DE8704749U1 - Radiogerät mit Netzanschlußstecker - Google Patents

Description

Beschreibung Radiogerät mit Netzanschlußstecker

Die Erfindung betrifft ein Radiogerät mit Netzanschluß· stecker.

Bei bekannten derartigen Radiogeräten ist der Netzanschlußstecker am Ende einer aus dem Radiogerät herausgeführten Leitung angeordnet. Das Radiogerät bedarf zu seiner Halterung bzw. Positionierung einer Aufstellfläche/ z.B. einer Konsole, Tischfläche oder dergleichen. Unter beengten Raumverhältnissen, beispielsweise in engen, nur spärlich eingerichteten Hotel-übernachtungszimmern steht hierfür ein ausreichender Platz oftmals nicht zu Verfugung.

Ist das Radio verhältnismäßig klein und entsprechend der modernen Technologie auch leicht, so bedarf es zur Bedienung beispielsweise von Drehknöpfen insbesondere dann der Zuhilfenahme beider Hände einer Bedienungsperson, wenn die Drehknöpfe etwas schwergängiger sind.

Wenn vorstehend von eines Radiogerät die Rede ist, so gilt dies in gleicher Weise auch für ein kleines Fernsehgerät.

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&er Erfindung Liegt die Aufgabe zugrunde/ ein Radiogerät ■vt Netzänschlußstecker zu schaffen, welches einen iferingen Platzbedarf hat, leicht Und dadurch als Reisegerät verwendbar ist, einfach bedient Werden kann und vor allen Dingen zu seiner Aufstellung keinen anderweitig als Aufstellfläche nutzbaren Platz benötigt. Die Aufgabe wird durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 1 gelöst. Dadurch bedarf das Radiogerät zu seiner Aufstellung lediglich des Einsteckens in eine übliche Steckdose, insbesondere in eine Schutzkontaktsteckdose* Es ist gewissermaßen selbst als Stecker ausgebildet. Seine elektrische Versorgung erfolgt über die Steckerstifte des Hetzanschlußsteckers. Ein Teil des Innenraumes des Hetzanschlußsteckers kann zu Miniaturisierungszwecken bereits zur Unterbringung von Funktionsteilen des Radiogerätes verwendet werden. Soweit als Bedienelemente Drehknöpfe vorhanden sind, ist eine reine Einhandbedienung möglich, weil das Radiogerät durch die Steckerstifte festgehalten ist und sorait zur Aufnahme der Reaktionskräfte nicht die Zuhilfenahme einer weiteren Bedienungshand erfordert-

Durch das Kennzei chnungsroer kmal des Anspruches 3 lädt das Gerät beidseitig gleichweit über die Einstecköffnung der Steckdose aus. Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 4 ist es möglich, bei Mehrfachsteckdosen durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Radiogeräts die benachbarten Einstecköffnungen unbeeinträchtigt weiterverwenden zu können, insbesondere auch ein weiteres, erf1ndungsgemäßes Radiogerät einstecken zu können, ohne daß eine gegenseitige Behinderung stattfindet.

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Das Kennzeichnüngsnerknal des Anspruchs 6 tragt den Umstand Rechnung, daß das Radiogerät in der Regel in in eine Wandsteckdose eingestecktem Zustand betrieben wird. Solche Handsteckdosen befinden sich In der Regel in eintr relativ geringen Höhe oberhalb des Fußbodens eines Raumes. Durch das Erfindungsmerkmal ist es möglich, die Bedienelemente bzw. Drehknöpfe in einem möglichst großen Abstand zum Fußboden Anzuordnen, so daß sich die Bedienungsperson zu ihr*r Betätigung nicht allzusehr zu bücken braucht. Bei einer Ausbildung und Anordnung des Lautsprecherflehäuses gemäß Anspruch 7 können die Bedienknöpfe in den beiden oberen Eckbereichen der Vorderseite des Radiogerätes angeordnet werden, ohne eine möglichst tjroße, der Tonqualität des Lautsprechers förderliche Ausbildung des Lautsprechergehäuses trotz der kleinen Abmessungen des Radiogerätes zu beeinträchtigen.

Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 8

gestaltet sich das Radiogerät besonders reparatur-

freundlich. Alle Teile sind durch die Lage der

Teilfugenebene zwischen den beiden lösbar miteinander ' verbundenen Gehäuseschalen gut zugänglich.

Durch das Kennzeichnungsmerkmal des Anspruches 9 ist ein besonders guter Haftsitz des Radiogerätes in einer Steckdose gewährleistet. Durch diesen Sitz können vergleichsweise hohe ReaktionskrSfte aufgenommen werden, wie sie beispielsweise bei einer gewissen Schwergängigkeit der Bedienelemente auftreten können.

Der Gegenstand der Erfindung wird anhand der Figuren beispielsweise erläutert- Es zeigen:

Fig. 1 eine frontale Draufsicht auf die Vorderseite

des Radiogeräts;

Fig. 2 eine Seitenansicht des Radiogeräts; Fig. 3 einen aittigen Vertikalschnitt durch das ^!

Radiogerät entsprechend der Linie III - III

in Fig. 4;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie IV - IV

in Fig. 3;
Fig. 5 einen Schnitt entsprechend der Linie V-V j

in Fig. 4. j

Die Funktionsteile des Radiogeräts sind in einem Gehäuse (1) mit der Vorderseite (2) und der dazu etwa parallellaufenden Rückwand (3) untergebracht. Die Rückwand (3) ist einstückig mit den Netzanschlußstecker (4) ausgebildet. Dessen Steckerstifte (5) stehen etwa rechtwinklig zur Rückwand (3) nach hinten hinaus. Der Netzanschlußstecker (4) ist integriertes Teil der Geräterückwand (3).

Auf der Gerätevorderseite (2) sind zwei Drehknöpfe (6,7) zur Senderauswahl (Drehknopf 6) und Ein- und Ausschaltung sowie Lautstärkenregulierung (Drehknopf 7> angeordnet.

Der Netzanschlußstecker (4) ist raittig an der Geräterückwand (3) angeordnet. Die Waximalbreito (8) des Gehäuses (1) ist so bemessen, daß ea in in eine Steckdosenleiste oder Kehrfachsteckdose eingestecktem Zustand nicht den freien Zugang zur benachbarten Einstecköffnung behindert, insbesondere mit seinen vertikalen Seitenwinden (9,10) nicht Ober die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Einstecköffnungen derselben Steckdosenleiste oder Mehrfachsteckdose (nicht gezeigt) hinaussieht« Die

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Unrißfon. des Gerätegehäuses ist in Vorderansicht (Pfeilrichtung 11) quadratisch. Die Ober- und Unterseite C12 bzw. 13) verlaufen parallel zu einer die Steckerstifte (5) enthaltenden Ebene.

Die Hittellängsachse <17> des zur Gerätevorderseite (2) ausstrahlenden Lautsprechers (20) bzw. seiner Schallaustrittsöffnungen (22) verläuft außermittig unterhalb der die Steckerstifte (5) enthaltenden Mittelebene (15). Die beiden als Drehknöpfe (6,7) ausgebildeten Bedienelemente liegen symmetrisch zu derjenigen vertikalen Mittelebene (14) des Radiogerätes, die senkrecht zu der die Steckerstifte (5) enthaltenden horizontalen Mittelebene (15) verläuft. Sie sind oberhalb der horizontalen Mittelebene (15) außerhalb des Schallaustrittsbereiches des Lautsprechers (20) bzw. des kreisrunden Lautsprechergehäuses (21) angeordnet. Das kreisrunde Lautsprechergehäuse (21) ist in die Gehäusewand der Gerätevorderseite (2) (Gehäuseschale 19) integriert und Hegt mit seiner Mittelachse (17) in der vertikalen Mittelebene (14) des Radiogerätes.

Das Gerätegehäuse (1) ist zweischalig aufgebaut. Die Gerätevorderseite (2) und die GeriterQckwand (3) sind unterschiedlichen Gehäuseschalen (18,19) zugeordnet. Die Teilfuge (16) zwischen beiden Gehäuseschalen (18,19) verläuft etwa raittig zwischen Vorderseite <2) und Rückwand (3) in einer senkrecht zur horizontalen Ebene (15) und zur vertikalen Mittelebene (14) liegenden Te U fugenebene (16). Der Netzanschlußstecker (4) ist ein Schutzkontaktstecker mit Randerdung, der dadurch besonders fest in einer AUändsteckdose haftet» ·· ?

Claims (1)

1. Ansprüche

   1. .Radiogerät nit Netzanschlußstecker,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Netzanschlußstecker C4) nit seiner« Steckerstiften C5) aus der Geräterückwand (3) hinaussteht und dabei ortsfest nit der Geräterück^and (3) verbunden oder Teil der Geräterückwand (3) ist derart, daß in seiner Betriebsstellung das gesamte Radiogerät von der Steckdose gehalten ist.

   2. Radiogerät nach Anspruch 1,

   gekennzeichnet durch

   mindestens ein als Drehknopf (6,7) ausgebildetes Bedienelement auf der Gerätevorderseite (2).

   3. Radiogerät nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß der Netzanschlußstecker (4) mittig an der Geräterückwand (3) angeordnet ist.

   h. Radiogerät nach Anspruch 3,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Breite (8) des Gehäuses (1) so bemessen ist, daß es in in eine Steckdosenleiste oder Mehrfachsteckdose eingestecktem Zustand nicht den freien Zugang zur benachbarten Einstecköffnung behindert, insbesondere »it seinen Seitenwänden

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   (9,1Q) nicht über die Hälfte des Abstandes zwischen zwei benachbarten Einstecköffnungen hinaussteht.

   5. Radiogerät nach eine« oder mehreren der vorgenannten Ansprüche

   gekennzeichnet durch

   eine quadratische Umrißforn der Vorderseite des Gerätegehäuses (1), wobei zwei Seiten parallel zu einer die Steckerstifte (5) enthaltenden horizontalen Ebene verlaufen.

   6- Radiogerät nach Anspruch 5,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel Längsachse (17) des zur Gerätevordersette (2) ausstrahlenden Lautsprechers (20) bzw. seiner Schallaustrittsöffnungen (22) außermittig unterhalb der die Steckerstifte (5) enthaltenden Mittelebene (15) verläuft, während zwei als Drehknopfe (6,7) ausgebildete Bedienelemente symmetrisch zu derjenigen vertikalen Mittelebene (14) des Radiogerätes liegen, die senkrecht zu der die Steckerstifte (5) enthaltenden, horizontalen nittelebene (15) verläuft, und oberhalb der horizontalen Mittelebene (15) außerhalb des Schallaustrittsbereiches des Lautsprechers (20) bzw. außerhalb des Lautsprechergehäuses (21) angeordnet si rjd.

   7. Radiogerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

   gekennzeichnet durch

   ein mit seiner Mittelachse (17) in der vertikalen Mittelebene (14) liegendes, kreisrundes, In die Gehäusewand der Gerätevorderseite integriertes Lautsprechergehäuse (21).

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   8. Radiogerät nach einen öder' Mehreren der Vorgenannten Ansprüche,

   gekennzeichnet durch einen zwei schalIgen Aufbau des Gerätegehäuses

   - dessen Gerätevorderseite (2) und Geräterückwand (3) unterschiedlichen Gehäuseschalen (18/19) zugeordnet sind,

   wobei die Teilfuge (16) zwischen beiden Gehäusesichalen (18/19) etwa nittig zwischen Vordersente (2) und Rückwand (3) in einer senkrecht zur horizontalen Ebene (15) und zur vertikalen Hittelebene (14) liegenden TeUfugenebehe (16) verläuft.

   9. Radiogerät nach eine« oder mehreren der vorgenannten Ansprüche,

   dadurch gekennzeichnet/

   daß der Netzanschlußsteckcr (4) ein Schutzkontaktstecker mit Randerdung ist.