DE8703704U1

DE8703704U1 - Krankentrage

Info

Publication number: DE8703704U1
Application number: DE8703704U
Authority: DE
Original assignee: Schmidt B & W & Co KG GmbH
Current assignee: Schmidt B & W & Co KG GmbH
Priority date: 1987-03-12
Filing date: 1987-03-12
Publication date: 1987-04-23

Description

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B.u.W. Schmidt GmbH & Co. KG PorschestraBe 29
3008 Garbsen 4

Krankantrage

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kra»ik*»itraga nach dam Oberbegriff das Anspruches 1.

Bekannt sind elektrisch beheizte Kissen

oder Bettauflagen, welche aus einer die mit einer Isolierschicht ummantelten Heizdrähte aufnehmenden Schicht sowie einer Unterlage bestehen, mit welcher die ummantelten Heizdrähte in geeigneter Weise verbunden sind. Sowohl die die ummantelten rieizdrähte aufnehmende Schicht als auch die Unterlage bestehen dabei aus Wollfilz. Sie Tragenauflage ist darüber hinaus mit einem geeigneten Stoff Oberzogen.

Diese bekannte Betta^flage erfüllt möglicherweise die an sie gestellten Anforderungen im Krankenheue, ist jedoch als Auflage für eine Krankentrage aus einer Vielzahl von Gründen höchst ungeeignet. Ein wesentlicher Nachteil ist die unzureichende Isolation dar Bettauflage nach unten;

darüber hinaus fehlt es dieser bekannten Bettauflage an der erforderlichen Formstabilitlt. Schließlich sind dort keinerlei Maßnahmen getroffen, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit, z.B. Blut, Urin u. dgl. Zugang zu den Heizdrähten findet und damit die Gefahr von Kurzschlüssen heraufbeschworen wird.

Hier setzt der Erfindungsgedanke ein. Die Erfindung geht von der Überlegung aus. eine elektrisch bahoiihnro Trsgenauflege so zu verbessern, daß sie nach unten hinreichend isoliert, formstabil und darüber hinaus sichergestellt ist, daß Feuchtigkeit jedweder Art mit den Drähten der elektrischen Beheizung nicht in Berührung gelangt.

Diese Aufgabe wird bei einer Krankentrage der fraglichen Art dadurch gelöst, daß unterhalb der UnterInge ein mit dieser verbundener Schichtkörper angeordnet ist, welcher aus einer mit einer Aluminiumfolie belegten Schaumstoffschicht, einer Schaumstoffschicht aus Neopren und mit Polyvinylchlorid verstärkten Gewebefolie besteht und daß die die ummantelten Holzdrähte aufnehmende Schicht mit einer mit Polyvinylchlorid verstärkten Gewebefolie beschichtet ist.

Durch die Anordnung der Aluminiumfolie auf der Schaumstoffschicht ist eine einwandfreie Isolierung der Auflage nach unten sichergestellt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Auflage auf der Krankentrage nur geringe Bodenfreiheit hat, so daß namentlich beim Einsatz auf Autobahnen u. dgl. ein starker Wärmeaustausch namentlich durch Strahlung zwischen dem Körper des Verletzten einerseits und der regennassen Fahrbahn andererseits erfolgt. Dieser Wärmeaustausch wird durch die Aluminiumfolie auf ein erträgliches Haß herabgesetzt. Die unterhalb dieser Aluminiumfolie angeordnete Neoprenschicht vermindert noch diesen Wärmeaustausch, sorgt aber darüber hinaus auch für die erforderliche Stabilität der Auflage. Die mit Polyvinylchlorid verstärkten beiden Gewebefolien verhindern das Ein-

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dringen yon Feuchtigkeit in den Bereich der Heizdraht«= Diese Heizdrlhte sind zwar beispielsweise mit einem keramischan Stoff ummantelt; die Erfahrung lehrt aber, daß diese Schutzhülle im Laufe der Zeit spröde wird und bricht, so daß sie die eigenschaft als Isolierstoff verliert.

Zweckmäßig ist die Aluminiumfolie an der der Unterseite der Trngenäüfläge zugekehrten Seite der Schaumstoff» schicht angeordnet.

Vorteilhaft besteht die die ummantelten Heizdrähte aufnehmende Schicht aus Polyurethanschaum. Diese Schicht aus Polyurethanschaum sorgt iJaför, daß bei Belastung der Auflage der Kranke die einzelnen Heizdrahte als Druckstellen nicht spürt.

Ein Ausföhrungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht, In dieser zeigen in rein schematischer Weise:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Krankentrage gemäß der Erfindung,

Fig. 2 einen Teilschnitt in vergrößertem Haßstab durch die Auflage der Krankentrage gemäß der Erfindung.

Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt die perspektivische Darstellung der Krankentrage mit der Auflage 1. Diese Auflage 1 ist zur Anpassung an die Korpertemperatur des Benutzers bei niedrigen Außentemperaturen beheizbar. Den zur Beheizung erforderlichen Strom liefert dabei die Batterie des Fahrzeuges bzw. Rettungshubschraubers. Die Aufwärmzeit auf +30 trägt etwa 12 Hin. bei einer Stromstärke von 3 A.

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Hit 2 (Fig, Z) sind die einzelnen Hoizdrähte der elektrischen Heizung angedeutet, welche in geeigneter Meise, z. B, mit einen» keramischen Stoff 3 ummantelt sind.

Hit 4 ist eine Unterlage bezeichnet, welche beispielsweise aus einem Faservlies besteht, mit welchem die einzelnen HeizdrShte 2 in geeigneter Meise verbunden sind.

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me urnmancexcen nei£ui*arii>e c oj.hu uouoj. »um un aufgenommen, welche zweckmäßig aus einem Polyurethanschaum besteht. Diese Schicht dient nicht nur Isolierzwecken, sondern auch zur Abpolsterung der Heizdrähte 2.

Unterhalb der Unterlage 4 ist eine Schaumstoffschicht 6 vorgesehen, welche mit einer Aluminiumfolie 7 abgedeckt ist. Hierdurch wird eine einwandfreie Isolierung der Auflage nach unten sichergestellt, was sich auch auf den Stromverbrauch günstig auswirkt.

Unterhalb der Aluminiumfolie 7 ist eine Schaumstoff schicht 8 aus Neopren vorgesehen, die u. a. auch für die erforderliche Stabilität der Auflage 1 sorgt.

Auf der Oberseite der Schicht 5 sowie der Unterseite der Schaumstoffschicht 8 ist je eine mit einem Polyvinylchlorid verstärkte Gewebefolie 9 bzw. 10 vorgesehen. Beide Schichten 9, 10 verhindern ein Eindringen von Feuchtigkeit jedweder Art in den Kern der Auflage, insbesondere in Richtung der Heizdrähte 2.

Mie die Fig. 1 der Zeichnung deutlich macht, sind an der Auflage 1 Tragschlaufen 11 vorgesehen, mittels welcher ein leichtes Umbetten des Patienten möglich ist.

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Es ist klar, daß sämtliche Schichten des Tragauflage 1 miteinander in geeigneter Weise verbunden sind, so daß die Tragenauflage eine geschlossene Einheit bildet.

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1. Krankentrage mit einer zur Lagerung des Kranken dienenden, elektrisch beheizbaren Tragenauflage, bestehend aus einer die mit einer Isolierschicht ummantelten Heizdrähte aufnehmenden Schicht sowie eimer Unterlage, mit welcher die ummantelten Haizdrähte verbunden sind, dadurch gekennzeichnet , daß unterhalb der Unterlage (4) ein mit dieser verbundener Schichtkörper angeordnet ist, welcher aus einer mit einer Aluminiumfolie (7) belegten Schaumstoffschicht (6), einer Schaumstoffschicht (8) aus Neopren und mit Polyvinylchlorid verstärkten Gewebefolie (10) besteht und daß die die ummantelten Heizdrähte (2) aufnehmende Schicht (5) mit einer mit Polyvinylchlorid verstärkten Gewebefolie (9) beschichtet ist.

2. Trage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Aluminiumfolie (7) an der der Unterseite der Tragenauflage (1) zugekehrten Seite der Schaumstoffschicht (6) angeordnet ist.

3. Trage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daO die die ummantelten Heizdrähte (2) aufnehmende Schicht (5) aus Polyurethanschaum besteht.

4. Trage nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß an der Tragenauflage (1) Trage- «ehlaufen (11) angeordnet sind.