DE86323C

DE86323C -

Info

Publication number: DE86323C
Application number: DENDAT86323D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Aufhänge- und Regelungsfeder, hauptsächlich für Rückschlagventile, zu dem Zweck, eine noch so geringe Saugwirkung benutzen zu können, für welche es unbedingt nöthig ist, das Eigengewicht des Ventils vollständig auszugleichen.

Fig. ι zeigt ein Ventil mit der Aufhänge- und Regelungsfeder in Ansicht,

Fig. 2 im Schnitt und

Fig. 3 die Aufhänge- und Regelungsfeder allein.

Der Sitz e dient dem Zapfen c des Ventils d zur Führung. Auf dem Zapfen c des Ventils d sitzt die Feder, die das Ventil auf seinem Sitz hält. Die Feder ist so gewunden, dafs ihr oberer Theil α auf eine gewisse Länge von gleichem Durchmesser ist, um dem Ventilzapfen c, der mit Gewinde versehen ist, als Mutter zu dienen.

Dieser Theil α der Feder dient zum Regeln der Federspannung, während der übrige Theil b zweckmäfsig kegelförmig gewundene Form hat und die eigentliche Feder bildet.

Durch Drehung der Feder auf dem Ventilzapfen läfst sich dieselbe nach Bedarf weiter vor- oder zurückschrauben und die Spannung der Feder und somit der Druck des Ventils auf seinen Sitz regeln. Besonderer Schrauben oder sonstiger Hülfsmittel bedarf es zu diesem Zweck nicht.

Die Federspannung wird so geregelt, dafs sie nur wenig höher ist, als nöthig, um das Ventil auf seinem Sitz zu halten. Selbstverständlich mufs das Ventil sich immer von oben nach unten öffnen, um gewissermafsen nur schwebend an der Feder aufgehängt zu sein.

Besonders ist ' hervorzuheben, dafs die Feder α b die beschriebene Ausbildung' besitzt, d. h. dafs sie zugleich die Feder- und Regelungswirkung gestattet und hauptsächlich zur Ausgleichung des Ventilgewichtes dient, um das Ventil schon bei der geringsten Saugwirkung sich öffnen zu lassen. Dabei ist die Reibung des Ventils durch die hängende Anordnung auf das kleinste Mafs gebracht.

Claims

Patent-Anspruch:

Eine Aufhänge- und Regelungsfeder, vorzugsweise für Rückschlagventile, dadurch gekennzeichnet, dafs ein Theil (a) der Feder Schraubenwindungen von gleichem Durchmesser bildet und als Mutter auf ein entsprechendes Gewinde des Ventilzapfens geschraubt werden kann, während der andere zweckmäfsig kegelförmig gewundene Theil die eigentliche Feder bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.