DE8625477U1 - Gießform zum Erstellen eines Lärmschutzelements - Google Patents
Gießform zum Erstellen eines LärmschutzelementsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B7/00—Moulds; Cores; Mandrels
- B28B7/16—Moulds for making shaped articles with cavities or holes open to the surface, e.g. with blind holes
-
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Description
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Die Erfindung ist iauf eine Gießform zum Erstellen eines auf einem schallabsorbierenden und einem
tragenden Betonteil bestehenden Lärmschutzelementes bezogen.
Lärmschutzelemente aus schallabsorbierendeip Leichtbeton, z.B. aus haufwerksporigem Leichtbeton, sind
allgemein bekannt und werden überall verwendet. Aus statischen Gründen werden sie üblicherweise mit einem
Trageteil aus gefügedichtem Baubeton verbunden.
&ogr; Zudem sind sie an der dem Lärm zugewandten Seite mdt
rillen- oder rinnenförmigen Profilen versehen, teils aus optischen Gründen, teils und insbesondere,damit
die Reflexion desjenigen Schallanteils, der nicht absorbiert, sondern am Lärmschutzelement zurückgeworfen
wird, möglichst diffus gestaltet wird.
Bisher war die Erstellung solcher Doppelelemente mit Schwierigkeiten verbunden. Wegen der unverzichtbaren
Ausbildung des Profilmusters konnte man die beiden Elemententeile nicht frisch aufeinander gießen, sondern
das Leichtbetonteil mit dem Profil mußte vorher gegossen und konnte erst in abgebundenem Zustand
auf das frisch gegossene gefügedichte Trageelement aufgebracht werden, wobei der abbindende Frischbeton
des Trageteils zwar unter Rüttelung eine Verbindung mit dem schon abgebundenen Leichtbetonteil einging, jedoch keine zuverlässige.
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lnsbesonders unter Witterungseinflüssen löste sich
das Leichtbetönteii oft schön nach kurzer Zeit von dem Trageteil, so daß der Hersteller aus Sicherheitsgründen
gezwungen war, eine Verankerung mit Stählankern oder Stahlbolzen zu veranlassen, die
die gesamte Lärmschutzwand nicht unwesentlich komplizierte und verteuerte.
Die vorliegende Erfindung hat zur Aufgabe, anhand einer besonderen Gießform das Eingießen des gefügedichten
Betons des Trageteils und des schallabsorbierenden Leichtbetons, beide als Frischbeton,
unmittelbar nacheinander vorzunehmen und mittels Rüttelung eine unauflösliche Verbindung
der beiden Lärmschutzelemententeile zu schaffen-
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit den in den
Ansprüchen beschriebenen 'technischen Mitteln.
Darüber hinaus bietet die Erfindung einen weiteren bedeutsamen Vorteil: während mit den bisher bekannten
Gießformen zur Erstellung von mit Trageteilen aus gefügedichtem Normalbeton getragenen
Schallabsorbtionsteilen aus schallabsorbierendem Leichtbeton ausschließlich geradeaus vom Formrand
zu Formrand verlaufende Profile gegossen werden konnten (z.B. Rillenprofile rechtwinklig auf die
Längsachse oder 45° auf die Längsachse der Form, vgl. Fig.l), kann mit der erfindungsgemäßen Gießform
jedes gewünschte Profil erstellt werden, vgl. Fig.5.
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Anhand der Zeichnung wird in der Folge ein Ausfuhrungsbeispiel
der Erfindung dargestellt und erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Lärmschutzwand bestehend aus elementen,
Figur 2 den Schnitt X-X der Figur 1, vergrößert,
Figur 3 Teilansicht einer Form (die Hälfte *0 der Form nach.einem mittigen Quer
schnitt, wie dem Schnitt Y-Y der Figur 3 entsprechend), bestehend aus
einer nach oben hin offenen kastenförmigen Grundform und einem aufsteckbaren Profildeckel in einer
perspektivischen Ansicht
Figur 4 den Abschnitt Z der Figur 3 stark vergrößert, das Einfüllen Von schallabsorbierendem
Leichtbeton in die Form Figur 3 zeigend,
und
Figur 5 ein mit der erfindungsgemäßen Gießform erstellbares kompliziertes
Profil, schematisch in einer Frontansicht.
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- 5 -
Öie auf Figur 1 dargestellten Lärmschutzelemente 1,2 sind je aus einem Schallabsoptionsteil 3 und
einem Trageteil 4 zusammengesetzt. Das Schallabsoptionsteil 3 besteht aus einer schallabsorbierenden
Masse, hier im Ausführungsbeispiel aus haufwerksporigem Leichtbeton, während das Trageteil
4 aus gefügedichtem Baubeton gegossen ist.
Das Schallabsorptionsteil 3 ist an seiner dem Schall zugewandten Oberfläche mit Profilen 5,6
w 10 versehen, wobei die Einkerbungen der Profile mit 5 und die die Oberflächenebene bildenden Profile
mit 6 bezeichnet sind.
Das Lärmschutzelement 1,2 wird in einer Form 7,8,9 gegossen, die aus einer nach oben hin offenen, kastenförmigen
Grundform 7 aus Stahlblech o. dgl.
und einem auf diese aufstülpbaren Profilformdeckel 8,9
besteht. Die Grundform 7 ist auf einen Rütteltisch 10 gestellt. Die auf die Grundform 7 aufstülpbare
Profilform 8,9 ist ein einfacher Blechrahmen 8, in welchem eine Anzahl rundum verschlossene
Einzelprofilformen 9 derart befestigt O sind, daß zwischen je zwei Einzelprofilformen 9
je ein Zwischenraum 11 offen ist. Zwecks Versteifung
weist die Profilform 8,9 an ihrem Blechrahmen 8 einen Flansch 12 auf.
Der Ausschnitt Z der Figur 3 ist auf Figur 4 stark vergrößert dargestellt und zeigt den Gießvorgang.
Bevor die Profilform 8,9 auf die Grundform 7 aufgestülpt wird, füllt man den gefüge-
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dichten Beton des Trageteils 4 als Frischbeton ein. Dann wird die Profilform 8,9 angebracht und mittels
Anschläge 13 an die Grundform 7 in der richtigen Lage
gehalten. Nun wird der haufwerksporige Leichtbeton frisch durch die Zwischenräume 11 auf das
Trageteil 4 eingegossen und die Gesamtform 7,8,9 gerüttelt. Sollte unter bestimmten GewichtskonstellMtioT«wi«
ciiw HüttolunrT ein "Eli^snkls^^ern der Pitq—
filform 8,9 ein solches Ausmaß verursachen, daß die Exaktheit der Profile darunter leidet, kann man als
Anschläge 13 einfache Verschlüsse anbringen*
Die Pfeile auf Figur 4 zeigen schematisch den Weg des Leichtbetons 3 in den Hohlraum zwischen dem
Trageteil 4 und der Profilform 8,9» Je höher der Leichtbetonpegel steigt, desto mehr werden die
Rüttelbewegungen des Rütteltisches 10 bemüht sein, die Leichtbetonoberfläche eben zu gestalten * Wenn
diese Oberfläche bis zu der Unterseite der Profilformen 9 reicht, Wird sie der Profilwand folgen
und ein genaues und glattes Gegenbild der Profilwand darstellen.
,-. Dieses ist durch die besondere Zylindermantelge-
* ^ stalt der dem Trageteil 4 zugewandten Einzelprofilform
9 gegeben, die eine Bildung von Luftkavernen nicht zuläßt.
Wenn die Form 7,8,9 fertig aufgefüllt ist, rollt man die Form vom Rütteltisch 1ö weg und läßt das
fertige Lärmschutzelement abbinden. Da sowohl der normale Baubeton des Trageteils 4 als auch der
haufwerksporige Leichtbeton des Schallabsorptionsteils frisch eingegossen sind, also während der
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Rüttelung frisch aufeinander aufliegen und teils ineinander verrüttelt werden, sind die beiden Elemententeile
3,4 untrennbar miteinander verbunden worden.
Die auf Figur 4 dargestellte Einzelprofilform 9 I
weist ein dem Trageteil 4 zugewandtes Zylindermantel- ti förmiges Mittelstück 91 auf, das über tangential ausgerichtete
Seitenstreifen 92 mit dem in der Ebene
des Blechrahmens 8 verlaufenden Oberstück 93 ver- &iacgr;
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Wenn nun beim Einfüllen von Leichtbeton der Leicht- \i
betonpegel beim Rütteln das zylindermantelförmige U
)'■ Mittelstück 91 erreicht, wird der Leichtbeton gleich- j!
C, mäßig an das Mittelstück 91 und anschließend an die jy,
Seitenstreifen 92 herangedrückt; es ist keine Mög- r
lichkeit gegeben, irgendwo an der Profilform 9 irgendwelche Luftkavernen zu bilden, sondern der Leichtbeton
legt sich gleichmäßig satt an die Profilform an.
Die Darstellung Fig.5 zeigt ein mit der erfindungsgemäßen
Gießform erstellbares kompliziertes Profil.
Mit der Gießform ist praktisch jedes Profil erstellbar, mit geraden wie auch mit kreisförmigen oder
elliptischen u.s.w. Profilgrundrissen, weil ja die
Betonmasse von unten her an die formgebenden Roststäbe herangedrückt wird.
Mit der Gießform ist praktisch jedes Profil erstellbar, mit geraden wie auch mit kreisförmigen oder
elliptischen u.s.w. Profilgrundrissen, weil ja die
Betonmasse von unten her an die formgebenden Roststäbe herangedrückt wird.
1 Liste der Bezugszeichen
5 Figuren (4 Blatt)
5 Figuren (4 Blatt)
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Liste
der Bezugszeichen
1 Lärmschutzelement mit Profilen rechtwinklig
zu den ElementSeiten (Frontansicht)
2 Lärrnschutzelement mit Profilverlauf 45°
zu den Elementseiten (Frontansicht)
3 Schallabsorptionsteil aus hauswerksporigem ( ) Leichtbeton
4 Trageteil aus gefügedichtem Normalbeton (Baubeton) 5,6 Profile im Schallabsorptionsteil 3
7 Grundform zur Erstellung des Lärmschutzelements 1,2,3,4
8,9 Profilformdeckel zur Grundform 7 (Blechrahmen 8 mit Profilgitterstäbgn 9)
Rütteltisch (auf der Figur nur angedeutet)
offener Zwischenraum zwischen je zwei
Einzelprofilgitterstäben 9
Verstärkungsflansch am Blechrahmen 8
Ausrichtungsanschläge bzw. Verschlüsse
an den Seiten der Grundform 7
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Claims (2)
1. Gießform zum Erstellen eines Lärmschutzelementes mit einer der Lärmquelle zugewandten profilierten
schallabsorbierenden Schicht und einer diese tragenden Trageschicht aus gefügedichtem Beton,
oadurch gekennzeichnet, daß der kastenförmigen
Grundform (7) der Gießform (7,8,9) ein rostförmig ausgebildeter Formdeckel (8,9) zugeordnet
ist, wobei jeder einzelne Roststab (9) als Hohlprofil ausgebildet ist, mit einem nach dem Boden
der Grundform (7) hin zylindermantelformigem
Profilteil (91), von welchem aus je zwei gerade Profilteile (92) tangential sich bis zu dem in
der Rostebene befindlichen Abdeckteil (93) des Profils erstrecken.
2. Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdeckel (8,9) an seinem Rahmenteil (8)
einen in der Rostebene verlaufenden Verstärkungsflansch (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625477 DE8625477U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Gießform zum Erstellen eines Lärmschutzelements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868625477 DE8625477U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Gießform zum Erstellen eines Lärmschutzelements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8625477U1 true DE8625477U1 (de) | 1986-11-13 |
Family
ID=6798568
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868625477 Expired DE8625477U1 (de) | 1986-09-24 | 1986-09-24 | Gießform zum Erstellen eines Lärmschutzelements |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8625477U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0285538A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-10-05 | Spavik, S.A. | Trennwandplatte für Innenaufteilung von Gebäuden, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |
EP0689916A2 (de) | 1994-07-01 | 1996-01-03 | Spavik, S.A. | Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten plattenförmigen Gegenständen |
DE202015004064U1 (de) | 2015-06-10 | 2015-09-18 | Akustikbüro Krämer + Stegmaier GmbH | Vorrichtung zur Reduzierung von Schalldruckpegeln |
-
1986
- 1986-09-24 DE DE19868625477 patent/DE8625477U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0285538A1 (de) * | 1987-03-20 | 1988-10-05 | Spavik, S.A. | Trennwandplatte für Innenaufteilung von Gebäuden, Verfahren und Vorrichtung zu ihrer Herstellung |
EP0689916A2 (de) | 1994-07-01 | 1996-01-03 | Spavik, S.A. | Verfahren zum Herstellen von vorgefertigten plattenförmigen Gegenständen |
DE202015004064U1 (de) | 2015-06-10 | 2015-09-18 | Akustikbüro Krämer + Stegmaier GmbH | Vorrichtung zur Reduzierung von Schalldruckpegeln |
DE102016007248A1 (de) | 2015-06-10 | 2016-12-15 | Akustikbüro Krämer + Stegmaier GmbH | Vorrichtung zur Reduzierung von Schalldruckpegeln |
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