DE868996C - Device for fastening workpieces od. Like. On holding parts, z. B. Machine tables - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Befestigen von Werkstücken od. dgl. an Halteteilen, z. B. Maschinentischen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Befestigen von Werkstücken od. dgl. an Halteteilen, z. B. Maschinentischen, die ein doppelarmiges Spannglied enthält, welches mittels einer in das Halteteil eingreifenden Schraubeinrichtung derart gespannt wird, daß es mit seinem einen Arm über eine Ausgleichseinrichtung sich an dem Halteteil abstützt und mit dem anderen Arm das Werkstück gegen das Halteteil preßt.Device for fastening workpieces or the like to holding parts, z. B. Machine tables The invention relates to a device for fastening of workpieces or the like on holding parts, z. B. Machine tables that have a double-armed Contains tendon, which by means of a screw device engaging in the holding part is tensioned in such a way that it has one arm over a compensating device is supported on the holding part and with the other arm the workpiece against the holding part presses.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art besteht die Schraubeinrichtung aus einem Schraubenbolzen, welcher entweder in den Aufspanntisch einschraubbar ist und mit seinem Kopf auf das Spannglied drückt oder aber mit seinem Kopf in eine Nut des Aufspanntisches eingreift, wobei das Spannglied durch eine Mutter dieses Schraubenbolzens festgezogen wird. Um bei diesen Ausführungen einen großen Spannbereich zu erhalten, muß; der Schraubenbolzen sehr lang gewählt werden. Dies ist aber insofern nachteilig, als beim Befestigen von niedrigen Werkstücken ein erheblicher Teil des Schraubenbolzens entweder auf der Unterseite des Aufspanntisches hervortritt oder über die Vorrichtung hinausragt und dabei die Bewegungsfreiheit des Aufspanntisches bzw. des Werkzeugträgers beeinträchtigt. Zur Vermeidung dieses Übelstandes müßten die Schraubenbolzen jeweils den Abmessungen des Werkstückes möglichst genau angepaßt werden, was eine große Anzahl von Schraubenbolzen verschiedener Länge und ihre häufige Auswechslung erfordern würde und deshalb im Hinblick auf Werkstoff- und Arbeitszeitbedarf ungünstig ist.In the known devices of this type, there is a screwing device from a screw bolt, which can either be screwed into the clamping table and presses with his head on the tendon or with his head in one Groove of the clamping table engages, the clamping member through a nut this Screw bolt is tightened. In order to have a large clamping range with these designs to get must; the screw bolts can be chosen to be very long. But this is so disadvantageous than when fastening low workpieces a significant part of the Bolt protrudes either on the underside of the clamping table or protrudes over the device and thereby the freedom of movement of the clamping table or the tool carrier impaired. To avoid this disadvantage would have to the screw bolts are adapted as precisely as possible to the dimensions of the workpiece be what a large number of screw bolts of various lengths and their frequent Substitution would require and therefore with regard to material and working hours are unfavorable.

Es ist weiter bekannt, daß die Schraubeinrichtung aus einer Gewindehülse und einem in diese Hülse einschraubbaren Schraübglied besteht, wobei das Schraubglied auf annähernd seiner ganzen Länge mit Gewinde versehen und die Bohrung der Hülse mindestens annähernd so läng ausgebildet ist wie der Gewindeteil des Schraubgliedes. Auch diese Einrichtung zeigt noch Nachteile, nämlich dadurch, daß eine Ausgleichschraube Anwendung findet und der Spannteil nicht zur Achse des Schraubgliedes verlagert werden kann. Das Spannglied arbeitet also über die Ausgleichschraube mit der Rastertreppe zusammen, wozu doppelte Einstellungen erforderlich sind, erstens die Einstellung der Rastertreppe und zweitens die der Schraube.It is also known that the screw device consists of a threaded sleeve and a screw member which can be screwed into this sleeve, the screw member threaded along almost its entire length and the bore of the sleeve is at least approximately as long as the threaded part of the screw member. This device also has disadvantages, namely the fact that a compensating screw Is used and the clamping part is not shifted to the axis of the screw link can be. The tendon therefore works via the compensating screw with the grid staircase together, for which double settings are required, firstly the setting the grid staircase and, secondly, that of the screw.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden und eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, welche bei geringsten äußeren Abmessungen einen besonders großen Spannbereich besitzt, leicht und schnell bedienbar ist und deren Einzelteile eine stets zusammenhängende Einheit bilden.It is the object of the invention to avoid the above disadvantages and to create a fastening device which, with the smallest external dimensions has a particularly large clamping range, is easy and quick to operate and the individual parts of which always form a coherent unit.

Eine besonders zweckmäßige Bauart der Befestigungsvorrichtung wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß das Spannglied auf einem Unterteil quer zur Längsachse der Schraubeinrichtung verstellbar angeordnet ist, welches um die Längsachse der Schraubeinrichtung drehbar gelagert ist und über seinen Vorsprung unmittelbar mit:, einem .stufenförmigen Ausgleichsglied zusammenarbeitet, welches ebenfalls um die Längsachse der Schraubeinrichtung schwenkbar gelagert ist.A particularly useful type of fastening device is achieved according to the invention in that the tendon transversely on a lower part is arranged adjustable to the longitudinal axis of the screw device, which around the The longitudinal axis of the screw device is rotatably mounted and over its projection cooperates directly with: a .step-shaped compensating link, which is also pivotably mounted about the longitudinal axis of the screw device.

Die Verwendung einer stufenförmigen Unterlage für das Spannglied ist an sich schon bekannt. Doch ist bei der bekannten Einrichtung die stufenförmige Unterlage nicht um die Achse der Schraubeinrichtung schwenkbar, sondern an einem Ende des Spanngliedes lose drehbar angeordnet. Die Drehachse der Unterlage steht dabei über dem Spannglied hervor. Solche Anordnung hat aber auch den obenerwähnten Nachteil, daß zwecks Erreichung eines großen Spannbereiches die Drechachse entsprechend lang ausgebildet sein muß und somit störend auf die Bewegungsfreiheit des Werkzeugträgers einwirkt.The use of a stepped pad for the tendon is already known per se. But in the case of the known device, the step-shaped one Base not pivotable about the axis of the screwing device, but on one End of the tendon loosely rotatably arranged. The axis of rotation of the base is thereby protruding from the tendon. However, such an arrangement also has the above-mentioned one Disadvantage that in order to achieve a large clamping range, the turning axis accordingly must be long and thus interfering with the freedom of movement of the tool carrier acts.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 die Vorrichtung in Ansicht und Draufsicht, Fig. 3 und 4 zwei andere Stellungen der Befestigungsvorrichtung.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention shown, namely Fig. i and 2 show the device in view and plan view, 3 and 4 two other positions of the fastening device.

Die Befestigungsvorrichtung gemäß Fig. i und 2 enthält ein doppelarmiges Spannglied io, welches mit einer Kopfschraube 12 zusammenarbeitet, die in eine Hülse 14 eingreift. Die Hülse 14 weist einen Bund 16 auf, welcher in einer Nut 18 des Halteteiles 2o, beispielsweise eines Maschinentisches, sitzt. Die Hülse ist dabei mindestens annähernd so lang wie das Gewindeteil der Kopfschraube 12. Um die Längsachse der Schraubeinrichtung 1z, 14 ist eine Ausgleichseinrichtung drehbar gelagert. Diese besteht aus einem Unterteil z2, welches zwischen dem oberen Ende der. Hülse 14 und dem Spannglied io sitzt, derart, daßi es mit einer Vertiefung 23 das obere Ende der Hülse 14 umgreift. Ein nach unten ragender Arm 24 des Unterteiles 2z arbeitet mit einem stufenförmigen Ausgleichsglied 26 zusammen, welches um die Hülse. 14 geschwenkt werden kann. Eine Feder 28 ist bestrebt, das Unterteil 2z zusammen mit dem Spannglied io gegen den Kopf der Schraube 12, zu halten.The fastening device according to FIGS. I and 2 contains a double-armed Tensioning member io, which cooperates with a head screw 12, which is in a sleeve 14 intervenes. The sleeve 14 has a collar 16 which is in a groove 18 of the Holding part 2o, for example a machine table, is seated. The sleeve is there at least approximately as long as the threaded part of the head screw 12. Around the longitudinal axis a compensating device is rotatably mounted on the screwing device 1z, 14. These consists of a lower part z2, which is between the upper end of the. Sleeve 14 and the tendon io sits in such a way that it is with a recess 23 the upper end the sleeve 14 engages around. A downwardly extending arm 24 of the lower part 2z works with a stepped compensating member 26, which around the sleeve. 14 pivoted can be. A spring 28 strives to the lower part 2z together with the clamping member io against the head of screw 12, to hold.

Im Spannglied io ist ein Längsschlitz 30 zum Durchgang der Kopfschraube 12 vorgesehen, welcher es ermöglicht, das Spannglied io gegenüber dem Unterteil 22 quer zur Längsachse der Schraubeinrichtung 12, 14 zu verstellen. Diese Verstellmöglichkeit ist durch zwei nach oben gerichtete Lappen 32 des Unterteiles 2 begrenzt, die mit entsprechenden Anschlägen 34 des Spanngliedes io zusammenarbeiten.A longitudinal slot 30 for the passage of the head screw 12 is provided in the clamping member io, which makes it possible to adjust the clamping member io relative to the lower part 22 transversely to the longitudinal axis of the screwing device 12, 14. This possibility of adjustment is limited by two upwardly directed tabs 32 of the lower part 2, which cooperate with corresponding stops 34 of the tensioning element io.

Beim Befestigen eines auf dem Maschinentisch 2o liegenden Werkstückes 36 ist die Ausgleichseinrichtung 2o, 24 und 26 auf eine der Werkstückgröße entsprechende Höhe zu stellen und die Schraubeinrichtung durch Festziehen der Kopfschraube i2 zu betätigen, bis durch den freien Arm des Spanngliedes io das Werkstück 36 festgespannt ist.When fastening a workpiece lying on the machine table 2o 36 is the compensating device 2o, 24 and 26 to a size corresponding to the workpiece Height and the screwing device by tightening the cap screw i2 to be operated until the workpiece 36 is clamped tightly by the free arm of the tendon is.

In Fig. i ist die Befestigungsvorrichtung in einer Stellung gezeigt, die der kleinsten Werkstückhöhe entspricht. In Fig. 3 dagegen ist die Vorrichtung beim Festspannen eines Werkstückes 3611 dargestellt, das fast doppelt so groß ist wie das Werkstück 36 in Fig. i. Der Spannbereich der Befestigungsvorrichtung kann jedoch noch weiter vergrößert werden, wenn, gemäß Fig.4, zum Festspannen eines Werkstückes 36b der gekröpfte Arm 38 des Spanngliedes io benutzt wird. Dabei ist die Bauhöhe der Vorrichtung nur wenig größer als die Werkstückhöhe selbst. .In Fig. I the fastening device is shown in a position which corresponds to the smallest workpiece height. In Fig. 3, however, the device is shown when clamping a workpiece 3611 that is almost twice as large like workpiece 36 in FIG. The clamping range of the fastening device can but can be increased even further if, according to FIG. 4, for clamping a workpiece 36b the cranked arm 38 of the tendon io is used. Here is the overall height the device is only slightly larger than the workpiece height itself..

Schließlich sei noch erwähnt, daß die Einzelteile der Vorrichtung infolge ihrer zweckmäßigen Ausbildung - und Anordnung eine stets zusammenhängende Einheit bilden, wodurch ein schnelles und leichtes Arbeiten ermöglicht ist.Finally, it should be mentioned that the individual parts of the device due to their functional training and arrangement, they are always coherent Form a unit, which enables quick and easy work.

Claims (6)

PATENTANSPR-ÜGHE: i. Vorrichtung zum Befestigen von Werkstücken od. dgl. an Halteteilen, z. B. Maschinentischen, die ein doppelarmiges Spannglied enthält; welches mittels einer in das Halteteil eingreifenden Schraubeinrichtung derart gespannt wird, daß es mit seinem einen Arm über eine Ausgleichseinrichtung sich an dem Halteteil abstützt und mit dem anderen Arm das Werkstück gegen das Halteteil preßt, wobei die Schraübeinrichtungg aus einer Gewindehülse und einem in diese Hülse einschraubbaren Schraubglied besteht, wobei das Schraubglied auf annähernd seiner ganzen Länge mit Gewinde versehen und die Bohrung der Hülse mindestens annähernd so lang ausgebildet ist wie das Gewindeteil des Schraubgliedes, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (io) auf einem 'Unterteil (22) quer zur Längsachse der Schraubeinrichtung (12, 14) verstellbar angeordnet ist, welches um die Längsachse der Schraubeinrichtung (12, 14) drehbar gelagert ist und über seinen Vorsprung (24) unmittelbar mit einem stufenförmigen Ausgleichsglied (26) zusammenarbeitet, welches ebenfalls um die Längsachse der Schraubeinrichtung schwenkbar gelagert ist. PATENT APPLICATION: i. Device for fastening workpieces od. Like. On holding parts, z. B. Machine tables that contain a double-armed tendon; which is so tensioned by means of a screw device engaging in the holding part is that it is with its one arm over a compensation device on the holding part and with the other arm presses the workpiece against the holding part, wherein the screwing device consists of a threaded sleeve and one that can be screwed into this sleeve Screw member consists, the screw member with over almost its entire length Provided thread and formed the bore of the sleeve at least approximately as long is like the threaded part of the screw link, characterized in that that the clamping member (io) on a 'lower part (22) transversely to the longitudinal axis of the screwing device (12, 14) is arranged adjustable, which about the longitudinal axis of the screwing device (12, 14) is rotatably mounted and via its projection (24) directly with a step-shaped compensating member (26) cooperates, which also around the longitudinal axis the screw device is pivotably mounted. 2. Vorrichtung näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, im Spannglied (io) eine in Form eines Längsschlitzes (3o) ausgeführte Öffnung zum Durchgang, des Schraubgliedes (12) vorgesehen ist. 2. Device according to claim i, characterized in that in the tension member (io) one in the form of a longitudinal slot (3o) executed opening for the passage, the screw member (12) is provided. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da3 das Spannglied (io) mindestens zwei Anschlagflächen (34) aufweist, welche mit entsprechenden Gegenflächen (32) des Unterteiles (22) zusammenarbeiten und den Verstellbereich des Spanngliedes begrenzen. 3. Device according to claim 2, characterized in that the clamping member (io) has at least two stop surfaces (34), which with corresponding mating surfaces (32) of the lower part (22) work together and the adjustment range of the tendon limit. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine um die Längsachse der Schraubeinrichtung (12, 14) angeordnete Feder (2$), welche das Unterteil (22) mit dem Spannglied (io) gegen den Kopf des Schraubgliedes (12) preßt. 4. Apparatus according to claim i to 3, characterized by one to the Longitudinal axis of the screw device (12, 14) arranged spring (2 $), which the lower part (22) with the tension member (io) presses against the head of the screw member (12). 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, da0 das Unterteil (22) eine Vertiefung (23) aufweist, in welche die Gewindehülse (14) teilweise eindringen kann. 5. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the lower part (22) has a recess (23), into which the threaded sleeve (14) can partially penetrate. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (14) an ihrem unteren Ende einen bundförmigen Ansatz (16) aufweist, mit welchem sie in entsprechend ausgebildete Nuten (18) des Halteteiles (20) eingesetzt werden kann.6. Device according to claim 1 and 2, characterized in that the threaded sleeve (14) on its lower end has a collar-shaped extension (16), with which it is in accordance with formed grooves (18) of the holding part (20) can be used.