DE867556C - Staubabdichtungsring an Achslagern fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents
Staubabdichtungsring an Achslagern fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer EisenbahnwagenInfo
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- DE867556C DE867556C DEK7951A DEK0007951A DE867556C DE 867556 C DE867556 C DE 867556C DE K7951 A DEK7951 A DE K7951A DE K0007951 A DEK0007951 A DE K0007951A DE 867556 C DE867556 C DE 867556C
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- dust
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- sealing ring
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F15/00—Axle-boxes
- B61F15/20—Details
- B61F15/22—Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
- Bei den Achslegern von Schienenfahrzeugen, wie insbesondere von Eisenbahnwagen, erfolgt die Abdichtung gegen Eindringen von Staub meistens in der Weise, daß an der Achsbüchse eine besondere Staubkammer vorgesehen ist, in der sich ein hölzerner oder aus einem holzähnlichen Werkstoff hergestellter Dichtungs,ring befindet. Gegen den Austritt von ül ist dann in. dem eigentlichen Dichtungsring noch ein Filzstreifen oder eine Manschette aus Filz vorgesehen, die nach Verschleiß leicht ausgewechselt werden: können. Der eigentliche Dichtungsring hängt lose auf dem Notlauf des Achsschenkels in der Staubkammerwand der Achsbüchse. Da bei den meisten Achsbüchsen die Staubkammerwandungen innen nicht bearbeitet sind, muß der Staubring wesentlich dünner sein als das lichte Maß der Staubkammer. Dies. ist insofern ein Nachteil, als der vom F'a;hrwi-nd aufgewirbelte _Staub um den Dichtungtsring herum in die Achsbüchse geblasen wird. Man ist daher dazu übergegangen, den Staubring bzw. das Gehäuse wesentlich dünner auszuführen und durch aufgeschraubte Federn gegen eine der Staubkammerwandungen, meistens gegen die innere, anzudrücken.. Dieses Verfahren ist ziemlich kostspielig, weil beim Auswechseln .des Holzringesi auch die Federn mit. ausgewechselt werden müssen, was .einmal viel Arbeit erfordert, dann aber auch dazu führt, daß ein Teil der ausgebauten Federn verlorengeht.
- Diese Nachteile vermeidet der Gegenstand der Erfindung. Der Staubabdichtungs.ring nach der Erfindung besteht aus einem Holzring, der in eine Kappe eingelegt ist; die durch Federn den Holzring mit Filzmanschette dauernd gegen eine Staubkammerwand der Achsbüchse andrückt. Die Stärke der Federn ist so bemessen,-daß der Staubring den Bewegungen des Achsschenkels ini der Achsibü;chse leicht folgen, kann,. Wenn auch eine vollkommene Abdichtung nicht erzielt wird:, weil die Stauibkammerwand nicht bearbeitet ist, so hat die Erfahrung :doch gezeigt, daß die Wirkungsweise geigen Eindringen von Staub oder Eintritt von Öl wesentlich besser ist, als wenn der Ring, wie bisher üblich, mit Spiel in der Staubkammerwand hängt. Da es zweckmäßig ist, daß der Ring möglichst am unteren Teil des Notlaufes abdichtet, weil hier die ungünstigste Stelle für das Eindringen von Staub liegt, so können zusätzlich noch Schrauben- oder Bilattfedern am unteren Teil der Schutzkappe angeordnet sein, die einmal das Gewicht der Kappe mit Holzring aufhaben und zum anderen: mit einer gewissen Kraftreserve das Ganze nach oben gegen den unteren Teil des Notlaufes. drücken. Der besondere Vorzug der Erfindung besteht darin, d@aß nach Verschleiß oder Unbrauch:barwerden des Holzringes nur dieser gegen einen neuen: Ring anisgewechselt zu werden braucht, was zudem an Ort und Stelle ohne ein Hilfswerkzeug ausgefühTt werden kann, während die Kappe dauernd verwendungsfähig ist.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf den Staubdichtungsring, Fig. 2, eine Seitenansicht dazu und Fig. 3 einen Mittelquerschnitt.
- Der aus Holz oder holzähnlichem Werkstoff bestellende Dichtungsring i ist in eine mit Bohrung versehene, mit aufgebogenen Rändern nach Art eines Deckels ausgebildete metallene Kappe 2 eingelegt, welche auf der Außenfläche zu beiden Seiten sowie oben und unten mit je einer Blattfeder 3, 4, 5, 6 versehen ist, die .den Ring i gegen die unbearbeitete Wand der nicht dargestellten Staubkammer der Achsbüchse drücken. An der unteren umgebogenen Kante der Kappe 2 ist außerdem eine Schraubenfeder angebracht, welche den. Dichtungsring i gegen den unteren Teil des INTotlaufes des Achsschenkels drückt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Staubabdichtungsring an Achslegern für Schienenfahrzeuge, insbesondere fair Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der in üblicher Weise aus Holz oder holzähnlichem Werkstoff hergestellte Ring (i) in. einer Schutzkappe (2) aus- Metall, z. B. Eisenblech, untergebracht Ist.
- 2. Staubabdichtunbsring nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (2) mit aufgebogenen Rändern nach Art eines Deckels ausgebildet ist und auf der Außenseite mit Federn, z. B. Bflattfedern (3, 4, 5, 6), versehen ist derart, daß sie mit dem eingelegten Dichtungsring (i) ständig gegen eine Wand der Staubkammer der Achsbüchse angedruckt wird.
- 3. Staubabdichtungsring nach Anspruch i oder 2., dadurch. gekennzeichnet, daß am unteren Rand der Schutzkappe (2) eine Blatt- oder Schraubenfeder (7) solcher Stärke angeordnet ist, daß s e den Staubring leicht, jedoch dauernd nach oben gegen den unteren Teil des Notlaufes des Achsschenkels andrückt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK7951A DE867556C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Staubabdichtungsring an Achslagern fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK7951A DE867556C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Staubabdichtungsring an Achslagern fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
DE1059079X | 1951-04-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE867556C true DE867556C (de) | 1953-02-19 |
Family
ID=25982863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK7951A Expired DE867556C (de) | 1950-11-07 | 1950-11-07 | Staubabdichtungsring an Achslagern fuer Schienenfahrzeuge, insbesondere fuer Eisenbahnwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE867556C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018895B (de) * | 1955-01-12 | 1957-11-07 | Gaston Georges Eugene Augereau | Vorrichtung zum Verankern eines in der Staubtasche einer Achsbuchse angeordneten OElabdichtungsringes |
DE1087856B (de) * | 1957-10-12 | 1960-08-25 | Ernst Henniges | Lagerabdichtung, insbesondere fuer Achslager von Schienenfahrzeugen |
-
1950
- 1950-11-07 DE DEK7951A patent/DE867556C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1018895B (de) * | 1955-01-12 | 1957-11-07 | Gaston Georges Eugene Augereau | Vorrichtung zum Verankern eines in der Staubtasche einer Achsbuchse angeordneten OElabdichtungsringes |
DE1087856B (de) * | 1957-10-12 | 1960-08-25 | Ernst Henniges | Lagerabdichtung, insbesondere fuer Achslager von Schienenfahrzeugen |
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