DE868023C - Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Reihenschlussmotoren - Google Patents

Bremsschaltung fuer Gleichstrom-Reihenschlussmotoren

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DE868023C
DE868023C DEL3425A DEL0003425A DE868023C DE 868023 C DE868023 C DE 868023C DE L3425 A DEL3425 A DE L3425A DE L0003425 A DEL0003425 A DE L0003425A DE 868023 C DE868023 C DE 868023C
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DE
Germany
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circuit
braking
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regenerative braking
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DEL3425A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Welsch
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P3/00Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters
    • H02P3/06Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter
    • H02P3/08Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Bremsschaltung für Gleichstrom-Reihenschlußmotoren Legt man bei der unsymmetrischen Form der stabilisierten Nutzbremsschaltung von Gleichstrom-Reihenschlußmotoren, bei der eine Hilfserregerquelle in Reihe mit den Motorfeldern liegt und diese beiden Teile parallel zum Stabilisierungswiderstand liegen, die Hilfserregerquelle an Erde, so ist im unterbrechungsfreien Anschluß an die Nutzbremsung nur eine stabilisierte Widerstandsbremsung möglich. Legt man jedoch die Motorfelder an Erde, so kann man leicht zu einer Kurzschlußbremsung übergehen. Dies zeigen die Fig. i und 2. Die Fig. i enthält die beiden Anker Al, A2 und Felder F1, F2 zweier Fahrmotoren, den Bremswiderstand R, eine vom Netz erregte Hilfserregermaschine G und einen Stabilisierungswiderstand R,. Die Feldwicklungen F1, F2 und der Generator G sind untereinander in Reihe, gemeinsam aber parallel zum Stabilisierungswiderstand geschaltet. Aus dieser Widerstandsbremsschaltung nach Fig. i erhält man die Kurzschlußbremsschaltung nach Fig. a lediglich dadurch, daß man den Widerstand R anstatt an Erde an den Verbindungspunkt zwischen die Erregerquelle G und die Motorfelder F1, F2 legt.
  • Eine Kurzschlußbremsung im Anschluß an eine Nutzbremsung gewährt eine wesentlich größere Sicherheit für den Fall, daß die Hilf serregerquelle G gelegentlich gestört ist. Es wurden daher verschiedentlich Vorschläge gemacht, hinter die stabilisierte Widerstandsbremsstufe noch eine Kurzschlußbremsstufe zu legen. Im allgemeinen besteht die Hilfserregerquelle aus einem Nebenschlußgenerator, der von einem netzerregten schwachkompoundierten, Motor angetrieben wird, wobei der Generator über einen Dämpfungswiderstand dauernd mit einer Batterie parallel arbeitet, die auch das Generatorfeld speist.
  • Bei der Schaltung nach Fig. ä. geht man von der stabilisierten Nutzbremsschaltung bei geschlossenem Netzschalter r über in eine stabilisierte Kurzschlußbremsschaltung bei geschlossenem Widerstandsschalter z. Die Hilf serregerquelle G liegt in einer ' Brücke, die geschwächt und völlig entfernt werden kann, so daß die reine Kurzschlußbremsung erhalten bleibt. Diese Brückenschaltung hat jedoch einen Nachteil insofern, als beim Übergang von der einen in die andere Bremsart der Unterschied der Bremskennlinien zu Bremsstößen oder -löcken führen kann. Die Bremskraft bei der stabilisierten Nutzbremsung ist mit fallender Geschwindigkeit ziemlich gleichbleibend, die der reinen Kurzschlußbremsung stark veränderlich. Dazu kommt, daß die Nutzbremskennlinien je nach den Sättigungsverhältnissen stark von der Netzspannung abhängen, während die Kurzschlußbremskennlinien netzunabhängig sind. ' - .
  • Die Erfindung betrifft eine Bremsanordnung für Gleichstrom-Reihenschlußmotoren, bei der eine mittels einer Hilfserregerquelle und eines Stabilisierungswiderstandes erreichte Nutzbremsung mit einer Kurzschlußbremsung vereinigt ist.
  • Erfindungsgemäß ist zur Schaffung eines stoß-und lückenfreien Überganges von der einen in die andere Bremsart wenigstens. eine Zwischenstellung vorgesehen, bei der die Kurzschlußerregung durch eine überlagerte Fremderregung vorerregt und stabilisiert wird. Zur Schaffung eines besseren Übergangs und zur weiteren Entlastung der Erregereinrichtung ist wenigstens eine Zwischenstellung zwischen Nutz- und Kurzschlußbremsung vorgesehen, bei der eine geschwächte Kurzschlußerregung durch die überlagerte Fremderregung .vorerregt und der vereinigte Kurzschlußbrems- und Nutzbremsstrom stabilisiert wird. Eine Vorerregung ist bekanntlich sehr zweckdienlich im Hinblick auf ein scharfes Einsetzen der Selbsterregung bei kleiner Fahrgeschwindigkeit. Durch die Stabilisierung wird ein besseres Anpassen der benachbarten Kennlinien erreicht vor allem auch in Rücksicht auf die Netzspannungsschwankungen.
  • .Nun sind bereits vereinigte Nutz- -und Kurzschlußbremsschaltungenbekanntgeworden, bei denen die erwähnte Brückenschaltung angewandt wird. Jedoch wird hierbei die Nutzbremsung durch eine vorausgehende Kurzschlußbremsung eingeleitet, so daß eine Reihe selbsttätiger Schalter erforderlich wird. Die Schaltung gemäß der vorliegenden Erfindung sieht dagegen eine möglichst weitgehende Vermeidung selbsttätiger Schalter vor. Außerdem nützt sie die Vorteile der an anderer Stelle vorgeschlagenen feinstufig regelbaren, fern zu betätigenden Doppelwiderstände aus, welche als fernbedienbare Schaltwerke beim Hingang in Reihenschaltung, beim Rückgang in Parallelschaltung und nunmehr auch beim Kurzschlußbremsen zum drittenmal, und zwar im Hingang benutzt werden können. Die Schaltung sei. an Hand des Ausführungsbeispiels der Fig. 3 näher erläutert. Es bedeuten A1 bis A4 die Anker der Motoren eines viermotorigen Fahrzeugs. F1 bis F4 die Feldwicklungen, R1 und R2 die Feinstufenwiderstände. G ist der batterieerregte Generator, B die Batterie, D der Dämpfungswiderstand. M ist der schwach kompoundierte Motor .für den Antrieb des Generators G, N seine Nebenschlußwicklung des Motors, die über den Vorwiderstand V vom Netz gespeist wird. SA ist ein fernbetätigter Selbstanlasser. Der Stabilisierungswiderstand ist für drei Erregergrade vorgesehen und demgemäß in die drei parallelen Widerstände S1, S2 und S3 aufgespalten, so daß durch die drei Schütze El, E2 und E3 diese drei Erregergrade eingestellt werden können. Die Schutzspulen sind nicht dargestellt. Die Aufspaltung hat den Zweck, die Schütze E2 und E3 für kleinere Ströme bemessen zu können, als es sonst der Fall wäre. Außer den Netzschaltern n1 und n2 sind noch zwei magnetisch betätigte Schaltwerke vorhanden. Das eine ist der Fahrbremswender mit den linken Kontakten n3, n5, n7 und n9 für Fahren und den rechten Kontakten n4, n6, n8 und n1, für Bremsen. Das andere Schaltwerk ist der Reihenparallelschalter mit dem Kontakt n11 für Reihenschaltung und den Kontakten n12 und n13 für Parallelschaltung.
  • Die Feinregler R1 und R2, die erfindungsgemäß nunmehr auch nochmals beim Hingang für die Kurzschlußbremsung in Reihenschaltung der Widerstände verwendet werden, sind in ihren Ohmwerten für Bremsen bemessen, weil die Anker und Felder zwar in Reihe geschaltet sind, aber andererseits die Fahrzeuggeschwindigkeit durch die Nutzbremsung etwa auf den halben Höchstwert vermindert ist.
  • Zur Erläuterung der vereinigten Nutz- und Kurzschlußbremsung dient das vereinfachte Schaltbild Fig. q., das die erste Nutzbremsstufe darstellt. Die Kennlinien für den Ankerstrom JA und den Erregerstrom JE - in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit v zeigen die Fig. 5 und 6.
  • Auf den Nutzbremsstufen z, 2 und 3 werden durch Schalten des Schützes E1, durch Zuschalten des Schützes E2 und durch ein weiteres Zuschalten des Schützes E3 die drei Erregergrade eingeschaltet. Infolge der stabilisierenden Wirkung der vom Netz- und Fremderregerstrom gleichsinnig durchflossenen Stabilisierungswiderstände wird bei fallender Geschwindigkeit v durch eine Schwächung des Ankerstromes eine Zunahme des Erregerstromes bewirkt. Die Bremskraft, für die das Produkt aus JA und TE ein Maß ist, verläuft bei sinkender Geschwindigkeit mehr oder weniger gleichbleibend. Beim Übergang von Nutzbremsstufe 3 auf die Stufe q. geschieht folgendes: Die Netzschalter n1 und zag werden geöffnet, das Widerstandsschütz R geschlossen und gleichzeitig die beiden Schütze E2 und E3 abgeschaltet, so daß der erste Fremderregergrad verbleibt. Da im Anker der Kurzschlußstrom hk fließt, im Feld jedoch der Strom JE -I- Tf, entsteht eine durch den Kurzschlußbremsstrom stabilisierte Bremsung. Auf dieser Stellung ¢ ist das Feld etwas verstärkt, der Anker etwas geschwächt, die Bremskraft normal. Die Verhältnisse werden so gewählt, daß sich die Ankerstromkurven der Stufen 3 und 4 einander nähern, so daß sowohl bei nicht völlig geschicktem Überschalten als auch bei -'\Tetzspannungsunterschieden der Bremsstoß nur mäßig bleibt. Beim Weiterschalten von Stufe 4 wird gleichzeitig der kleine Fremderregerstrom abgeschaltet und dafür die Schütze E, und E3 eingeschaltet, weil dies der richtige Zeitpunkt ist, den im Kurzschlußkreis außerhalb des Feinreglers verbleibenden Widerstand auf den niedrigsten Wert zu bringen. Nunmehr kann durch die Betätigung des Feinreglers bis zur Kurzschlußkurve K eine gleichmäßige Bremskraft eingestellt werden.
  • Die Fig. 6 zeigt noch, welch weiteren großen Vorteil die Brückenschaltung mit Kurzschlußbremsung gegenüber der fremderregten Widerstandsbremsschaltung hat: Während der Kurzschlußbremsung wird die Erregereinrichtung nicht beansprucht. Der mittlere quadratische Wert der schraffierten Fremderregerfläche, der für die Erwärmung maßgebend ist, im Verhältnis zu dem der Gesamtbremsfläche beträgt weniger als 50 %.
  • Als weiteres Beispiel der Erfindung zeigt die Fig. 7 für die Bremsstufe 3 eine Schaltung, die gegenüber derjenigen von Fig.4 etwas abweicht. Der dritte Fremderregergrad, der durch das Schütz E3 hergestellt wurde, fällt fort. An seine Stelle tritt beim Übergang auf die Bremsstufe 3 eine geschwächte Kurzschlußerregung dadurch, daß jetzt bereits der um den Zusatzwiderstand Rü vergrößerte Bremswiderstand an die Anker gelegt wird. Die Wirkung dieser Schaltung ergibt sich aus den Kennlinien für den Anker- und den Erregerstrom JA bzw. IE Fig. 8 und g.
  • Der Ankerstrom JA setzt sich aus dem Nutzbremsstrom J" und dem geschwächten Kurzschlußbremsstrom JJ, zusammen; der Erregerström JE aus dem Fremderregerstrom lt und dem Kurzschlußstrom Jk. Beim Verlassen der Stufe 3 werden dann folgende Schaltungen vorgenommen: Der Fremderregerstrom wird durch Öffnen des Schützes El weggenommen und durch einen erhöhten Kurzschlußstrom bei kurzgeschlossenem Widerstand RZ ersetzt. Der hierdurch auf nahezu Null gesunkene f\Tetzstrom wird abgetrennt. Ein gegebenenfalls entstehendes Nachlassen der Bremskraft wird sofort durch ein Weiterschalten des Feinwiderstandes ausgeglichen.
  • Wie Fig. 8 zeigt, ist zwar bei dieser Schaltung der N utzbremsstrom auf der Stufe 3 etwas geringer als bei der reinen Nutzbremsschaltung, dafür hat die Schaltung jedoch zwei große Vorteile: die aus der schraffierten Fläche der Fig. g ersichtliche Beanspruchung des Erregers geht als quadratischer Mittelwert beträchtlich gegenüber dem der Fig.6 zurück; der zweite Vorteil zeigt sich dann, wenn das Netz für Nutzbremsstrom nicht aufnahmefähig ist, etwa beim letzten heimfahrenden Wagen. In einem solchen Falle verringert der vergrößerte Bremswiderstand der Stufe 3 den Bremsstoß dieser ersten Kurzschlußbremsstufe. In bezug auf ungeschicktes Schalten und große Netzspannungsschwankungen verhält sich diese Schaltung (Fig. 7) ebenfalls günstig, weil die Übergangsstufe 3 zwischen der netzabhängigen reinen Nutzbremsung Stufe 2 und der netzunabhängigen Kurzschlußbremsung Stufe 4 ausgleichend wirkt.
  • Hinsichtlich des Fortfalls des Rückstromautomaten ist zu sagen: Dem Wagenführer soll nicht viel mehr zugemutet werden, als daß er beim Nachlassen der Bremskraft weiterschaltet. Es müssen jedoch noch Mittel vorgesehen werden, durch welche ein Netzanschluß leicht verhindert werden kann für die folgenden Fälle: z. Selbst bei hoher Fahrzeuggeschwindigkeit müssen beim Einleiten der Nutzbremsung die Felder der Motoren Zeit zu ihrem Aufbau haben. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß das Betätigungsorgan, z. B. die Kurbel, des Fahrschalters durch Bewegung nach unten die Erregerquelle anschaltet und bei waagerechter Weiterdrehung den N etzanschluß herstellt.
  • 2.. Beim Einleiten der Bremsung aus etwa halber Wagengeschwindigkeit sowie bei der Zurückführung des Betätigungsorgans vom Stillstand aus muß ebenfalls der Netzanschluß unterbleiben. Das wird erfindungsgemäß dadurch ermöglicht, daß die Bremskontakte in zwei übereinanderliegenden Ebenen, in denen sich das Betätigungsorgan bewegt, geschaltet werden. Die Kontakte für die Nutzbremsung liegen in einer unteren Ebene, die der Kurzschlußbremsung in einer oberen Ebene. Nunmehr kann der Fahrer bei mäßiger Fahrzeuggeschwindigkeit oder auch bei Notbremsung unmittelbar von Null über alle Kurzschlußbremsstufen unter Umgehung der Nutzbremsstufen schalten. Außerdem kann der Fahrer denselben direkten Weg von der letzten Stellung nach Null zurückschalten. An solche Bewegungen gewöhnt sich das Fahrpersonal sehr schnell. Bei einem Fehler entsteht ein Nachlassen der Bremskraft, wobei unter Umständen der Höchststromautomat herausfällt.
  • Es besteht noch das Bedürfnis, die Batterieladung und Entladung durch eine Beeinflussung der Hilfsgeneratorspannung zu regeln. Diese schwankt infolge der unterschiedlichen Netzspannung, infolge der unterschiedlichen Belastung, weil die Batterie außer für die verschiedenen Erregergrade gleichzeitig für die Hilfsbetriebe benutzt wird, und infolge des unterschiedlichen Ladezustandes der Batterie. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß ein einfacher, vom Erregergenerator gespeister Spannungswächter dann einen Teil des Vorwiderstandes V kurzschließt, wenn die Erregerspannung ein gewisses Maß überschritten hat und den Widerstand dann wieder zuschaltet, wenn die Erregerspannung ein gewisses Maß unterschritten hat. Hierdurch werden die Unterschiede in den Bremskräften gemildert, der Umformermotor bei hoher Netzspannung geschont und der Batteriebetrieb geregelt.
  • Es ist zweckmäßig, alle die Teile, die zu den Steuerungen mit einfacher Kurzschlußbremsung verwendet werden, zu einer Hauptbaueinheit zusammenzufügen, dagegen diejenigen Teile, die ausschließlich für Nutzbremsung Verwendung finden, wie die vier Schütze, die Stabilisierungswiderstände und der Selbstanlasser bzw. der Zusatzwiderstand, zu einer Zusatzeinheit zusammenzufassen.
  • Es sei noch erwähnt, daß bei einer Ausführung der Kontakte Ei, E2, E3 und R bzw. R, als Schütze eine Mehrwagensteuerung betrieben werden kann. Bei einer Einwagensteuerung mit einem Zentralfahrschalter dagegen können diese Schalter als Nockenschaltelemente mechanisch betätigt werden. Es ist noch ein besonderer Vorteil der vorliegenden unsymmetrischen Schaltung, daß der Erregergenerator, die Batterie und gleichzeitig die Hilfsbetriebe nur ein sehr niedriges Potential gegen Erde haben, das gleich dem Spannungsabfall am Stabilisierungswiderstand ist, also nur etwa a5 Volt beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsschaltung für Gleichstrom-Reihenschlußrnotoren, bei der eine mittels einer Hilfserregerquelle und eines Stabilisierungswiderstandes erreichte Nutzbremsung mit einer Kurzschlußbremsung vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung eines stoß- und lückenfreien Überganges von der einen in die andere Bremsart wenigstens eine Zwischenstellung vorgesehen ist, bei der die Kurzschlußerregungg durch eine überlagerte Fremderregung vorerregt und stabilisiert wird. z. Bremsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung eines besseren Überganges und zur weiteren Entlastung der Erregereinrichtung wenigstens eine Zwischenstellung zwischen Nütz- und Kurzschlußbremsung vorgesehen ist, bei der eine geschwächte Kurzschlußerregung durch die übergelagerte Fremderregung vorerregt und der vereinigte Kurzschluß- und Nutzstrom stabilisiert wird. 3. Bremsschaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kurzschlußbremswiderstände dieselben beiden fernbetätigten, feinstufigen Regelwiderstände in Reihe geschaltet im Hingang benutzt werden, die auch für Reihen- und Parallelfahren im Hin- und Rückgang benutzt werden. q.. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabilisierungswiderstand der Zahl der Erregergrade entsprechend in parallele Zweige aufgespalten ist. 5: Bremsschaltung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang auf die reine Kurzschlußbremsung zur möglichst weitgehenden Verminderung des im Kurzschlußkreis verbleibenden Widerstandes ohne besondere Schaltelemente der Stabilisierungswiderstand auf den niedrigsten Wert gebracht wird. 6. Bremsschaltung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungswächter einen Teil des Vorwiderstandes des netzerregten Hilfsmotorfeldes oberhalb eines bestimmten Wertes der Erregerspannung überbrückt und in einem unteren Spannungsbereich wieder öffnet. 7. Steuerschalter für eine Bremsschaltung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Einleitung der Nutzbremsschaltung durch den Übergang von einer senkrechten in eine waagerechte Bewegung des Fahrschalterbetätigungsorgans ein Anschluß an das Netz vor dem Aufbau des Motorfeldes verhindert wird und bei einer zu geringen Fahrzeuggeschwindigkeit eine Kurzschlußbremsung ohne vorangehende Nutzbremsung dadurch ermöglicht wird, daß' die Betätigung der Nutzbremsstufen in einer anderen Höhenlage des Betätigungsorgans erfolgt als die Betätigung der Kurzschlußbremsstufen. B. Anordnung der Bauelemente für eine Bremsschaltung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile derart zu Baueinheiten zusammengefaßt sind, daß diejenigen Teile, die auch ohne eine Nutzbremsanordnung Verwendung finden, eine Hauptbaueinheit, und diejenigen Teile, welche lediglich für Nutzbremsung benötigt werden, eine Zusatzbaueinheit bilden.
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