisen, so daß nur ein entsprechend ausgebildeter Steckschlüssel für beide Antriebs-Sechskanten 33,53 verwendet werden kann.
0er Bolzen 50 trägt ferner an seinem aus der Gelenkplatte 11 herausgeführten Abschnitt 51 unterhalb des Antriebs-
Sechskanten 53 eine Kreisscheibe 60, die im Bereich
ihres Außenumfanges 60a eine sich über einen Außenumfangsabschnitt erstreckende Ausnehmung 61 aufweist. Diese
Ausnehmung 61 ist durch Anschläge 62,63 in ihren
beiden Endbereichen begrenzt. Im Bereich dieser
Ausnehmung 61 ist eine Klemmschraube 64 oder ein Anschlagstift angeordnet, die mit der Gelenkplatte
11 fest verbunden ist. Da die Kreisscheibe 60 mit dem Bolzen 50 fest verbunden ist, nimmt die Kreisscheibe 60 an einer Drehung des Bolzens 50 teil, wobei diese
Teildrehung durch die Klemmschraube 64 begrenzt ist,
wenn der Anschlag 62 oder der Anschlag 63 die Klemmschraube 64 beaufschlagt. Der eine Anschlag 62 ist mit "F" gekennzeichnet als Bezeichnung für "freie Bewegbarkeit"
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und der andere Anschlag 63 mit "Q" als Bezeichnung für "Quengelung".
Im Bereich der Durchbrechung 29 im freien Ende 21a des Schenkels 21 weist der Bolzen 50 eine nockenartige Anformung 59 auf, die mit der Durchbrechung 29 bzw. mit dem die Durchbrechung 29 begrenzenden Rand wie folgt zusammenarbei tet:
Wird der Bolzen 50 soweit verdreht, daß der Anschlag 63 ("Q") der Ausnehmung 61 die Klemmschraube 64 beaufschlagt, dann beaufschlagt der Nocken 59 an dem Bolzen 50 den Randbereich der Durchbrechung 29 derart, daß das freie Schenkelende 21a mit der Schrägverzahnung 26 gegen die Schnecke 31 gepreßt wird und in dieser Andruckstellung auch gehalten wird, so daß die Schrägverzahnung 26 mit der Schnecke 31 kämmt. Wird in dieser Eingriffposition der Schrägverzahnung 26 in die Schnecke 31 die Schnecke 31 verdreht, dann sind die beiden Schenkel 20,21 in ihren Winkelstellungen zueinander veränderbar. Wird der Bolzen 50 in der anderen Richtung verdreht, so daß der Anschlag 62 ("F") die Klemmschraube 24 beaufschlagt, dann nimmt der Nocken 59 an dem Bolzen 50 gleichzeitig den Schenkel 21 mit seinem freien Ende 21a zurück, so daß die Schrägverzahnung 26 an dem Schenkel 21 außer Eingriff mit der Schnecke 31 kommt, so daß beide Schenkel 20,21 frei zueinander beweglich sind. Anstelle des Steuernockens 59 an dem Bolzen 50 können auch andere bekannte technische Lösungen zur Anwendung gelangen, um eine Längsverschiebung des Schenkels 21, auch wenn dieser um den Bolzen 50 verdrehbar ist, zu erreichen, um die Schrägverzahnung 26 des Schenkels 21 in Eingriff oder außer Eingriff mit der Schnecke 31 zu bringen.
Die freien Enden 11a,12a der beiden Gelenkplatten
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11,12 sind tei lkreisförmig ausgebildete Benachbart zum tei I kreisförmigeh Randbereich der beiden Gelenkplätten 11,12 ist eine Anzahl von Durchbohrungen 18 in den j. Gelenkplätten 11/12 ausgebildet, wobei die Durchbohrungen
in der öelenkplatte 11 mit den Durchbohrungen in ' der Gelenkplatte 12 deckungsgleich sind. Die Durchbohrungen 18 in den Gelenkplatten 11,12 dienen zur Aufnahme von Ansch Lags?hrauben. 19 oder Anschlägst i ftenä Zur ,Aufnahme der Anseh lagschrauben 19 sind die Durchbohrungen 19 in einer der beiden Gelenkplatten 11,12 mit einem Innengewinde versehen* Die Schwenkbewegung des Schenkels 21 ist mittels der Anschlagschrauben 19 begrenzbar.
Es kann nuf* eine Anschlagschraube 19 zur Begrenzung
t der S chwer-Jcbewegung in einer Richtung oder zwei Anschlagschrauben 10 zur Begrenzung der Schwenkbewegung in beiden Richtungen verwendet werden.

Claims (1)

1. QuengeLschiene für die Anwendung der Quengelmethode , die aus zwei parallel zueinander angeordneten Gelenkplatten, zwei im Bereich dieser Gelenkplatten gehaltenen und zueinander verdrehbaren Schenkeln und die Ge.enkplatten und die verdrehbaren Schenkel verbindenden Halteteilen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkplatten (11,12) an dem freien Ende (20a) des einen (20) der beiden zueinander verdrehbaren Schenkeln (20,21) befestigt sind, daß der gelenkplattenfreie andere Schenkel (21) mit seinem freien Ende (21a) zwischen den beiden Gelenkplatten (11,12) liegend und um einen, die beiden Gelenkplatten (11,12) miteinander verbindenden, um seine Längsachse verdrehbaren Bolzen (50) verdrehbar ist, wobei das freie Ende (21a) des Schenkels (21) reiIkreisförmig ausgebildet und an seiner Stirnseite (24) mit einer Schrägverzahnung (26) versehen ist, daß in zwei deckungsgleichen, in den Gelenkplatten (11,12) ausgebildeten, etwa rechteckigen Durchbrechungen (15) ein Schneckentrieb (30) angeordnet ist, der als um ihre Längsachse Verdrehbare und mit ihren Enden (31a,31b) zwischen
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den GelenkpLatten (11,12) gehaltene Schnecke (31) ausgebildet ist, die mit der Schrägverzahnung I (26) des Schenkels (21) kämmt und deren eines
I Ende (31a) aus den beiden Gelenkplatten mit einem
I Abschnitt (32) herausgeführt ist, der als Antriebs-
1 Sechskant (33) ausgebildet ist, daß der die Schräg-
I verzahnung (26) aufweisende Schenkel (21) um den
I die beiden Gelenkplatten (11,12) miteinander verbin-
i denden Bolzen (50) verschwenkbar ist, dessen eines
I Ende (50a) aus der Gelenkplatte (11) mit einem
1 Abschnitt (51) herausgeführt ist, der als Antriebs-
1 Sechskant (53) ausgebildet ist und der eine Kreis-
I scheibe (60) trägt, die im Bereich ihres Außenum-
i fanges (60a) eine sich über einen Außenumfangsab-
schnitt erstreckende Ausnehmung (61) mit zwei
. Begrenzungsanschlägen (62,63) aufweist, wobei
I im Bereich der Kreisscheibenausnehmung (61) eine
j mit der Gelenkplatte verbundene Klemmschraube
I (64) angeordnet ist, daß der die Schrägverzahnung
p (26) aufweisende Schenkel (21) im Bereich des
'- Bolzens (50) eine Bolzendurchführungsdurchbrechung
(29) aufweist, deren Durchmesser etwas größer als der Außendurchmesser des Bolzens (50) ist, der im Bereich der 3olzendurchführungsdurchbre · chung (29) des Schenkels (21) eine nockenartige
Anformung (59) derart aufweist, daß bei einer Teildrehung des Bolzens (50) der Nocken (59) den Schenkel (21) gegen die Schnecke(31j pressend und dadurch die Schrägvsrzihnung (26) an der Stirn* Seite (24) des Schenkels (21) in Eingriff mit der Schnecke (31) bringend ist, und daß die freien Enden (113,^a) der beiden Gelenkplatten (11,12) teiIkreisförmig ausgebildet und mit einer Anzahl von benachbart zum tei Iskreisförmigen Randbereich der beiden Gelenkplatten (11/1Z) angeordneten/
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deckungsgleichen Durchbrechungen (18) zur Aufnähme von die SöhWenkbeWegung des Schenkels (21) begrenzenden Anschlagschrauben (19) Versehen sind*
2i Quengelschiene nach Anspruch 1/ dadurch gekennzeichnet/ daß der Schenkel (20) an seinem freien Ende (20a) als Gelenkplatte (12) ausgebildet ist, auf der in einem Abstand vört der Materialstärke des anderen Schenkels (21) die andere Gelenkplatte (11) deckungsgleich angeordnet ist, die mit dem Schenkel (20) fest verbunden ist.
3. Quengelschiene nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antri&&s-Sechskänt (33) der Schnecke (31) und der Antriebs-Sechskant (53) des Bolzens (50) gleiche Abmessungen aufwsisen,
DE8704851U 1987-04-01 1987-04-01 Quengelschiene Expired DE8704851U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2632851A1 (fr) * 1988-06-16 1989-12-22 Hardy Jean Marie Appareil pour la reduction des fractures et procede de montage de fixateurs
DE19933197A1 (de) * 1999-07-15 2001-02-01 Albrecht Gmbh Polyzentrische Gelenkstütze mit Zahnrad-Verstellmechanismus für die stufenlose Feinverstellung einer Schwenkbereichsgrenze
DE202016104405U1 (de) 2016-08-10 2016-08-17 Helmut Wagner Quengelschiene oder Aufsatz für dieselbe

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DE19933197B4 (de) * 1999-07-15 2005-08-18 Albrecht Gmbh Polyzentrische Gelenkstütze mit Zahnrad-Verstellmechanismus für die stufenlose Feinverstellung einer Schwenkbereichsgrenze
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EP3281610A1 (de) 2016-08-10 2018-02-14 Helmut Wagner Quengelschiene
US11241326B2 (en) 2016-08-10 2022-02-08 Helmut Wagner Dynamic correction splint

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