DE8631755U1 - Verpackung für Kalender od. dgl. - Google Patents

Description

Verpackung für Kalender oder dergleichen

Für Wandkalender ist bekannt, die Kalenderblätter gegen ein Blatt aus Karton oder dergleichen zu heften. Zu Aufhängezwecken sind die Kalenderblätter und das Kartonblatt mit einer bffnung versehen. Wahlweise wird eine Aufhängeöse am Kartonblatt befestigt. Es ist ferner bekannt, eine aus einem Kartonzuschnitt oder dergleichen Material gefaltete Tragleiste mit den Kalenderblättern zu verbinden. Die Tragleiste kann wiederum mit einem Loch oder mit einer Aufhängeöse versehen werden. Vor allem Wandkalender größerer Formate sind sperrige Güter und daher schwierig zu transportieren bzw. im Postwege zu versenden, Um den Kalender zu schützen, muß er von einer entsprechenden, gegebenenfalls relativ steifen Schutzhülle umgeben sein.

...12

European Patent Attorneys Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt Deutsche Bank AO Hamburg, IfSe, &Ogr;6"/284&Rgr;7, (BUZ? ^pOT(JeOO) - Postscheck Hamburg 2842-2&Ogr;&THgr; Dresdner B4nÜ AG.'*Jeinbieg.; Nr'"&aacgr;?3&bgr;€{35 (BLZ 2&Ogr;&Ogr;8&Ogr;&Ogr;&Ogr;&Ogr;)

-•'2 -

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung für Wandkalender zu schaffen, die durch einfache Manipulationen zu einer Aufhängevorrichtung umgewandelt werden kann.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs-

teils des SCnütZänSprüChS &igr; y &bgr; &igr; &ugr; S &idiagr; .

Bei der neuerungsgemäßen Verpackung wird ein Zuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, beispielsweise aus Karton, mittels paralleler Rillinien in einzelne parallele aneinanderge lenkte Abschnitte unterteilt. Durch entsprechendes Umfalten und Aufstellen des Zuschnitts wird ein im Querschnitt vier- oder mehreckiger Behälter gebildet. Der rohrartige Behälter kann an den Enden offen sein. Gleichwohl wird ein ausreichender Schutz des im aufgerollten Zustand aufgenommenen Kalenders erhalten. Die Rillinien im Zuschnitt sind ferner so geformt, daß der Zuschnitt nach dem Aufklappen des Behälters zu einer Tragleiste umgeformt werden kann. Zu diesem Zweck werden die einzelnen Abschnitte des Zuschnitts gegeneinandergelegt und in geeigneter Weise miteinander verbunden. Die Kalenderblätter sind nunmehr an der Tragleiste angebracht und können an der Wand aufgehängt werden. Es versteht sich, daß sowohl im aufgestellten Zustand als Verpackung als auch beim Aufeinanderfalten zur Tragleiste die über-

• I I ·
I · f
Il III

läppenden Abschnitte des Zuschnitts mittels geeigneter Befestigungsmittel verbunden werden, so daß die rohcartige Verpackung verschlossen werden kann bzw. die Tragleiste ihren Zustand beibehält.

Mit der Neuerung ist fine einfache Verpackung, insbesondere für «sndkaLsr.der, geschaffen, die zugleich als Aufhängevorrichtung für die Kalenderblätter herangezogen werden kann. Die Umformung vom Verpackungszustand zur Tragleiste kann durch einfache Manipulationen von jeder Person ohne besondere Kenntnisse durchgeführt werden.

Sowohl die die Außenfläche der Verpackung bildenden Abschnitte des Zuschnitts als auch der die Vorderseite der Tragleiste bildende Abschnitt können mit einer geeigneten Bedruckung versehen werden. Die Bedruckung kann individuell angepaßt sein. Daher ist die neuerungsgemäße Verpackung besonders für Werbezwecke bzw. Kalender zu Werbezwecken geeignet.

Ein weiterer Vorteil der Neuerung liegt darin, daß

der Kalender gut transportiert werden kann, insbesondere auf dem Postwege. Auch die Lagerung gestaltet sich vorteilhaft. Vor allen Dingen sind die Kalendei— blätter gegen Beschädigung ausreichend gesichert.

Nach einer Ausgestaltung der Neuerung sind die ersten Befestigungsmittel von Zungen gebildet, die an über RiIl-

...Ik

••■ta··

· &igr; a ■ ■

liniÄn angelenkten Laschen des Zuschnitts geformt sind und mit SteckschLitzen des Zuschnitts zusammenwirken. So kann beispielsweise eine Lasche an einer freien Seite des Zuschnitts angeLenkt sein, die beim Aufstellen als Behälter über eine entsprechende Seite des Behälters zu liegen kommt, wobei letztere mit mindestens einem Steckschlitz versehen ist, in den die Zunge einführbar ist. Ein derartiger Verschließmechanismus ist für Faltschachteln oder ähnliche Verpackungen an sich bekannt.

Eine ähnliche Befestigungsmöglichkeit bietet sich für das Zusammenhalten der Tragleiste an. Hierzu sieht die Neuerung vor, daß an dem die Vorderseite der Tragleiste bildenden Abschnitt des Zuschnitts an gegenüberliegenden Enden eine Lasche angelenkt ist, die gegen die Rückseite der Tragleiste faltbar ist und mit Steckschlitzen an der Rückseite der Tragleiste zusammenwirken. Beim Aufstellen des Zuschnitts als Verpackung können diese Laschen in das Innere der Verpackung eingefaltet werden.

Die Befestigung der Kalenderblätter kann bereits am Zuschnitt erfolgen. Alternativ können die Kalenderblätter auch erst angebracht werden, nachdem die Tragleiste gebildet ist. Zur Befestigung der Kalenderblätter dienen herkömmliche Befestigungsmittel wie Klebstoff oder Heftklammern. Damit die Anbringung der Kalender-

• · &igr;

• · t · 4

t * fl I

• •IC l·

blätter an der Tragleiste unsichtbar bleibt, sieht eine Ausgestaltung der Neuerung vor, daß der zu befestigende Rand der Kalenderblätter zwischen übereinanderliegenden die Tragleiste bildenden Abschnitten des Zuschnitts Liegt.

Damit eine einfache Aufhängung geschaffen ist, sieht eine Ausgestaltung der Neuerung vor, daß in übereinanderliegenden Abschnitten der Tragleiste zueinander ausgerichtete Löcher vorgesehen sind. Vorzugsweise weist der vorderste Abschnitt der Tragleiste kein Loch auf, so daß die Aufhängung des Wandkalenders an einem Haken, einem Nagel oder dergleichen verdeckt bleibt.

Die Neuerung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Zuschnitt der neuerungsgemäßen Verpackung.

Fig. 2 zeigt perspektivisch die Aufstellung des Zuschnitts nach Fig. 1 zur Verpackung mit aufgenommenen Kalenderblättern.

Figo 3 zeigt die Vorderseite der aus dem Zuschnitt nach Fig. 1 gebildeten Tragleiste für die Kalenderblätter.

...Ib

Fig. 4 zeigt die Rückseite der Tragleiste nach Fig. 3.

Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzelheiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbindung mit Merkmalen der Ansprüche von neuerungswesentlicher Bedeutung ist.

Der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt, beispielsweise aus Karton, weist vier rechteckige Abschnitte 10, 11, 12, 13 auf, die über Rillinien 14 aneinander gelenkt sind. An den gegenüberliegenden Enden des Abschnitts 11 sind Laschen 15, 16 über Rillinien 17 angelenkt, an die Zungen 18 an den Enden angeformt sind, die in entgegengesetzte Richtungen weisen. Eine Lasche 19 ist über eine Rillinie 20 am Abschnitt 13 angelenkt. Sie besitzt an den Enden Zungen 21 u:<d in der Mitte entgegengesetzt gerichtete Zungen Im Abschnitt 1ü sind vier schlitzartige öffnungen 23 geformt. Sie dienen als Steckschlitze für die Zungen 21 bzw. 22. Im Abschnitt 12 sind Steckschlitze 24 geformt, die mit den Zungen 18 der Laschen 15, 16 zusammenwirken.

Bei einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform hat jede Lasche 15, 16 nur eine Zunge, die zum Abschnitt 10 hinweist, und im Abschnitt 12 ist für jede Lasche 15, 16 nur ein Schlitz 24 geformt.

Auf einer Mittellinie angeordnet sind in den Abschnitten 10, 12, 13 unter der Lasche 19 Löcher 25 im Zuschnitt geformt.

Fig. 2 zeigt den Zuschnitt nach Fig. 1 im aufgestellten Zustand. Die einzelnen Abschnitte 10 bis 13 werden um die entsprechenden Rillinien 14 jeweils rechtwinklig gebogen und bilden dadurch einen im Querschnitt quadratischen länglichen Behälter, dessen Enden offen sind. Die Laschen 15, 16 sind über die Rillinien 17 gegen die Innenseite des Ab-Schnitts 11 gelegt. Die Innenseite des Behälters wird von der Oberseite des Zuschnitts nach Fig. 1 gebildet. Die Lasche 19 wird über die Außenseite des Abschnitts gelegt, und die Zungen 21 bzw. 22 werden in die Steckschlitze 23 gesteckt. Dadurch ist der Behälter nach Fig. 2 geschlossen. Er nimmt, wie ebenfalls dargestellt, in seinem Inneren zur Rolle aufgewickelte Kalenderblätter 26 auf. Vorzugsweise ist die Länge des Behälters nach Fig. 2 und damit die Länge der Abschnitte 10 bis 13 etwas größer gewählt als die Länge der Kalenderblattrolle 26, so daß letztere ausreichend vom Behälter geschützt ist.

Vor dem Aufstellen sind die Kalenderblätter 26 mit dem oberen Rand gegen die Innenseite des Abschnitts 10 geheftet, wie durch die Heftpurkte 27 angedeutet. Die Kalenderblätter werden anschließend zur Rolle aufgewickelt, bevor der Behälter nach Fig. 2 aufgestellt wird.

Der Zuschnitt nach Fig. 1 kann jedoch auch zu einer Trag-

Il lilt
t I t

Leiste 30 aufgestellt werden. Zu diesem Zwecke wird der Abschnitt 10 gegen den Abschnitt 11 gelegt, diesmal jedoch auf der Unterseite des Zuschnitts nach Fig. 1, so daß die obere Seite nach Fig. 1 außen liegt. Ferner wird die Lasche 19 gegen den Abschnitt 13 geklappt. Die Doppellage aus Abschnitt 13 und Lasche 19 wird anschließend gegen den Abschnitt 12 geklappt. Die Doppel= lage aus den Abschnitten 10 und 11 wird anschließend gegen die Dreifachlage aus den Abschnitten 12 und 13 und der Lasche 19 geklappt. Der Abschnitt 11 bzw. dessen Oberseite bildet die Vorderseite eier Traglasche 30 (Fig. 3). Die Rückseite wird vom Abschnitt 12 gebildet (Fig. A). Die Laschen 15, 16 werden gegen die Rückseite der Tragleiste 30 gefaltet, und ihre Zungen 18 werden in die Steckschlitze 24 des Abschnitts 12 eingesteckt. Damit ist die Tragleiste 30 aufgestellt. Die Kalenderblätter können anschließend an die Tragleiste 30 angebracht werden. Ist eine Anbringung der Kalenderblätter 26 bereits am Zuschnitt nach Fig. 1 erfolgt, verläuft die Aufstellung zur Tragleiste in gleicher Weise, wie oben beschrieben. Der obere Rand der Kalenderblätter befindet sich dabei zwischen den Abschnitten 10 und 13 und ist mithin verdeckt.

Die Löcher 25 sind so angeordnet, daß sie bei Aufrichtung der Tragleiste zur Deckung gelangen und mithin zur

It · ·

■ I · · i

I «I < _&bgr; Il · ·

Aufnahme eines Hakens, eines Nage Ls oder dergleichen dienen, der sich an der Wand befindet. Der Abschnitt 11 ist ohne Loch ausgebiLdet/ so daß die Aufhängung des Ka lenders ebenfalls abgedeckt ist.

Es sei abschließend bemerkt, daß die zeichnerische Dar-

&igr; t ^ &ngr; Ii uiiu ii &igr; vii (. in

Sowohl Vorder- als auch Rückseite des Zuschnitts nach Fig. 1 können mit einem Aufdruck versehen werden.

../10

&bull; · &igr; &igr;· &igr;

Claims (9)

1. Verpackung für Kalender oder dergleichen, gekennzeichnet durch einen Zuschnitt aus faltbarem Flachmaterial, der durch parallele Rilliniei; (14) so in einzelne Abschnitte (10 bis 13) unterteilt ist, daß er zu einem Behälter mit einem vier- oder mehreckigen Querschnitt aufstellbar oder zu einer Tragleiste 30 zusammenfaltbar ist, wobei die jeweils überlappenden Abschnitte über Befestigungsmittel miteinander verbindbar sind und die Kalenderblätter (26) mit Hilfe von weiteren Befestigungsmittel mit der Tragleiste (30) verbindbar sind.

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Befestigungsmittel von Zungen (21, 22, 18) gebildet sind, die an über Ri !.linien angelenkten Laschen (19, 15, 16) geformt sind und mit Steckschlitzen (23, 24) des Zuschnitts zusammenwirken.

3. Verpackung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Vorderseite der Tragleiste (30) bildenden Abschnitt (11) des Zuschnitts an gegenüberliegenden Enden eine Lasche (15, 16) angeformt ist, die gegen die Rückseite der Tragleiste (30) faltbar sind und mit Steckschlitzen (24) an der kuckseite der Tragleiste (30) zusammenwirken.

.../11

Il ■ ·
> &igr; ■
11 II»

&bull; · · &igr;. &ldquor; : &igr; < &igr;

···· · ···&mdash; IfJlJ -Il I)

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Befestigungsanttel von Klebstoff, Heftklammern oder dergleichen gebildet sind.

5. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalenderblätter (26) vor dem Aufstellen des Verpackungsbehälters mit dem Zuschnitt verbunden sind.

6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zu befestigende Rand der Kalenderblätter (26) zwischen übereinanderliegenden, die Tragleiste bildenden Abschnitten des Zuschnitts liegt.

7. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Aufhängevorrichtung an der Tragleiste (30).

8. Verpackung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Abschnitte (10, 12, 13) der Tragleiste (30) &zgr;ue*ntoder ausgerichtetet Löcher (25) aufweisen.

9. Verpackung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß nur die hinteren der übereinanderliegenden Ab-

ir f · ·

CS. f nrO &mdash;C t < t

schnitte der Tragleiste (30) jeweils ein Loch (25) aufweisen.