DE865360C - Zusatz-Versteifung von einseitig belasteten Gittermasten fuer elektrische Leitungen,insbesondere fuer Bahnfahrleitungen - Google Patents

Zusatz-Versteifung von einseitig belasteten Gittermasten fuer elektrische Leitungen,insbesondere fuer Bahnfahrleitungen

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DE865360C
DE865360C DES8018D DES0008018D DE865360C DE 865360 C DE865360 C DE 865360C DE S8018 D DES8018 D DE S8018D DE S0008018 D DES0008018 D DE S0008018D DE 865360 C DE865360 C DE 865360C
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DE
Germany
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mast
foundation
pressure members
pressure
members
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Expired
Application number
DES8018D
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English (en)
Inventor
Hans Dipl-Ing Trollius
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE865360C publication Critical patent/DE865360C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/02Structures made of specified materials
    • E04H12/08Structures made of specified materials of metal
    • E04H12/10Truss-like structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Foundations (AREA)

Description

  • Zusatz-Versteifung von einseitig belasteten Gittermasten für elektrische Leitungen, insbesondere für Bahnfahrleitungen Die Erfindung betrifft eine Versteifung von ein, seitig belasteten Gittermasten für elektrische Leitungen, insbesondere für Bahnfahrleitungen, die infolge Änderungen der Leitungsführung oder einer notwendig gewordenen Verstärkung des Leitungsquerschnitts zusätzlichen Belastungen aus, gesetzt sind, für die der Mast nicht vorgesehen war. Derartige zusätzliche Belastungen der Fahrleitungsmaste. treten bei Bahnanlagen verhältnismäßig häufig auf, wenn Gleisumbauten vorgenommen werden oder während des Baues der Anlage Änderungen in der Gleisführung sich nicht vermeiden lassen. In diesen Fällen müssen dann einzelne Fahrleitungsmaste zusätzlich abgestützt werden.
  • Es ist bekannt, zur Aufnahme von zusätzlichen einseitigen Belastungen die Maststiele durch Anbringen geeigneter Stahlprofilstäbe zu verstärken oder ein etwa an der Angriffsstelle der zusätzlichen Belastung angreifendes Zugband-anzuordnen, das schräg nach unten. zum Erdboden geführt und dort in einem nicht zu geringen Abstand von etwa 3 bis 5 m vom Mlast in einem besonderen Anker befestigt ist. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird zur Aufnahme der zusätzlichen Beanspruchung dem Mast ein sogenannter Konstruktionsanker zugefügt, der als Druck- oder Zuganker ausgeführt werden: kann. Kennzeichnend ist, daß der Konr struktionsanker mit dem Mast eine zusammenhängende Fachwerkkonstruktion bildet, bei der in der Regel das Zug- oder Druckband des Konstruktionsankers im Abstand von 1,5 bis 2 m vom Mast im Fbndament befestigt ist.
  • Die bekannten Anordnungen erfordern außerhalb des Mastes einen; nicht unbeträchtlichen-Raum, der besonders auf Bahnhöfen, wegen der vorhandenen Kanäle, Leitungen und. sonstigen Anlagen nicht immer zur Verfügung steht. Selbst -wenn der für die Anbringung der Zusatzkonstruktion erforderliche Raum vorhanden ist, bilden die bisherigen Ausführungen mit einem mit dem Mast verbundenen Konstruktionsanker oder einem von, dem Mast 'gesonderten Zusatzanker bei dem auf dem Bahnhof notwendigen Verkehr des Betriebspersonals und beim Ranaierbetri-eb eine gewisse Behinderung und Gefahrenquelle, insbesondere bei Dunkelheit. Ein weiterer Nachbeil der bekannten Anordnungen besteht darin, daß der Mast selbst als Druck- bzw. Zugglied durch die zusätzliche Verankerung in Anspruch genommen, wird. Infolgedessen erhält ein Teil des Mastes vom Angriffspunkt des Ankers bis zum Erdboden: eine Zusatzbelastung, die besonders bei dem mit dem Mast verbundenen Konstruktionsanker verhältnismäßig ungünstig werden kann. Nachteilig ist ferner bei der letztgenannten Anord(nurtg, daß ein, Anbohren des Mastes in der Riegel nicht vermieden werden kann.
  • Durch die Erfindung werden die Nachteile der bekanntenAbstützänordnungen dadurch vermieden, daß auf der druckbeanspruchten S(eite des Mastes an; den Maststielen anliegende oder parallel zu diesen geführte Druckglieder vorgesehen sind, an denen seitlich neben dem Mast liegende, wenigstens größtenteils im Sieitenprofül des Mastes verbleibende Zugbänder angreifen, die am Mastfundament oder an einem zusätzlichen Fundament verankert sind. Auf .diese Weise erhält das Zugglied den für die Aufnahme einer grÜßteren Komponente des Seitenzuges erforderlichen schrägen Verlauf, ohne Raum außerhalb des Mastes zu beanspruchen. Um die Druckglieder gegen Auskrnicken: zu sichern, sind diese vorzugsweise durch Klemmvorrichtungen an den Maststielen befestigt. Da der Mlast zur Knickversteifung hierbei herangezogen: wird, ergibt sich der Vorteil, daß die Druckglieder nicht knickfest ausgeführt werden müssen. Zweckmäßig erfolgt ihre Befestigung an ihren unteren @Etnden an dem Anker des Mastfundaments, während für die Zugglieder besondere Flachstahlanker im Pundament vorgesehen werden.
  • Im folgenden, soll die Erfindung an Hand eines in der 'Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • In Eig. i bedeutet i den vorhandenen Mast, der aus dien Etkstielen 2( und den: Füllstäben 3 besteht. Die Maststiele 2 sind in der üblichen Weise an dem Fundament 4 bzw. an in diesem %ndament 4 eingelassenen Stahlankern befestigt. Der Mast kann in. beliebiger Weise zum Tragen einer üb.ertragungsleitung, einer Fährleitung od. dgl. herangezogen werden. Für die Aufnahme zusätzlicher einseitiger Kräfte, z. B. der Zugkräfte einer Fahrleitungsspannung od. dgl., die bei. der Bemessung des Mastes von vornherein nicht vorgesehen waren, ist die aus den. Druckgliedern 5 und den Zuggliedern 6 bestehende Versteifung vorgesehen. Die Druckgtieder 5 sind parallel zu je zwei Maststielen angeordnet und an den Fundamentankern des Mastes abgestützt. Durch einfache Klemmverbindungen 7 sind die Druckglieder unter Zwischenschaltung von Querstäben 8) an den Maststielen derart angeklemmt, daß ein seitliches Ausknicken der Druckglieder 5 nicht mc'glich ist. Am oberen Ende der Druckglieder ist mit diesen. ein Querriegel 9 verbunden, an dem die Zugglieder 6, angreifen. Am anderen Ende sind die Zugglieder 6 über eine Doppellasche r i j e mit einem besonderen; Fündamentank er @it2! verbunden. Die Zugstangen 6 liegen unmittelbar seitlich neben dem Mast und verlaufen von der .einen Mastseite auf die andere Mastseite, ohne nennenswert über das Seitenprofil des Mastes vorzustehen. Die Verbindung der Druckglieder 5 mit den Maststielen durch Anklemmen hat zur Folge, daß Anbohrungen der Maststiele völlig vermieden werden.
  • Fhg. 2 läßt im einzelnen noch die Ausbildung der Anklemmkonstruktion für die Befestigung der Druckglieder an den Maststielen erkennen. Die Druckglieder 5 sind, dabei von den Schenkeln; einer winkelförmigen Klammer 15 eingeschlossen,. Die mit Schraubengewinde versehenen Schenkel v511, itSb dieser Klammern sind durch die Querriegel 8 hindurchgeführt. Auf einem der Schenkel 1159 ist unmittelbar eine Mutter n6, aufgeschraubt, während der andere Schenkel 1.5b noch eine an dem Maststiel angreifende Kgemmplatte ih trägt. Durch Anziehen der 16, auf den beiden Schenkeln der Klammer 15 kann eine feste Verspannung aller Teile gegeneinander erreicht werden. Unter Umständen kann, wie aus Fig.3 hervorgeht, die Befestigung des Zuggliedes auch durch eine Ankerplatte 2o od. dgl. erreicht werden, die an der Außenseite des Mastfundamentes mit Hilfe von Steinschrauben .2[i; befestigt wird. Ist das Fundament im Verhältnis zu den auftretenden zusätzlichen Beanspruchungen zu schwach bemessen, so kann die Standfestigkeit des Fundamentes dadurch erhöht werden, daß diesem Druckschwellen 23 od. dgl. zugeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusatz-Versteifung von tinseitigbelasteten Gittermasten für elektrische Leitungen, insbesondere -für Bahnfahrleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der druckbeanspruchten Seite des Mastes an den Maststielen (2) anliegende oder parallel zu diesen geführteDruckglieder (5) vorgesehen sind, an denen seitlich neben dem Mast liegende, wenigstens größtenteils im Sseitenprofil des Miastes verbleibende Zugbänder (6) angreifen, die am Mastfundament (q;) oder an einem zusätzlichenF'undament verankert sind. ,
  2. 2. Versteifung nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckglieder (5) durch Klemmvorrichtungen (w5) gegen A.usknicken an den Maststielen gehalten sind.
  3. 3. Versteifung nach Anspruch 2,, dadurch gekennzeichnet, daß als Klemmvorrichtungen an den Maststielen (2) für die Befestigung der Druckglieder (5) winkelförmige Klammern, (115) dien-,n, deren mit Gewinde versehene Schenkel durch zwischen den Maststielen liegende Querriegel (S) hindurchgesteckt und durch Spannschrauben befestigt sind. q..
  4. Versteifung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Druckglieder (5) an ihrem unteren Ende an Ankern des Mastfundaments befestigt sind.
  5. 5. Virsteifung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die an dem oberen Efn.de der Druckglieder (5) angreifenden Zugglieder (6) an ihrem unteren Ende mit besonderen Ani kern (11z) im Mlastfundament verbunden sind.
  6. 6. Versteifung nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß an den Seiten des F'undam:ents mit Hilfe von Steinschrauben (21) eine Ankerplatte (2;0) befestigt ist, an. der die Zugbänder (6) angreifen.
  7. 7. Versteifung nach einem der Ansprüche i bis 6" dadurch gekennzeichnet, daß am Fundament Druckschwellen. (23) zur Erhöhung der Standfestigkeit des Mastes angeordnet sind.
DES8018D 1940-11-12 1940-11-12 Zusatz-Versteifung von einseitig belasteten Gittermasten fuer elektrische Leitungen,insbesondere fuer Bahnfahrleitungen Expired DE865360C (de)

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DE (1) DE865360C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1335083A1 (de) * 2002-02-09 2003-08-13 SAG Energieversorgungslösungen GmBH Verfahren zur Sanierung von in Stahlgitterbauweise hergestellten Hochspannungsmasten
EP2884024A1 (de) * 2013-12-13 2015-06-17 SAG GmbH Verfahren zur Sanierung von in Stahlgitterbauweise hergestellten Masten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1335083A1 (de) * 2002-02-09 2003-08-13 SAG Energieversorgungslösungen GmBH Verfahren zur Sanierung von in Stahlgitterbauweise hergestellten Hochspannungsmasten
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