DE8701429U1 - Sammelbehälter mit Auffangwanne - Google Patents
Sammelbehälter mit AuffangwanneInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
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sammelbehälter mit auffangwanne
Die Erfindung betrifft einen Sammelbehälter für flüssiges
Gefahrgut gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I4
5
Derartige Sammelbehälter werden beispielsweise in den
deutschen Gebrauchsmustern· G 85 33 859 und G 86 31 446 beschrieben und dienen beispielsweise dazu, das in Gewerbebetrieben
anfallende Altöl bis zum Abtransport zu sammeln. In jüngerer Zeit werden derartige Sammelbehälter zunehmend
auch als öffentliche Sammelstellen für Altöl oder sonstige flüssige Abfallstoffe eingesetzt.
Obgleich die Sammelbehälter zumeist einen relativ großvolumigen Einfülltrichter aufweisen, kann nicht ausgeschlossen
werden, daß beim Einfüllen ein Teil des Altöls verschüttet wird oder daß ein Rest des Altöls vom Rand des
zum Eingießen des Öls in den Einfülltrichter benutzten Gefäßes herabtropft. Wenn der Sammelbehälter auf unbefestigtem
Boden aufgestellt wird, kann dagegen Altöl in den Boden einsickern Und den Boden und das Grundwasser
verseuchen. Wird der Sammelbehälter daher auf befestigtem Boden, beispielsweise auf Beton aufgestellt, so kann das
Altöl mit dem Regenwasser in die Kanalisation gespült werden, oder es bildet sich vor dem Sammelbehälter eine
öllache, so daß das Schuhwerk der Benutzer beschmutzt wird und das öl beim Fortgehen mit den Füßen verteilt
wird.
Durch die Erfindung wird ein Sammelbehälter geschaffen, bei dem im Bereich der Einfüllöffnung eine mit dem Standfuß
des Behälters verbundene, durch einen Trittrost abgedeckte Auffangwanne vorgesehen ist.
Auf diese Weise kann die herabtropfende Flüssigkeit zu-
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Rietbergwerke
veirlässig aufgefangen werdeni Per TifittEöst ermöglicht
es, die Auffangwanne ohne die Gefahr einer Verschmutzung zu begehen, ünü bildet zugleich einen Auftritt, der insbesondere
kleinwüchsigen Personen das bequeme Und sichere 5 Eingießen der Flüssigkeit in den Einfülltrichter erleichtert. Durch die Verbindung der Auffangwanne mit dem Standfuß
des Behälters wird ein Verrutschen der Auffangwanne verhindert.
iÖ Bei dem Trittrost handelt es sich vorzugsweise um einen
an sich bekannten Metallgitterrost mit einer aufgerauhten, rutschfesten Oberfläche.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben 15 sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig.
eine Seitenansicht eines Sammelbehälters mit Auffangwanne gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 und
Fig. 4 und
eine Seitenansicht bzw. Draufsicht eines Sammelbehälters gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung;
eine Seitenansicht bzw. Stirnansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels
eines Sammelbehälters mit Auffangwanne;
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■~ 5 —
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Auffangwanne gemäß einem weiteren AUsführüngsbeispiel
der Erfindung; und
Fig. 7 und 8 Grundrisse von durch mehrere
'Segmente gebildeten Auffangwannen.
Ein Sammelbehälter 10 in der Form eines aufrecht stehenden iÖ Zylinders weist gemäß Figur 1 einen in die Behälterdecke
eingelassenen Einfülltrichter 12 auf, von dem ein Füllrohr 14 in das Innere des Behälters führt. Der Einfülltrichter
12 ist durch einen Deckel 16 verschlossen, in dem Füllrohr 14 ist ein Sperrventil 18 angeordnet, das über ein Gestänge-20
mit dem Deckel 16 verbunden ist und beim öffnen und Schließen des Deckels selbsttätig öffnet und schließt.
In der Behälterdecke sind ferner ein Lüftungsrohr 22 und ein nicht gezeigter Tankverschluß angeordnet, an den eine
Absaugvorrichtung zum Absaugen des Behälterinhalts angeschlossen
werden kann.
Der gewölbte Boden 24 des Sammelbehälters stützt sich auf einem als Fußring 26 ausgebildeten Standfuß ab, der mit
zwei angeschweißten Laschen 28 zur Befestigung einer Auffangwanne 30 versehen ist.
Die Auffangwanne 30 weist einen durch Längsholme 32 und Querholme 34 gebildeten Rahmen auf, in den ein Gitterrost
36 eingelegt ist. Die Längsholme 32 sind am vorderen, d.h., dem Sammelbehälter 10 zugewandten Ende verlängert
und beispielsweise mit Hilfe von Schrauben an den Laschen 28 befestigt. Ein Bodenblech 38 der Auffangwanne weist
nach vorn ein gewisses Gefälle auf, so daß die aufgefangene Flüssigkeit am vorderen Rand der Auffangwanne zusammenläuft
und dort leiciix: abgesaugt oder abgelassen
TER MEER-MÜLLER»·) aTilNlolElfeTSR ·„♦" .· Rietbesgwerke
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werden kannä
Die Auffangwanne 30 ist derart bemessen, daß sie einem
Benutzer beim Einfüllen von Flüssigkeit in den Einfülltrichter 12 eine ausreiohende Standfläche bietet und
ggf. die verschüttete oder verspritzte Flüssigkeit zuverlässig aufnehmen kann. Die Auffangwanne erstreckt
sich unter den unteren Rand des Sammelbehälters IÖ, so
daß an der Behälterwand herablaufende oder herabtropfende
Flüssigkeit ebenfalls aufgefangen werden kann.
Figuren 2 und 3 zeigen einen Sammelbehälter 40 in der Form eines waagerecht angeordneten Zylinders, der durch eine
Trennwand 42 in zwei Kammern unterteilt ist. Für die beiden Kammern sind zwei getrennte Einfülltrichter 12 vorgesehen,
die von den entgegengesetzten Enden des Behälters her zugänglich sind.
Die Auffangwanne 30 ist hier auf zwei durchgehenden Längsholmen 44 montiert, die zugleich des Fuß des Sammelbehälters
40 bilden.
Zum offenen und Schließen des Deckels 16 und des Sperrventils
18 ist bei dieser Ausführungsform ein Fußhebelmechanismus
46 vorgesehen, dessen Gestänge 48 durch eine Schürze 50 verkleidet ist. Der untere Rand der Schürze
50 bildet eine Tropfkante, von der aus die an der Schürze
herablaufende Flüssigkeit in die Auffangwanne 30 tropft.
In Figur 3 ist ferner ein Wasserabscheider 52 erkennbar, der über eine nicht gezeigte Bohrung mit der tiefsten
Stelle der Auffangwanne 30 verbunden ist. Wenn der in Figuren 2 und 3 gezeigte Sammelbehälter 40 im Freien aufgestellt
wird, so daß sich auch Regenwasser in der Auffangwanne 30 sammeln kann, so werden das ablaufende Wasser
TER MEER -Müller«. 6TfelNf&lEfc"f£R &bgr; &bgr;,&bgr; · Rietbergwerke
und Öl in dem Wasserabscheider 52 aufgrund des unterschiedlichen spezifischen Gewichts getrennt, und das Wasser
wird permanent abgelassen, während das Öl zurückgehalten oder in einen Auffangbehälter geleitet wird.
5
Figuren 4 und 5 zeigen eine abgewandelte Ausführungsform
des Sammelbehälters 40, bei dem die Einfülltrichter 12 seitlich in Bezug auf die Behälterlängsachse versetzt und
von einer Längsseite des Behälters her zugänglich sind. Der gesamte Sammelbehälter steht auf einer durch Winkelprofile
54 gebildeten Auffangwanne 56, die auf der Bedienungsseite über den Umfang des Sammelbehälters hinaus
vorspringt und durch einen Gitterrost 58 abgedeckt ist.
in Figur 6 ist im Schnitt ein weiteres Beispiel einer
Auffangwanne 60 für einen stehenden Sammelbehälter 10 mit Ringfuß 26 dargestellt. Die Auffangwanne 60 weist
auf der Einfüllseite des Sammelbehälters einen rechteckigen oder quadratischen Abschnitt 62 auf, der durch
ein Gitterrost 64 abgedeckt ist. Ein weiterer Abschnitt der Auffangwanne ist als ringförmige Rinne 66 ausgebildet,
die den Ringfuß 26 dicht umgibt und zu dem rechteckigen Abschnitt 62 ein Gefälle aufweist. An der tiefsten Stelle
der Auffangwanne ist ein Auslauf 68 vorgesehen, an den wieder ein Wasserabscheider angeschlossen sein kann.
Mit Hilfe der Auffangwanne 60 gemäß Figur 6 kann auch die Flüssigkeit aufgefangen werden, die auf der von
dem Einfülltrichter abgewandten Seite am Mantel des Behälters herunterläuft.
Weitere Ausführungsbeispiele von Auffangwannen, die den
Fußring eines Sammelbehälters auf dem gesamten Umfang umgeben/ sind schematisch in Figuren 7 Und 8 dargestellt.
Die Aüffangwannen 70 und 80 gemäß Figuren 7 und 8 sind
3S jeweils nach dem Baukastenprinzip aus mehreren miteinander
TER MEER -MULLER1-11STeINNJIEIgT^R .^. ^.
Rietbergwerke
verbundenen Segementen72 bzw. 82 aufgebaut, die jeweils
eine kreisbogenförmige Aussparung 74 bzw. 84 zur Aufnahme eines ümfangsabschnitts des nicht gezeigten Fußrings
aufweisen.
Jedes der Segmente 72,82 weist einen ebenen oder geneigten Boden und einen in der" Zeichnung nicht näher dargestellten
geschlossenen Rahmen zur Aufnahme eines Gitterrostsegments auf.
• * t t I &igr; ti
Claims (8)
- TER MEER-MULLER-STEINMEISTERPATENTANWÄLTE — EUROPEAN PATENT ATTORNEYSDipl.-Ghem. Dr. N. ter Meer Dipl.-lng. H. SteinmeisterDipl.-lng, F. E. Müller . . ... . _,, , . , . Ar. Artur-Ladebeck-Strasse 51Mauerkircherstrasse 45D-8000 MÜNCHEN 80 D-48OO BIELEFELD 1Wi/ seRIETBERGWERKE GMBH & CO. KG Bahnhofstr. 55
4835 Rietberg 1SAMMELBEHÄLTER MIT AUFFANGWANNESCHUTZANSPRÜCHE1. Sammelbehälter für flüssiges Gefahrgut, mit einem Standfuß (26;44) und einer im oberen Bereich des Behälters vorgesehenen verschließbaren Einfüllöffnung (12) , dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens im Bereich der Einfüllöffnung (12) eine mit dem Standfuß (26;44) verbundene, durch einen Trittrost (36;58;64) abgedeckte Auffangwanne (30;56; 60;70;80) vorgesehen ist. - 2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (38) der Auffangwanne (30) ein Gefalle zu einer Ecke oder einer Kante der Auffangwanne aufweist.TER MEER · MÜLLER··*STSlNNiEIST^R ·.'.'· "''· Rietbergwerke
- 3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (56) den gesamten Sammelbehälter (40) unterfängt.
- 4. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (60;70;80) den Standfuß (26) des Sammelbehälters (10) vollständig umgibt.
- 5. Sammelbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne einen als ringförmige Rinne ausgebildeten Abschnitt (66) aufweist.
- 6. Sammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne (70; 80) durch mehrere miteinander verbundene, beispielsweise verschraubte Segmente (72;82) gebildet wird.
- 7. Sammelbehälter nach Anspruch 6, dadurch g e k e &eegr; &eegr; 2.Q zeichnet, daß jedes der Segmente (72; 82) eine Aussparung (74;84) aufweist, die einem Umfangsabschnitt des Standfußes (26) des Sammelbehälters angepaßt ist.
- 8. Sammelbehälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangwanne mit einem Auslauf (68) und einem nachgeschalteten Wasserabscheider (52) versehen ist.·# 4 # · · * I Il Il• * < 4 t I i Il I• · · III III• « · »&Igr;&Ogr;&Igr; I III• « · · Il I• «· t · » I ItII 11
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