DE8702521U1 - Senkbremsventil für Hydraulikzylinder - Google Patents
Senkbremsventil für HydraulikzylinderInfo
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- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
- F15B11/003—Systems with load-holding valves
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-
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Description
Gebrauchsmuster-
anmeldung 18. Februar 1987
Senkbremsventil für Hydraulikzylinder
Die Erfindung betritt ein hilfsgesteuertes Senkbremsventil
für Hydraulikzylinder, das in Form einer in einen Hydraulikzylinder einschraubbaren Patrone im wesentlichen
aus einem einen federgesteuerten Schieber aufnehmenden Gehäuse und einem über den Schieber bewegbaren
Ventilkegel einer Federhülse sowie einer durch eine Verschlußmutter überdeckten Einstellschraube besteht.
Um beispielsweise die Hydraulikzylinder an Hebebühnen, Ladewagen und Kranen oder ähnlichen Einrichtungen vor
plötzlichem Einfahren bei einem Schlauchbruch, also vor
Beschädigung oder auch vor Überlastung zu sichern sowie zum weichen Einfahren unter Last werden üblicherweise
hilfsgesteuerte Senkbremsventile in Form von Einschraubpatronen verwendet. Die Senkbremsventile der
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eingangs beschriebenen Gattung sind aufgrund ihrer selbstschmierenden Abdichtung zwischen Ventilschieber
Und Ventilgehäuse nur geeignet für die Verwendung von
Hydrauliköl, Dabei diente das verwendete Öl zwischen den engtolerierten Stahlflächen als Dichtmedium. Da es
jedoch bei der Beaufschlagung von Hydraulikzylindern
bei der oben erwähnten Verwendung dieser Zylinder zu hohen Drücken von beispielsweise 250 bar und mehr
kommt, führt eine solche Dichtung zum Abströmen von Hydraulikflüssigkeit in diesem Bereich sowie zu einer
Aufheizung des Druckmediums und somit zu einer Aufheizung aller im Druckkreislauf befindlichen Aggregate.
Ein weiterer Nachteil beim Einsatz derartiger Senkbremsventile besteht darin, daß die insbesondere wegen
ihrer Nichtbrennbarkeit im Untertagebergbau verwendeten Öl-in-Wasseremulsionen wegen mangelnder Dichtfunktion
zwischen den Dichtflächen nicht verwendet werden können. Abgesehen davon, daß vornehmlich die erwähnte Aufheizung
des gesamten Druckkreislaufes unwirtschaftliche Energieverluste darstellen und das Grubenklima unnötig
beeinflussen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein hilfsgesteuertes Senkbremsventil für Hydraulikzylinder
in Form einer in einem Hydraulikzylinder einschraubbaren Patrone zu schaffen, mit dem es möglich
ist die Verluste an Hydraulikflüssigkeit zu vermeiden, das geeignet ist in wirtschaftlicher Weise Öl-in-Wasseremulsionen
als Hydraulikmedium zu verwenden, ohne daß die Dichtfunktionen innerhalb des Ventiles beeinträchtigt
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die zwischen Schieber und Gehäuse an dem dem Ventilke
gel gegenüberliegenden Ende des Schiebers beidseitig der Zuleitung angeordnete Dichtflächen mit Dichtungen
versehen sind. Ausgehend von Senkbremsventilen bekannter
Bauart ist im Rahmen der Erfindung hervorzuheben, daß durch die für die Dichtungen erforderlichen Ausnehmungen
im Schieber keine Schwächung hinsichtlich der Gesamtfunktion in Kauf zu nehmen ist.
Der technische Fortschritt der Erfindung ist insbesondere
darin begründet, daß die mit den erfindungsgemäßen Dichtungen versehenen Senkbremsventile, die üblicherweise
zur Vermeidung von Brandgefahr im Untertagebergbau verwendeten Öl-in-Wasseremulsionen erlauben und somit
erheblich dazu beitragen, die durch Druckmedium anfallenden Kosten zu senken.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen in schematisierter Form wiedergegebenen Hydraulikkreislauf unter Einbeziehung eines
Senkbremsventiles, und
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Senkbremsventiles.
Bei dem in Fig. 1 in schematisierter Form wiedergegebenen
Hydraulikkreislauf ist das hilfsgesteuerte Senkbremsventil mit 1 bezeichnet. Soll der Hydraulikzylinder
21 ausgefahren werden, so wird das 3-Wegeventil 24 derartig geschaltet, daß mit dem Druck der Pumpe 22 die
Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 25 über das Rückschlagventil
26 in den nicht näher bezeichneten Kolben
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raum des Zylinders 21 geleitet wird. Gleichzeitig wivd
die Ringfläche über die Leitung 27 in den Tank 23 entlastet. Wenn das 4/3-Wegeventil 24 sich in der Nullstellung
befindet, lastet der Hydraulikzylinder 21 auf Und die Überdruckfunktion des Senkbremsventiles 1 sichert
die Kolbenfläche gegen Überdruck ab. Beim Einfahren des Hydraulikzylinders 21 wird über das 4/3-Wege-Ventil
24 die Ringfläche des Hydraulikzylinders 21 mit der Pumpe 22 über die Leitung 27 verbunden. Gleichzeitig
wird die an die Leitung 27 angeschlossene Zuleitung 20 unter Druck gesetzt und das Senkbremsventil 1 steuert
auf. Die Kolbenfläche des Hydraulikzylinders 21 wird über die Leitung 25 entlastet.
In Fig. 2 ist im Schnitt ein Senkbremsventil 1 dargestellt, welches im wesentlichen aus einem einen federgesteuerten
Schieber 3 aufnehmenden Gehäuse 2 und einen über den Schieber 3 bewegbaren Ventilkegel 5 einer Federhülse
7 sowie einer durch eine Verschlußmutter 9 überdeckten Einstellschraube 8 besteht. Die in dem
Schnitt dargestellten O-Ringe und Dichtungen außerhalb
des Ventilschiebers 3 sind für die Erfindung nicht von
Bedeutung und somit nicht näher bezeichnet. Das Gehäuse 2 ist mit einem Gewinde 10 versehen, über welches das
E Ventil 1 in einen nicht dargestellten Hydraulikzylinder
&Ggr; 21 einschraubbar ist. Die Federhülse 7 nimmt die Druck-
feder 4 auf und ist gegen das Gehäuse 2 abgedichtet.
Hit der Einstellschraube 8 kann der Öffnungsdruck der
Überdruckfunktion eingestellt werden. Die Einstell-
&psgr;. schraube 8 wird mit der Verschlußmutter 9 über eine
|. weitere Dichtung abgedichtet. Der Schieber 3 wird von
der Druckfeder 4 gegen den Ventilkegel 5 gepreßt. Der Ventilkegel 5 ist über die Verbindungsschraube 17 und
die die Verbindungsschraube 17 umgebende Druckfeder 18
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gegen den Schieber 3 verspannt. Gegen Herausgleiten ist der Ventilkegel 5 durch einen Sicherungsring 6 ge- |
schützt. An dem dem Ventilkegel 5 abgewandten Ende | nimmt der Schieber 3 das Ende der Druckfeder 4 mit S
&idigr; einem umlaufenden Rand 19 hülsenartig auf. Zwischen den
für die Dichtungen 15, 16 erforderlichen Ausnehmungen
13, 14 ist der Eingang der Zuleitung 20 dargestellt. |
Bei der Beaufschlagung der Zuleitung 20 verhindern die
Dichtungen 15, 16 ein Durchströmen von Druckmedium £
idurch den Spalt zwischen dem Gehäuse 2 und dem Schieber |,
S 3. Bei Beaufschlagung des Raumes zwischen Gehäuse 2 und f|
Schieber 3 strömt das Druckmedium durch die nicht näher f bezeichnete Querbohrung im Gehäuse 2 in den Schieber 3 |
durch dessen Querbohrung und strömt weiter nach Öffnen j des Ventilkegels 5 gegen die Federkraft der Druckfeder j
18 in den Druckraum eines Hydraulikzylinders. Nach Beendigung
dieses Vorgangs dichtet der Ventilkegel 5 über den Sitz mit dem Schieber 3 ab. Wird der Druck im
Druckraum eines Hydraulikzylinders zu groß, so steuert dieser den Schieber 3 gegen die Druckfeder 4, so daß
das Medium abströmen kann. Wird der Hydraulikzylinder aktiv ausgefahren, so steuert die gegenüberliegende Hydraulikzylinderfläche
über die Zuleitung 20 den Schieber 6 gegen die Druckfeder 4 auf, damit das Druckmedium
aus dem anliegenden Zylinderraum entweichen kann. Die Dichtungen 15, 16 verhindern das Durchströmen der engen
Ringspalte zwischen Schieber 3 und Gehäuse 2 bei den sich häufig wiederholenden Steuervorgängen und ermöglichen
den Einsatz von Öl-in-Wasseremulsionen.
1 | Ventil |
2 | Gehäuse |
3 | Schieber |
4 | Druckfeder |
5 | Ventilkegel |
6 | Sicherungsring |
7 | Federhülse |
&dgr; | Einstellschraube |
9 | Verschlußmutter |
10 | Gewinde |
11 | Dichtfläche |
12 | Dichtfläche |
13 | Ausnehmung |
14 | Ausnehmung |
15 | Dichtung |
16 | Dichtung |
17 | Verbindungsschraube |
18 | Druckfeder |
19 | hülsenartiger Rand |
20 | Zuleitung |
21 | Hydraulikzylinder |
22 | Pumpe |
23 | Tank |
24 | 4/3-Wegeventil |
25 | Leitung |
26 | Rückschlagventil |
27 | Leitung |
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Claims (2)
1. Hilfsgesteuertes Senkbremsventil für Hydraulikzylinder, das in Form einer in einen Hydraulikzylinder
einschraubbaren Patrone im wesentlichen aus einem einen federgesteuerten Schieber aufnehmenden Gehäuse
und einem über den Schieber bewegbaren Ventilkegel einer Federhülse sowie einer durch eine Verschlußmutter
überdeckten Einstellschraube bestehts dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Schieber (3) und
Gehäuse (2) an dem dem Ventilkegel (5) gegenüberliegenden Ende des Schiebers (3) beidseitig der Zuleitung
(20) angeordneten Dichtflächen (11, 12) mit Dichtungen (15, 16) versehen sind.
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2. Hilfsgesteuertes Senkbremsventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (3) im Bereich der Dichtflächen (11, 12) mit Ausnehmungen
(13, 14) zur Aufnahme von Dichtungen (15, 16) versehen ist und die Ausnehmungen (13, 14) oberhalb des
die Druckfeder (4) aufnehmenden hülsenartigen Randes (11) angeordnet sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702521U DE8702521U1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Senkbremsventil für Hydraulikzylinder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8702521U DE8702521U1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Senkbremsventil für Hydraulikzylinder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8702521U1 true DE8702521U1 (de) | 1987-06-25 |
Family
ID=6804908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8702521U Expired DE8702521U1 (de) | 1987-02-19 | 1987-02-19 | Senkbremsventil für Hydraulikzylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8702521U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0505866A1 (de) * | 1991-03-23 | 1992-09-30 | Flutec Fluidtechnische Geräte Gmbh | Ventil mit vorgebbarer konstanter Schliesskraft |
EP2354564A1 (de) * | 2010-01-30 | 2011-08-10 | Seal Concept GmbH | Rohrbruchsicherung für hydraulisch betätigte Hebezeuge |
-
1987
- 1987-02-19 DE DE8702521U patent/DE8702521U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0505866A1 (de) * | 1991-03-23 | 1992-09-30 | Flutec Fluidtechnische Geräte Gmbh | Ventil mit vorgebbarer konstanter Schliesskraft |
EP2354564A1 (de) * | 2010-01-30 | 2011-08-10 | Seal Concept GmbH | Rohrbruchsicherung für hydraulisch betätigte Hebezeuge |
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