DE866834C - Mehrschlaefrige Bettcouch - Google Patents

Mehrschlaefrige Bettcouch

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Publication number
DE866834C
DE866834C DEP55126A DEP0055126A DE866834C DE 866834 C DE866834 C DE 866834C DE P55126 A DEP55126 A DE P55126A DE P0055126 A DEP0055126 A DE P0055126A DE 866834 C DE866834 C DE 866834C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cushions
bed
couch
sofa bed
sofa
Prior art date
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Expired
Application number
DEP55126A
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Horstmoeller
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE866834C publication Critical patent/DE866834C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/16Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest
    • A47C17/161Seating furniture changeable to beds by tilting or pivoting the back-rest with back-rest made of multiple movable cushions

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Special Chairs (AREA)

Description

  • Mehrschläfrige Bettcouch Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrschläfrige Bettcouch, die senkrecht zur Sitzfläche ausziehbar ist. Sie weist den besonderen Vorteil auf, daß ihr Aussehen bei den durch die verschiedene Zweckverwendung bedingten Benutzungsformen demjenigen eines normalen Möbels für den betreffenden Verwendungszweck entspricht.
  • Es sind bereits Bettcouches bekannt, bei denen drei lose aufliegende Polsterkissen harmonikaartig in die Bettstellung der Couch verschoben werden können. Diese Couches weisen jedoch den Nachteil auf, daß in Couchstellung der darunterliegende Bettkasten nur von vorn zugänglich ist, ein Nachteil, den man dadurch zu beheben suchte, daß man den Bettkasten als getrennten Schlitten ausbildete, um ihn auch in Couchstellung vorziehen zu können. Außerdem war der Bettkasten in Couchstellung durch das daraufliegende Sitzpolster vollständig abgeschlossen, so daß es nur bei losen Polstern möglich war, durch Abheben derselben der Luft Zutritt zu dem im Bettkasten untergebrachten Bettzeug zu verschaffen. Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch überwunden, daß man eine mehrschläfrige, harmonikaartige ausziehbare Bettcouch mit drei vorzugsweise lose aufliegenden Polsterkissen, von denen das mittlere und das in Bettstellung als Kopfkissen dienende Polsterkissen wie üblich gelenkig miteinander verbunden sind und in Couchstellung zur Bildung der Couchrückenlehne mit ihren Unterflächen gegeneinanderliegen, so ausbildet, däß das vordere oder in Couchstellung als Sitzpolster verwendete Polsterkissen von den anderen Polsterkissen getrennt und durch einen Federzug beliebig aufstellbar ist und so den Zugang zum Bettkasten von oben her gestattet, während die arideren beiden Polsterkissen in der ganz oder halb ausgezogenen Stellung der Bettcouch durch einen am Ausziehschlitten befestigten Federzug ebenfalls in jeder beliebigen Lage aufstellbar sind.
  • Durch diese Ausbildung einer ausziehbaren Bettouch ist der Bettkasten in Couchstellung durch einfaches Höchstellen des Sitzkissens zugänglich. Außerdem lassen sich die einzelnen Polsterin jeder Lage der Couch leicht hochstellen, und damit sind sie und der Bettkasten ohne Schwierigkeiten belüftbar, was von besonderem Vorteil ist, da dieses Möb'elstü'ck sowohl zur Nachtzeit als auch zur Tageszeit benutzt wird und deshalb nicht wie ein Bett oder Sofa in der Tages- bzw. Nachtzeit auslüften kann.
  • Während bei den bisher bekannten Bettcouches Holme, an denen der Sitzrahmen befestigt ist, in Nuten oder Führungsleisten der Seitenrahmen laufen, werden bei der erfindungsgemäßen Bettcouch die Seitenzargen mit seitlichen Schienen auf in den Seitenwandungen der Bettcouch angeordneten Kugellagern gelagert.
  • - Diese Art der Lagerung ermöglicht zusammen mit den beliebig aufstellbaren Rahmen zur Aufnahme der einzelnen Polsterkissen die Anbringung eines nicht unterteilten Bettkastens unter der gesamten Grundfläche der Couch.
  • Am Schlittenteil der Bettcouch ordnet man zweckmäßig ein Bettfußstück über ein Scherengelenk an, so daß es parallel zu sich in seiner Höhenlage so veränderbar und einstellbar ist, daß dieses Bettfußstück in der Bettstellung der Couch am Fußende eine Stütze oder Schutzwand bildet. Zur Verbesserung des Aussehens der Bettcouch läßt man das Scherengelenk in die Holzteile ein, so daß es in Couchstellung nicht sichtbar ist. Dieses hochstellbare Bettfußstück kann auch in Couchstellung hochgeklappt werden, so daß bei Benutzung der Sitzfläche als Liegefläche das Herunterfallen des Bettzeuges vermieden wird.
  • Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Bettcouch sollen an Hand der Abbildungen näher beschrieben werden, ohne daß eine Beschränkung auf die dargestellten Einzelheiten beabsichtigt ist. In Fig. i ist die Bettcouch in dem Zustand als Sitzcouch in Seitenansicht dargestellt; Fig. 2 zeigt gleichfalls von der Seite die Sitzcouch in ausgezogener Stellung, wobei eine Zwischenlage der Rahmenteile mit den Matratzenauflagen punktiert eingezeichnet ist; Fig.3 gibt die Bettcouch in ausgezogenem Zustand in Draufsicht wieder.
  • An den vornehmlich aus Sperrholz hergestellten Seitenteilen i sind Zargen 2, die aus Hartholz bestehen, unten eine Eisenschiene haben und auf in den Seitenteilen gelagerten Rollenlaufend, auszieh bar angeordnet. In diesen Zargen 2 sind innen Beschlage 3 angeschraubt,' die eine Winkelbewegtng des Sitzrahmens g ermöglichen. Die Zugfeder 4 hat die Aufgabe, den Sitzrahmen g in schräger Stellung festzuhalten. Die Seitenzargen: sind an ihrem vorderen Ende mit einem Vorderstück 5 aus Sperrholz verbunden: Indem Vorderstück 5 befinden sich an dessen unterem Teil drei über die gesamte Breite der Couch verteilte Rollen 6 mit Gummiauflage, die beim Herausziehen der Zarge bzw. der Couchteile über den Böden laufen und das Verschieben erleichtern. An dem Vorderstück 5 ist weiterhin über ein Scherengelenk das Bettfußstück 7 derart befestigt, daß dieses in der Höhe parallel zu sich selbst verschoben werden kann und in seiner höchsten Stellung, wie gestrichelt eingezeichnet, die Bettumrandung am Fußende bildet. Durch einen Schnäpper 8 werden die beiden -Endstellungen des Bettfußstück es 7 gesichert. Auf den Rahmen 9, 1o und ii sind -die Polsterkissen bzw. Matratzen i2, 13, 14 aufgelegt, die durch über die ganze Breite durchlaufende Eisen- öder Sperrholzschienen 15, 16 und 17 gegen ein Abrutschen in der Schrägstellung gesichert sind. Der Holzrahmen ito ist an der einen Seite über Scharniere 18 mit dem Rahmen ii verbunden, während er an der anderen Seite in einer an der Zarge 2 befestigten Metallschiene i9 horizontal geführt ist und durch die Feder 2o, die an dem Rahmen io und über den Festpunkt 21 mit der Zarge 2 verbunden ist, in jeder Lage gehalten wird.
  • Die Holzrahmen9, io und ii sind innen mit flachem Federnetz 22 ausgespannt, wodurch eine weichere Liegefläche erzielt und ein Durchdrücken der Auflagematratzen bzw. Kissen 12, 13 und 14 verhindert wird.
  • Die Fig. 2 zeigt die Couch in ausgezogenem Zustand und das Bettfußstück 7 in seiner obersten Stellung. Die gestrichelt dargestellte Lage der Couchteile ergibt sich bei teilweisem Auszug der Couch und läßt erkennen, daß in diesem Zustand eine gute Lüftung des Bettkastens 2q. gewährleistet ist.
  • In der Fig. 3 ist durch Sohraffur die Größe und Anordnung des für die Unterbringung des Bettzeuges zur Verfügung stehenden Bettkastens 24 zu erkennen, der völlig ungeteilt und gut zugänglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Mehrschläfrige; ausziehbare Bettcouch mit drei vorzugsweise löse aufliegenden Polsterkissen, von denen das mittlere und das als Kopfkissen dienende Polsterkissen gelenkig miteinander verbunden sind und in Couchstellung mit ihren Unterflächen gegeneinander liegen, so daß das Mittelpolster die Rücklehne der Couch bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das vordere oder in Couchstellung als Sitzpolster verwendete Polsterkissen (12)' getrennt von den anderen Polsterltissen (13, 14) durch einen Federzug (4) beliebig aufstellbar ist und dabei den Zugang zum Bettkasten (24) von oben her gestattet, während die anderen beiden Polsterkissen (i3, 14) in der ganz oder halb ausgezogenen Stellung der Bettcouch durch einen an den Seitenzargen (2) befestigten Federzug (2o) ebenfalls in jeder beliebigen Lage aufstellbar sind, und daß ferner die Rahmen (9, i o, i i) mit über ihre ganze Länge sich erstreckenden Versteifungen (i5, 16, 17) versehen sind. z.
  2. Bettcouch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenzargen (2) auf seitlichen Schienen, vorzugsweise Eisenschienen, auf Kugellagern in den Seitenwandungen (i) laufen.
  3. 3. Bettcouch nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die ganze Fläche der Couch in Sitzstellung einnehmender, nicht unterteilter Bettkasten (24) zur Unterbringung des Bettzeugs vorgesehen ist.
  4. 4. Bettcouch nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Seitenzargen (2) angeordnetes Bettfußstück (7) über ein Scherengelenk parallel zu sich in seiner Höhenlage veränderbar bzw. einstellbar angeordnet ist und am Fußende eine Fußstütze bzw. Schutzwand bildet.
  5. 5. Bettcouch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Scherengelenk in die Holzteile eingelassen ist. :Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 435 040.
DEP55126A 1949-09-17 1949-09-17 Mehrschlaefrige Bettcouch Expired DE866834C (de)

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DEP55126A DE866834C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Mehrschlaefrige Bettcouch

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DE866834C true DE866834C (de) 1953-02-12

Family

ID=7387557

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DEP55126A Expired DE866834C (de) 1949-09-17 1949-09-17 Mehrschlaefrige Bettcouch

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DE (1) DE866834C (de)

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