Einhandkatalytf euerzeug Bekanntlich können brennbare Gase oder Dämpfe
in Gegenwart von Sauerstoff durch Platin als Katalysator schon bei gewöhnlicher
Temperatur zur Entzündung gebracht werden. In den bekannten Gasanzündern für Gasherde
oder andere Gasbrenner befindet sich ein mit Platindrähten über Kreuz bespannter
Rahmen, in dem an oder in der Nähe der Kreuzungsstelle die sog. Zündpille befestigt
ist. Diese besteht aus mit Platin getränktem, hochporösem, keramischem Material.
Der Zündvorgang läuft in der Weise ab, daß zunächst infolge der großen Platinoberfläche
die Zündpille zum Glühen kommt; durch Wärmeleitung erhalten auch die Platindrähte
eine höhere Temperatur, nehmen an der Katalysatorwirkung teil und gelangen hierdurch
auf eine die Temperatur der Zündpille übersteigende Temperatur, wodurch die Entzündung
des Gases eintritt. Für den Betrieb von katalytischen Taschenfeuerzeugen benutzt
man als Brennstoff Methylalkohol, dessen Dämpfe in der gleichen Weise wie Leuchtgas
zum Zünden gelangen. Derartige auf dem Markt befindliche Taschenfeuerzeuge sind
deswegen nicht sehr beliebt, weil ihre Handhabung sehr umständlich ist. Sie bestehen
im wesentlichen aus zwei Rohren, von denen das eine mit Methylalkohol gefüllte Watte
enthält, während das zweite zur Aufnahme des Zündrahmens mit der Pille und den Platinzünddrähten
dient. Um das Feuerzeug zur Zündung zu bringen, ist es notwendig, den Zündrahmen
aus dem einen Rohr herauszunehmen und in das Zündrohr entsprechend tief bis zur
Entstehung der Flamme einzutauchen. Bei nicht sehr sorgfältiger Handhabung wird
das sehr empfindliche Zündaggregat leicht beschädigt.
Es,- hat-
nicht an- Versuchen gefehlt, diese katalytischer, Zwemändfuerzeuge zu einem Einhandfeuerzeug
zu entwickeln, die alle darauf abzielten, das Zündaggregat durch die Betätigung
des Deckels automatisch in das Zündrohr hineinzubringen. Alle diese Versuche haben
jedoch nicht zu einem brauchbaren Eirihäridfeuerzeug geführt.One-hand catalytic lighter is known to be capable of flammable gases or vapors
in the presence of oxygen through platinum as a catalyst even with ordinary
Temperature to ignite. In the well-known gas lighters for gas stoves
or other gas burner is a crossed with platinum wires
Frame in which the so-called detonator is attached at or near the intersection
is. This consists of a highly porous ceramic material impregnated with platinum.
The ignition process takes place in such a way that initially as a result of the large platinum surface
the squib comes to glow; the platinum wires are also preserved by heat conduction
a higher temperature, participate in the catalytic effect and get through this
to a temperature exceeding the temperature of the squib, causing ignition
of the gas enters. Used for the operation of catalytic pocket lighters
the fuel used is methyl alcohol, its vapors in the same way as luminous gas
get to ignite. Such pocket lighters on the market are
not very popular because it is very cumbersome to use. You insist
essentially of two tubes, one of which is filled with cotton wool
contains, while the second to hold the fuse frame with the pill and the platinum fuse wires
serves. In order to ignite the lighter it is necessary to use the ignition frame
take out of one tube and into the ignition tube correspondingly deep to
Immerse emergence of the flame. If not handled very carefully it will
the very sensitive ignition unit easily damaged.
It has-
There have been no attempts to convert this catalytic, two-hand lighter into a one-handed lighter
to develop, all of which aimed to actuate the ignition unit
of the lid automatically into the ignition tube. Have all of these attempts
however, did not result in a usable Eirihärid lighter.
-Gegenstand- der Erfindung ist ein Einhandtaschenfeuerzeug, das alle
Nachteile der bisher bekannten katalytischen Feuerzeuge vermeidet. Von diesen unterscheidet
sich das neuartige katalytische Einhandtaschenfeuerzeug in erster Linie dadurch,
daß der Zündrahmen mit Zündpille und Zünddraht zwar in einem gesonderten Raum angeordnet
ist, bei der Handhabung des Feuerzeugs jedoch Ort und Läge- im wesentlichen beibehält,
d. h. die Zündung erfolgt, ohne daß es notwendig wäre, das Zündaggregat wie bisher
hierfür erst in den Brennraum einzuführen. Das Methylalkohol-Luft-Gemisch kommt
vielmehr am Ausgang des Brennraumes zur Entzündung in dem Augenblick, in dem die
Verbindung zwischen dem das Zündaggregat einschließenden Raum und dem Brennraum
bzw. Brennstoffraum hergestellt wird. Dabei wird die Herstellung bzw. Trennung dieser
Verbindung vorteilhaft durch die Bewegung des Deckels beim Öffnen bzw. Schließen
des Feuerzeugs bewirkt. Dieses neuartige Zündprinzip ist im folgenden an Hand eines
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Abb. = ist, beispielsweise ein Feuerzeug
gemäß der Erfindung im, Längsschnitt, Querschnitt und Draufsicht in Schließstellung
dargestellt; - Abb. 2 zeigt dasselbe Feuerzeug in Zündstellung Mit dem durch eine
Schraube b verschließbaren Gehäuse a ist die konische Hülse k fest verbunden.
In diese ist ein konischer Behälter i drehbar eingesetzt, in dem der Zündrahmen
g fest verankert ist. In der Hülse k sind ebenso wie im Behälter i je zwei
gegenüberliegende Schlitze k bzw. l angeordnet. Durch Drehen des Behälters
i können die Schlitze k und l
zur Deckung gebracht werden, wodurch
Methylalkoholdampf in das Innere des Behälters i und damit an das Zündaggregat
e, f, g gelangen kann. Gleichzeitig ist dadurch auch die, Verbindung zwischen
dem Raum des Behälters i und dem Brennraum d
hergestellt. Die Drehung
des konischen Behälters i erfolgt automatisch durch Öffnen des Deckels m. Dieser
ist um die Achse n drehbar gelägert und springt a'uf, wenn der in o drehbar .gelagerte
Hebel p, der wiederum mit dem Deckel durch das Gelenk q verbünden ist, nach innen
gedrückt wird.Object of the invention is a one-hand pocket lighter that avoids all the disadvantages of the previously known catalytic lighters. The new catalytic one-hand pocket lighter differs from these primarily in that the ignition frame with the squib and ignition wire is arranged in a separate space, but when the lighter is handled it essentially retains its location and position, i.e. ignition takes place without it it would be necessary, as before, to first introduce the ignition unit into the combustion chamber for this purpose. Rather, the methyl alcohol-air mixture ignites at the exit of the combustion chamber at the moment when the connection between the space enclosing the ignition unit and the combustion chamber or fuel chamber is established. The production or separation of this connection is advantageously brought about by the movement of the lid when the lighter is opened or closed. This novel ignition principle is explained in more detail below using an exemplary embodiment. In Fig. = Is, for example, a lighter according to the invention in, longitudinal section, cross-section and top view in the closed position; - Fig. 2 shows the same lighter in the ignition position. The conical sleeve k is firmly connected to the housing a, which can be closed by a screw b. In this a conical container i is rotatably inserted, in which the ignition frame g is firmly anchored. In the sleeve k, as in the container i , two opposing slots k and l are arranged. By rotating the container i , the slots k and l can be brought into congruence, whereby methyl alcohol vapor can get into the interior of the container i and thus to the ignition unit e, f, g. At the same time, the connection between the space of the container i and the combustion chamber d is thereby also established. The conical container i is rotated automatically by opening the lid m. This is mounted rotatably about the axis n and jumps a'uf when the lever p rotatably mounted in o, which is in turn connected to the lid by the joint q, is pushed inwards.
An dem 'Hebel P befindet sich außerdem als Verbindung zu dem Behälter
i das Gelenkstück y, das beim Öffnen des Deckels m die Drehung des konischen
Behälters i bewirkt. Um das Feuerzeug in Gang zu setzen, genügt es, den Hebel p
nach innen zu drücken. Die Feder s bewegt den Hebel f nach dem Loslassen automatisch
nach außen, wodurch der Deckel m wieder geschlossen wird und durch den Brennraumverschluß
t den Abschluß des Brennraumes d nach außen " bewirkt.On the 'lever P there is also, as a connection to the container i, the articulation piece y which, when the lid m is opened, causes the conical container i to rotate. To start the lighter, it is enough to push the lever p inwards. The spring s automatically moves the lever f outwards after it is released, whereby the cover m is closed again and the combustion chamber closure t closes off the combustion chamber d to the outside ".
Die Abb. 2 zeigt das als Ausführungsbeispiel für die Erfindung gewählte
Feuerzeug in geöffnetem Zustand. Die Bezeichnungen entsprechen denen in Abb. r.
Der Deckel m ist durch Druck. auf den Hebel p geöffnet und dadurch über das Gelenkstück
y der innere Behälter i so weit gedreht, daß die Schlitzpaare k bzw.
l zur Deckung gelangt sind und Brenn-, raum d bzw. Brennstoffraum c mit dem
das Zündaggregat e, f, g umschließenden Raum des Behälters i kommunizieren. Damit
kann das Brennstoffgemisch an die Zündvorrichtung gelangen. Um die am Ausgang des
Brennraumes d entstehende Flamme nach oben auszuziehen und ihr eine spitze Form
zu verleihen, kann in dem Brennraum zusätzlich noch ein Docht u angeordnet werden,
der in die Wattefüllung des Brennstoffraumes c hineinreicht.Fig. 2 shows the lighter selected as an embodiment for the invention in the open state. The designations correspond to those in Fig. R. The lid m is by pressure. opened on the lever p and thereby rotated the inner container i via the joint y so far that the pairs of slots k and l are congruent and the combustion chamber d and fuel chamber c with which the ignition unit e, f, g surrounds Communicate space of the container i. The fuel mixture can thus reach the ignition device. In order to pull the flame emerging at the exit of the combustion chamber d upwards and give it a pointed shape, a wick u can also be arranged in the combustion chamber, which extends into the wadding of the fuel chamber c.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die in den Abbildungen
-als Beispiel gewählte Ausführungsform beschränkt. So ist es z. B. auch möglich,
die Schlitzpaare .im Außen- und Innenkegel nicht in gleicher Höhe anzubringen und
die Öffnung durch eine vom Deckel her betätigte Bewegung des einen oder anderen
Kegels in senkrechter Richtung zu bewirken. Der Abschluß des das Zündaggregat umschließenden
Raumes, der im übrigen nicht nur kegelförmig, sondern auch in anderen zweckentsprechenden
Formen ausgestaltet werden kann, gegen Brennraum und Brennstoffraum kann auch durch
Klappen oder ähnliche Organe erfolgdn, ohne damit vom Grundgedanken der Erfindung
abzuweichen.The object of the invention is not limited to that in the figures
-As an example, the selected embodiment is limited. So it is B. also possible
the pairs of slots in the outer and inner cone are not to be made at the same height and
the opening by a movement of one or the other actuated by the lid
To effect cone in the vertical direction. The conclusion of the ignition unit enclosing
Space, which is not only conical, but also in other appropriate
Shapes can be designed against combustion chamber and fuel chamber can also by
Valves or similar organs are carried out without thereby departing from the basic idea of the invention
to deviate.