DE8702590U1 - Portionsdosierer für Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen, insbesondere für Tiertränken - Google Patents
Portionsdosierer für Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen, insbesondere für TiertränkenInfo
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Description
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B 1
Die Erfindung betrifft einen Portionsdosierer für
Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen/ insbesondere für
Tiertränken, mit einen vom Tier betätigbaren Haupt-Absperr-VentiI
und einem selbsttätigen Vor-Absperr-VentiI,
das spätestens beim oder nach dem öffnen des Hauptventiles
schließt und spätestens beim oder nach dem Schließen des Haupt ventiles öffnet.
Es sind Portionsdosierer dieser Art bekannt, bei denen
das Haupt- und das Vorventil in der Weise zusammengebaut sind, daß ein dem Hauptventilkörper beigegebener, mit
diesem bewegbarer Hi IfsventiIkörper zum Verschluß der
benachbarten Mündung einer Kanüle dient, die das Vorventil als Bypass überbrückt und deren dem VorventiIkörper
benachbarte Mündung mit diesem zusammenwirkt, um den
Kanüleneingang im Wechsel mit dem Vorventilsitz als
Hi IfsventiIkörper zu verschließen, so wie der dem
Hauptventilkörper zugeordnete Hi Ifsventi Ikörper den
Kanülenausgang beim öffnen des Hauptventi les schließt.
Infolgedessen bilden das Haupt- und das Vorventil eine
bauliche Einheit, die als solche an der mit dem Portionsdosierer zu versehenden Tiertränke, nämlich einem
Tränkebecken bzw. einem Tränkezapfen, anzubringen und im
Bedarfsfalle als ganze auszuwechseln ist. Dies bedeutet, daß ein an der Tiertränke schon vorhandenes Absperrventil
ohne Vorventil zu entfernen und durch einen der bekannten Portionsdosierer zu ersetzen ist, der seinerseits
vollständig ausgewechselt werden muß, wenn nur das Hauptoder das Vorventil schadhaft ist.
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g 2
getrennte Montage und Demontage des Haupt- und des Vorventiles sowie gestattet, ein Hauptventil ohne Vorventil
mit letzterem nachzurösten.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst/ daß
das Vorventil vom Hauptventil getrennt ausgebildet und mit dem Hauptventil mechanisch lösbar sowie flüssigkeitsleitend
verbunden ist.
Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht/ daß ein
vorhandenes Hauptventil nachträglich mit einem Vorventil versehen werden kann, und daß jedes der beiden Ventile
unabhängig vom anderen durch ein neues Ventil ersetzt werden kann/ welches nicht einmal dem ersetzten Ventil
baugleich sein muß, denn die beiden Ventile sind völlig unabhängig voneinander ausgebildet und wirken doch in der
gewünschten Weise zusammen.
Bei den beiden bekannten Portionsdosierern unterbricht das
Hauptventil den Durchfluß aus einer Zwischenkammer im Hauptventilgehäuse ins Freie/ nämlich in das Tränkebecken
bzw. den Tränkezapfen, und das Vorventil den Durchfluß aus einer, mit einer Flüssigkeitszuleitung versehenen/ Vorkammer
im Vorventi Igehäuse in die Zwischenkammer mittels eines
beweglichen Vorventi Ikörpers in der Vorkammer/ wobei die
Vor- und die Zwischenkammer durch die zuvor erwähnte,
druckausgleichende, drosselnde Bypass-Kanüle verbunden
sind. Bei beiden bekannten Portionsdosierern ist als
VorventiIkörper eine Kugel 'vorgesehen/ die sich frei in
der Vorkammer bewegen kann und dadurch die Möglichkeit hat, im Wechsel den Kanüleneingang oder den Vorventilsitz zu
verschließen/ je nach dem,ob das Hauptventil schon einige Zeit geschlossen bzw. kurzzeitig geöffnet ist. Diese
Wirkungsweise der beiden bekannten Portionsdosierer
erfordert deren Einbau in einer bestimmten Läge, nämlich Schräglage beim Tränkezapfen und Vertikallage beim
Tränkebecken.
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B 3
Daran ist nachteilig/ daß die Konstruktion der Mertrinke,,
mit welcher der Portion$desierer versthtn «erden
nicht unabhängig von dessen 4nfi.tr·« Aufbau
werden kann/ also unnötige Rücksicht darauf verlangt. Der Erfindung liegt daher die zusätzliche Aufgabt
trugrunde/ den erfindungsgemißen Portionsdosiertr so
auszugestalten und weiterzubilden/ daß seine riumliche
Anordnung an der Tiertrinke prinzipiell beliebig wahlbar ist.
daß die Vorkammer den VorventiIkörper in bezug auf den
Vorventilsitz führt; daß der VörventiIkörper und/oder der
diesen führende Teil der Wandung der Vorkammer einen Flüssigkeitsdurchlaß von der Flüssigkeitszuleitung zum
Vorventilsitz bildet; und daß der VorventiIkörper das
Vorventil mit dem statischen Flüssigkeitsdruck in der
Vorkammer und gegen die Rückstellkraft einer Feder
schließt/ die das Vorventil bei Druckausgleich zwischen Vorkammer und Zwischenkammer öffnet.
erfindungsgemäße Portionsdosierer waagrecht/ vertikal oder
auch schräg an der mit ihm zu versehenden Tiertränke angebracht werden kann, ohne daß dies eine besondere
gegenseitige Anpassung des Portionsdosierers und der
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Portionsdosierers mit geführtem und gefedertem
VorventiIkörper ist dieser als Kolben ausgebildet, während
der ihn führende Abschnitt der Wandlung der Vorkammer
zylindrisch ausgebildet ist/ wobei entweder die Querschnittsflächeninhalte des den Kolben führenden
Vorkainmerabschnittes bzw. des Kolbens wesentlich
verschieden sind und dadurch ein ringförmiger Flüssigkeitsdurchlaß gebildet ist,oder aber durchgehende
Nuten in Kolben und/oder in der Wandung des diesen führenden
Vorkammerabschnittes vorgesehen sind. .
Vorkammerabschnittes vorgesehen sind. .
Damit ist eine mehr bzw. weniger, aber dennoch ausreichend
gute Kolbenführung und gleichzeitig der gewünschte Durchfluß
am Kolben vorbei auf einfache Weise gewährleistet.
gute Kolbenführung und gleichzeitig der gewünschte Durchfluß
am Kolben vorbei auf einfache Weise gewährleistet.
Bei einer ersten der bevorzugten Ausführungsformen, die
uie die beiden bekannten Portionsdosierer mit einer
HauptventiLdruckfeder versehen ist, stützt der den
Vorventilsitz aufweisende Teil des VorventiIgehäuses auf
uie die beiden bekannten Portionsdosierer mit einer
HauptventiLdruckfeder versehen ist, stützt der den
Vorventilsitz aufweisende Teil des VorventiIgehäuses auf
einander abgewandten Seiten die Vor- bzw. die
Hauptventildruckfeder ab, sodaß also das Vor- wie das
Hauptventilgehäuse gleichzeitig Federgehäuse ist.
Hauptventilgehäuse gleichzeitig Federgehäuse ist.
Bei einer zweiten der bevorzugten Ausführungsformen ist 1
die Kanüle als im wesentlichen radial durchgehende Nut im |
durchgehende Bohrung des Kolbens vorgesehen, sodaß |
Zwischenkammer sickert. Dieser minimale Durchfluß bestimmt
die Dauer der Pause, in der das Hauptventil trotz '
die Dauer der Pause, in der das Hauptventil trotz '
Wechsel dieser Vorgänge keine Flüssigkeit aus der Vorkammer j
erhält, weil deren Ausgang durch das Vorventil geschlossen ;
ist, bis der Kolben nach dem Druckausgleich in beiden
Kammern dank der Vorventildruckfeder vom Vorventilsitz :
Kammern dank der Vorventildruckfeder vom Vorventilsitz :
abhebt. - Es kann aber wie bei der ersten der bevorzugten ·
sein, die den Vorventilsitz umgeht und dadurch die Vor- mit [
der Zwischenkammer verbindet. r
verunreinigende Partikel zurückhält und das Vorventil
dadurch vor Funktionsbteintrachtigungan oder gar Ausfall
schützt.
dadurch vor Funktionsbteintrachtigungan oder gar Ausfall
schützt.
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In Abweichung von den bevorzugten Ausführungsformen und
den beiden beka-nnten Portionsdosierern kaftn der
erfindungsgemäße Portionsdosierer so eingerichtet werden,
daß das Vorventil vor den öffnen des Hauptventiles
schließt und nach dessen Schließung öffnet, wobei zwischen beiden Ventilen eine schleusenartige
Flüssigkeitsvorratskanmer vorhanden ist, deren Volumen so
zu bemessen ist, daß die enthaltene Flüssigkeitsetenge als einzelne Portion ausreicht.
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1,
B6
Im feigenden ist die Erfindung anhand der durch die Zeichnung beispielhaft dargestellten bevorzugten
Ausf ührungsf orinen des erfindungsgemäßen Portionsdosierers
im einzelnen erläutert. Es zeigen:
durch die erste bzw. zweite Ausföhrungsform in Verbindung mit
einem Flüssigkeitszuleitungsteil
einerseits und einem Tränkezapfen bzw. Tränkebecken andererseits;
und
Fig. 3 eine perspektivische
Fig. 3 eine perspektivische
Explosionsdarstellung von Teilen
der zweiten Ausführungsform, insbesondere von deren Vorventil.
Im ersten Ausführungsbeispiel ist der erfindungsgemäße
Portionsdosierer mit einem Tränkezapfen oder sogenannten
Beißnippel vereinigt, welcher ein rohrförmiges Gehäuse eines Haupt-Absperr-Ventiles (12)/ ein bis an einen
sechskantigen Außenbund (H) des HauptventiIgehäuses (10)
aufgeschraubtes, an seinem freien Ende abgeschrägtes
Rohrstück (16) und einen koaxialen Stab (18) mit einer Spritzschutzscheibe (20), zur Betätigung des Hauptventi les
durch Stabauslenkung innerhalb des Rohrstückes (16) aufweist. Das Hauptventil (12) besteht hauptsächlich aus
einer auf das im Haupt ventilyehäuse (10) befindliche Ende
des Stabes (18) aufgeschraubten Hutmutter (22), deren
Krempe einen Teller (24)als VentiIkörper bildet; aus einem mit
dem Ventilteller (24) zusammenwirkenden flachen Dichtungsring (26) im Hauptventilgehäuse (10), welcher an
einen der Seheibe (20) benachbarten Innenflansch (28) des
6ehäuses(10)«nUegt/ wobei die axial aufeinanderfolgenden
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Bohrungen des Dichtungsringes (26) und des Innenbundes (28)
bezüglich des Stabes (18) koaxial verlaufen; und aus einer Druckschraubenfeder (30) in dem als Federgehäuse dienenden
Hauptventilgehäuse (10). Die Hauptventilfeder (30) sifzt
einerseits auf der Hutmutter (22), an deren Teller (24) sie sich abstützt, und andererseits auf einem düsenähnlichen
Fortsatz (32) des Gehäuses (34) eines Vor-Absperr-VentiLes
(36), wobei sich das Federende dort an einer durch die Abstufung des Vorvent i Igehäuses (34) zum Fortsaf-r (32)
gebildeten Außens^hulter (38) abstützt. Das VorventiIgehäuse
(34) ist bis zum Anschlag der Gehäuse aneinander in da« vom Hauptventil (12) entfernt Liegende Ende des
Hauptventilgehäuses (10) eingeschraubt und selbst mit
einer aufgeschraubten Muffe (40) versehen, die au einer im
übrigen nicht dargestellten Flüssigkeitszuleitung gehört.
Innerhalb der Muffe (40) ist das dort vom Fortsatz (32) entfernt liegende Ende des VorventiIgehäuses (34) mit
einem eingelegten Sieb (42) versehen, das zusammen mit der durch die Abstufung des VorventiIgehäuses (34) zu dessen
Fortsatz (32) gebildeten Innenschulter (42) als Vorventilsitz - diese Innenschulter (44) und die
Außenschulter (38) begrenzten offensichtlich einen
Innenflansch (46), an dem der Fortsatz (32) wurzelt - eine kreiszylindr'sehe Vorkammer (48) axial begrenzt, die über
die Bohrung des Fortsatzes (32) mit dem als Zwischenkammer (50) dienenden Hohlraum des Hauptventilgehäuses (10)
flüssigkeitsleitend in Verbindung steht, wobei diese
Verbindung je nach Zustand des Vorventilys (36) hergestellt
bzw. unterbrochen ist, aber unabhängig davon in einer schräg zur Längsachse der Gesamtanordnung durch den
Innenflansch (46) gebohrten Bypass-Kanüle (52) besteht,
die den genau genommen nur durch die innere Ringkante der Innenschulter (44) gebildeten Vorventilsitz überbrückt und
dabei die hindurchgehende Flüssigkeitsströmung drosselt/
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die cift#n PruokausgltUh zwitehen Vorkammer (4S) und
2wi*cfttnka«ner (SO) herbeiführt. In der Vorkammer (48) ist
tin koa«iaUr, hauptsächlich kreietytindMsclifr,
abgestufter Kolben (54) gelagert, dessen weiterer S Hauptabschnitt (54.1) Mit radialem Spiel von der Wandung
des VorventiIgehäuses (34) geführt ist, mit welchem er
einen kreisringförmigen Flüssigkeitsdurchlaß (56) bildet.
An diesen, de« Sieb (42) am nächsten liegenden Hauptabschnitt (54.1) des Kolbens schließt sich ein
verjüngter Nebenabschnitt (51.2) desselben an, der eine sich am Hauptabschnitt (54.1) abstützende, schwache
Druckschraubenfeder (58) des Vorventiles (36) trägt,
welche sich andererseits *t\ der Innenschulter (44) abstützt,
An das vom Hauptabschnitt (54.1) des Kolbens entfernte Ende des Nebenabschnittes (54.2) des Kolbens schließt sich
eine in die Bohrung des Fortsatzes (32) zielende Kegelspitze (54.3) des Kolbens als VorventiIkörper an, der
mit der Innenkante der Innenschulter (54) als Vorventilsitz
längs einer kreisförmigen Verschlußlinie zusammenwirkt;
dazu ist der Durchmesser des Nebenabschnittes (54.2) des
Kolbens an die Bohrungsweite des Fortsatzes (32) angepaßt. Selbstverständlich sind die Abmessungsverhältnisse so zu
wählen, daß das Vorventil (36) schließt, bevor sich die VorventiIfeder (58) setzt, die den Hauptabschnitt (54.1)
des Kolbens mit geringer Vorspannung gegen das Sieb (46) drückt, wenn der statische Flüssigkeitsdruck in der
Zwisphenkammer (50) an den statischen Druck in der
Vorkammer (48) angeglichen ist, welcher über die im Radialbereich des Durchlasses (56) liegenden Durchbrüche
des Siebes (42) hergestellt wird. - Bei herkömmlichen Tränkezapfen fehlt im wesentlichen nur das Vorventil (36),
welches das Hauptvpntil (12) einer solchen Flüssigkeitsabgabeeinrichtung zu einem Portionsdosierer
ergänzt -
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&bgr; 9
Die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Mg. 1 ist
folgende: Ausgegangen sei von dem in Hg. 1 dargestellten
Zustand/ in dem das Hauptventil (12) bei maximaler
Expansion der Ventilfeder (30) geschlossen und das Vorventil (36) unter maximaler Expansion der Ventilfeder
(58) geöffnet ist, wobei der Stab (18) zur Betätigung des Hauptventi les unausgelenkt waagrecht liegt. Wenn nun das
sich selbst tränkende Tier mit seinem Maul oder seiner Zunge den Stab nach oben und/oder zur Seite drückt,
entfernt sich der mit dem Stab starr verbundene Ventilteller (24) oben bzw. auf derselben Seite vom
Dichtungsring (26), wobei die Ventilfeder (30) ein wenig
asymmetrisch komprimiert wird und dadurch eine Rückstellkraft entsteht, die das geöffnete Hauptventil (12)
nach dem Loslassen des Stabes (18) wieder schließt, indem der Ventilteller (24) erneut zur vollständigen Anlage an
dem Dichtungsring (26) gelangt, wobei gleichzeitig der
Stab (18) wieder seine ursprüngliche Lage einnimmt. Das
öffnen des Hauptventi les (12) hat zur Folge, daß die in
der Zwischenkammer (50), der Vorkammer (48) und der Muffe (40) stehende Flüssigkeit (Trinkwasser) unter deren
statischem Druck in der Flussigkeitszuleitung durch das
geöffnete Hauptventil in das Rohrstück (16) ausströmt, welches die Flüssigkeit in das Maul des Tieres führt.
Dabei besteht von der Muffe (40) bis zum Rohrstück (16) ein Druckgefälle, das den Kolben (54) vom Sieb (42)
entfernt und unter Kompression der VorventiIfeder (58)
zur Schließung des Vorventiles (36) führt. Dadurch sinkt
der in der Vorkammer herrschende Flüssigkeitsdruck in der
Zwischenkammer (50) schnell ab; diese läuft mehr oder
weniger leer und eine ein- oder mehrmalige erneute Betätigung des Stabes (18) hat nicht mehr die vom Tier
gewünschte Folge des Flüssigkeitsausflusses.
Voraussetzung dafür ist das anschließende Einsickern von unter
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LeUungsdruck stehender Flüssigkeit aus der Vorkammer (48)
durch die Kanüle (52) in die Bohrung des Portsatzes (32) und damit in die Zwischenkäufer (50),bis dort ebenfalls
der statische Leitungsdruck der Flüssigkeit herrscht, welcher die Rückstellkraft der Vorventi Ifeder (58) wirksam
werden läßt, sodaß der Kolben (54) das Vorventil (36)
öffnet und dadurch der Ausgangszustand wieder hergestellt ist. - Demnach wird die Flüssigkeitsmenge/ die bei nicht
zu kurzer Betätigung des Stabes (18) aus dem Rohrstück
(16) strömt, vom Leitungsdruck der Flüssigkeit abgesehen,
von der Konstruktion und dabei insbesondere von der Charakteristik der VorventiIfeder (58) bestimmt, die
deshalb auswechselbar angeordnet ist, denn dazu müssen nach Entfernen der Muffe (40) lediglich das Sieb (42) und
der Kolben (54) vorübergehend entfernt werden.
Im zweiten Ausführungsbeispiel ist der erfindungsgemäße
Portionsdosierer mit einem Tränkebecken vereinigt, welches
dem in Fig. 5 der DE-OS 22 13 410 (Haiges) gezeigten und dort beschriebenen Viehselbsttränkebecken bis auf den
hier modifizierten Becken-Anschlußstutzen (10S) und den
hier ersetzten gummielastischen Ring (123) als Hauptventil-Federelement
im wesentlichen entspricht. Deshalb sind in Fig. 2 für gleiche oder entsprechende Teile um 100 höhere
Bezugszahlen verwendet und erübrigt sich insoweit eine nochmalige Beschreibung. - Ebenso sind die den Teilen der
ersten Ausführungsform gleichenden oder entsprechenden
Teile der zweiten Ausführungsform mit um 100 höheren
Bezugszahlen versehen.
zur Betätigung des aus der Ventildüse (209) und dem gummielasti schein Verschlußkörper (214) bestehenden
Hauptventi les (312) aus seiner Ventilöffnungsschwenklage
in seine in Fig. 2 eingezeichnete
HauptventiIschließungsschwenklage erzeugt hier im zweiten
HauptventiIschließungsschwenklage erzeugt hier im zweiten
&bgr; 11
AusfÖhrungsbeiipiel ein« uftftfflhr waagrecht
Drucksehraubenfeder &iacgr;223)^ die unterhalb dts wt»gr»cM*n
Hebelarmes (21S) auf einem Sehraubbelien (2JS) sitzt und
sich mit ihrem einen Ende an einem tellerartigen Hatteteil
(234) abstützt, das an der Innenseite der Beckenrüekwand
&ngr;£04) befestigt ist, während sie sich mit ihrem anderen
Ende an einem Zwischenstück (235) abstützt, das zwischen
den zwei Lappen (221) einerseits sowie dem unteren Abschnitt des vertikalen Hebelarmes (217) am Hauptventil-Betätigungshebel
(216) befestigt ist und den Schraubbolzen (233) trägt.
Der Anschlußstutzen (208) ist mit einem verstellbaren
Drosselventil (236) versehen, das einen radial einstellbaren,
zugespitzten Ventilkörper (237) aus Gummi aufweist, welcher
in der Lage ist, die Längsbohrung des Anschluflstutzens
(208) völlig zu sperren
Die Muffe (340) ist nicht wie bisher unmittelbar auf den Anschlußstutzen (208) geschraubt, sondern wie im
Falle von Fig. 1 auf ein Ende des Gehäuses (334) eines
seinerseitsunter Zwischenlage eines Dichtungsringes (238)
auf den Anschlußstutzen (208) geschraubt ist.
Das im wesentlichen dem Vorventil (36) der ersten Ausführungsform entsprechende Vorventil (336) der zweiten
Kolben (354) und eine Feder (358) je gleicher Bauart und in gleicher Anordnung außer- bzw. innerhalb der Vorkammer
(348) auf. Konstruktive Unterschiede, die aber funktionell unwesentlich sind, zwischen den beiden Ausführungsformen
bestehen hauptsächlich darin, daß der Vorventilsitz, mit
dem die Kegelspitze (354.3) des Kolbens zusammenwirkt,durch
die radial innere Kante der Stirnfläche (344) eines durchbohrten Außensechskantes (360) gebildet ist, der auf
einer einstückig mit ihm ausgebildeten, durchbohrten
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B 12
Vorventilg«ehäuse (354) eingeschraubt ist und auf den
Dichtungsring (238) drückt; und daß der Kolben (354) längs seiner Achse mit einer gebohrten, durchgehenden bypass-Kanüle
(352) und/oder die Stirnfläche (344) des Außensechskantes (360) mit einer radialen Nut (364) versehen
ist, die eine ständige flüssigkeitsleitende Verbindung
zwischen der Vorkammer (348) und der Bohrung des Außensechskantes (360) herstellt und von der Kegelspitze ·
(354.3) des Kolbens nicht verschließbar ist. Es kommt
hinzu, daß die VorventiIfeder (358) auf dem Außensechskant
(360) sitzt und sich deshalb an der Scheibe (362) abstützt, und im öffnungszustand des Vorventiles (336)
völlig entspannt ist, wobei der Hauptabschnitt (354.1) des
Kolbens nicht am Sieb (342) anliegt, sondern der zentralen Bohrung eines dazwischen angeordneten Innenbundes (366) des
Vorventilgehäuses (334) i« Abstand gegenübersteht, sodaß diese Bohrung nicht verschlossen ist.
Die Längsbohrungen des Anschlußstutzens (208) bzw. der Ventildüse (209) bilden zusammen eine Zwischenkammer (350),
die an ihren zwei Enden mittels des Vor- und des
Hauptventiles (336 bzw. 312) verschließbar ist.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 1 kann dadurch geändert werden, daß der ein Innengewinde aufweisende Abschnitt der
Muffe (AO) verlängert und der dieser Verlängerung zugeordnete Abschnitt des Haupt ventiIgehäuses (10) bis zu
dessen Außenbund (14) mit einem Außengewinde versehen wird sowie dieses mit der Innengewindeverlängerung verschraubt
wird. Dabei kann die Verschraubung des Vorventilgehäuses
(34) mit der Muffe (40) entfallen, deren Innendurchmesser jenseits des Siebes (42) dem Außendurchmesser des
gegebenenfalls gewindelosen siebhaltenden Abschnittes des VorvtntUflthiu*·»
<S4) «ngepiflt werden sollte.
{I Il I &igr; · &igr; &igr; I ■
t · 1 I I III
Claims (9)
1.) Portionsdosierer für Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen,
insbesondere für Tiertränken, «it einem vop>
Tier betätigbaren Hattpt-Afcsperr-Vintil (12; 312) und einem
selbsttätigen Vor-Absperr-VentiI (36; 336),das spätestens
S bei« oder nach den öffnen des Hauptventiles schließt und
spätestens beim oder nach den Schließen des Hauptventiles
öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorventil (36;336)
vom Hauptventil (12; 312) getrennt ausgebildet und mit dem Hauptventil Mechanisch lösbar sowie flüssigkeitsleitend
verbunden ist. /
2.) Portionsdosierer nach Anspruch 1, dessen Hauptventil
(12; 312) den Durchfluß aus einer Zwischenkammer (50; 350) im Hauptve^tiIgthäuse (10; 310) ins Freie unterbricht und
dessen Vorventil (36; 336) den Durchfluß aus einer, mit einer Flüssigkeitszuleitung (40; 340) versehenen, Vorkammer
(48; 348) im VorventiIgehäuse (34; 334) in die Zwischenkammer mittels eines beweglichen Vorventi !.körpers
(54.3; 354.3) in der Vorkammer unterbricht, wobei die Vor- und die Zwischenkammer (48; 348 bzw. 50; 350) durch eine
druckausgleichende, drosselnde bypass-Kanüle (52; 352
oder 364) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorkammer (48 ; 348) den Vorventi Ikörper (54.1; 354.1) in
bezug auf den Vorventilsitz (44; 344) führt; daß der
VorventiIkörper (54.3; 354.3) und/oder atr diesen führende
Teil der Wandung der Vorkammer (48; 348) einen
Flüssigkeitsdurchlaß (56; 356) von der Flüssigkeitszuleitung
(40; 340) zum Vorventilsitz (44; 344) bildet; und daß der
Vorventilkörper (54.3; 354.3) das Vorventil (36; 336) mit den statischen Flüssigkeitsdruck in dtr Vorkammer (48;
348) und gegen die Rückstellkraft einer Feder (58; 358)
schließt, die das Vorventil bei Druckausgleich zwischen
Vorkammer und Zwischenkammer (50; 350) öffnet.
A 2
3.) Portionsdosierer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der VorventiLkörper als Kolben (54;
354) und der diesen fuhrende Abschnitt der Wandung der
Vorkammer (48; 348) zylindrisch ausgebildet ist.
4.) Portionsdosierer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnittsflächeninhalte des den
Kolben (54.1; 354.1) fuhrenden Vorkammerabschnittes bzw. des Kolbens wesentlich verschieden sind und dadu'üh ein
ringförmiger Fluss ;gkeitsdurchlaß (36; 356) gebildet ist.
5.) Portionsdosierer nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Flüssigkeitsdurchlaß durchgehende
Nuten im Kolben (54.1; 354.1) und/oder in der Wandung des diesen führenden Vorkammerabschnittes vorgesehen sind
(ohne Fig.).
6.) Portionsdosierer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, mit
einer Hauptventildruckfeder (30), dadurch gekennzeichnet,
daß der den Vorventilsitz (44) aufweisende Teil (46) des
VorventiIgehäuses (34) auf einander abgewandten Seiten die Vor- bzw. die Hauptventildruckfeder (58 bzw. 30)
abstützt (Fig. 1).
7.) Portionsdosierer nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kanüle als im wesentlichen
radial durchgehende Nut (364) im Vorventilsitz (344)
ausgebildet ist (Fig. 3).
8.) Portionsdosierer nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß als Kanüle eine durchgehende
Bohrung (352) des Kolbens (354) vorgestehen ist (Fig. 3).
9.) Portionsdosierer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Eingang der Vorkammer (48; 348) ein Sieb (42; 342) angeordnet ist.
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10·) Fert^ensdoeitPtP nach Anspruch 1, dadurch
g«ktnnit1chnat, deft das VorvtntU (36; 336) vor den öffnen
dtt HauptvtntUes (112; 312) schließt und nach dessen
Schließung öffnet/ nobel zwischen beiden Ventilen eine
schleusenartige Flüssigkeitsvorratskammer vorhanden 1st (ohne F1g.) .
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702590U DE8702590U1 (de) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | Portionsdosierer für Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen, insbesondere für Tiertränken |
DE19873744483 DE3744483A1 (de) | 1987-02-20 | 1987-12-30 | Portionsdosierer fuer fluessigkeitsabgabeeirichtungen, insbesondere fuer tiertraenken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702590U DE8702590U1 (de) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | Portionsdosierer für Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen, insbesondere für Tiertränken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8702590U1 true DE8702590U1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6804960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8702590U Expired DE8702590U1 (de) | 1987-02-20 | 1987-02-20 | Portionsdosierer für Flüssigkeitsabgabeeinrichtungen, insbesondere für Tiertränken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702590U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8804053U1 (de) * | 1988-02-18 | 1988-06-01 | Lubing Maschinenfabrik Ludwig Bening Gmbh & Co Kg, 2847 Barnstorf | Tränkeventil |
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1987
- 1987-02-20 DE DE8702590U patent/DE8702590U1/de not_active Expired
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