DE8634369U1 - Zusammengesetzter Heizkessel mit internem Kamin - Google Patents

Description

Zusammengesetzter Heizkessel mit internem Kamin

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen zusammengesetzten Heizkessel, der aus einer Reihe von aufeinanderfolgend aneinandergefügten Elementen gebildet ist, wobei die Elemente sowohl eine Reihe von Rauchgaszügen als auch einen Leitungsabschnitt für zu erwärmendes Wasser begrenzen.

Bei bekannten Heizkesseln dieser Art geben die Verbrennungsprodukte auf ihrem Weg zum Kamin Wärme an diejenigen Wände
der Elemente ab, die die Rauchgaszüge begrenzen; diese Wände sind, um einen wirksameren Wärmeaustausch zu erzielen, mit
Rippen oder Vorsprüngen versehen, die in die Rauchgaszüge
vorstehen und infolgedessen zu dem Wärmeaustausch beitragen.

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Dresdner£«£AO'rjäiflbyrg!¹ N₁V. $|4 «J 35;(BLZ 200 800 00)

Bei bekannten Heizkesseln dieser Art lassen sich im allgemeinen eine unvollständige Verbrennung, tote Strömungszonen, in denen die Rauchgase stagnieren, und empfindliche Verluste zum Kamin hin feststellen.

Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen

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zwischen den Heizgasen und dem zu erwärmenden Wasser, eine weitergehende Bildung von CO-, eine bessere Ausnutzung de.· Wärme der Rauchgase für die Erwärmung des Wassers und demzufolge höhere Wirkungsgrade aufweist.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe ebenso wie andere Aufgaben, die sich genauer aus der folgenden detaillierten Beschreibung ergeben, durch einen Heizkessel der angegebenen Art gelöst, der dadurch gekennzeichnet ist, daß er wenigstens ein Zwischenelement aufweist, das einen Durchgang für die zum Kamin zu führenden Rauchgase aufweist, in welchem Durchgang die Rauchgase nach oben gelangen.

Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben,

Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Zwischenelements des Hei zkesse Is,

Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 1, und Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie B-B der Fig. 1.

Der zusammengesetzte Heizkessel kann eines oder mehrere der in Fig. 1 dargestellten Elemente aufweisen, sowie zwei nicht

Zwischenelementen im wesentlichen dadurch unterscheiden, daß sie anstelle einer noch zu beschreibenden horizontalen öffnung, die einen Teil eines Brennraumes bildet, mit Abschlußwänden versehen sind, die einmal entsprechend der Lage eines ebenfalls nicht dargestellten Brenners ausgebildet sind und zum anderen Mal die für den Wärmeaustausch bedeutsamen Teile des Heizkessels nach außen abschirmen.

Das in den Figuren dargestellte Zwischenelement enthält auf entgegengesetzten Seiten angeordnete Ansätze 1 und 2, die bei zusammengebautem Kessel dem Wasser einen Durchgang von einem Element zum nächsten und ein Durchströmen der innen hohlen Elemente nacheinander ermöglichen.

Wie schon gesagt, sind die Elemente hohl und hydraulisch über die ringförmigen Ansätze 1 und 2 miteinander verbunden. Bei dem dargestellten Element ist der erwähnte Hohlraum, der mit 3 bezeichnet ist, im wesentlichen von einer öffnung 4 umschlossen, die sich in dem Element befindet; der Hohlraum

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bildet einen Teil des Brennraumes, der sich horizontal erstreckt. Insbesondere hat dieser Hohlraum eine axiale Länge, die kleiner ist als diejenige seines oberen Teils.

Das Element weist auf entgegengesetzten Seiten je eine aus dein Umriß 5 verspringende Leiste auf: cH * Leisten eines Elements fügen sich mit den entsprechenden Leisten des benachbarten Elements zusammen, so daß in dem Satz der kombinierten Elemente eine seitliche Abgrenzung nach außen gebildet wird, außer in einer oberen Zone A, wo derartige Leisten weggelassen sind, um das Reinigen der Elemente von oben her zu ermöglichen. Die in der Zone A gebildete öffnung ist mittels einer lösbaren Platte (nicht dargestellt) verschIießbar.

Da die Seitenwände 8, die den Hohlraum 3 begrenzen, in bezug auf die aus dem Umriß 5 vorspringenden Leisten zurückgesetzt sind, werden zwischen aneinander anschließenden Elementen des Kessels nach oben verlaufende Rauchgaszüge gebildet, die durch Pfeile B angedeutet sind; durch diese Rauchgaszüge können die Rauchgase in einen Kollektor C abziehen.

Der Kollektor C bildet einen Durchgang von kreisförmigem Querschnitt, der oberhalb der öffnung 4 angeordnet ist und von einer kreisförmigen Wand 21 begrenzt wird, die in ihrem

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oberen Teil von öffnungen 9 begrenzter UinkeLabmessung unterbrochen ist.

Unterhalb des Kollektors C weist das Element auf beiden Seiten eine durch die Linien 40, 41 und 42 begrenzte erhöhte Zone auf; diese geht seitlich, nach den Linien 41 und 42, in zurückgesetzte Zonen über, die in den oben erwähnten Leisten 5 enden, nämlich dort, wo die Linie 40 in eine geneigte Zone übergeht.

Anfänglich haben die Rauchgase eine Aufwärtsströmung, die in dem oberen Teil des Elements zur Mitte hin konvergiert, um dann nach unten zu strömen und durch die Öffnung 9 in den Kollektor C einzutreten. Um den Wärmeaustausch zu verbessern, sind in diesem Rauchgas-Strömungsweg Vorsprünge oder Rippen 10 vorgesehen, die jede gewünschte Form haben können, aber vorzugsweise kegelstumpfförmig und einstückig mit den Wänden 8 ausgebildet sind.

Die Rippen sind in Reihen angeordnet, um eine bessere und einfachere Reinigung des Elements zu ermöglichen.

Der Brennraum, nämlich die Öffnung 4, kann gedanklich in zwei Teile unterteilt werden: e-'nen unteren Teil 6, in welchem radiale Rippen 22 größerer Oberfläche angeordnet sind, um einen bestmöglichen Wärmeaustausch sicherzustellen,

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und einen oberen Teil 7, in welchem die Rippen 23 jeweils in der Form eines offenen U ausgebildet sind und eine kleinere Oberfläche haben, aber dichter und mit unterschiedlichen Längen angeordnet sind, um Turbulenzen entgegenzuwirken und es dem Rauchgas zu ermöglichen, rascher nach oben zu strömen und dabei in möglichst gleichf örn.i ger Weise die wärmetauschenden Oberflächen zu umspulen. In diesem Teil 7 hat der an den Brennraum 4 angrenzende Wasser-Leitungsabschnitt (siehe Fig. 2) ebenfalls einen Querschnittsverlauf in Form eines offenen U.

Die Rippen 22, 23 konvergieren zu einer Achse Z der öffnung 4, und diejenigen der Rippen 23, die weiter in Richtung auf diese Achse vorstehen, sind (mit ihren vorstehenden Enden) in einem Kreis oder einer Zylinderfläche K derart angeordnet, daß sie in dem Fall, daß man den Kessel bei niedrigen Temperaturen benutzen will, ein entfernbares gelochtes metallisches Rohr 30, das über seinen Umfang gelocht ist, zentrieren und halten können. Vorzugsweise sind die Löcher des Rohres 30 im oberen Teil des Rohres vorgesehen.

Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Kollektoren C vorgesehen sein können, deren Querschnitte von der in den Zeichnungen wieder· gegebenen Kreisform abweicht.

Claims (1)

1. A_n_s_ß_r_ü_c_h_e_£

   1. Zusammengesetzter Heizkessel aus aufeinanderfoLgend
   aneinandergefügten Elementen, die eine Mehrzahl von
   Rauchgaszügen und einen Lsitungsabschnitt für zu erwärmendes Wasser begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Element einen Durchgang (C) für zu einem Kamin zu leitende Rauchgase aufweist, in welchem die
   Rauchgase in einen oberen Bereich (9) gelangen.

   2. Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß &bull;1er Durchgang (C) von einer Wand (21) begrenzt ist, die in dem oberen Bereich (9) unterbrochen ist und ein
   Ablenkelement für die Rauchgase bildet.

   3. Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens ein mit einer öffnung (4)
   versehenes Element aufweist, wobei die öffnung wenigstens einen Teil eines Brennraumes bildet und auf ihrem Umfang wenigstens zum Teil mit Rippen (22, 23) versehen ist.

   A. Heizkessel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Rippen (22, 23) der öffnung (4) eine Aufnahme für einen wenigstens teilweise gelochten
   rohrförmigen Körper (30) bildet.

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   5. Heizkessel nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil seiner Elemente hohl ist und mit zum Bespülen mit Rauchgas angeordneten Vorsprüngen (10) versehen ist.

   6. Heizkessel nach wenigstens einem der vorhergehenden

   I Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des

   ]· Durchganges (C) eine bezüglich der zum Verteilen des

   H Rauchgases dienenden Zone erhöhte Zone (40, 41, 42) vor-

   : gesehen ist.