DE8627078U1 - Schubkastenschleuse - Google Patents

Description

Beschreibung
SchubkastenschLeuse

Die Neuerung richtet sich auf eine Schleuse, enthaltend einen beweglichen Teil mit zweiseitig offenen Kammern, wobei ' zumindest bereichsweise die offenen Kammerseiten von Dichtplatten abgedeckt sind, und in einer Dichtplatte eine Aufgabeöffnung und dazu soweit vsrsetzt /&tgr;-, auf der anderen Seite eine Entnahmeöffnung vorhanden

ist, daß ein direkter Fluiddurchgang von der Aufnahmeöffnung zur Entnahmeöffnung nicht möglich ist.

Eine solche Schleuse dient vornehmlich zur Förderung von körnigen Feststoffen, wobei die Ein- und Austragsseite gewöhnlich unter unterschiedlichem Druck des mit dem Feststoff geförderten Fluides stehen. Die Schleuse soll die von ihr stromauf und stromab befindlichen Räume so gut wie möglich trennen und möglichst wenig Fluid mitschleusen, üblich sind ZeI lenradschleusen (DE 22 57 669 C2, US 30 80 074, JP_54-20587).

Weyjen des starken Verschleißes ist die Dichtigkeit einer solchen Schleuse nicht lange gewährleistet. Zur Vergrößerung der Standzeit ist bekannt (DE 33 35 860 AD die Dichtplatten automatisch nachzustellen. Eine solche Maßnahme ist jedoch auch nur von begrenztem Erfolg, da bei einer Zellenradschleuse die äußeren WSnde und die entsprechenden Stellen in den Dichtpiatten wegen der dort höheren Umfangsgeschwindigkeit stärker verschleißen als im Innenbereich.

■? Aufgabe der Neuerung ist eine Druckschleuse mit einer

j· längeren Standzeit. Die Aufgabe wird bei einer Schleuse

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der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß die f

Kammern nebeneinander angeordnet sind und sie nur in \

dieser Richtung so weit hin und her verschiebbar sind,

daß immer eine Kammeröffnung Unter der Aufgabeöffnung I

verbleibt* Ganz besonders bevorzugt ist eine Vierkammer-

Kastenschleuse. Bei der neuerungsgemäßen Schubkastenschleuse ist

gegenüber einer Zellenradschleuse d«r VerschLeiß der I

Dichtflächen vergLeichmSßigt. Daher wird mit einer I

solchen Schleuse/ insbesondere mit einer automatischen §

Nachstellung der Dichtflächen, eine erhebliche j Verlängerung der Standzeit .erreicht.

j Die Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt und weiter j beispielhaft beschrieben. D.ie Figur zeigt einen Schnitt j durch eine Schubkästenschleuse mit vier Kammern. j

Vier näherungsweise quaderförmige Kammern (1, 2, 3, 4) \

sind zu einer linear beweglichen Einheit nebeneinander |

I angeordnet (Bewegungsrichtung senkrecht zu den zwei |

Kammern verbindenden Wänden). Die Kammern (1, 2, 3, 4)
sind oben und unten offen, die öffnungen werden von
, einer oberen (5) und einer unteren (6) Dichtplatte

abgedichtet, wobei in diesem Beispiel die obere und :

untere Dichtplatte (6) beweglich sind und aufgrund des \

Drucks im Druckbehälter für eine ausreichende Abdichtung , der Kammern sorgt. Ein Antrieb (7, 8) ist so j

eingestellt, daß immer eine Kammer (1, 2, 3, 4)
unterhalb der Aufgabeöffnung C9) in der Dichtplatte (5)
Liegt. Es sind zwei Austragsöffnungen (10, 11)
vorhanden. Sie sind soweit von der Aufgabeöffnung (9)
versetzt, daß wegen der Abdichtung der Kammern (1, 2, 3,
4) durch die DichtpLatten (5, 6) kein direkter Durchgang
des Fluids aus dem Druckraum in den hier atmosphärischen

Bereich möglich ist. Der Mittenabstand von der Aufgabeöffnung (9) zu den Austragsöffnungen (10/ 11) beträgt hier genau drei Kammerbreiten. Bei einer solchen Geometrie werden bei einem Hin- und Hergang der Kammer alle Kammern befüllt und entleert; vier ist die Mindestzahl der Kammern.

Wegen des sehr gleichmäßigen Verschleißes der !(ammoruinrfp und der Dichtf L??h?n aufgrund gleicher Geschwindigkeit und gleicher Schleißwege ist die Standzeit einer solchen Schubkastenschleuse erheblich gegenüber bekannten Schleusen vergrößert.

Claims (2)

· ta ee &bgr;&bgr; et &igr; &igr; < <· Schutzansprüche

1. Schleuse, enthaltend einen beweglichen Teil mit zweiseitig offenen Kammern, wobei zumindest bereichsweise die offenen Kammerseiten von Dichtplatten abgedeckt sind, und in einer Dichtplatte eine Aufgabeöffnung und dazu soweit versetzt auf der anderen Seite eine Entnahmeöffnung vorhanden ist, daß ein direkter Fluiddurchgang von der Aufgabeöffnung zur Entnahmeöffnung nicht möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (1/2, 3, 4) nebeneinander angeordnet sind und sie nur in dieser Richtung so weit hin und her verschiebbar sind, daß immer eine Kammeröffnung unter der Aufgabeöffnung (9) verbleibt.

2. Schleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil aus vier Kammern (1, 2, 3, 4) besteht.