DE867418C - Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Schweissen

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DE867418C
DE867418C DEG2152A DEG0002152A DE867418C DE 867418 C DE867418 C DE 867418C DE G2152 A DEG2152 A DE G2152A DE G0002152 A DEG0002152 A DE G0002152A DE 867418 C DE867418 C DE 867418C
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DE
Germany
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piston
welding
pin
housing
workpiece
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DEG2152A
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English (en)
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Harold Joseph Graham
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Graham Manufacturing Corp
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Graham Manufacturing Corp
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
    • B23K9/06Arrangements or circuits for starting the arc, e.g. by generating ignition voltage, or for stabilising the arc
    • B23K9/067Starting the arc
    • B23K9/0672Starting the arc without direct contact between electrodes
    • B23K9/0677Ionization of the arc gap by means of a contact piece disposed between the electrodes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K9/00Arc welding or cutting
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    • B23K9/201Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis
    • B23K9/202Stud welding of the extremity of a small piece on a great or large basis by means of portable equipment, e.g. stud welding gun

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Schweißen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Schweißengen und insbesondere auf ein Schweißverfahren und die diesbetreffenden Schweißgeräte solcher Art, bei denen der Stromstoß zum Schweißen zugleich mit einem mechanischen Schlag verbunden ist, welcher die zu verbindenden Konstruktionsteile zusammenfügt.
  • Es fst bereits vorgeschlagen worden, während der Stromdurchleitung durch die zusammenzuschweißenden Werkstücke, beispielsweise zwei Drahtstücke, auf diese einen Schlag auszuüben. Diese bereits früher in Vorschlag gebrachten Verfahren erfordern jedoch eine sehr sorgfältige Stromanpassung, Werkstückhaltung und Schlag- oder Stauchvorrichtung zur Angleichung der mechanischen und elektrischen Einwirkungen aneinander. In den meisten Fällen sind zudem weitere Vorrichtengen erforderlich, die dazu dienen, die Werkstücke zunächst einmal in Berührung miteinander zu bringen, sodann einen Lichtbogen auszuziehen und schließlich die Schlagvorrichtung wirksam ,verden zu lassen.
  • Ein Hauptkennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein äußerst einfaches, kräftiges und doch zuverlässiges Gerät für die gleichzeitige Ausübung eines mechanischen Schlages und eines elektrischen Schweißimpulses auf die beiden durch Schweißeng zu verbindenden Werkstücke zu schaffen sowie in der Bereitstellung neuartiger Schweißstifte, die das eine der beiden Werkstücke bilden, und das Verfahren zum Arbeiten mit solchen Stiften.
  • Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich darauf, ein Schweißverfahren und eine Schweißapparatur solcher Art zur Verfügung zu stellen, daß keine -besonderen Vorrichtungen zur Einhaltung einer engen Verbindung der beiden Werkstücke erforderlich sind und nur eine geringe Geschicklichkeit -bei .der Vorbereitung der Schweißung und bei ider Durchführung der Schweißarbeit selbst verlangt werden muß. Ferner betreffen sie die Geräte hierzu; bei denen die den Schlag ausübenden Teile normalerweise von der elektrischen Stromquelle zum Schweißen abgeschaltet sind, wobei dann zur Herstellung einer wirksamen elektrischen Verbindung entweder das Aufeinanderschlagen einzelner Gcrätteile beim Schlag Verwendung findet oder der Stromschluß in seiner Schaltung von dem eigentlichen Schlag- bzw. Stoßvorgang getrennt verläuft.
  • Wieder weitere Erfindungsgegenstände betreffen die Ausstattung dieser Geräte in der Art, daß sie eine befriedigende Zueinanderordnung eines lösen Werkstückes, -beispielsweise eines erfindungsgemäßen Stiftes, zu einem festen Werkstück oder Werkzeugteil ermöglichen ohne unmittelbaren elektrischen Kontakt zwischen diesen Stücken; sie betreffen weiter ein Werkzeug, das sich besonders dazu eignet, an ein feststehendes Werkstück Stifte anzuschweißen: Ingbesondere wird ein Gerät bereitgestellt, das dazu geeignet ist, Stifte an glatte Flächen anzuschweißen, wobei erfindungsgemäß Stifte verwendet werden, die für eine solche Schweißarbeit besonders geformt sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Schweißverfahren mit einem Schlagschweiß:gerät und einem besonders angepaßten erfindungsgemäßen Stromkreis zum Arbeiten mit diesen Geräten, bei deren -Gebrauch der Schweißstrom durch einen Kontaktgeber innerhalb des Gerätes -geschlossen werden kann oder durch einen von diesen getrennten Kontaktgeber, der seinerseits :durch einen automatischen Regelstrom gesteuert wird.
  • Außerdem betrifft die Erfindung Schweißstifte von besonderer Form oder Zusammenstellung; die sich speziell zu einer Schlagachweißung ,der vorstehend,beschriebenen Art eignen, die keine größeren Aufwendungen bedingen und leicht und zufriedenstellend a unter den unterschiedlichsten Arbeitsbedingungen und für die verschiedenartigen zu schweißenden Metalle Verwendung finden können. Sie hat weiter eine Apparatur zum Gegenstand für eine wirklich zufriedenstellende Verwendung solcher Stifte dieses neuen Typs. Schließlich bezieht sich die. Erfindung auf das Verfahren zur vorteilhaftesten Verwendung solcher Stifte und der entsprechenden Stiftschweißgeräte.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird ein @starngen- oder blockförmiger Metallkörper, nachstehend stets als Stift bezeichnet, mit einer Fläche, die die Längsrichtung; des Stiftes schneildet, dadurch verschweißt, daß man dem Ende des Stiftes einen wesentlich erhöhten elektrischen Widerstand verleiht, so daß@ also an diesem Ende eine Kontaktfläche bei der Berührung mit der Platte, auf welche dieser Stift aufgeschweißt werden soll, sich ergibt, welche beträchtlich kleiner ist als der Querschnitt des Stiftes selbst. Der Schweißstrom wird durch den Stift und die anzuschweißende Platte hindurchgeleitet, wobei zugleich ein Druck ausgeübt wird; der hinsichtlich Stärke und Dauer etwa zwischen dem liegt, welcher von einem Preßlufthammler bzw. einer Schlagvorrichtung mittels einer Feder erzeugt werden kann. Dabei wird durch die hohe Stromdichte infolge der verringerten Strorudurchlässigkeit des engen Querschnittes an der Berührungsstelle ;das Metall an dieser Stelle so hoch erhitzt, daß es schmilzt. Durch diese, nur sehr kurze Zeit andauernde Schmelzung wird das Stiftende von der Gegenfläche getrennt, und es entsteht ein Lichtbogen. Dieses dünnere Ende kann entweder durch eine keilförmige Ausbildung oder eine kreisförmige Randkante am Ende des Stiftes erhalten werden, ,durch einen vorstehenden Punkt oder einfach eine raube Bruchfläche, die durch Abkanten od. d@gl. entstanden ist. Anstatt dem Stiftende eine besondere Form, wie vorstehend beschrieben, zu verleihen, kann auch der Stift in entsprechender Länge zum gleichen Zweck in seinem Querschnitt verringert werden; um auf diese Weise wieder zu Beginn des Schweißvorganges einen Stromdurchgang genügender Stärke zu erzielen, so daß das Metall des Stiftendes zum Schmelzen gebracht wird, wodurch dann sogleich der Stift und das Werkstück eine Trennung erfahren. Däibei wird die Bildung des Lichtbogens nicht nur durch die Ionisierung des Metalls und die gleichzeitige Erweiterung der Lücke zwischen Stift und Werkstück, sondern auch durch das Abschmelzen beider Werkstücke an dieser Stelle erleichtert.
  • Weitenhin betrifft die Erfindung somit auch solche Stifte, die eine besondere Eignung zur Verwendung in dem bisher beschriebenen Schweißverfahren aufweisen. Diese Stifte bestehen erfindungsgemäß aus einem glatten Schaftteil und einem Spitzenteil, nachstehend als Drahtspitze bezeichnet, der sich in axialer Richtung von dem Schaft aus nach vorn erstreckt und einen wesentlich geringeren Querschnitt hat als der Schaft. Das Verhältnis der Länge zum Durchmesser isst bei dem Spitzenteil oder der Drahtspitze so gehalten, daß eine Stromdichte erreicht wird, die genügt, um die Drahtspitze zu schmelzen, bevor der eigentliche Stift auf das andere Werkstück auftrifft. Die OQuerschnittsfläche der Drahtspitze soll wesentlich kleiner sein als die d°s Schaftteils, und zwar in solchem Maße, daß das Verhältnis der Länge zu der Dicke dieses Spitzenteils eine Stromdichte erzeugt, die ausreicht, um die Spitze in der Zeit abzuschmelzen, die der Stift benötigt, um die Wegstrecke entsprechend der Länge ;der Drahtspitze zu durchlaufen, während er durch den Schlag vorgetrieben wird. Durch den Schlag erfolgt -sodann auch die Verschmelzung der beiden gegenüberliegenden Flächen von dem Stift und dem Werkstück, die sich infolge der Einwirkung des Lichtbogens, der durch den abschmelzenden Draht erzeugt wurde, in geschmolzenem Zustand befinden. Anstatt nur einer einzelnen Drahtspitze können auch mehrere Drahtspitzen am Ende des Stiftes in Anpassung an die Querschnittsfläche des eigentlichen Stiftes angeordnet sein, wie weiter unten noch näher beschrieben wird. Die vorstehenden Angaben zur Bemessung des Querschnittes und der Länge einer einzelnen Drahtspitze gelten analog dann auch für den kombinierten Querschnitt eines mit mehreren Drahtspitzen versehenen Stiftes.
  • Nach einer anderen Durchführungsform gemäß der Erfindung erfolgt beim Schweißvorgang die Einhaltung einer Entfernung des Stiftes von dem Werkstück nicht mittels einer zweckentsprechend geformten Stiftspitze, wie vorstehend beschrieben, sondern durch eine zu Beginn der Schweißung vorgesehene Abhebung der beiden Werkstücke voneinander. Gemäß dieser Abänderung der Erfindung wird der Stift zunächst möglichst genau in einer bestimmten Entfernung von der anderen Fläche eingestellt, worauf der Stromkreis durch die Werkstücke hindurch geschlossen und unmittelbar hierauf dem Stift ein Schlag erteilt wird, um ihn mit dem größeren Werkstück in Verbindung zu bringen. Hierbei muß die zu Beginn vorliegende Lücke groß genug sein, um die Bildung -eines Lichtbogens auszuschließen, bevor der Schlagerfolgt, aber andererseits genügend eng, um bei der Annäherung der Werkstücke das Metall zum Schmelzen zu bringen, jedoch nur so stark, daß es genügt, um eine metallische Verbindung herzustellen, und nicht etwa ein noch ungesohmolzener Teil des Stiftes tiefer in das Gegenstück ein- oder sogar hindurchdringt.
  • Ein weiterer wichtiger Erfindungsgegenstand betrifft die Bildung der anfänglichen Lücke zwischen den Werkstucken, die sowohl in mechanischer wie elektrischer Hinsicht erwünscht ist, dadurch, daß das Ende des Stiftes mit einem Kopf aus leicht zerbrechbarem Isolationsmaterial abgedeckt wird. Dieser wird an .die größere Werkstücksfläche angedrückt, und wenn sodann der Stift und die Gegenfläche unter Strom gesetzt und dem Stift ein Andrückschlag erteilt wird, zerfällt dieser Kopf, und die Schweißfläche wird ionisiert, so daß sich ein Lichtbogen bildet, bevor noch der Stift voll auf die Fläche auftrifft. Es ist ersichtlich, daß dieses Verfahren in gewissem Umfange der anfänglichen Abrückung des Stiftes mittels eines hierfür besonders ausgestatteten Apparates nach einer d--r Ausführungsformen der Erfindung gleichkommt, wobei aber die besonderen Vorkehrungen zur Bildung des Abstandes nun nicht mehr erforderlich sind, vielmehr die Durchführung der Schweißurig mit einem Gerät vorgenommen werden kann, das von Anfang an eine Anpressung des Stiftes an das Gegenstück vorsieht.
  • Der vorstehend genannte Kopf zur Bildung einer Unterbrechung besteht erfindungsgemäß aus einer kompakten Masse aus ziemlich steifem und genügend sprödem Isolationsmaterial, das zerfällt, wenn dem Stift, während der Kopf auf dem Werkstück aufsitzt, ein Schlag erteilt wird. Um die Zertrümmerung des Kopfes noch zu verstärken, kann dieser auch außer den Grundbestandteilen, die zur räumlichen Trennung und Isolierung dienen, zusätzlich ein Mittel enthalten, welches explodiert, wenn dein Stift in 4er Schweißstellung ein Schlag erteilt wird oder wenn die Temperatur der Schmelzzone bis zur Lichtbogenbildung ansteigt. Außerdem kann .der Kopf noch ein Mittel enthalten, das bei der Erhitzung oder mechanischen Zertrümmerung ein inertes Gas abgibt, welches sodann die Schmelzzone schützt. Schließlich kann der Kopf auch weiterhin noch ein F fußmittel aufnehmen, durch das die Verbindung der beiden Werkstücke begünstigt wird. Es ist ersichtlich, daß durch die Einhaltung des z#,bstandes, sei es mittels eines wirklich vorhandenen Luftraumes zwischen den Werkstücken, durch einen isolierenden Kopf oder durch die unmittelbar aufstoßende, zweckentsprechend dünner gehaltene Drahtspitze, stets die allen gemeinsame Aufgabe erfüllt wird, zu Beginn der Schweißung eine Unterbrechung herbeizuführen, und zwar vor, während und unmittelbar im Anschluß an den Schlag oder wenigstens während und gleich nach dem Schlag; letzteres in :den Fällen, wo eine ungleichförmige Auftrefffläche oder eine Drahtspitze Verwendung findet. Die Größe der Lücke kann durch die Ausbil-Jung der Stiftspitze, die Abmessungen der Drahtspitze oder durch die Stärke und das Material des Kopfes festgelegt werden, um so den richtigen Ablauf aller einzelnen Verfahrensstufen zu sichern. Diese betreffen die Einhaltung der richtigen Menge, Temperatur und des Zeitpunktes der Bildung des geschmolzenen Materials, die Fertigung von sauberen und festen Schweißungen ohne Abbrände, Ausquellungen oder sonstige qualitätsmindernde Beeinträchtigungen der unmittelbaren Umgebung der Sc'hweißung, und andererseits auch die Durchführung in der Art, daß der Stift nicht ganz durch das Werkstück, das in vielen Fällen sehr dünn ist, hindurchdringt.
  • Die Erfindung betrifft ferner, in Hinblick auf weitere wichtige Kennzeichen, ein Gerät für die elektrische Schlagschweißung zur Anbrin:gung von Stiften an Werkstücken, das aus einer Gleichstromquelle .besteht, einem Schlagaggregat, da-s auf einem Rahmenteil .befestigt ist und eine Werkzeugführung besitzt, einem Stifthalter an der Werkzeugführung, einem Hammer, welcher in der Führung gleitet und zur schlagartigen Einwirkung auf den Stifthalter dient, und einem Mechanismus zum Abheben des Stifthalters und des Hammers sowie auch andererseits zur Verbindung des Hammers mit dem Stifthalter. Weiterhin weist es einen Stromkreislauf mit einem Stromunterbrecher auf, der durch das Schlagaggregat vor dem eigentlichen Schlag geschlossen und kurz danach wieder unterbrochen wird. Das Gerät kann nach Wunsch mit Abstandshaltern versehen sein zwecks Bildung eines Luftzwischenraumes zwischen dem Stift in dem Geräthalter und dem Werkstück, gegen welches der Abstandskalter gedrückt wird. Sind solche Abstandshalter nicht vorgesehen, können mit Köpfen versehene Stifte in der bereits beschriebenen Weise Verwendung finden oder auch in einigen Fällen Stifte mit Drahtspitzen.
  • Um ehre inerte Atmosphäre um die Schweißstelle herum zu schaffen, kann auch an Stelle von einem gasabgebenden Kopf eine gesonderte Zufuhrleitung treten, die an -dem Werkzeughalter oder den Abstandsstiften angeordnet ist. Diese Leitung kann auch getrennt zu der Schweißfläche zugeführt sein. Durch diese wird ein inertes Gas zu der Lücke zwischen denn Werkstück und dem Stift zugeführt. Diese Gaszufuhr wird durch eine Einrichtung gesteuert, die ihrerseits durch den Mechanismus für das Schlagwerkzeug oder durch dieses Werkzeug selbst beeinflußt wird, beispielsweise durch den Hammer des den Stift tragenden Teils.
  • Die einzelnen Ausführungsformen tdes erfindungsgemäßen Verfahrens, dessen Anwendungsmöglichkeiten und die betreffenden Gerätausibildungen sind nachstehend näher erläutert und in den Abb. i bis 34, beispielsweise bzw. schematisch wiedergegeben, und zwar zeigt Fig. i einen axiailen Längsschnitt durch einen Schweißhammer nach der Erfindung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. i von rechts gesehen, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. z, Fig.4 einen Schaltplan eines Gleichstromkreislaufes für das Schweißgerät nach der Erfindung, Fig. 5 einen Schaltplan für den Stromkreis "ahnlieh Fig. 4, jedoch für die Verwendung von Wechselstrom, Fig. 6, 7 und 8 schematische Schnitte durch zwei Werkstücke während der Schweißung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, Fig. g eine schematische Darstellung hinsichtlich der Anwendung eines Schweißhammers nach Fig. i bis 3, in einer Schweißanlage entsprechend den Fig. 4 und: 5; Fig. io die Vorderansicht einer zweiten Ausführungsförmdes Gerätes nach der Erfindung, Fig. ii einen Schnitt nach Linie ii-ii in Fig. io, Fig. 12 die Darstellung eines Stiftes mit der Wiedengatbe der Stifthäiltung im Schnitt beim Gebrauch eines Werkzeuges gemäß Fig. io und i i, Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer keilförmigen Stiftspitze zur Verwendung in den erfind:ungsgemäßen Schweißwerkzeugen, Fig. 14 einen Längsschnitt eines Stiftes mit verjüngter, ausgehöhlter Spitze, Fig. 15 einen Teilschnitt von Fig. i i mit der Darstellung einer Hammereinrichtung ohne Stromeinschalter, Fig. 16 und 17 Schaltbilder für eine Schweißanlage, unter Verwendung von Werkzeugen nach Fig. I bis 12, Fig. 18 das Schaltbild einer Schweißanlage zur Verwendung eines Werkzeuges nach Fig. 15, Fig. i9 die Ansicht eines erfindungsgemäßen Stiftes mit Drahtspitze, Fig. 2o die Anordnung eines Stiftes nach Fig. i9 in einem Werkzeug nach Fig. i i, Fig.2i und 22 Darstellungen von Stiften mit mehreren Spitzen, Fiig. 23 bis 28 schematische Darstellungen des erfindungsgemäßen Schweißverfahrens unter Verwen-.dun von mit Drahtstiften versehenen Stiften nach Fig. i.9 bis 22, Fig. 29 die Ansicht eines Stiftes nach Pig. ig, welcher aber eine am Ende verjüngte Spitze aufweist, Fig. 30 und 31 Ansichten von Stiften nach Fig.2g mit Abstandsköpfen, die im Schnitt dargestellt sind, Fig. 32 eine Schnittansicht von einem gesondert gefertigten Kopf mit dem zugehörigen Stift, bevor dieser in den Kopf eingeschoben wird, und Fig. 33 und 34 Ansichten der Stifte nach Fig. 2i mit den Darstellungen der zugehörigen Köpfe im Schnitt einmal reit einem gemeinsamen Kopf und das andere Mal mit zwei einzelnen Köpfen.
  • Zunächst sei eine Ausführungsform des Schweißhammers nach der Erfindung an Hand -der Fig. i, 2 und 3 beschrieben.
  • In diesen Figuren bezeichnet die Ziffer io eine äußere Schutz- und Gleithülse aus Metall mit einem Halter, beispielsweise einem bei i i angeschraubten Handstück 12, das in Form eines Griffes gehalten werden kann öder in Form eines abgerundeten, der Handfläche angepaßten Tellers: Es kann auch jede beliebige andere Form Verwendung finden, die für den jeweiligen Zweck der günstigsten Handhabung entspricht. Der Halter kann auch so ausgebildet sein, daß das Werkzeug dadurch mit einem Träger oder Rahmen verbunden werden kann, für .den Fall, daß eine mechanische Betätigung statt von Hand erwünscht ist.
  • In der Hülse io ist gleitend das Kolbengehäuse 15 angeordnet, welches aus isolierendem Material besteht und eine Nut 16 besitzt, in welche der Ansatz 17 des Verschlu3ringes 18 eingreift, der seinerseits bei i9 auf die Hülse io aufgeschraubt ist.
  • Ebenfalls an der Hülse io fest angeordnet, in dem vorliegenden Fall durch die Schraube ii, welche den Handgriff 12 hält, befindet sich der Auslöseblock 2i, welcher gleichfalls wie das Kolbengehäuse 15 aus isolierendem Material besteht, beispielsweise aus einem Rohrstück aus Kunststoff, wie Bakelit, mit einer röhrenförmigen Verlängerung 22, die .einen Ausrückrand, 23 aufweist. In dem Auslöseblock 21, durch ein Abstandsrohr 24 aus isolierendem Material gehalten, ist ein metallenes, stromleitendes Anschlußstück 25 mit einer Bohrung vorgesehen, die, wie durch 31 und 32 dargestellt, zwei abgesetzte Durchmesser aufweist. Die äußere weitere Bohrung 32 nimmt ein lsolatiOnsrohr 33 auf, dessen lichter Durchmesser dem der Bohrung 31 Das Isolationsrohr 33 hält gemeinsam-mit-der Bohrung 31 die Steckbuchse 35, welche aus Metall besteht und zur Aufnahme eines in der Zeichnung nicht dargestellten Kabelfußes dient, der durch die Spannschraube 38 festgehalten wird. Auch das Isolationsrohr 33 ist in .dem Anschlußstück 25 durch eine Halteschraube 39 festgehalten. Außerdem hat ,das Anschlußstück 25 eine zentrale Bohrung 41, die zur Aufnahme eines Verbindungsdrahtes oder Kabels 42 dient, das durch die Halteschraube 43 festgeklemmt wird. Das verjüngte Halsstück 46 des Anschlußstückes 25 ist mit Gewinde 47 zu dem weiter unten näher erläuterten Zweck versehen. Im Innern des Kolbengehäuses 15 gleitet der Kolben 51. Dieser besitzt eine etwas hervortretende Schlag- und Kontaktfläche 52 und die Ausnehrnung 53. In der Ausnehmung des Blockes 51 befindet sich ein zweites Anschlußstück 55, das hierin durch die Halteschrauben 56 festgehalten wird. Der sich nach außen erstreckende Teil des Anschlußstückes 55 hat einen vergrößerten Durchmesser und ist mit Ge- winde 57, ähnlich dem Gewinde 47 des Ansch.lußstückes 25, versehen. Weiterhin ist in dem Anschlußstück 55 wieder eine Bohrung 61 mit Halteschraube 63 vorhanden, ähnlich den entsprechenden Teilen 41 und 43 des Anschlußstückes 25, zur Aufnahme des Verbindungslabels 42.
  • Zwischen der Innenfläche der Hülse io und der Außenseite der röhrenförmigen Verlängerung 22 des Auslöseblockes 21 ist eine Spiraldruckfeder 71 angeordnet, welche in der nicht gespannten Arbeitsstellung des Werkzeuges gemäß Fig. i ohne stärkeren Druck an .dem Hammerteil anliegt und zwischen der Druckfläche 27 des Auslö,seblockes 21 und der Endfläche 28 des Kolbengehäuses 15 .sich a;bstütz:t.
  • Eine zweite Spiralfeder 72 ist zwischen den Anschlußblöcken 25 und 55 vorgesehen und mit diesen durch Idas Gewinde 47 bzw. 57 fest verbunden. Wie weiter unten näher erläutert wird, wirkt diese Feder während der Hammerfunktion sowohl als Zug- und auch als Druckfeder. Das Anschlußstück 55 ist mit dem inneren Vorsprung 81 des Kolbengehäuses 15 mittels ,einer Schnappvorrichtung verbunden, die aus mehreren, beispielsweise zwei Schnappfedern 85 besteht, die durch ihre hakenförmigen Teile 86 mit der Randfläche 81 des Rohres 15 im Eingriff stehen. Wie aus den Fig. i bis 3 ersichtlich, sind diese Schnappfedern 85 in den Schlitzen 87 des Kolbens 51 festgemacht, .beispielsweise durch die Niete 88. Die schrägen Flächen 89 der Schnappfedern 85 sind so geformt, d:aß sie während der Betätigung (des Hammers gegen die innere Randkante gi des Rohrstückes 2i stoßen und hierbei nach innen in die, Ausschnappstellung gedrückt werden.
  • Das Kolbengehäuse 15 trägt an seinem äußeren Ende den Kontakt- und Schlagkloben ioi, welcher durch den Haltering 1o2, der in #das Kolbengehäuse 15 -bei 103 eingeschraubt wird, festgehalten wird. Dieser ist von dem Kontakt- oder Schlagkloben ioi durch einen Isolationsring io5 aus elastischem Material getrennt. Dieser Isolationsring dient nicht nur zur Isolation zwischen dem Kloben ioi und dem Haltering 102, sondern zugleich auch als Stoßdämpfer. Wenn nämlich die gesamte Masse der Teile 51, 55 und ioi auf den Ring 102 und das Kolbengehäuse 15 auftrifft, gibt .dieser Ring io5 in gewissem Umfang nach, der genügt, um den Stoß zu absorbieren und @ zu verhindern, daß der Hammer im ganzen sich bewegt. Weiterhin trägt der Schlagkloben ioi einen Schraubansatz i i i, welcher zur Aufnahme des Werkstüekhalters 112 dient. Im vorliegenden Fall besteht dieser aus einem geschlitzten federnden Mundstück, das sich für die Aufnahme und Festhaltung eines Stiftes oder Drahtes eignet. Natürlich kann dieser einfache , Werkstückhalter auch durch irgendein Klemmfutter oder ein ähnliches Werkzeugteil entsprechend der jeweilig durchzuführenden Schweißarbeit ersetzt werden.
  • Fig. 4 gibt in einem Schaltplan eine Darstellung über die Verwendung des Schweißhammers nach Fig. i bis 3 im Gebrauch wieder.
  • Der Schweißhammer, welcher in Fig. 4 mit Ziffer Zoo bezeichnet ist, trägt in dem Halter 112 ein mit gor bezeichnetes Werkstück und ist mittels des Handgriffes i2 auf das zweite Werkstück 2o2 aufgestützt. Dieses andere Werkstück kann ein beliebiges Konstruktionsteil sein, beispielsweise ein Eisenboden, eine Stahlwand oder irgendein H-Träger.
  • Die Einschaltung des Hammers und der Werkstücke in eine Gleichstromschweißanilage ist folgen-,dermaßen: Der Stromkreis empfängt die elektrische Energie von den Klemmen a und b eines geeigneten Gleichstromnetzes, beispielsweise von einem 22o-Volt-Industriestromnetz. Zwischen den Zuleitungen ist ein Spannungsreglerwiderstand R angeschlossen. Eine der Leitungen führt über einen Strombegrenzer R1 zu der Anschlußklemme 2o5, welche durch ein bewegliches Kabel 2o6 mit dem zweiten Werkstück 2o2 mittels einer Klemmschraube 2o7 od.,dgl. verbunden ist. Die andere Seite des Widerstandes R steht durch einen Schleifkontakt T oder ähnliche Mittel und über den Strombegrenzerwiderstand R2 mit dem Klemmenanschluß 2o8 in Verbindung,.welcher gleich wie die Anschlüsse a, b und 2o5 sowie die anderen Stromleitungselemente auf einem passenden Schaltbrett oder Stromversorgungsag:gregat montiert sein mag. Das Werkstück 2o2 und die Anschluß'kle.mme 2o5 können in geeigneter Weise geerdet sein, wie z. B. in Fig. 4 dargestellt. Zwischen den Abzweigungen 2o5 und 208 liegt der Kondensator C, durch den die von (dem Stromnetz a, b gelieferte elektrische Energie gespeichert wird, solange der Stromkreis im Schweißhammer unterbrochen ist, d. h. während der Zeit, in welcher die Kontaktflächen 52 und io6 entsprechend Fig. i voneinander getrennt sind. Eine stark isolierte Zuleitungsschnur Zog führt von der Abzweigung 2o8 zu Aden Verbindungselementen 35, 42, 55 und 51 des Hammers, wie ebenfalls in Fig. i dargestellt. Bei d-er Verwendung eines Schweißgerätes der beispielsweise beschriebenen Art genügen Strombegrenzer von zusammen etwa io Ohm und ein Kondensator von rund i8 ooo Mikrofarad bei der Schweißurig von 1/ä' Ei.sendräfiten auf ein Stahlblech.
  • Wenn der Strom zum Arbeiten mit einem Schweißhammer nach der vorliegenden Erfindung aus einem Wechselstromnetz entnommen werden soll, kann die Schaltung entsprechend der in Fig. 5 schaubildlich wiedergegebenen Anlage erfolgen.
  • In Fig. 5 bezeichnen e und f die Klemmen, die zum Ansch!luß der Primärwicklung L1 des Transformators L an ein übliches Wechselstromnetz dienen, dessen Sekundärwicklung L2 über die Strombegrenzer R1 und R2 zu einem Gleichrichternetz N führt. Dies Gleichrichternetz mag, wie in Fig. 5 dargestellt, der üblichen Brückenschaltwei.se entsprechen, bestehend aus vier Gleichrichtereinheiter r. Die Ableitungen dieses Gleichrichternetzes sind wieder mit den Abzweigungen Zog und 2o8 verbunden, welche den gleichbezifferten Abzweigungen in Fig. q, entsprechen. Die Klemme 2o5 ist gleichfalls ;geerdet und mit .dem Werkstück 2o2 verbunden, während die Klemme 2o8 durch das Kabel 2o9 mit (dem Hammer Zoo in Verbindung steht.
  • Die beschriebene erfindungsgemäße Schweißanlüge arbeitet wie folgt: Das Werkstück toi, z. B. ein Stift, wie er weiter-unten beschrieben und in Fig: 6 dargestellt ist; wind zunächst in den Werkzeughalter 112 eingeführt und von Hand mittels des Griffes 12 gegen das zweite Werkstück 2o2 in dem Punkt, wo die beiden Stücke zusammengeschweißt werden :sollen, angesetzt. Hierauf wird auf das Werkzeug ein Druck ausgeübt, durch welchen die beiden Spiralfedern 7r und 72 zusammen:gepreßt werden, so daß sich das Kolbengehäuse 15 in der Hülse i o zurückbewegt und der engere Teil22 des Auslösebockes2i in den weiteren Teildes Kolbengehäuses 15 eintritt. Sobald hierbei die abgeschrägten Flächen 89 gegen den Randteil gi des Rohres 22 anstoßen, werden sie nach innen gedrückt und aus ihrer Abstützung in dem Kolben 51 gelöst, worauf !dieser mit ziemlicher Wucht gegen den Kontakt- und Schlagkloben ior schnellt. Zu gleicher Zeit erhalten hierbei die beiden Flächen 52 und io6 Kontakt, so daß ein Stromstoß von der Abzweigklemme :2o8 (Feg. q. und 5) durch Idas Kabel 2o9, die Steckbuchse 35, das Anschlußstück a5, das Leitungskabel q.2, die Steckerbuchse 61 und das zweite Anschlußstück 55 hindurch erfolgt sowie j weiter durch :den Werkstückhalter 11:2 über die Werkstücke toi und 2o2 und die Verbinidungsklammer 207 Ibis zu der Gegenklemme tos. Gegebenenfalls kann an Stelle des Kabells 2o6 auch die Erde als Rückleitung dienen.
  • Die beiden Werkstücke toi und 2o2 sind nun durch die gleichzeitige Einwirkung des: Schweißstromes und (des Schlages fest miteinander vereinigt. Wenn sodann der Druck auf den Griff 12 des Schweißhammers aufgehoben wird, wird der Kolben 51 durch die Feder 72, die kurz vor dem Schlag zunächst zusammengepreßt wunde, wieder so weit zurückgezogen, @daß -die Schniappfedern 86 mit öden Randflächen 81 des Rohrkörpers 15 in Eingriff kommen. Hierbei unterstützt die Feder 71, welche gleichzeitig mit der Feder 72 zusammengepreßt worden war, diese Rückführung in die Anfangsstellung.. Nach Einschnappen der Schnappfedern und Entspannung der Feder 72 befindet sich der Hammer wieder in (der normalen Stellung, und das Werkstück toi kann durch Abziehen des Hammers von -diesem gelöst werden, worauf das Gerät zur Aufnähme eines neuen Werkstückes und zu weiteren Scllweißungen erneut bereitsteht. Es wind (darauf hingewiesen, daß zur Einleitung des Schweißvorganges eine Trennung der Werkstücke voneinander nicht erforderlich und auch nicht vorgesehen ist. Ein Stromflüß vor dem Zusammentreffen der beiden 52 und io6 ist nicht möglich, und die Unterbrechung sofort nach denn Schweißen erfolgt @durch die Trennung dieser beiden Kontaktelemente voneinander.
  • Die Schweiß.ung mit einem Gerät der vorstehend beschriebenen Art vollzieht sich, soweit dies von dem Erfinder erforscht ist, (dabei folgendermaßen: Die Berührungsfläche der beiden Werkstücke toi und 2o2 entspricht nicht in ihrem Ausmaß der vollen Fläche, mit welcher die beiden Teile zusammengefügt werden sollen; insbesondere dann nicht, wenn das Ende des lösen Werkstückes mehr ad-er weniger unbearbeitet ist. Dieses besitzt für gewöhnlich auch irgendeine hervortretende Stelle, je nach dem Werkzeug, mit welchem es abgeschnitten wurde; sei es durch Scheren oder Abstechen. Um diese Unebenheit noch zu verstärken, wird häufig ein angespitzter Steift vorgezogen. Zu Beginn des Schweißvorganges befinden sich die Werkstücke in der in Fig. 6 wiedergegebenen Stellung, so @daß :beim Einschalten des Stromes dieser durch einen verhältnismäßig kleinen Querschnitt an der Spitze 22o des Stiftas zu fließen gezwungen ist. Diese Spitze wirst hierbei erhitzt und schmilzt sehr schnell ab, worauf für einen sehr kurzen Zeitraum, etwa in der Größe von 1/iooo Sekunde, die in Fig. 7 wiedergegebene Lage sich einstellt. In (diesem Augenblick ist der mechanische Kontakt zwischen den beiden Werkstücken unterbrochen und die zwischen diesen liegende Zone ionisiert, so daß :sich ein Liehtbogen 22,(d, wie in Fig. 7 angedeutet, ;bildet, durch den (der Schweißvorgang infolge .der Schmelzung der gegenüberstehenden Teile (der beiden Werkstücke unterstützt wird. Sogleich ,darauf werden die beiden Stücke durch den sich auswirkenden Schlag noch enger zusammen- und ineinandergepreßt, wobei sie sich über eine verhältnismäßig breite Fläche 225, wie in Fig.8 wiedergegeben, miteinander verbinden. Diese Verbindung beruht auf (der durch den Lichtbogen hervorgerufenen Schmelzung. Natürlich sind diese einzelnen Verfahrensstufen nicht scharf voneinander getrennt, vielmehr sind sie mehr oder weniger miteinander verbunden und ineinandergreifend. Jedenfalls siwd die beiden Werkstücke während des ganzen Vorganges, soweit die Ein---Wirkung des Hammers daran beteiligt ist, ständig unter Druck miteinander verbunden, und die Lichtbo@genbildung erfolgt durch ;das Albschmelzen der Kontaktzone, die einen nur geringen Querschnitt besitzt und daher einen sehr hohen Widerstand bildet. Dieser ist größer als etwa bei einer mechanischen Trennung (der beiden Werkstücke, wenn diese an einen Stromkreis angeschlossen sind.
  • Die !besondere Brauchbarkeit eines Schweißgerätes nach (der Erfindung ist,aus der Darstellung nach Fig. 9 zu entnehmen. Durch 2o2 ist wieder ein Konstruktionselement aus Metall gekennzeichnet, und zwar in vorliegendem Fall beispielsweise eine Überwölbung oder Decke, die mit einem zunächst provisorisch befestigten Isolationsbelag abgedeckt ist, der durch Metallstifte dauerhaft angebracht werden soll. Zu diesem Zweck werden die Stifte gor, die in dem Futter 112 des erfindungsgemäßen Schweißhammers Zoo eingesetzt sind, durch den Isolationsbelag 21o annähernd rechtwinklig zu der Decke 2o2 hindurchgeführt, bis sie gegen diese anstoßen. Wenn sodann ein weiterer Druck gegen den Haltegriff 12 ausgeübt wird, tritt der bereits beschriebene Schweißvorgang ein, wodurch der Stift 2o1 fest mit der Decke 202 verbunden wird. Der Hammer wird sodann abgezogen und der Arbeitsgang mit dem nächsten Stift wiederholt. Sodann können Unterlegringe, Lochscheiben, Streifen oder ähnliche Bauteile, wie sie mit 211 bezeichnet sind, über die Stifte 2o1 geschoben und die letzteren umgebogen werden, entsprechend der Darstellung 212 in Fig. g. Auf diese Weise wird der Isolationsbelag fest und dauerhaft an die Metalldecke angeschlossen.
  • Fig. g läßt auch erkennen, wie das Stromzufuhraggregat, das aus den Stromleitungselementen nach Fig.4 oder 5 -besteht, am besten bei dieser Arbeit anzuordnen ist.
  • Der bisher b=schriebene Schweißhammer zeigt keine mechanischen Vorkehrungen zur Trennung oder Abhebung der beiden Werkstücke voneinander. Der nunmehr beschriebene Schweißhammer enthält dagegen auch eine Vorrichtung zur .Abstandshaltung und ist besonders zur Durchführung einer anderen Ausführungsform des Schweißverfahrens nach der Erfindung geeignet, wie sie nachstehend unter Bezugnahme auf "die Fig. 1g bis 28 beschrieben wird.
  • In den Fig. io und 1 i stellt 212 eine Abschlu.ßkappe dar, die auf ein metallenes Rohrstück 21o aufgeschrawbt ist, welches einen Teil der Hammerhälse bildet. Das Rohrstück 21o preßt zugleich den Block 222 und eine Unterlegscbeibe 224 aus isolierendem Material gegen die Kappe 212. Die beiden letzten Teile umfassen ein Metallro'hrstück 226 mit Halteflansch und einem äußeren Gewinde 227 zur Aufnahme einer Spiralfeder. Im Innern des Rohres 2io :gleitet außerdem ein weiteres Metallrohr oder Kolbengehäuse 2i5, in welchem gleichachsig angeordnet sich =das Rohr 216 aus isolierendem Material befindet. Dieses Rohr ist an seinem .rückwärtigen Ende mit einem abgesetzten schmaleren Teil 217 versehen. Gegen die nach innen vorspringende Randfläche 218 dieses Rohrteiles liegt das Metallrob,r 2-ig an, das mit den Rohren 216 und 215 durch ;die Schraube 22o und die Muttern 221 fest verbunden ist. Unter den Mutbern 22i liegt eine Isolationsringscheibe 222a. Diese Schraube hält somit die Rohre 215, 216 und Zig fest zusammen und dient zugleich als Stromzuführung, indem :sie das Rohr Zig mit einem Kabel verbindet, das durch die Einführungsöffnung 231 mit dem Deckel 232 (Fig. io) in der auf dem Zylinder 215 angebrachten Schutzhülse 23o zugeführt wird.
  • In das Rohr 216 eingedrückt und sich gegen das Metallrohr 21g abstützend befindet sich das den Hammer tragende Rohr 235 aus isolierendem Material, :das wiederum eine metallene Hülse 236 mit einem Flansch 237 umfaßt. In dieser Hülse 236 ist gleitend der Schlagbolzen 24o eingesetzt, der einen Kontakt- und Schlagkopf 2q.1 mit der Randfläche 2q.2 aufweist sowie einen Teil a43 zur Aufnahme des Werkstückfutters. Beispielsweise kann das Klemmfutter 25o an dem Zapfen 245 durch ein versenktes Niet 2:44 gegen die Anlagefläche 243 festgehalten werden. Das auch in Fig. 12 wiedergegebene Klemmfutter besteht aus einer napfförmigen Schaibe251 mit einem ringförmigen Rand 252, welcher mit Einschnitten 253 und einer Platte 254 versehen ist. Dieses Futter eignet sich vornehmlich zum Halten von Scheibenstiften entsprechend der in Fig. 12 gezeigten Ausbildung. Diese Stifte bestehen .aus einem eigentlichen Stiftteil 26o, an welchem eine Scheibe 261 befestigt ist. Diese Scheibe wird in lern Futter des Schweißhammers einfach dadurch festgehalten, indem man sie in den kandtei1252 eindrückt, wobei dieser Rand infolge der Einschnitte leicht federnd nachgibt. Die Scheibe wird sodann an die Futterplatte 254 angepreßt festgehalten.
  • Das Rohrstück 216 ist in dem Kolbengehäuse215 durch die Kappe 217a gehalten. Diese Kappe hat eine Öffnung 218 und kann mit Abstandsstiften 265 besetzt sein. Die Druckfeder 27o zieht das Haltefutter in Idas Rohr216 zurück und.preßt die rückwärtige Wand des Futters 251 gegen die Hülse236, wie i@n Fig. i i dargestellt. Die Öffnung 218 in der Kappe 217a ,ist genügend weit, um das Futter auch wieder frei aus .dem Rohr 216 austreten zu lassen.
  • Im Innern des Rohres 21g gleitet der Kolben 28o, der einen Kern 281 besitzt und außerdem mehrere Schnappfedern 282, die in der Ruhestellung den Kolben durch ihre über ,den Rand des Metallrohres 219 greifenden Haken indem Rohr 219 festhalten. Durch den Kern 28i gehalten, befindet sich im Innern des Kolbens der Hammer 285, über den auf der anderen Kernseite eine Mutter geschraubt ist, welche auf der Außenseite auch ein Gewinde 2'87 zur Aufnahme einer Spiralfeder 272 aufweist. Über dieses Gewinde ist die Spiralfeder 272 mit dem Gegengewinde 227 verbunden, so daß der Kolben 28o-285 mit dem Rohrstück 226 in federnder Verbindung steht. Eine weitere Spiralfeder 271 befindet sich zwischen dem Block 222 und dem Rohr 216. Diese ist in der normalen Stellung bestrebt, die beiden Rohre 210 und 215 gegen den Zug der Feder 272 leicht auseinander zu. :drücken, so daß die einzelnen Gehäuseteile in die in Fig. i i wiedergegebene Stellung gezwungen werden.
  • Auf dem Hammerteil 285 ist eine Kontaktfederkupplung 291 befestigt, die aus einem rohrförmigen Teil besteht, .der durch mehrere Einschnitte in die einzelnen federnden Streifen oder Lamellen aufgeteilt ist, wie aus Fig. i i ersichtlich. Der Kontaktkopf 241 des Bolzens 240 ist in seinen Ausmessungen so gehalten, daß er eng in die Federlamellen 291 einpaßt und so eine gute Stromleitung gewährleistet.
  • Dieser Schweißhammer arbeitet wie folgt: Der Anschlußstift 22o und damit auch die Rohre Zig und 280 werden mit einer entsprechenden Stromlieferungsanlage verbunden,_desgl. das feste-Werkstück mit dem Üegenpol, und in das Futter 25o ,wird- ein Scheibenstift eingeführt, Darauf werden die Äbständshälter 265 gegen das größere stationäre oder aiif andere Weise befestigte Werksdick; an welches der Stift 26o angeschweißt werden soll, angesetzt. Die Abstandshalter 265 sind etwas länger als ,der Stift, so daß dieser ein wenig von dem anderen Werksstück entfernt bleibt. Sodann wird auf idie Kappe 2i2, welche mit einem Griff versehen sein mag, ein Druck ausgeübt, bis die innere Randkante des Blockes 222 die Schnappfedern 282 nach innen zwingt, wodurch die Gleithülse 281 freigegeben wird und sich schlagmäßig gegen den Bolzen 24o bewegt. Hierbei wird zunächst über .den Köpf 24r mit den Federlamellen 29r die elektrische Verbindung hergestellt. Unmittelbar darauf schlägt ider Hammer 2,85 auf den Kopf 24z und treibt -damit den Stift nach dem Werkstück hin, mit welchem dieser verschweißt werden soll, wobei das Klemmfutter entgegen dem Druck der Feder 27o ein wenig aus der Kappe 217a hinaustritt.
  • Nun vollzieht sich die eigentliche Schweißu.ng, wie sie bereits beschrieben wurde. Beim Nachlassen des Druckes auf die Kappe 212 ziehen sodann die Federn den Kolben 28o-281 so weit zurück, daß die Schnappfedern 282 wieder mit der Hülse 2I9 in Eingriff kommen. Zugleich,drückt die Feder 27ö auch den Hammerbolzen 24o zurück und läßt hierbei,die Schefie ides' Stiftes 26o aus dem Futterrand 25i frei. Der Schweißhammer isst nun wieder zur Aufnahme eines weiteren Stiftes und zur nächsten Schweißung eingestellt.
  • Wie ersichtlich, erübrigt diese Ausführung ein nachgiebiges Verbindungskabel zwischen einem Zuleiturngsanschluß und .den Schlagelementen im Innern ides Werkzeuges, -da in diesem Fäll durch die Hülsengig und 28o ein durchgehender Kontakt gewährleistet wird.
  • Werkzeuge dieser Art können auch an die bereits obenerwähnten Stromkreise angeschlossen werden, wie noch nachstehend näher erläutert wird, -und in dem Schaltbild (Fig. 17) ist ein solches Werkzeug nach Fig.io und ii wiedergegeben.
  • Essei darauf hingewiesen, idaß bei ,diesem erfindungsgemäßen: Schweißhämmern jeder zweckentsprechende Werkstückhalter, ein Backenfutter oder sonstige .geeignete Haltevorrichtungen verwendet werden können, Auch können die Abstandshalter weitgehend abgewandelt werden, um jeder gewünschten Schweißarbeit zu genügen, -gleichwie ein Austausch @in Angleichung an die jeweils zu verwendenden Stifte möglich ist.
  • Ferner wurde gefunden, daß für viele Zwecke, vornehmlich für das Schweißen von Aluminiumstücken, punktförmig auslaufende oder kantige Spitzen gegenüber, stumpfen Spitzen vorzuziehen sind. Einfache Zuspitzungen, wie beispielsweise in Fig.7 dargestellt, reichen zumeist aus; noch bessere Ergebnisse werden .aber erhalten, wenn die Berührungsfläche durch eine Ausdehnung der punktförmigen Spitze nach Fig. 7 verbreitert wird, etwa in Form einer gerad@linigen Kante entsprechend 3oz in Fig. i3 oder einer noch größeren Derührungskante nach Form der Hohlrandspitze mit einer kreisförmigen Kante, wie sie mit 3o2 in Fig. 14 wiedergegeben isst. Eine solche erweiterte Kontaktfläche beiden Spitzen nach Fig. 8 und besonders Fig. 14 verringert die Stromdichte an der Schweißstelle, was manchmal von Vorteil ist, da einige Metallbleche, z. B. Kupfer, leicht dazu neigen durchzubrennen, wenn .die Kontaktfläche zu gering ist, anstatt zu verschweißen.
  • In gewissen Fällen ist es bei den jeweiligen Arbeitsbedingungen ferner erwünscht, von elektrischen Kontakten im Innern des Schweißhammers abzusehen. Zur Vermeidung isolcher Kontakte läßt sich (das in Fig. ii dargestellte Gerät nach der Erfindung im Sinne der Darstellung nach Fig. 15 abwandeln, wobei -diese abweichende Ausführung sich, gut zur Verwendung in einem Stromkreis entsprechend dem Schaltbild (Fig. 18) eignet.
  • Das Gerät gemäß Fig. 15 bleicht der Ausführung nach Fig. i i, jedoch mit folgenden Abweichungen: Die Kontaktlamellen 29i, welche das Tei1285 in Fig. i i umgeben, sind fortgefallen, und der Hammer nach Fig. 15 «!eist ein Schlagelement 385 auf, welches unmittelbar auf dem Teil 28o ruht. Die Isolationshülse 235 in Fig: i i ist durch eine leitende Hülse 335 ersetzt, in welche der Kontaktstift 22o eingeschraubt ist, und welche von der Metallhülse 2i9: ,durch ein isolierendes Rohrstück 319 getrennt wird. Auf ,diese Weisse fließt der Schweißstrom zu dem Hammerbolzen243 unmittelbar durch den Kontaktstift 22o, die Hülse 335 und das Federgehäuse 236, in welchem der Bolzen 243 gleitet. Wenn es auch als Vorsichtsmaßnahme im allgemeinen nicht erforderlich ist, kann jedoch außerdem zwischen der Hülse335 und einer Bolzenflache 241 noch ein biegsames Leitungskabel 340, wie in Fig. 15 @dargestellt, vorgesehen werden.
  • Die mechanische Betätigung des Schweißhammers nach Fig.15 .entspricht genau der des Gerätes, wie es bereits im Hinblick auf die Fig. fo und i i beschrieben wurde. Die Stromführung wird weiter unten an Hand des Schaubildes Fig. i8 näher beschrieben.
  • Es sei nun unter Heranziehung der Fig. 16; 17 und 18 ein Überblick über die Stromkreisläufe zur Verwendung der vorstehend beschriebenen Gerätetypen gegeben.
  • Fig. 16 zeigt in d und e die Anschlüsse .an eine Gleichstromversorgungsanlage, welche zu dem Schw.eißstromri!@fz unter Einschaltung eines Strombegrenzers R und eines Energiespeichers C führt, welcher aus einern üblichen Kondensator, einer Elektrolytzelle oder einer sonstigen Einrichtung zur Energieaufspeicherung, die zu einer plötzlichen Entladung bei der Schweißung selbst sich eignet, bestehen kann. Diese Stromversorgungsanläge mit Widerstand und Kondensator kann auch durch eine Sammlerbatterie geeigneter Kapazität oder durch einen< Stromerzeuger konstanter Spannung ersetzt werden. Einer der Anschlüsse des Kondensators C ist mit dem .einen, Werkstück, in dem vorliegenden Falllurch die Erdung g mit der Platte W, ver- Bunden. Die andere Kondensatorklemme ist an die Klemme 31 und das Kabel 42, wie in Fig. 16 dargestellt, angeschlossen.
  • Der Kondensator C gibt seine Ladung in den Sc'hweißs@tromlereislauf ab, nachdem dieser durch die beiden ZVerkstücke w-W hindurch geschlossen ist und' nachdem dieser Stromkreis durch den Stromschluß bei 92, kurz vor -dem Zusammentreffen der Schlagteile 51 und, 11g, vorbereite', wurde.
  • Der in dem Schaubild Fig.17 dargestellte Stromkreis weist einen Schweißhammer nach Fig. i i auf und besitzt in Serie zu den inneren StromleitungSteilen 2911, 241 geschaltet einen Sicherheitsschalters', der durch. einen Eleletromagneten ilIi betätigt wird. Dieser wird durch einen Druckknopfschalter s2 od. dgl. eingeschaltet, welcher vorzugsweise an dem Schweißhammer selbst oder am Ende eines biegsamen Doppelkabels angeordnet ist und so leicht von dem mit dem Hammer arbeitenden Schweißer bedient werden kann. Der eine Anisc'hluß des Schalters s2 ist mit der Erde, dem Stromnetz und dem festen Werkstück W verbunden@ während der andere Anschluß d'urc'h den Magneten Ml hindurch mit der anderen Klemme der Stromquelle in Verbinidung steht. In der Darstellung ist diese Stromquelle als die Batterie B angedeutet, welche an ein Wechselstromnetz a, c unter Zwischenschaltung eines Gleichrichterladegerätes Ne angeschlossen ist. Eine Klemme des von dem Elektromagneten betätigten Schalters s1 steht in Verbindung mit dieser vorstehende beschriebenen Stromquelle, während der andere Anschluß von s1 durch das Kabel2,8o zu dem Leitungsistift 220a des Schweißgerätes entsprechend der Fig. i i führt, welcher seinerseits wieder in leitender Verbindung mit der Hülse 21g steht, wie in Fig.17 wiedergegeben. Das Kabel 280 wird hierbei durch die Öffnung 23i des Handgriffes 23o nach Fig. i i zugeleitet.
  • Diese Anlage nach Fig. 17 arbeitet wie folgt: Der Schalter s2 ist normalerweise unterbrochen und, wird nur eingeschaltet, wenn der Schweißhammer zur Arbeit bereitsteht, wobei der Stift w sich in einer gewissen Entfernung von der Werkstücktafel, W befindet und die Schaltung 24i, 291 im Innern unterbrochen ist; also bevor der Handbügel 21o gegen das feste Werkstück W angepreßt wird. Wenn der Schweißer nunmehr beabsichtigt, den Hand:bügel2io anzupressen, schließt er den Schalter s2, setzt hierdurch die Magnetspule M1 unter Strom und betätigt damit den Schalters', der den Stromkreis weiter vorbereitet. Beim Druck auf 21o wird nun das Teil 285 (Fig. i i) ausgelöst und schließt hierbei die Schaltung 241, 2g1, wodurch die Schlagschwei.ßung in der beschriebenen Art erfolgt. Nach Abschluß der Schweißeng wird der Schalter s2 wieder freigegeben und damit auch der Schalters', nachdem der Schweißstrom bei 241, 29i wieder unterbrochen wurde, geöffnet. Damit ist die Anlage wieder zu einer neuen Sc'hw,e,ißung bereitgesellt. Durch diese Schaltung «-erden Unfälle vermieden, da der Schweißhammer so lange nicht unter Spannung steht, bis er zum Schweißen selbst verwendet wird.
  • Die Anlage nach dem Schaltbild Fig. 18 zeigt einen Schweißhammer ohne Innenschaltung, wie :er bereits zu Fig. 15 beschrieben wurde.
  • Die innere Schaltung ist hierbei durch einen äußeren Schalter S ersetzt unter Zuordnung und Einwirkung der Magnetspulen M2 und M3 in folgender Weise: Die Kontaktteile 40i und 4o2 des Schalters S sind für gewöhnlich unterbrochen, werden aber in Verbindung gebracht, wenn die Spule M2 unter Strom gesetzt wird:. Hierbei wird das Schalterteil 40:2 durch den Schnapphebel l in Schlußstellung festgehalten unter der Voraussetzung, daß die Magnetspule M3 stromlos ist, d. h. wenn w und W voneinander getrennt sind. Beim Stromdurchgang durch die Magnetspule 313 wird der Schnapphebel L zurückgezogen, gibt den Kontakthebel 402 frei und öffnet damit den Schalter S. Der Schalter 402 ist durch die Spule M3 hindurch mit dem Kontaktstift 22o des Schweißhammers gemäß der Darstellung in Fig. 15 verbunden:. Die Spule 312 ist zwischen dien beidien Kondensatorklemmen angeschlossen, von denen( eine geerdet ist und zu dem festenf Werkstück W durch g führt.
  • Die Anlage nach Fig.18 arbeitet folgendermaßen: Wenn der Kondensator C die geeignete Aufladung erreicht hat, die für die vorgesehene Schweißung genügt, wird .durch die Magnetspule M2 der Schalter S geschlossen und durch den Schnapphebel l festgehalten. Der Schweißstrom steht nun völlig zur Durchführung der Schweißung bereit, und diese erfolgt sodann, wenn der Stift w das Werkstück W berührt, nachdem der Hammer 385 aus: seinen Schnappfederhaltungen2.82 (Fig. i i) freigegeben wurde. Durch den Stromstoß beim Schweißen wird auch die Magnetspule M3 unter Spannung gesetzt und zieht den Schnapphebel l zurück, so d:aß der Schalter S unterbrochen wird. Der Kondensator C lädt, sich darauf wieder auf, und der Schweißhammer steht, nachdem die Rufladung des Kondensators beendet ist, wieder zur nächsten Schweißung bereit.
  • Wenn auch die bislang beschriebenen Schweißsysteme für viele Arbeiten durchaus genügen, bei denen die bereits beschriebenen Stifte mit unebenen, rauhen, keilförmigen oder hohlrandigen Spitzen verwendet werden, so ist doch die nun näher erläuterte Schweißtechnik mit Stiften [email protected] Art oft, insbesondere für sehr schnell durchzuführende Schweißarbeiten, vorzuziehen.
  • Bei den bislang beschriebenen Geräten an, Hand der Schaltbilder Fig. 16 bis 18, welche Abstandshalter nach, Art von 131 oder 265 aufweisen, können vorteilhaft Stiftew von der Form nach Fig. 1g verwendet werden. Diese Stifte, die auch als Stifte mit Drahtspitzien bezeichnet werden, weisen einen Schaftteil 501 auf, welcher sich zur Einführung in die Haltvorrichtung24o eines Gerätes nach Fig. i i oder 112 nach Fig. i eignet. An. diesen Schaftteil 50i ist eine Spitze oder ein Drahtstück 502 angesetzt, welic'hes einen Durchmesser d besitzt, der w: sentlich geringer ist als der Durchinesser D *des Schaftes 504 -und das sich über die Länge #t in axialer Richtung über den Schaft 501 . hinb;üs :erstreckt. Die Abmessungen d und t sind: in gewissem Umfang für die Schweißung ausschlaggebend und in jedem einzelnen Fall den nachstehend erläuterten Verfahrensgrundsätzen entsprechend zu wählten.. Fig. 2o zeigt die Lage eines solchen: Stiftes, der sich in einem _ Werkstückhalterentsprechend den Fig. i i, 16, 17 und 18 befindiet, in bezug auf ein Werkstück W, von. welchem er durch die Abstandshalter rar oder 265 meiner bestimmten Entfernung gehalten wird. Stifte dieses allgemeinen Typs können auch in den Geräten Verwendung finden, die an Hand der Fig. i bis 9 beschrieben würden. In. diesem Fall werdenr sie jedoch zweckmäßigerweise mit mit ein=er @ umgli,-#ichförmigen Endfläche versehen, wie sie beispielsweise unter Heranziehung der Fig. 6, 7, 8, 13 und 1q: beschri=eben, wurde, bzw. wenn es die Strömleitungsbedingungen zulassen, mit einer Drahtspitze, die so stark ist, daß sie den Preßdruck gegen das feste: Werkstück, wie er bei Geräten: ohne Abständshalter auftritt, standhält.
  • Bei der Verwendung vorn Schweißhämmern nach Art= -der Fig. i bis, g sind die Stifte im Artfang dadurch iri; einer bestimmten Entfernung von dem Werkstück W zu halten, indem man sie mit einem isolierenden'Kopf versieht, wie er nachstehend noch näher- beschrieben wird. Werden Stifte von verhältnismäßig großem Durchmesser verwendet, sind vorzugsweise mehrere Drahtspitzen entsprechend 512, 513 und 514 in Fig.2z vorzusehen. Diese Drahtspitzen können von gleicher Länge sein oder wie In Fig. 22, ungleich lang, wobei zweckmäßiger-. weise die mittle=re Spitze. 516 länger als d=ie anderen; isst: - In gewissen Fällen kann es aber auch von Vorteil: sein, die mittlere Spitze kürzer als die am Umfang des Stiftendes, zu halten. -Die Arbeitsweise mit Stiften, die- Drahtspitzen gemäß den Fig. i9 bis 212 be-sitzen;-solil nachstehend ah Hand' der Fig. 23 bis 27 .näher erläutert werden. .
  • DeT Stift wird von dem Werkstück W - durch geeignete Mittel, beispielsweise unter Verwendung eiries.Abstandsger'ätes oder durch einen aufgesetzten ]Kopf, in einer bestimmten Entfernung gehalten; dieser Abstand ist mit u bezeichnet. Die Schweißstücke, nämlich der Stift w mit dem Schaft 50i und der Drahtspitze 5o2 und das Werkstüclk W sind mit den entsprechenden Klemmen einer Stronvversorgun@gsamliage verbunden, die durch den Kondensator C- dargestellt ist, wobei der Schalter S normalerweise unterbrochen ist. Durch Einschalten des Schalters wird entsprechend der Kapazität des Kon=densators C eine angemessene Spannungsdifferent an den beidien Werkstücken, erzeugt, worauf sodann der- Stift schnell zu dem- Werkstück W hinbewegt wird:. Sohald sich das Ende 503 der Spitze 5o2 dem Werkstück W ..nähert oder dieses. berührt, ohne jedoch schon einen festen Kontakt herbeizuführen (Fig. 24), entsteht ein kurzer Lichtbogen zwischen den Stücken w und W (Fig. 25),. und der Strom fließt durch das Ende der Spitze 5o2; wobei er,Cieses sofort auf eine so höhe Temperatur erhitzt, daß es schmilzt und dasi Stück 5o2 verdampft wird, bevor das Erde m des eigentlichen Stiftschaftes 5oi das Werkstück W erreicht. Die Drahtspitze selbst ist sodann verflüchtigt und im ihrer ganzen Masse vergast, -,vbbei sie in allen praktischen Fällen"durch die Ionsierung des Luftraumes als Leiter dient. Auf diese Weise wird ein geringer Teil der in dem Kondensator aufgespeicherten Energie zur Einleitung des Lichtbogens verwendet, während der größere Energierest zum Schmelzen der vollen Flächen m und n des Stiftes sowie des anderen Werkstückes verbraucht wird, Die Endfläche in des Schaftes 5011 (die Spitze 5o2 ist dann praktisch bereits völlig verflüchtigt) und die gegenüberliegende Fläche n des Werkstückes W sind nun, so stark, erhitzt, daß deren Metall schnell in den. Schmelizzuständ, übergeht. In diesem Augenblick hat sich der eigentliche Stift dem Werkstück etwas weiter genähert, ohne dieses jedoch schon ganz- erreicht zu haben. In dem unimittelbar darauffolgenden Zeitpunkt, wie in Fig. @27 wiedergegeben, befindiet'sich das Schaftende des Stiftes m ganz dicht gegenüber der Werkstückfläche n, wobei die Drahtspitze also bereits völlig verdampft, aber immer noch ein Lichtbogen mit starker Hitzeentwicklung wirksam ist: Die beiden Flächen in und n sind nun, völlig erweicht und flüssig und zur Vereinigung bereit. Der .eigentliche Stift erreicht nun unter Preßdruck das Werkstück W (Fig.28), worauf die beiden Flächen miteinander verschmelzen. Bei einem zweckentsprechend bemesserieri Stift mit Drahtspitze ist nicht zu befürchten, daiß der Stift das Werkstück W, auch wenn dieses sehr dürrn. ist, durchdringt, und es besteht auch keine Gefahr, daß sich eine Zone unerwünschter Oxydation oder sonstwi.e nachteilig beeinflußten Materials an der Verbindungsstelle des Stiftes. 50z mit dem Werkstück W bildet. Die Spannung ist in diesem Augenblick bereits, wie in Fig. 28 .dargestellt; durch den; unterbrochenen Schalter S aufgehoben, wobei die Unterbrechung auch durch den bereits beschriebenen Schweißhammer selbst erfolgt. Der Schalter S ist jedoch nicht unbedingt erforderlich., da die Spannung in diesem Augenblick bereits durch die Entladung des Kondensators genügend abgesunken ist.
  • Wie bereits erwähnt, sind die Abmessungen sowohl der Länge als auch des Querschnitts der Drahtspitze, wie sie beispielsweise durch t und d bestimmt werden, von ausschlaggebender Bedeüturng, da sie .das Widerstandselement bestimmen, das verflüchtigen, und die Lichtbogenzone während des Schweißvorganges- entsprechend den Fig. 25 bis 27 bilden soll. Das eigentliche Verhältnis zwischen Länge und Querschnittsfläche der Drahtspitze kann zahlenmäßig durch das Verhältnis der Stromdichte - in b:ezug auf die Zeit zum Ausdruck gebracht werden, die von ,dem Ende m des eigentlichen Stiftschaftes benötigt wird, um die Fläche n d=er Schweißfläche TV zu erreichen, oder durch die Kalorienmenge die erforderlich ist, um die Masse der Drahtspitze zu schmelzen wäahrenidi -der Zeit, in welcher das Schaftende m die Fläche ra erreicht. Diese Beziehungen untereinander hängen von den allgemeinen Arbeitsbedingungen ab sowie von dem zu schweißenden Material, der Masse dies Stiftes und des Werkstückes W, dem auf dien Stift ausgeübten Druck, der Schweißspannung und von den anfänglichen Entfernungen 2i und t -I- u der Spitze 5o2 und des eigentlichen Stiftes 50i bis zu dem Werkstück U'. Außerdem muß der dem Stift erteilte Preßdruck berücksichtigt werden, der zuweilen der Stärke eines Schlages gleichkommt.
  • Als wichtigster Punkt bei der Auswahl geeigneter Abmessungen des Stiftes und .der Spannungs-und Druckwerte ist zu beachten, daß der Spitzenteil 502 wä'hrendi der Schweißunig völilig verbraucht wird. Diese Spitze muß deshalb völlig aufgehen, um hierdurch irgendwelche bleibenden Kragenbildungen um die Fläche m beim Eindringen in das Werkstück g' zu vermeiden, insbesondere wenn letzteres verhältnismäßig dünn, ist. Berücksichtigt man dii-eses, so kann der Schweißvorgang nach der Erfindung in zwei Grundphasen zerlegt gedacht «-erden, nämlich zuerst in die Zeit der elektrischen heeinflussung der Spitze oder des verjüngten Drahtes durch den geschlossenen Stromkreis, während welcher Periode die Spitze wenigstens zum Teil zur Ionisierung des Luftraumes und damit zur Bildung eines Lichtbogens verbraucht wird, und in die darauffolgen@d@e, Periode, während: welcher der durch dien Lichtbogen aufnec'hter'haltene Stromkreis den restlichen Teil -der Spitze und die sich gegenüberliegzn@den Flächen des, Stiftes und dies festen Werkstückes schmilzt, so daß durch die abschließende Einwirkung der mechanischen Pressung die Verschmelzung der beiden Stücke erfolgen kann. Es sei darauf hingewiesen, daß dieser technische Vorgang nicht .einen mechanisch oder elektrisch: zeitlich aufeinander abgestimmten Apparat zur Festlegung der einzelnen Perioden für das Ausziehen des Lichtbogens und das Schmelzen des Metalls erfordert, sondern der Schweißvorgang durch die Auswahl solcher voneinander unizertrennlichen technischen Einzelheiten geregelt wird, wie z. B. den. Abmessungen dies Stiftes, der Entfernung der beidien Werkstücke voneinander, der Geschwindigkeit der Annäherung und der verwendeten, Spannun!gsdiffere@nz. Diese technische Arbeitsweise, vornehmlich die Geschwindigkeit der Annäherung, verhindert einen der Hauptmängel der bislang üblichen Schweißmet'hod,-n, nämlich. das Herausquellen: des geschmolzenen Metalls an den Seiten des Stiftes. Schw@eißungen, die nach dem vorliegenden Verfahren mit dessen besonderen Stiften durchgeführt würden, sind, völlig .sauber und ahne irwndwelche Wulst- oder Gratbildungen, die oft sehr unerwünscht sein können" beispielsweise wenn eine Ringscheibe dicht ans dem angeschweißten Werkstück über den Stift geschoben werden soll. Im Vergleich zu den bekannten Schweißverfahren ist auch die Dauer der Schw@eißung w=esentlich verkürzt, da die bisher erforderliche Zeit zum Ausziehen eines Lichtbogens, indem die b°.id(en Werkstück voneinander getrennt wurden, entfällt und die I.iclltl)o'-enibil`dung und ihre Abs.timmung, das Schmelzen, des Metalls sowie die Zusammenfügung der W--rkstücke und deren Verschmelzung, alle diese Vorgänge während einer einzigen schlagartigen Vorwärtsbewegung stattfinden. Diese einzelnen. Arbeitsgänge erfordern insgesamt weniger als die Hälfte der Zeit, die sonst darauf zu verwenden ist, um einen Lichtbogen durch Ab-'hz-ben der bei,di,-n Werkstücke voneinander auszuziehen, diesen dann zu stoppen und dann wieder die beiden Werkstücke aneinander zu bringen. Die benötigte Zeit vom Beginn des Stromflusses bis zu der wirksamen Schweißberührung beläuft sich auf weniger als 1/50o, für gewöhnlich sogar nur etwa 1/iooo Sekunde bei .einer Schweißung nach der Erfindung, während sie hiermit verglichen bei dien bisIan!g üblichen Schweißverfahren etwa '/so einer Sekunde erfordert.
  • Jedies der vorstehend, behandelten Verfahrenskennzeichen besitzt einen, optimalen Wert bei den jeweils vorliegeniden Arbeitsver'hälitnissen, so daß ein allgemein gültiges Optimum für die verschiedenen denkbaren Schweißarbeiten schwer theoretisch festgelegt werden kann, aber es kann lieicht durch eine verständige Auswahl oder durch ein Experiment herausgefunden werden. Jedoch lassen sich unter Berücksichtigung der gegebenen Beschreibung .dies Vorganges, also im Hinblick auf das Freiw!-"rden einer genügenden Wärmemenge, um die Stiftspitze während, der Schlagauswirkung zu schmelzen, zwecks. Bildung eines Lichtbogens, der wieder genügend Wärme zur Erhitzung der beiden zu verbindenden Flächen: liefert, durchaus und genügend die Zusammenhänge bestimmen, wenn auch nicht im ieiinizelnen alle diese Einzelwerte und -größere erfaßt werden können.
  • Ferner wundre gefunden, daß der Durchmesser und die Länge der Dralhtspitze 502 von geringerer Bedeutung ist, wenn !die Schneliligkeit der Annäherung und die Schlagstärke beispielsweise durch eine mit Preßluft betriebene Schweißapparatur gesteuert werden. Kann die Stärke des Druckes nicht sehr genau und gleichmäßiig überwacht werden, z. B. bei Verwendung seines Gerätes nach Fig. i und, i i mit Federauslösung, sind die Ab- messungen der Spitze schon von größerer Wichtigkeit. Beim Schweißen mit einem pneumatischen Werkzeug zeigte eine Spitze von etwa 1,5 mm (1/i.') Länge und etwa o,8 bis 1,2 mm (1/32 bis 3/04') im Durchmesser in den meisten Fällen zufriedensteliliende Ergebnisse, wenn die Annäherunggsgesc'hw,indigkeit etwa z2 m/sec, der Enddruck etwa 25 lg/cm2 (35o l.bs/sq. in.) und die effektive Spannungsdifferenz etwa 9o Volt betrug. Bei diesen Werten beträgt die anfängliche Stromstärke in dem Stift etwa q.50 Amp./mm2 (300 ooo Amp./sq. in.). Diese Werte seien wenigstens als Leitzahlen für die Durchführung von Vorversuchen mit Stiften von etwa & mm (1/4") Schaftdurchmesser und festen Werkstücken,,die nicht dünner sind als etwa o,5 min (0,02"), wiedergegegb en. Die Daten sind in erster Linie für Werkstücke aus Flußeisen oder -#lumiinium maßgeblich. In den: Zeichnungen sind die- Spitzenabmiessungen in vergrößertem Maßstahe wiedergegeben, um auf diese Weise anschaulicher zu wirken.
  • Wie weiter in Fig. 29 dargestellt, können die abgesetztem oder mit Drahtspitzen versehenen Schweißstifte nach den Fig. i9 bis 28 auch mit .einer unglieichförmigem Kontaktfläche versehen sein, beispielsweise mit einer Spitze 507, wie sie an Hand der Fig. 6, 7 und 8 beschrieben wurde, oder mit einer kreisförmigen oder keilförmigen Kante entsprechend den Fig. 13 und 14. Es. stellte sich dabei heraus, @diaß bei Verwendung einer Dralits.pitze nach Fig. r9 die an Hand dies Fig. 6 bis 8 beschriebene Arbeitsweise- noch wesentlich verbessert wird, insbesondere kann durch entsprechende Abstimmung der Stiftabmessungen unter den Schweißbedingungen, wie sie unter Heranziehung der Fig. 23 bis 28 beschrieben wurden, jede Nahtbildung vermieden: werden.
  • Natürlich braucht der eigentliche Stift wie auch die Drahtspitze nicht unibedingt gleichförmig rund zu sein, vielmehr können :diese auch andere Querschnitte, beispielsweise viereckig oder sechsieickig, aufweisen. .
  • Wie bereits erwähnt, kann die Einhaltung einer bestimmten Entfernung dies Stiftes vom dem größeren Werkstück W auch mittels eines isolierenden Kopfes erfolgen, wies er beispielsweise in den: Fig. 3.o bis 34 wiedergegeben ist. Solche Köpfe könn ;n sowohl bei Stiften von durchgdlnend, gleichbleibendem Querschnitt Verwendung finden, wie auch bei Stiften, die entsprechend Fig. i9 mit Spitzem versierten sind. In der einfachsten Ausführung bestehen, diese Köpfe entsprechend der Darstellung 52i in Fig. 30 und 31 aus .einer leicht zerbrechlichen, isolierenden Masse, die beispielsweise aus Tont mit Wasserglas als Binder hergestellt ist. Anstatt Tön mit einem Binder kann auch Gips (Pariser Gips) genommen: werden. Vorzugsweise wird der Kopf in der Art hergestellt, daß man di'e Stiftspitze irrt eine aus diesen Substanzen zusammengesetzte Paste eintaucht. Dieser getauchte Kopf wird dann entweder in mehr oder weniger langer Zeit bei -normaler Temperatur getrocknet oder gewünschtenfalls auch langsam auf einem durch einten Trockenofen wandernden Band.
  • Die Köpfe können, auch von dien Stiften zunächst getrennt hergestellt werden, sei es durch Pressen, Formen oder nach irgendeinem sonstigen geeigneten, Verfahren-, und auf die Stifte dann kurz vor dien Schweißen aufgesetzt werden. Ein Kopf dieser Art ist in Fig: 312- mit 522 bezeichnet. Die Form der Höhlung 523 des- Kopfes 522 stimmt annähernd mit der.d'es Stiftemdes überein, und: ist .so gehalten, daß sie auf dem Stift genügend festanliegend aufsitzt und von. diesem während! der kurzen Zeit zwischen der Anb-ringung dies Kopfes bis. zu dem Schweißvorgang festgehalten wird. Blei der Verwenidung solcher Köpfe werden vorzugsweise Stiftenden mit einer Spitze benutzt, wie in den Fig. 3o bis 34 wiedergegeben, um auf diese Weise leichter eine Zertrümmerung des Kopfes herbeizuführen.
  • Bei mit Spitzen versehenen Stiften i kann der Kopf bis über den. Schaft unter Einschl uß der Spitze, wie in Fig. 30 dargestellt, sich erstrecken oder auch nur der Spitze aufsitzen, entsprechend der Darstellung in Fig. 31.
  • Die vorstehend beschriebenen Köpfe sind brüchig und dünn genug, um bei der Einwirkung des Verbindungsdruckes auf die beiden Werkstücke zu zerspringen, wobei sie in diesem Augenblick die beiden Werkstücke in dem Abstand voneinander [email protected]_n., der zur Bildung dies Lichtbogens für die Schweißung erforderlich ist. In gewissen Fällen kann diese Art der anfänglichen Abstandshaltung zw :eckdienlicher sein, als wenn die Entfernung durch eine Uniebenheit oder Anispitzung dies Stiftes, wie zu den Fig: 6 und 7 erläutert, bestimmt wird oder durch Verwendung eines Schweißhammers entsprechend den Fig. i i und 16 bis 118.
  • Wie weiter in den Fig. 33 und 34 gezeigt, können bei mehrspitzigen Stiften die Köpfe entweder zusammenhängend auf die einzelnen Spitzen aufgesetzt werden-, wie nach 525 in Fig. 33, oder die einzelnen Drahtspitven werden jeweils mit einem gesonderten Kopf entsprechend 52-6 in Fig. 34 versehen. Die letzte empfiehlt sieh dann, wenn die Drahtspitzen verhältnismäßig lang sind unid voneiniander weiter getrennt stehen.
  • Der Schweißvorgang unter Verwendung- solcher Köpfe kann in manschen Fällen noch: verbessert werden, indem man der Paste oder den sonstigen Substanzen, aus welchen- der Kopf hergestellt wird, ein Flußmittel, beispielsweise Aluminium- oder Eisenpulver oder auch eine Mischung aus diesen Zusätzen und weiteren für,den vorliegenden Zweck: geeigneten Agenzien, zusetzt. Auch kann der Kopf weiterhin noch eine Sprengmittel, beispielsweise Schießpulver, enthalten. Durch .die Explosion .dieses Zusatzes nachB.ildung des anfänglichenLichtbogens wird die Aus,einundierreißung des isolierenden Kopfes beschleunigt, die isolierende Masse schnell von der Stiftspitze fortgesdhleudert und auch ein :etwaiger Überzug, durch welchen der Stift hindurchgeführt werden müßte, entfernt, wie beispielsweise ,ein, Farbanstrich oder andere auf dem Werkstück W vor'hand'ene Schutzschichten, so -daß auf diese Weise ein. besserer Schweißkontakt erhalten wird. Zudem entwickelt die Explosion auch inerte Gase, wie z. B. Kohlenoxyd oder Kohlensäure, die die Sc'hw.eiß:fläche schützen. Diesce letztere Effekt kann auch noch dudurcih verstärkt werden, indem dem Kopf ein Stoff beigegeben wird, der beim Erhitzen ein inier tes Gas abgibt.
  • Die: mitKöpfen,die, beschriebenen Art versehenen -Stifte können bei Arbeiten mit Schweißhämmern nach dien Fig. i i und 16 bis 18 Verwendung finden, wobei sodann der Kopf in: erster Linie .als Träger solcher Substanzen d dient, die v orteilhafterw eise der Schweißfläche während des Schweißprozesses zuzuführen sind, also beispielsweise für das bereits erwähnte Flußmittel oder Stoffe, die imerte Gase entwickeln. Obgleich der Kopf, wenn er in dieser Weise verwendet wird, sehr leicht zerbricht, kann es doch im manchen Fällen von Vorteil sein, auch noch das bereits erwähnte Explosivmittel beizu- Iilgen, um die Zerstörung des Kopfes noch zu besciilleunigen.
  • Die vorstehenden Ausführungen sind im wesentlichen nur als Beispiele für das erfindungsgemäße Verfahren und! die zugehörigen Geräte anzusehen. Hierdurch wird nicht ausgz-sc'hlossen, daß weitere Abwandlungen und Abänderungen im Rahmen der Erfindung und der nachstebendien Ansprüche sich ergeben können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum el.e!ktrischen Schweißen eines Werkstückes mit verhältnismäßig großer Fläche an ein stift- oder dirahtförmiges Werkstück, das einen Schaft besitzt mit einer ungeglätteten, beispielsweise durch eine Kante, Randzone oder Spitze gebildeten Endfläche, so daß eine wesentliche Querschnittsverminderung vorliegt, die sic'li über d fas Schaften,die hinaus erstreckt, -dadurch bekenn.zeichniet, daß das Schaft-,ende zu Begin:n :des Schweißvorganges durch den hervorstehenden Teil (502) oder besondrere Abstandshalter (131, Fig. 16; 521, Fig.31) in einer gewissen Entfernung von der Gegenschweißfläc'he gehalten wird und die beiden Werkstücke, währEnd@ auf diese ein: Druck, beispiels-#veise ci-ni Schlag ausgeübt wird, unter Spannung (C) gesetzt werden, wobei der durch Abschmelzen des hervorstehenden- Teiles entstehende Spalt zwischen,den beiden Werkstücken ionisiert wird und zwischen der größerenFläche und dem Schaftenide,einiLichtbogen (Fig. 6 bis 8) en'tste'ht und düs Schaftende und die gegenüberliegende Zone der Fläche des anderen Werkstückes schmelzen und der Stift mit der Gegenfläche in kräftige Berührung gebracht wird, so d'aß das geschmolzene Metall der beiden Werkstücke sich vereinigt, und das gesamte vereinigte Metall im großen und ganzen zwischen Schaft und Gegenfläche gebunden wird.
  2. 2. Schweißverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d@aß der verjüngte Teil des Stiftes zu Beginn, gegen das andere Werkstück (Fig. 4. bis 9) gepreßt wird: und dieser so bemessen ist, daß er bei der Einwirkung des elektrischen Stromes (Fig. 7) schmilzt und hierdurchdas Schaftenide und die Gegenfläche unter der erwähnten gleichzeitigen Ionisierung der hierbei gebildeten Lücke voneinander getrennt werden und, die Bildung eines Lichtbogens, veranlaßt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,die beidem Werkstücke durch dien verjüngten Teil und durch einen aus zerbrechlichem Material, gefertigten, auf dien Stift aufgesetzten Kopf (Fg. 3o bis 3q.) voneinander getrennt werden, welcher bei Einwirkung des auf ihm ausgeübten Druckes zerfällt. q.. Schweißverfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verjüngte Teil aus einer oder mehreren Spitzen besteht, deren durchschnittlicher Spitzendurchmesser einen Stromdurch.gangswiderstandIiervorruft, welcher etwa vierrnal so groß oder noch größer ist als dIer Widerstand'. des Schaftes in, einer Länge, die annähernd der Länge der Spitze gleichkommt (Fig. i9), und der Stift mit dieser einen oder diesen: mehreren Spitzen im Anfang von. der Gegenschweißfläche, während die beiden Werkstücke unter Spannjung gesetzt sind, in einer Entfernung gehalten wird, die groß genug ist, um die Bildung eines Lichtbogens zwischen den: beiden Polen zu verhindern, worauf sodann der Stift in Richtung .der Gegenfläche mit .einer solchen Geschwindigkeit vorgetrieben wird, daß sich zwischen dem Spitzenteil und der Gegenfläche ein Lichtbogen bildet, das Metall: des Stiftes im wesentlichem verdampft und die gegenüberliegerndien Flächen des, Schaftes und des größeren Werkstückes an der Oberfläche geschmolzen werden, bevor der Schaft des Stiftes auf diese Fläche (Fig. 23 bis 28) auftrifft. 5. Verfahren. nach Anspruch d, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den, Spitzenteil bei der Liclitbogen(bilidung fließende Strom außerdem eine Stärke von ungefähr 45o Amp./mm2 (300 ooo Amp./sq. in:.) 'hat. 6. Verfahren nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß außerdem .die Stärke des bei der Lichtbogenbildu-ng durch den Spitzenteil fließenden Stromes genügend: hoch ist, um den Spitzenteil in einer Zeit von etwa ll.op Sek. zu schmelzen. 7. Verfahren. mach Anis.pruch q., dadurch gekennzeichnet, daß außerdem durch das Verhältnis von Länge zu Querschnitt des Spitzensteiles beim Kontakt der Spitze mit der Gegenfläche eine Stromstärke hervorgerufen wird; die ausreicht, um,die Spitze in einer Zeit zu schmelzen, die genügt, um die Spitze zu schmelzen, bevor das Schaftende die Gegenfläche erreicht, wenn dieses durch eine Kraft vorgestoßen wird, die ihrerseits genügt, um die Endfläche,des Schaftes gegen :die Fläche .des Gegenstückes zu pressen, wenn beide Flächen bereits geschmolzen sind (Fig. 23 bis 28). B. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem die Abstandshaltung durch einen leicht zerbrechbaren Kopf (Fig. 30 bis 34), welcher auf :dem Spitzenteil angebracht ist, erfolgt, welcher zu Beginn; mit der Gegenfläche im Berührung steht und bei dem Vortrciben es Stiftes zerfällt und die Bildung eines Lichtbogens ermöglicht. 9i. Metallistift zur Ausführung dies Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 8; gekennzeichnet durch einen Schaft von im wesentlichen gleichbleibendem Ouerschnitt in Verbindung mit einem möglichst frei und ungehindert stehenden Spitzenteil, der sich von dem einen Schaftende aus erstreckt und gleichfalls einen im wesentlichem gleichbleibenden, Ouerschnitt aufweist, wobei der Ouerschnitt des Spitzenteiles im Verhältnis zu dem des Schaftes wesentlich kleiner gehalten ist, und der el-oktrisch" Widerstand des - Spitzenteiles etwa vier= oder rriehrmal größer ist als der Widerstand eines Schaftteiles von annähernd -gleicher Länge wie der des Spitzen--teiles (Fig. !i»: ` -Ios' Metallstift nach Artspruch g, gekennzeichnet durch eine zylinderförmig e Spitze. i z. Metallstift nach Anspruch, g, gekennzeichnet durch eine Spitze von etwa o,8 mm - (1/32") Länge und o,8 mm (1i32") Breite. 12. - Metal:l!sbift mach- Anspruch g, gekennzeichnet @durch einen Schaftteil. von,etwa 6 mm (1/4") Durchmesser mit einer -Spitze von .etwa T,5 mm (l/ls ") Länge und o;8 mm (1/,2") bis 1,2 mm (3/s4') Durchmesser. 13. Metallstift nach Anspruch 9, gekennzeichnet außerdem durch einen auf dem Spitzenteil angeordneten .Kopf, -der aus einer zusammenhängenden Masse aus steifem und ziemlich zerhrechlichern Isolationsmaterial gebildet ist, welcher zerfällt; wenn der Stift gegen ,das andere Werkstück vorgetrieben wird (Fig.3o bis =34)- -" 14- -- Metallstift nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß . die . Metallmenge des Spitzenteiles in-.einer Vielzahl von einzelnen Spitzen- enrtlhalten ist (Fig. 2i, 22, 33, 34)-z5. Metallstift zurDure'hführung des Schweiß-,verfah'rens nach - dient Ansprüchen- q. bis _8; gekennzeichnet durch einen Schaft von. im. wesent-.lichen, gl.eichförmigem,.0uerschn@itt mit einem sich von einer Endfläche des Schaftes [email protected], frei und ungehindert stehenden Spitzenteil, wobei der mittlere Durchmesser des Spitzenteiles etwa ein Viertel oder weniger des mittleren -Schaftdurchmessers beträgt, -und der Durchmesser des Spitzenteiles gleich lang oder kleiner als die Länge .des Spitzenteiles ist (Fig. i9). ' 16. Elektrische. Schweißapparatur zur Aus-<führüri'g des Verfahrens nach den. Ansprüchen 4 bis g, -;gekennzeichnet durch .eine - elektrische Energiequelle- (d, c; Fig., i6), durch einen Schweißhariimer mit einem Spannfutter (1i2, Fig. i;- #25o, Fig. i i) zum Halten des einen (w) der beiden (w, W) zu verbindenden Werkstücke und mit Schlagerzeu@gungsteilern (5r;; Fig. i; 285, Fig.. z z) zum Zusänimenstoßen -der Werkstücke, dadurch, daß dem Spannfutter ein Schlag erteilt wird, .durch Stromleitungen (2o6, Zog; Fig, 5; g; 42; Fig: 16) zur elektrischen Verbindiung ',der Werkstücke mit den -entspre:chendenAnschlüssen der Strornversorgungsänlage, durch zwei fürgewöhnlich unterbYöcherie Kontakte (52, iö6, Fig.-i;- 29i, 241, Fig.°zi), die in Serie in den Stromzuleitungen zur Herste1111ung eines geschlossenen Schweißstromes° angeordnet sind, wobei der ,eine Kontakt (52, '2!g!T) von :den Schlagerzeugungsteilen und dler andere (io6, 24i) von idem Spannfutter getragen wird, -und durch einen Auslöser (89, Fig. i; 2i_8, Fig. ii) für die Schlagerzeugungsteile derart, d'aß die Kontakte vor der Auswirküng .des..-durch, =die Schlagerzeuggungsteile trfolgeaden, Schlages geschlossen' werden. ' i7: Schweißhämmer (z. B. Fig. ii) zur Verwendung in der Apparatur nach Anspruch 16, gekennzeichnetAurch eirn Führung sgeliäuse (2i o); ein ing,dem Führungsgehäuse gleitendes Kolbengehäuse (2i5), welches einen Schlagkloben (24o) mit einem Werkstückhalter (25o) trägt und in diesem gleitend' einen Schlagkolben (2'85) umfaßt, der dazu dient, gegen den Kloben (2:1o) zu schlagen; :eine elelctriscbe Stromverbindung (C) zu 'dem Kloben, in welcher sich eine für gewöhnlich unterbrochene Schaltvorrichtung (?,4i, 291 oder 4oi, 402) befindet; die erst kurz bevor der Kolben auf den Kloben auftrifft, geschlossen wird; eine Stoßvorrichtung (27'2) zum Abstoßen des Kolbens gegen den Kloben, wenn die Gehäuse ineinjandergeschoben werden; eine Schnappvorrichtung (2i8), durch welche der Kolben für gewöhnlich in dem Kolb engehäuse festgehalten wird, und durch einen in dem Führungsg;.,häu.se vorgesehenen Auslöser (223) zur Ausklinikung der Schnappvorrichtung bei der Zusammenschiebung der beiden Gehäuse. 18. Schweißhammer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben (2e85) zur Herstellung .des Stromschlusses (240) mit dem Klohen (24i) dient und die Stromzufuhr zu dem Schlagkdl.ben erfolgt. ig. Schweißhammer nachAnspruch 17 öder 18, gekennzeichnet durch einen Abstandshalte- (265, Fig, ii) zur Einhaltung eines bestimmten Abstandes zwischen den Gehäusen und einem Werkstück. 2o, Schweißhammer nach den Ansprüchen 17 bis ig, gekennzeichnet durch einen in dem I,Z-olb,engehäus-e gleitenden Schlugk olben (2'8.5), der dazu dient, auf &M Kloben (2,4o) aufzutreften 'und mit diesem eine leitende- Stromverb-indun@gnerbeizuführen; durchFedermittel (2:70) zur Bewegung des Klobens (2.4a) in Richtung ' zü dem Schlagkolben (285) ; durch für gewöhnlieh entspannte Federelemente (217 i), die, wenn die Gehäuse ineinandergedrückt werden, den Kolben in Richtung zu dem Kloben zu drücken suchen; und durch für gewöhnlich fast entspannte Federmittel. (272), die bestrebt sind, .dien Kolben in dem Kolbengehäuse so zu bewegen, d!aß er mit seinen Schnappfeldern wieder einklnn!kt. 2,1 ._Schweißhammer mach den Ansprüchen 17 hisi9; dadurch ge!kenn1zeichnet, daß das Kolbengehäuse (2x5) einen in .diesem isoliert und gleitend befestigten Schlagkloben (24o) trägt, der Werkstückhalter (25a) an dem Schlagkloben angebracht urud der Schlagkolben (285) gegenüber dein Führungsgehäuse isoliert (222) angeordnet ist. 22. Schweißhammer - nach den Ansprüchen 17 bis ig, gekennzeichnet durch ein Kolbengehäuse (2'i5) mit einem in diesem isoliert und gleitend angeordneten Schlagkloben (24b), an welchem die- Werkstückhalter (25o) befestigt ist, und einer in dein Ko,lblenygehäuse isoliert angeordneten stromleiteniden Hülse (2tig), wobei die Stromzuleitung (22o) zu der Hülse und von dort zu dem Kolibien erfolgt. 23. Elektrischer Schweißhammer zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, gekennzeichnet diurch ein Führungsgehäuse (2io); ein indem Führungsgehäuse gleitend-cs Kolbengehäuse (216) aus isolierendem Material, das einen isoliert und, glieitend befestigten Schlagkloben(24o) oder -bol,zenträgt mit einem zapfenartigen Teil (245), am welchem der Werkstückhalter (25o) befestigt ist; einen in dem Kolbengehäuse gleitend angeordneten Schlagkolben (285) zum Stoß gegen den Kloben; eine in Längsrichtung angeordnete Feder (29i), die dazu dient, dien el,eihtrischen Kontakt mit dem zapfentragenden Teil lierzustiell-n, noch bevor der Kolben auf den Kloben oder Schlagbolzen auftrifft; eine Feder (27o), die dien Kloben und den Werks.tückhalter in Richtung zu dem Kolben hindrückt; einen oder mehrere am Kolbengehäuse befestigte Abstandshalter (265), um das Kolbengehäuse in bestimmter Entfernung von einem Werkstück zu halten; eine StromzulieitUng (22o) zu :dem Kolben; eine Feder (27i), die dien Kolben zu dem Schlagkloben oder -bolzen drückt, wenn die Gehäuse ineinandergeschoben werden; eine für gewöhnlich dien Koliben mit ,dem Kolbengeihäuse in Eingriff haltende Schnappfedervorrichtung (2i8) und einen mit dem Führungsgehäuse verbundenen Auslöser (2.2!3) zur Auslösung der Schnappvorrichtung beim Ineinanderdrücken der Gehäuse. 24.. Elektrischer Schweißhammer zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, gekünnzeichn@et durch ein metallenes Führungsgehäuse(2io); .ein in dem Führungsgehäuse gleitendes metalil-enes Kollbengehäuse (2'i5) mit isolierenderAusfütterung (216) ; einem in dieser gleitend angeordneten metallenem Schlagbolzen (24o), am welchem der Werkstiickhalter (25o) befestigt ist; eine in der isolierenden Ausfütterung eingelassene stromleitende Metallhülse (2,19), in welcher gleitend ein metallenerSchlagkolben (285) zum Schlag auf den Schlagbolzen (24o) angeordnet ist; in Längsrichtung angeordnete Federkuppliungslamellen (29i) zur Herstellung einer leiten@don Stromverbindung mit dlem Kopf (241) und dien Bolzen (24.o) noch bevor der Kolben auf den Bolzen auftrifft; Federelemnente (27o), diie den Bolzen (24o) zu diesem Kolben hin drücken; -einen oder mehrere am Kolbengehäuse befestigte Abstanids'halt)er (265), um dieses von einem Werkstück in bestimmter Entfernung zu halten; eine Stromzuleitung zu der metallenen Hülse (2,i9) und von dort zu demKolben;Federn (271), die idenKolben (285) zu dem Bolzen (24.o) hindrücken, wenn die Gehäus-e ineinandi-rgeschloben werden; eine für gewöhnlich den Kolben (285) mit dem: Kolbengehäuse (215) im Eingriff haltende Schnappfed)ervorrichtung (282) und einen mit dien Führungsgehäuse verbundenen Auslöser (223) zur Auslösunlg der Schnappvorrichtung beim Ineinanderdirückem der Gehäuse. 25. Elektrischer Sc'hryveißhammer zur Durchführung dies Verfahrens nach der Erfindung (Fig. i1-5), gekennzeichnet durch ein Führungsgehäuse (2io) ; ein iri dem Führungsgehäusie gleitendes Kolbengehäuse (2i5) mit einer isoliereniden Ausacleidung (2i6) und einer in der isolierenden Auskleidiung gehaltenen, stromleitenden: Hülse (335) ; einen in dieser leitenden Hülse gleitend angeordneten, metallenen Schlag-1)olzen (2qo) mit einem ran dem Schlagbolzen befestigten." Werkstückhal'ter (2,5o); einten in der isolierenden Auskloidung gleitenden Schlagkol'ben (?85) zum Sclhlag gegen: Iden Bolzen (2-10); durch elektrische Verbindungen (29i) von der leitenden Hülse und dem Sätagbolzen zu dem Kolben (2.41) und den Bolzen (24o); durch Stromanschlußimittel (22o) in dem KolbengKolbengehäuse zur Leitung des Stromes zude rleitend en Hülse (2i9) und von dort zu dem Bolzen (24o) sowie durch Mittel, wie z. B. eine Feder (272), die dien, Kolben (285) zu dem Bolzen (24o) hindrücken, wenn die Gehäuse ineinandergeschoben werden, und durch eine für gewöhnlich den Kolben (.285) mit dien Kolbengehäuse (2i5) im Eingriff haltende Schnappfedervorrichtung (282), die durch einen mit dem Führungsgehäuse (zio) verbundenen Auslöser (223) beim Ineinanderdrücken der Gehäuse ausgelöst wird. 26. Elektrisches Schweißgerät (Fig. i) zur Durchführung dies Verfahrens nach der Erfindiung, gekennzeichnet durch ein Führunigsgehäuse (io) mit au diesem angeordneten Geräthaltern; ein in diesem Führungsgehäuse (io) gleitendies und von diesem isoliertes Kolbengehäuse (15), an wielchem :ein Schlagbolzen (io6) mit einem Werkstiickhalter (iii,2) befestigt ist- und in welchem glciitendi ein Schlagkolben: (51) zur Schlagausübung auf dien Schlagbolzen sich befindet; .eine Stromzufeitunig (q.2) zu dem Kolben) (51) ; eine Sc'lilagenergiequelle (72) zum Vortreiben: dies Kolbens (51) nach dien Bolzen (io6) hin, w@,-nn das Führungsgehäuse (io) in Richtung zu dem Kolben- (51) Gehäuse (15) bewegt wird, und eine für gewöhnlich mit dem Kolben (51) im Eingriff befindliche und diesen in dem Kolbengehäuse (15) entgegen der einwirkenden Kraft (72) festhaltende Schnappfedereinrichtung (86), die sieh in den Weg eines Führumgs- (io) Gehäuseteiles (23) erstreckt, so daß sie durch dieseinTei.l bei einer gegenseitigenVerschiebung der Gehäuse entgegen der Krafteinwirkung ausgelöst wird. 27. Schweißgerät nach Anspruch 26, dadurch gelzennizeic'hniet, daß @die Schnappfediereinrichtung für gewöhnlich den Kolben bei (81) in dien Kolbengehäuse (15) entgegen der einwirkenden Stoßkraft festhält, diesen jedoch bei Berührung mit einem Führungsgehäuseteil (2i3) freigibt, wenn .die Gehäuse entgegen der Kraft weiter fortdauernd ineinandergeschoben werden, 28. Schweißgerät nach irgendeinem der vorherg eherüden Ansprüche, tda durch gekennzeichnet, d'aß das Führungsgehäuse in Nähe des einen Endes des Kolb:engehäus,es mit dien Schnappeinrichtungen (86) in Richtung zum anderen Ende 'hin trägt und in Nähe des anderen Endes sich ein, Schnappfederauslöser (23) befindet; welcher die Auslösung bewirkt, wenn das Führungsgehäuse zu dem Werkstückhalter hingeschoiben wind. 29. Schweißgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, daßr die Schlagenergiequelle aus einer für gewöhnlich unigespannten Feder (72) besteht, die im Innern des Gehäuses zwischen dem Gehäuse und diem Kolben angeordnet ist und den Kolben in. Richtung zu -dem Schlagklob:en oder -bolzen zu drücken sucht, wenn der Geräthalter und das Führungsgehäuse entgegen der Federwirkung zu dem Schlagkloben hin bewegt werdient. 30. Schweißgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagkolben den elektrischen Kontakt (bei 52, io6) mit dem Schlagkloben oder -bolzern herbeiführt, wenn er auf diesen auftrifft. 31. Schweißgerät nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr (i I) zu dem Führungsgehäuse und von diesem isoliert erfolgt und zwischen diesem. isolierten Anschluß und dem Kolben eine Verbindungsleitung (42) vorgesehen ist. 32. Schweißgerät nach irgendeinem der vorhergehenden- Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückführkraft (7i) zum Auseinanderdsrücken dies Führungsgehäuses (io) unddes Kolbengehäuses (11e5) sowie zur Bewegung des Kolbens (5i) bis zum Eingriff mit der Schnappvorrichtung (86) vorgesehen ist. 33. Schweißgerät nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, da) :die Rückführkraft aus einer zwischen, den-Gehäusen angeordnetenFeder (7r) besteht. 34. Schweißanlage (Fig..i und 4) zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung, gekennzeichnet durch einen Schweißhammer mit einem Futter (,,2i) zur Aufniahme eines losen Werkstückes mit einer Vorrichtung (i2, 15, i12), wie, z. B. einem Hand- oder Traggriff, zum Ansetzen des Werkstückes (2-o1) an ein zweites, feststehendes Werkstück (2o2), das mit dem ersten verschweift werden soll, sowie mit einem Schlagbolzen (55) oder -kloben, ,einer elektrischen Leitung (1r, q_2) zum Stromanschluß an diesen Kloben, einer Energiequelle (72) zur kurzandauernden Bewegung des Klobens nach der Haltevorrichtung hin zur Herbeiführung eines mechanischen Schlages zwischen der Haltevorrichtung (iiz) und dem Kloben (55); ferner mit Einrichtungen (55 bis 106) zur Herbeiführungdies, elektrischen Kontaktes zwischen der Stromzuleitung und der Haltevorrichtung zu annähernd der gleichen Zeit mit dem mechanischen Schlag und durch eine Gleichstromquelle (a, b), die mit den Stromzuleitungen, und dem zweiten Werkstück in Verbindung steht. 35. Schweißanlage nachAnspruch34, dadurch gekennzeichnet, daß außerdem ein in die Stromzul°itungen eingeschalteter Kondensator (G) vorgesehen, ist, welcher den Stromstoß zum Schweißen an das Werkstück möglichst zur gleichen Zeit mit dem mechanischen Schlag bei der Einwirkung auf den Schllag!klobe@n abgibt. 36. Schweißanlage zur Durchführung -des Verfahrens nach der Erfindung mit Stiften unebener Endfläche, gekennzeichnet durch einen, Schweißhammer mit einem Spannfutter (roh bis 1z2) zur festen Umfassung nies lösen Werkstückes und Anpressung diesselbem an das zweite Werk, stück; einen ,elektrischen Leiter (42) 'zum Anschluß des Schlagklcbens oder -bolzens (5i) an ,das Stromnetz; eine normalerweise gehemmte Kraftquelle; die den, Kloben oder Bolzen gegen das Spannfutter zu stoßen sucht; eine Auslösevorrichtung zur plötzlichem Freigabe dieser Stoßkraft (72) und Erwirkung eines Schlages auf das Spannfutter, so daß ein guter mechanischer Kontakt zwischen Kloben (55) und Spannfutter (io6 bis 112) eintritt, und durch Vorkehrungen (52 bös 1o6) zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes zwischen dem elektrischen Leiter und dem Spannfutter zu annähernd, gleicher Zeit mit dem mechanischen Kontakt sowie durch eine Stromzufuhr (a, b) zu dem elektrischen Leiter, welche den Schweißstrom zu dien Werkstücken; gleichzeitig mit dem mechanischen Schlag bei der Einwirkung der Kraftquellie zuführt in der Stärke, daß durch diesen Kontakt ein Schweißstrom durch die leicht. schmelzende Zone der mit Vorsprüngen versehenen Endfläche und nach Schmelzung der Berührungsflächen ein Lichtbogen erzeugt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3201979A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-04 Haberl, Karl Schweissvorrichtung zum aufschweissen von bolzen oder dergleichen auf ein werkstueck
DE4427370C1 (de) * 1994-08-02 1995-11-02 Hbs Bolzenschweisssysteme Gmbh Vorrichtung zum Anschweißen von Metallbolzen an einem Werkstück

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DE3201979A1 (de) * 1982-01-22 1983-08-04 Haberl, Karl Schweissvorrichtung zum aufschweissen von bolzen oder dergleichen auf ein werkstueck
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