DE869585C - Dichtung fuer Stossdaempfer von Luftfahrzeug-Landegestellen - Google Patents

Dichtung fuer Stossdaempfer von Luftfahrzeug-Landegestellen

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DE869585C
DE869585C DES19826D DES0019826D DE869585C DE 869585 C DE869585 C DE 869585C DE S19826 D DES19826 D DE S19826D DE S0019826 D DES0019826 D DE S0019826D DE 869585 C DE869585 C DE 869585C
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piston
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cylinder
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DES19826D
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Societe dInventions Aeronautiques et Mechaniques SIAM SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/58Arrangements or adaptations of shock-absorbers or springs
    • B64C25/60Oleo legs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Dichtung für Stoßdämpfer von Luftfahrzeug-Landegestellen Die Erfindung betrifft Dichtungen für Stoßdämpfer von Luftfahrzeug-Landegestellen, bei denen es darauf ankommt, nicht nur in der Bewegung, also beim Rollen und Landen, eine vollkommene und sichere Dichtung der Dämpferkolben zu erreichen, sondern auch im Ruhezustand alle Leckverluste zu vermeiden, damit kein Bremsmittel verlorengeht.
  • Bei bekannten Dichtungen, bei welchen der eigentliche Dichtungsring durch einen zweiten, geschlossenen Ring aus Gummi an die Zylinderfläche gedrückt wird, besteht der erstere aus zahlreichen Metallsegmenten; so daß die Gesamtdichtung eine erhebliche Anzahl von Elementen erfordert, die außerdem nach der Höhe des abzudichtenden Teiles übereinander. angeordnet sind, also eine erhebliche Gesamtbauhöhe beanspruchen. Derartige Packungen, wie sie z. B. für Motoren, Pumpen und ähnliche Arbeitsmaschinen vorgeschlagen sind, würden den Anforderungen, die an Stoßdämpfer für Flugzeuge gestellt werden, nicht genügen; Einmal wäre durch die metallischen Segmente bei den auftretenden hohen Drucken nicht die erforderliche Sicherheit gegen Druck- und Leckverluste gegeben, denn im Gegensatz zu den genannten Arbeitsmaschinen, wo das Druckmedium stets in ausreichender Menge nachgeliefert wird, steht bei Stoßdämpfern für Flugzeuge das Bremsmedium nicht in unbegrenzt nachlieferbaren Mengen zur Verfügung. Auch haben diese bekannten Packungen den Nachteil, daß die"se° Metallteile einer -Abnutzung -unterliegen und dann der Gummiring nicht mehr mit genügendem. Druck auf sie-einwirkt.
  • Urri diesen Mängeln abzuhelfen-und gleichzeitig eine einfache, raumsparende und aus nur wenig Einzelteilen bestehende Anordnung für Flugzeugstoß-:dämpfeizu schaffen, wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß auch der eigentliche Dichtungsring aus Gummi oder ähnlichen elastischen Werkstoffen besteht und vollkommen geschlossen ist und daß der diesen andrückende zweite Ring aus einem weicheren Gummi als der Dichtungsring besteht. Der dadurch erzielteVorteil liegt darin, daß unter dem Einfluß des- Druckmediums, das auf dem Kolben lastet, die beiden konzentrischen Dichtungsringe aus Gummi sowohl im Ruhezustande als auch bei Bewegung des. Kolbens derart zusammengepreßt werden, daß eine vollkommene und sichere Dichtung erreicht wird; wie sie-für das gefahrlose Landen des Flugzeuges erforderlich ist. Für Spezialprofile, wie sie bei derartigen Stoßdämpfern oft verwendet werden, kann-die Zylinderfläche, an die der Dichtungsring angedrückt wird, einen nicht kreisrunden Querschnitt haben, also beispielsweise mit in Längsrichtung verlaufenden Einsenkungen oder Erhöhungen versehen sein.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt: Fig. r und 2 zeigen im Längsschnitt zwei Stoßdämpferkolben nach der Erfindung, bei denen die Dichtung- an der Innenwand eines Zylinders erfolgt, Fig.3- eine geschnittene Darstellung, wie die Packungen nach der Erfindung als Ersatz für gewöhnliche Stopfbuchsen mit Dichtung an der Kolbenstange verwendet werden, Fig. 4. bis 7 Dichtungszylinder mit Spezialprofil im Querschnitt; wobei Fig. 6 einen Schnitt zeigt, der in der Ebene einerPackung quer zurAchse eines Zylinders mit Innenriffelung geführt ist, und Fig. 7 einen Schnitt durch.. denselben Zylinder in einer Ouerschnittsebene unterhalb oder oberhalb der Packung. , Auf allen Figuren bezeichnen z bzw: 2 den Kolben bzw. seine Stange; 3 den Zylinder, 4 und 4¢a die Packungen oder Futter der eigentlichen Dichtungsringe; 5 und 5a die Hohlkehlen, die in den Kolbenkörpern ausgespart sind und zur Aufnahme der Packungen dienen, und io und ioa die AndrÜckringe für die eigentlichen Dichtungskörper.
  • Fig. i zeigt die Anwendung der Erfindung auf einen doppeltwirkeliden Kolben, dessen beide Seiten mit einer Flüssigkeitsschicht in Berührung stehen (versenkt liegender Kolben). Die Packungen sind hier in der Läge dargestellt, welche sie einnehmen, wenn der Kolben sich nach oben verschiebt. Unter der Voraussetzung, daß ein :gewisses Spiel zwischen den Zylindern und dem Kolbenkörper vorhanden ist, wirkt bei Verschiebung des Kolbens nach oben der Druck der durch die Oberseite des Kolbens geförderten Flüssigkeit auf die Oberseite der Packung 4 und auf deren innere Flanke.
  • Infolgedessen deformiert sich der Packungsring 4 elastisch und- legt sich kräftig mit seiner Außenseite gegen die Zylinderwand und mit seiner Unterseite gegen die Grundfläche der Hohlkehle 5. Infolge ihrer Elastizität bewirkt die Packung einen vollkommen dichten Abschlüß, unabhängig davon; ob die Zylinderwand Unregelmäßigkeiten aufweist. Die Einwirkung des Druckes auf die Packung wird durch die im übrigen wahlweise Anwesenheit der Bohrungen 6 begünstigt, welche eine Verbindung zwischen dem oberen Zylinderraum und der Lagerung für. die Packung q. herstellen.
  • Die zweite Packung 4a wird gegen die Zylinderwand und gegen den oberen Boden der Hohlkehle 5a durch den Druck der unter der Unterseite des Kolbens befindlichen Flüssigkeit gedrückt, wobei dieser Drück hauptsächlich durch das freie Spiel zwischen dem Zylinder und dem Kolbenkörper und gegebenenfalls durch die Kanäle 6a wirksam wird: Bei dieser Ausführung ist es vorteilhaft, auf dem Umfang des Kolbens eine kammerartige Aussparung 7 vorzunehmen, um jegliches Festfressen des Kolbens zu verhüten. Denn auf dieser Zone wird der Kolben nicht durch die Flüssigkeit geschmiert, die in dem Zylinder enthalten ist und deren Schmierfähigkeit vorausgesetzt wird.
  • Um Leckverluste zu verhüten, die in der Ruhelage eintreten könnten, falls die Packungen leichte Unvollkommenheiten aufweisen, werden innerhalb dieserPackungen oder eigentlichenDichtunggsringe4 und q.a Gummiringe io und Ioa aus weicherem Material angeordnet, so daß den Hauptpackungen 4 und 411 eine leichte Dehnung mitgeteilt wird, wodurch ihr inniger Kontakt mit der Zylinderwandung gewährleistet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach- Fig: 2, die sich auf den Fall eines einfach wirkenden Kolbens bezieht, wird der Druck in Richtung des Pfeiles f wirksam. Die Packung 4, die gegebenenfalls mit Kanälen 6 in Verbindung steht, arbeitet hier in derselben Weise wie im vorhergehenden Fall. Es ist dabei aber angebracht, daß beim Abwärtshub, der Pfeilrichtung f entgegengesetzt, jegliches Eintreten von Luft zwischen Zylinder und Kolben verhindert wird. Zu diesem Zweck wird die Packung 4a mittels einer Armatur 8 unter Druck einer Feder 9 gegen die Decke ihrer Hohlkehle gedrückt. Dadurch wird verhifldert, däß die Packung 4a in ihrer Lagerung schwimmen, d. h. sich verschieben kann. Innerhalb beider Packungsringe 4 und 4a sind auch hier Dichtungsringe aus weicherem Gummi io und ioa vorgesehen, die die oben beschriebene Wirkung ausüben.
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 3 wirkt die Packung 4, bei der die Weite der inneren Öffnung der Abmessung der Kolbenstange 2 entspricht, als Stopfbuchse. Sie wird durch eine Armatur i i festgehalten, die ihrerseits unter der Einwirkung einer-Feder 12 steht, welche sich gegen eine mit dem Zylinder 3 fest verbundene Zwischenwand abstützt. Der andrückende Ring io aus weicherem .Gummi od. dgl. liegt hier außerhalb der Packung 4..
  • Bei dem Beispiel nach Fig. 4, die einen quer zur Achse x des Zylinders 3 verlaufenden, etwa quadratischen Querschnitt zeigt, nehmen auch die Packung 4. und der in ihr liegende weichere Gummiring io eine etwa quadratische Form an, die der Gestalt des Zylinders 3 und des Kolbens i angepaßt ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 haben Zylinderkolben, Hauptpackung und Andrückring Stromlinienprofil.
  • Um jegliche winkelmäßige Verschiebung des Kolbens in bezug auf den Zylinder zu verhindern, was besonders bei Stoßdämpfern für Landegestelle von Flugzeugen eine Wichtigkeit ist, benutzt man bekanntlich mitunter auch Zylinder mit Riffelungen, die mit Nuten od. dgl., welche in dem Kolben ausgespart sind, zusammenwirken.
  • In den Fig. 6 und 7 sind solche Führungsrippen und -nuten bei 14 und 15 dargestellt. In diesem Falle haben die auf den Kolben i gesetzten Packungen,. und ihre Andrückringe io einen entsprechenden Umriß, der sich der Form der Zylinderrippen anpaßt. ' Analoge Packungen können auch an Stelle von Stopfbuchsen an Kolben mit gerillter oder gerippter Stange benutzt werden.
  • In allen Fällen können die erfindungsgemäßen Packungen außerordentlich einfach und bequem eingesetzt werden, da ihre abdichtende Wirkung sich aus ihrer elastischen Ausdehnung unter dem Einfluß des Druckes des Fluidums ergibt, dessen Durchlaß durch die Packungen verhindert werden soll. Diese Packungen erfordern also keinerlei umständliche Bearbeitung; ihr Herstellungspreis ist mäßig, und ihre Arbeitsweise ist immer wirksam, unabhängig davon, wie die Gestalt der gleitend verschiebbaren Teile, ihre oberflächlichen Ungleichmäßigkeiten oder ihr Abnutzungsgrad sein mögen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dichtung für Stoßdämpfer von Luftfahrzeug=Landegestellen, bei welcher der Dichtungsring durch einen geschlossenen Ring aus Gummi an die Zylinderfläche gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Dichtungsring (q., 411) aus Gummi oder ähnlichem elastischem Werkstoff besteht und vollkommen geschlossen ist, und daß der diesen andrückende Ring (io, ioa) aus einem weicheren Gummi als der Dichtungsring besteht. a. Dichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderfläche, an die der Dichtungsring angedrückt 'wird, einen nicht kreisrunden Querschnitt hat, beispielsweise mit sich in seiner Längsrichtung erstreckenden Einsenkungen oder Erhöhungen profiliert oder versehen ist.
DES19826D 1935-12-13 1935-12-13 Dichtung fuer Stossdaempfer von Luftfahrzeug-Landegestellen Expired DE869585C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3788198A (en) * 1972-06-02 1974-01-29 Raycon Corp Fluid supported rectangular slide unit
US4080877A (en) * 1974-10-09 1978-03-28 Defries Jan Richard Working cylinder for pneumatic or hydraulic pressure media
US20140230645A1 (en) * 2011-11-14 2014-08-21 Hydac Technology Gmbh Gas cylinder, in particular high-pressure gas cylinder

Cited By (4)

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