DE8700427U1 - Infrarottrockner - Google Patents

Infrarottrockner

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DE8700427U1 DE8700427U DE8700427U DE8700427U1 DE 8700427 U1 DE8700427 U1 DE 8700427U1 DE 8700427 U DE8700427 U DE 8700427U DE 8700427 U DE8700427 U DE 8700427U DE 8700427 U1 DE8700427 U1 DE 8700427U1
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Description

D-eooo München 21 -&Iacgr; -' ' ' b
Die Neuerung betrifft ein Gerät zur Trocknung von Grundier-, Spachtel-, Füller- und Lackmaterialien durch Infrarotstrahlung, mit einer Infrarotstrahlereinheit, die mehrere Strahlungsquellen aufweist und die auf einem galgenähnlichen Stativ nach mehreren Freiheitsgraden beweglich gehaltert ist.
Das bevorzugte Einsatzgebiet des neuerungsgemäßen Gerätes ist die rasche Trocknung von Lack- und Grundmaterialien bei Reparaturlackierungen von Kraftfahrzeugen. Zur Reparaturlackierung werden derzeit nahezu ausschließlich sowohl Decklacke als auch Grundmaterialien auf Acrylbasis verwendet. Diese Lacke benötigen zur Trocknung bzw. Aushärtung normalerweise bei 600C etwa 30 - 40 min. Hiezu werden die Lacke in eine spezielle Trockenkabine gebracht, in der Warmluft mit etwa 700C das gesamte Fahrzeug umströmt. Die Verweildauer der Kraftfahrzeuge in der Trockenkabine ist jedoch beträchtlich größer als die zur Trocknung bzw. Aushärtung der Lacke tatsächlich benötigte Zeit, da die Aufheizzeit des Luftaufbereiters, die Aufheiz- und Abkühlzeit des Fahrzeuges die Gesamtaufenthaltszeit auf wenigstens 50 - 60 min ansteigen lassen.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Trockenkabinen besteht darin, daß etwa 80 % aller Reparaturlackierungen nur eine Teilfläche des I'r aft fahrzeuges, die beispielsweise der eines Kotflügels und einer Tür entsprechen, betreffen. Obwohl in solchen Fällen nur ein Bruchteil der Fahrzeugoberfläche einer Wärmebehandlung bedarf, wird immer das ganze Fahrzeug, oft zweimal, nämlich einmal für die Trocknung des Grundmaterials und ein zweites Mal für die des Decklackes, aufgeheizt.
Es sind daher schon Vorschläge gemacht worden, diese Trocknungsvorgänge kostengünstiger und vor allem schneller zu gestalten. Hiezu sind Infrarotstrahler vorgeschla-
gen worden, die teils als Handgeräte, teils als Infrarotstrahlereinheiten auf einem Stativ ausgebildet sind. Die früheren Ausführungen derartiger Infrarotstrahler verwendeten zur Erzeugung der Infrarotstrahlung offene Glühspiralen oder Wendeln, wobei sich der Nachteil langer Aufheizzeiten, geringer Strahlungsdichten und einer ungünstigen Lage der Wellenlänge der Infrarotstrahlung (im langwelligen Bereich) ergab.
Neuere Ausführungsformen von Infrarotstrahlern verwenden glühende Quarzstäbe zur Erzeugung kurz- bis mittelwelliger Infrarotstrahlung. Diese Infrarotstrahler machten sich die Erkenntnis zu Nutze, daß die Infrarotstrahlung umso tiefer in das zu trocknende Material eindringt, je kurzwelliger sie ist. Auf Grund der Tiefenwirkung der Infrarotstrahlung wird die Lack- oder Grundiermaterialschicht von innen nach außen getrocknet, d.h. flüchtige Bestandteile können ungehindert entweichen, da es zu keiner vorzeitigen Hautbildung des Lackmaterials kommt. Diese mit Quarzstäben ausgerüsteten Infrarottrockner haben weiters den Vorteil einer extrem kurzen Aufheizzeit und einer hohen Leistungsdichte der Strahler.
Nachteilig bei dieser Type von Strahlern ist aber ihr hoher Leistungsbedarf und die vergleichsweise kleine, mit den bekannten Geräten zu trocknende Fläche (etwa 50 &khgr; 40 cm). In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß die am häufigsten zu reparierenden Karosserieabschnitte eines Pkw, gleichgültig ob Kotflügel, Türe oder Heckblech, mindestens dreimal so groß sind, so daß sich die bekannten Geräte nur für kleine Ausbesserungsarbeiten eignen. Ein weiterer Nachteil der bekannten Infrarottrockner liegt darin, daß sie den Verhältnissen in einem typischen Kfz-Reparaturbetrieb nur bedingt entsprechen. Die offen liegenden Quarzstäbe und teilweise auch die durch nichts geschützten Ref lektox-en ier bekannten Infrarottrockner sind dem unvermeidlichen Schleifstaub, Färb- und Grundierungsnebel voll ausgesetzt und verlieren dadurch früh-
zeitig an Leistungsfähigkeit. Die Reinigung dieser bekannten Geräte ist, wenn überhaupt, nur mit großem Zeitaufwand und größter Sorgfalt möglich.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde/ ein Gerät zur Trocknung durch Infrarotstrahlung der eingangs genannten Gattung anzuge'ren, welches die erwähnten Nachteile nicht aufweist und insbesondere die Bestrahlung einer so großen Fläche erlaubt, daß die Trocknung eines Karosserieabschnittes eines Pkw, z.B. eines Kotflügels vorne und hinten, einer Türe vorne oder hinten, so auch einer Türe eines zweitürigen Pkw auf einmal möglich ist. Die elektrische Leistungsaufnahme des Gerätes soll so gering sein, daß es an ein in Reparaturwerkstätten übliches 220 V-Leitungsnetz angeschlossen werden kann.
In Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das neuerungsgemäße Gerät dadurch aus, daß in der Infrarotstrahlereinheit als Strahlungsquellen mehrere an sieb bekannte, glühlampenähnlich ausgebildete Infrarotstrahler mit parabolischen Metallreflektoren vorgesehen sind, wobei die Metallreflektoren insbesondere an der Innenfläche der Kolben der Infrarotstrahler vorgesehen sind.
Die als Strahlungsquellen für das neuerungsgemäße Gerät vorgeschlagenen, glühlampenähnlich ausgebildeten Infrarotstrahler sind beispielsweise als Heilwärmestrahler bekannt. Es ist aber bislang noch nie vorgeschlagen worden, derartige Infrarotstrahler, in Gruppen zusammengefaßt, in einem Gerät zur Trocknung zu verwenden. Der Neuerung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die von derartigen Heilwärmestrahlern abgegebene Infrarotstrahlung besonders geeignet ist. Grundier-, Spachtel-, Füller- und Lackmaterialien in kürzester Zeit von innen nach außen zu trocknen. Die neuerungsgemäß verwendeten Infrarotstrahler haben einen robusten, kompakten Preßglas- bzw. Hartglaskolben, der für den rauhen Betrieb in einer Reparaturwerkstätte besonders geeignet ist. Da
darüber hinaus der Metallreflektor (Aluminiumreflektor) auf der Innenseite des Kolbens vorgesehen (in der Regel aufgedampft) ist, ist er vor Staub bzw. Sprühnebeln geschützt.
In einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das neuerungsgemäße Gerät dadurch aus, die Infrarotstrahler an der Strahlungsaustrittsseite eine Streuscheibe mit z.B. auflackiertem Rotfilter aufweisen, wobei das Rotfilter mit einem Schutzüberzug aus Klarlack od. dgl. versehen ist, so daß die Infrarotstrahler eine kurzwellige Infrarotstrahlung abgeben und wobei der Schutzüberzug gegebenenfalls eingefärbt ist. Diese Ausführungsform, bei der die Streuscheibe des Kolbens gleichzeitig das Rotfilter ist, hat den zusätzlichen Vorteil, daß wegen der weiteren Schicht aus gegebenenfalls eingefärbtem Zweikomponenten-Acrylklarlack einerseits die spektrale Strahlungsverteilung zu Gunsten besserer Durchlässigkeitswerte geändert ist und anderseits eine lösungsmittelbeständige und kratzfeste Oberfläche auf dem Rotfilter vorliegt. Es kann daher der neuerungsgemäß verwendete Infrarotstrahler ohne weiteres von Schleifstaub und Lacksprühnebeln u. dgl. gereinigt werden, ohne daß der Strahler oder dessen Leistungsfähigkeit beeinträchtigt wird.
In einer praktischen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Infrarotstrahler in der Infrarotstrahlereinheit in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Infrarotstrahler einer Reihe gegenüber den Infrarotstrahlern einer benachbarten Reihe auf Lücke angeordnet sind. Beispielsweise können vierzehn Infrarotstrahler zu je 150 Watt in einer Strahlereinheit so ?-js»mmengefaßt sein, daß bei 45 em Abstand vom zu trocknenden Bauteil eine etwa 130 &khgr; 55 cm große Fläche gleichmäßig mit Infrarotstrahlen bedeckt wird. Dabei ist neuerungsgemäß bevorzugt, daß die Infrarotstrahler bezüglich der Längismittelebene der Infrarotstrahlereinheit symmetrisch angeordnet sind.
Eine besonders gleichmäßige Strahlungsverteilung ergibt sich, wenn sich das neuerungsgemäße Gerät dadurch auszeichnet, daß sich die Achsen der Infrarotstrahler auf der der Strahlungsaustrittsseite der Infrarotstrahlereinheit gegenüberliegenden Seite unter einem spitzen Winkel schneiden. Bevorzugt ist dabei weiters, wenn bei Anordnung der Infrarotstrahler in mehreren Reihen, insbesondere drei Reihen, die Achsen der Infrarotstrahler in der bzw. den mittleren Reihe(n) in der Längsmitteijbene der Infrarotstrahlereinheit bzw. parallel zu dieser liegen. In einer bevorzugten Variante ist dabei vorgesehen, daß der Winkel der Achsen der Infrarotstrahler zueinander veränderbar ist. Mit dieser Ausgestaltung hat man es in der Hand, die Größe der zu bestrahlenden Fläche und/oder die Strahlungsdichte zu verändern.
Weiters kann im Rahmen der Neuerung vorgesehen sein, daß die Infrarotstrahler bei einem Durchmesser von 12 - 13 cm mit einem Achsabstand von 15 - 20 cm, vorzugsweise 17 cm, voneinander entfernt in der Infrarotstrahlereinheit montiert sind. Diese Ausführungsform ergibt bei geringstmöglichem Aufwand eine optimale Strahlungsdichte und Gleichmäßigkeit der abgegebenen Infrarotstrahlung.
Wenn, wie im Rahmen der Neuerung vorgeschlagen, Infrarotstrahler der Infrarotstrahlereinheit zu Gruppen zusammengefaßt sind, die voneinander unabhängig in Betrieb genommen werden können, dann kann das neuerungsgemäße Gerät auch zur Behandlung (Trocknung) kleinerer Abschnitte eingesetzt werden und macht die für diese Zwecke häufig noch verwendeten Handgeräte überflüssig. In einer bevorzugten Ausführungsform ist dabei vorgesehen, daß jede Gruppe wenigstens eine Reihe von Infrarotstrahlern und/oder eine Anordnung von fünf Infrarotstrahlern, in der ein Infrarotstrahler von vier weiteren Infrarot strahlern umgeben ist, umfaßt.
Bei Geräten der eingangs genannten Gattung ist es be-
kannt, die Infrarotstrahlereinheit an einem galgenähnlichen Stativ, das einen gegebenenfalls mit. Rädern, Rollen od. dgl. bestückten Fuß aufweist, über einen Bügel beweglich zu befestigen, wobei der Bügel am freien Ende eines verschwenkbaren Auslegerarmes beweglich gehaltert ist. Die bekannten Stative sind aber aufwendige Sonderkonstruktionen, die nicht nur teuer, sondern auch für den Einsatz in einer Reparaturwerkstätte nur bedingt geeignet sind. Die Neuerung schafft auch hier Abhilfe und schlägt vor, daß das Stativ einschließlich seines Fußes, Auslegerarmes und Bügels aus gegebenenfalls verzinkten oder lackierten Stahlrohren unter Verwendung von Rohrverbindungsstücken, wie Muffen, Bögen, Kreuzstücken, Gelenkmuffen usw.. zusammengesetzt ist. Dieses Stativ ist ohne Beeinträchtigung der Funktion des Gerätes leicht herzustellen und robust, so daß es allen Anforderungen einer Ri:paraturwerkstätte entspricht.
Bevorzugt is . im Rahmen der Neuerung, wenn die Infrarotstrahlereinheit eine Trägerstruktur aufweist, die aus mehreren C- Profilschienen aus vorzugsweise verzinktem Stahlblech besteht, und daß die Infrarotstrahlereinheit über Seitenwände, welche die C-Profilstücke miteinander verbinden, mit dem Bügel des Stativs über gelenkige Verbindungsstücke, deren Schwenkachse in der Längsmittelebene der Infrarotstrahlereinheit liegt, verbunden ist. Dabei empfiehlt es sich, wenn die C-Profilschienen zur Strahlungsaustrittsseite der Infrarotstrahler hin offen sind. In einer praktischen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Infrarotstrahler über ihre Schutzgehäuse (Lampengehäuse) an den C-Profilschienen befestigt sind.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Neuerung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles. Es zeigt:
Fig. 1 das neuerungsgemäße Gerät in Schrägansicht,
*..* .,* ·..* ,-i.7 S.' 1
Fig. 2 das neuerungsgemäße Gerät in Seitenansicht,
Fig. 3 in einer Teilansicht analog der von Fig. 2 eine andere Stellung dar Infrarotstrahlereinheit und
Fig. 4 einen Schnitt durch die Infrarotstrahlereinheit gemäß der Linie IV-IV in Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, umfaßt das neuerungsgemäße Gerät zur Trocknung mit Hilfe von Infrarotstrahlung eine Strahlereinheit 2, die über einen Bügel 3 an einem Stativ 4 aufgehängt ist. Das Stativ 4 umfaßt einen Fuß 5, der mit Rollen 6 bestückt ist und am oberen Ende eines Zentralrohres 7, mit diesem verschwenkbar verbunden, einen Auslegerarm 8. Das freie Ende des Auslegerarmes 8 ist über ein Gelenk 9 mit dem Bügel 3, welcher die Strahlereinheit 2 haltert, verbunden. Der Auslegerarm 8 ist über eine Gasdruckfeder 10 od. dgl. am Zentralrohr 7 des Stativs 4 abgestützt.
Es ist ersichtlich, daß das Stativ 4 einschließlich seiner Bauteile aus geraden Rohrstücken zusammengesetzt ist, die mit Hilfe von Rohrverbindungsstücken verbunden sind. Diese Konstruktion des Stativs ist nicht nur billig, sondern erlaubt es auch, das neuerungsgemäße Gerät für den Versand raumsparend zu verpacken, da das Stativ ohne weiteres vom Benutzer zusammengebaut werden kann.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen, ist die Infrarotstrahlereinheit 2 gegenüber d>2m Bügel 3 ver schwenkbar und kann beispielsweise die in den Fig. 2 und 3 gezeigten Stellungen und naturgemäß auch jede Zwischenstellung, einnehmen. Zusätzlich erlaubt es das Gelenk 9, zwischen dem Bügel 3 und dem Auslegerarm 8 des Stativs 4, daß die Infrarotstrahlereinheit 2 um eine im wesentlichen vertikale Achse verdreht werden kann. Auf Grund dieser Bewugungsmöglichkeiten in Verbindung mit der Verschwenkbarkyiit des Auslegerarmes 8 gegenüber dem Zentralrohr 7
des Stativs 4 kann die Infrarotstrahlereinheit 2 des neuerungsgemäßen Gerätes 1 ohne weiteres in jede nur denkbare Lage, wie sie für die Trocknung von Lackschichten usw. benötigt werden, gebracht werden.
Die Infrarotstrahlereinheit 2 besteht aus mehreren, in Schutzgehäusen 11 aufgenommenen Infrarotstrahlern 12, die wie Fig. 4 zeigt, einen glühlampenähnlichen Aufbau besitzen. Die Infrarotstrahler 12 sind über ihre Gehäuse 11 mit C—FrofiläCiiiöüen 13 verbunden, beispielsweise vernie~ tet, welche die Struktur der Infrarotstrahlereinheit 2 bilden. Die C-Profilschienen 13 sind an ihren Enden durch Seitenwände 14 miteinander verbunden, wobei die Seitenwände 14 ihrerseits mit dem Bügel 3 verschwenkbar verbunden sind. Die Infrarotstrahler }2 besitzen eine auf der Innenseite des Glaskolbens aufgedampfte Reflektorschichte, beispielsweise aus Aluminium, und aine Streuscheibe 15, auf der ein Rotfilter auflackiert ist, wobei das Rotfilter noch einen Schutzüberzug aus Klarlack od. dgl. trägt.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die Infrarotstrahler 12 in drei Reihen angeordnet sind. Zur Steuerung der Infrarotstrahler 12 der Infrarotstrahlereinheit 2 ist am Stativ 4 ein Schaltkasten 16 mit Zeituhren (Schaltuhren) befestigt. Beispielsweise sind zwei Schaltuhren vorgesehen, wovon eine fünf Strahler 12 steuert und die andere die restlichen neun Strahler 12 von den insgesamt vierzehn Infrarotstrahlern 12. Sind nur fünf Infrarotstrahler 12 in Betrieb, dann ergibt sich bei einer Anordnung der Infrarotstrahler mit einem Mittenabstand von etwa 17 cm eine bestrahlte Fläche von etwa 55 &khgr; 55 cm. Mit dem neuerungsgemäßen Gerät ergeben sich u.a. die folgenden Vorteile: die mit Infrarotstrahlung bestrahlte Fläche ist so groß, daß die Trocknung eines Karosserieabschnittes von Pkws, z.B. eines Kotflügels, einer Tür ohne weiteres in einem Arbeitsgang möglich ist. Die Infrarotstrahlereinheit 2 des neuerungsgemäßen Gerätes kann von vertikal bis
horizontal geschwenkt verwendet werden, wobei das beim neuerungsgemaßen Gerät 1 verwendete Stativ 4 sowohl die Bestrahlung von Schwellern und Schürzen als auch von Pkw-Dächern erlaubt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die elektrische Schaltung des Gerätes so ausgelegt ist, daß mit einem Teil der Strahlereinheit 2 auch kleine Flächen (spot repear) kostengünstig getrocknet werden können.
Die elektrischen Anschlußwerte des neuerungsgemaßen Gerätes sind so gewählt, daß dieses über das normale Lichtleitungsnetz eingesetzt werden kann, ohne daß die Zeitschaltung mit einem Hilfsrelais ausgeführt werden muß.
Der neuerungsgemäße Infrarottrockner ist den Verhältnissen in einem typischen Lackierbetrieb angepaßt, d.h. er ist gegenüber Schleifstaub, Färb- und Füllernebel und Lösungsmitteldämpfen unempfindlich. Die Infrarotstrahlereinheit 2 hat, anders als die bisher bekannten Geräte, keine offen liegenden Reflektoren und das Stativ, wie auch die Strahlereinheit 2 selbst, sind einfach zu warten und zu reinigen.
Das Austauschen der Infrarotstrahler 12 ist beim neuerungsgemäßen Gerät einfach wie das Austauschen einer Glühbirne auszuführen. Mit einem neuerungsgemäßen Gerät, das vierzehn Stück Infrarotstrahler 12 zu je 150 Watt besitzt und in dem die Infrarotstrahler 12 mit einem Abstand von 17 cm, wie in Fig» I gezeigt, angeordnet waren, konnten mit Zwei-Komponenten-Acryl 3 + 1-Füller (Schichtdicke etwa 300 um) Pkw-Kotflügel und Türen in 12 - 14 min schleifbar gehärtet werden. Neue Teile, die entsprechend gefüllert waren, waren in nur 8-10 min getrocknet .

Claims (14)

• ··*·*« * a * &phgr; »ft Schutzansprüche:
1. Gerät zur Trocknung von Grundier-, Spachtel-, Füllerund Lackmaterialien durch Infrarotstrahlung, mit einer Infrarotstrahlereinheit, die mehrere Strahlungsquellen aufweist und die auf einem galgenähnlichen Stativ nach mehreren Freiheitsgraden beweglich gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Infrarotstrahlereinheit (2) als Strahlungsquellen mehrere an sich bekannte, glühlampenähnlich ausgebildete Infrarotstrahler (12) mit parabolischen Metallreflektoren vorgesehen sind, wobei die Metallreflektoren insbesondere an der Innenfläche der Kolben der Infrarotstrahler (12) vorgesehen sindi
2. Gerät r.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (12) an der Strahlungsaustrittsseite eine Streuscheibe (15) mit z.B. auflackiertem Rotfilter aufweisen, wobei das Rotfilter mit einem Schutzüberzug aus Klarlack od. dgl. versehen ist, so daß die Infrarotstrahler (12) eine kurzwellige Infrarotstrahlung abgeben und wobei der Schutzüberzug gegebenenfalls eingefärbt ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (12) in der Infrarotstrahlereinheit (2) in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei die Infrarotstrahler (12) einer Reihe gegenüber den Infrarotstrahlern (12) einer benachbarten Reihe auf Lücke angeordnet sind.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (12) bezüglich der Längsmittelebene der Infrarotstrahlereinheit (2) symmetrisch angeordnet sind.
5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge-
- 11 -
kennzeichnet, daß sich die Achsen der Infrarotstrahle ler auf der der Strahlungsaustrittsseite der Infra- * rotstrahlereinheit (2) gegenüberliegenden Seite unter einem spitzen Winkel schneiden.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
f bei Anordnung der Infrarotstrahler (12) in mehreren
-s Reihen, insbesondere drei Reihen, die Achsen der In
frarotstrahler (12) in der bzw. den mittleren Reihe (n) in der Längsmittelebene der Inirarotstrahlereinheit (2) bzw. parallel zu dieser liegen.
7. Gerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel der Achsen der Infrarotstrahler (12) zueinander veränderbar ist.
f
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (12) bei einem Durchmesser von 12 - 13 cm mit einem Achsabstand von 15 - 20 cm, vorzugsweise 17 cm, voneinander entfernt in der Infrarotstrahlereinheit (2) montiert sind.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Infrarotstrahler (12) der Infrarotstrahlereinheit (2) zu Gruppen zusammengefaßt sind, die voneinander unabhängig in Betrieb genommen werden können.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe wenigstens eine Reihe von Infrarotstrahlern und/oder eine Anordnung von fünf Infrarotstrahlern, in der ein Infrarotstrahler von vier weiteren Infrarotstrahlern umgeben ist, umfaßt.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Infrarotstrahlereinheit am gaigenähnlichen Stativ, das einen gegebenenfalls mit Rädern, Rollen od. dgl. bestückten Fuß aufweist, über einon Bügel beweglich
• i * &psgr; i
befestigt ist, der am freien Ende eines verschwenkbaren Auslegerarmes beweglich gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Stativ (4) einschließlich eines Fußes (7), Auslegerarmes (8) und Bügels (3) aus gegebenenfalls verzinkten oder lackierten Stahlrohren unter Verwendung von Rohrverbindungsstücken, wie Muffen, Bögen, Kreuzstücken, Gelenkmuffen usw., zusammengesetzt ist.
12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahlereinheit (2) eine Trägerstruktur aufweist, die aus mehreren C-Profilschienen (13) aus vorzugsweise verzinktem Stahlblech besteht, und daß die Infrarotstrahlereinhei'i (2) über Seitenwände (14), welche die C-Profilstücke (13) miteinander verbinden, mit dem Bügel (3) des Stativs (4) über gelenkige Verbindungsstücke, deren Schwenkachse in der Längsmittelebene der Infrarotstrahlereinheit (2) liegt, verbunden ist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die C-Profilschienen (13) zur Strahlungsaustrittsseite der Infrarotstrahler (12) hin offen sind.
14. Gerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Infrarotstrahler (12) über ihre Schutzgehäuse (11) (Lampengehäuse) an den C-Profilschienen (13) befestigt sind.
DE8700427U 1986-01-09 1987-01-09 Infrarottrockner Expired DE8700427U1 (de)

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