DE8700314U1

DE8700314U1 - Eingabetastatur

Info

Publication number: DE8700314U1
Application number: DE8700314U
Authority: DE
Original assignee: TA Triumph Adler AG
Current assignee: TA Triumph Adler AG
Priority date: 1987-01-08
Filing date: 1987-01-08
Publication date: 1987-05-21

Description

EVl/Sp/We/2W0 " " "* "" " ' 26. Nov. 1986 Eingabetastatur

Die Neuerung betrifft eine Eingabetastatur für elektronische Schreibmaschinen, Geräte der Datenverarbeitung und dergL mit einer Handballenauflage.

Heute übliche Büromaschinen, wie elektronische Schreibmaschinen, Personalcomputer usw., deren Gehäuse üblicherweise aus isolierenden« Kunststoff gefertigt sind, beinhalten aus elektronischen Bauteilen bestehende Steuereinrichtungen, Derartige Steuereinrichtungen sind, wie allgemein bekannt, sehr empfindlich gegenüber elektrostatischen Entladungen. Eine der wesentlichen Schwachstellen in Bezug auf elektrostatische Entladungen ist dabei die Tastatur. Hier findet der direkte Kontakt von der Bedienperson zum Gerät statt und darüber hinaus ist die Entladungsstrecke zu elektronischen Bauteilen bzw. Leiterbahnen sehr klein, was einen Ladjngsübergang erheblich begünstigt.

Da in der üblichen Büroumgebung - geringe Luftfeuchtigkeit, isolierende Fußbodenbeläge usw. - Bedienpersonen der vorstehend genannten Geräte häufig sehr hohe statische Ladungen tragen, besteht bei abfließen dieser Ladungen von der Bedienperson über die Steuereinrichtung auf Erde die Gefahr, daß der Betrieb der genannten Geräte gestört oder elektronische Bauteile der Steuereinrichtung zerstört werden.

Um dieser Gefahr zu begegnen, wurde bereits vorgeschlagen, leitfähige, geerdete Fußbodenbeläge oder Tischmatten vorzusehen, so daß statische Ladungen von der Bedienperson abfließen können, bevor diese mit dem Gerät in Kontakt kommt.

Diese Maßnahmen sind zum Teil mit erheblichen Kosten verbunden und bedingen einen nicht unerheblichen Aufwand beim Ortswechsel der so geschützten Geräte.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile, Geräte der im Oberbegriff des Schutzansprucnes 1 genannten Art so auszubilden, daß unabhängig vom Aufstellungsort ein ausreichender Schutz vor den Folgen elektrostatischer Entladungen gegeben ist.

Es wurde gefunden, daß die bei ergonomisch gestalteten Schreibplätzen, Bildschirmarbeitsplätzen usw., Üblicherweise vorhandene Handballenauilage - es handelt sich dabei um ein keilförmiges, der Tastatur vorgelagertes und mit dieser starr oder gelenkig verbundenes Gebilde auf dem die Handballen der Bedienperson während der Tutaturbetatigung ruhen - eine sehr hohe Berührungshaufigkeit aufweist. Es wird deshalb zur Lösung der Aufgabe vorgeschlagen, gemäß Schutzanspruch 1, die Handballenauflage mit einer elektrisch leitfähigen Oberfläche zu versehen iiru4 Wiese llkar »in* U!«#Kk!aa U«rkliuliiiui ml* Ri><i»A«aii«lal ■>·· ua>klruU>% B ir.^

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Die Ausbildung der Tastatur nach den Schutzansprüchen verhindert auf einfache, kostengünstige und damit vorteilhaite Weise eine Beeinträchtigung der Funktion oder einen Totalausfall von Maschinen der vorstehend genannten Art infolge von elektrostatischen Entladungen.

Ein Ausführungsbeispiel der neuerungsgemäßen Tastatur ist nachfolgend unter Zuhilfenahme der Zeichnung näher erläutert

Die Darstellung zeigt eine Tastatur 1, die eine in Richtung auf die Bedienperson keilförmig ausgebildete Handballenauflage 2 aufweist Die Oberfläche 2a der Handballenauflage 2 besteht aus einem elektrisch leitfähigen Material, vorzugsweise einer elektrisch leitfähigen Kunststoffolie, und ist mit einem seitlich angeordneten Kontaktniet 3 versehen, der, wie im ausgebrochenen Teil der Darstellung gezeigt, eine Verbindung zu einem Draht 4 herstellt, dessen anderes Ende mittels einer Schraube 5 am Bodenblech 6 befestigt ist Kontaktniet 3, Draht 4, Schraube 5 und Bodenblech 6 bestehen aus elektrisch leitfähigem Material, das Bodenblech 6 ist geerdet Damit ist die Oberfläche 2a der Handballenauflage 2 elektrisch leitfähig mit Erdpotential verbunden.

Da, wie bereits oben ausgeführt, die Bedienperson sowohl zu Beginn, als auch während eines Schreibvorganges die Handballenauflage 2 unwillkürlich berührt, werden evtl. vorhandene elektrostatische Ladungen von der Bedienperson auf Erde abgeleitet, so daß eine Entladung über Teile der Steuereinheit nicht mehr stattfinden kann.

In Abwandlung des vorstehenden AusfUhrungsbeispiels kann die elektrisch Ieitiähige Oberfläche der Handballenauflagei insbesondere dann, wenn die Tastatur keine geerdeten CehäuMteile besittt, mittels einer entsprechenden Leitung mit einem geerdeten Gehäuseteil des Grundgerätes oder evtl. einem externen, geerdeten Teil, wie z&. dem Schutzkontakt einer Schutzkontaktsteckdose, verbunden sein. Insbesondere im letztgenannten Fall ist die Verbindung zwischen der elektrisch leitfähigen Oberfläche der Handballenauf,¹ age und der Leitung als Steck- oder

Claims

EVl/Sp/We/2«40 \.: \.: \.: JL \.: I 26. Nov. 1986 TA TRIUMPH-ADLER Aktiengesellschaft Schutzansprüche

1. Eingabetastatur für elektronische Schreibmaschinen, Geräte der Datenverarbeitung und dergl. mit einer Handballenauflage, dadurch gekennzeichnet, daß die Handballenauflage (2) eine elektrisch leitfähige Oberfläche (2a) aufweist, die über eine elektrisch leitfähige Verbindung (3,4,5,6) mit Erdpotential verbunden ist.

2. Eingabetastatur nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch leitfähige Oberfläche (2a) durch einen Überzug aus elektrisch leitfähigem Kunststoff gebildet ist.