DE8622871U1 - Druckgasflaschenanschluß - Google Patents
DruckgasflaschenanschlußInfo
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- DE8622871U1 DE8622871U1 DE19868622871 DE8622871U DE8622871U1 DE 8622871 U1 DE8622871 U1 DE 8622871U1 DE 19868622871 DE19868622871 DE 19868622871 DE 8622871 U DE8622871 U DE 8622871U DE 8622871 U1 DE8622871 U1 DE 8622871U1
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- F17C13/00—Details of vessels or of the filling or discharging of vessels
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- F17C2205/03—Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
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- F17C2205/03—Fluid connections, filters, valves, closure means or other attachments
- F17C2205/0302—Fittings, valves, filters, or components in connection with the gas storage device
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
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MESSER GRIESHEIM GKBH MG 15 78
Kennwort: Flaschenansdrluß EM 1260
Erfinder:E. Hagenhoff Ordner:D
H.Hiller
Die Erfindung betrifft einen Druckgasflaschenanschluß
mit einem auf das Flaschenventil aufsetzbaren Anschlußstück nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Verbinden von Druckgasflaschen mit Abfüll- oder Entnahmesystemen
dienen Druckgasflaschenanschlüsse, die beispielsweise mittels einer Überwurfmutter an das Flaschenventil
angeschraubt werden. Von dem Druckgasflaschenanschluß führt eine Verbindungsleitung sum Abfüll- oder
Entnahmesystem- Wenn die Druckgasflasche leer ist, wird·
das Flaschenventil geschlossen und der Druckgasflaschenanschluß vom Flaschenventil abgenommen. Darm wird eine gefüllte Druckgasflasche angeschlossen und das Flaschenventil
geöffnet. Dann kann weiter Gas in das Abfüll- oder Entnahmesystem gespeist werden.
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MG 1578 - 2 - 28.JuIi 1986
Dieser einfache Austausch der Druckgasflaschen ist bei
explosiblen/ äeibstentzündlichen und insbesondere bei
toxischen Gasen, deren MAK-Werte, je nach Medium, niedriger als 0/1 ppm liegen, nicht möglich. In den Totvolumina,
insbesondere zwischen Flaschenventil und Druckgasflaschenanschluß, sowie im Druckgasflaschenan-
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befindet sich nämlich soviel Gas, daß dieses nicht gefahrlos an die Umgebung abgegeben werden kann. Man bemüht
sich daher, durch intensive Belüftung und Absaugung die Gefahren zu vermindern. Diese Maßnahmen sind
aber umständlich und nur teilweise wirksam.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Druckgasflaschenanschluß zu schaffen, welcher es ermöglicht,
vor dem Auswechseln der Druckgasflaschen die Prozeßgase durch ein Inert- oder Spülgas aus den Totvolumina
zu verdrängen.
Ausgehend von dem im Oberbegriff des Anspruches 1 berücksichtigten
Stand der Technik ist diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst mit den im kennzeichnenden Teil des
Anspruches 1 angegeben Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung im Längsschnitt.
Der in der Zeichnung dargestellte Druckgasflaschenanschluß besteht aus dem Anschlußstück 1, an das ein Einlegstück
angeschweißt ist. Auf dem Einlegstück 2 befindet sich eine Buchse 3. Das Ganze wird mittels der überwurfmutter 4
an das nicht dargestellte Flaschenventil angeschraubt. Auf der Buchse 3 ist ferner noch ein Ring 5 mit darin
befestigtem Haltebügel 6 angebracht.
MG 1578 - 3 - 28,Juli 1986
Anschlußstück 1 und Einlegstück 2 weisen eine Entnähmebohrung
7 auf, die mit dem Entnahmestützen 8 in Verbindung steht. Durch die Entnahmebohrung 7 und den Entnahmestutzen
8 strömt im Normalbetrieb das Gas aus der Druckgäsflasche -in
das Abfüll·- oder Entnahmesystem.
Erfindungsgsinäß vielst dss Ansdhlußstück 1 Β2.ϊϊβχϊ Spülgas—
anschluß 9 auf, welcher durch eine Bohrung 10 und ein Rohr 11 mit der Entnahmebohrung 7 und dem Entnahmestutzen
8 verbunden ist. An den Spülgasanschluß 9 ist eine nicht dargestellte Druckgasflasche mit einem Spül- oder Inertgas
angeschlossen, vorzugsweise über ein Rückschlagventil und ein Absperrventil.
Mit dem erfindungsgemäßen Drückgasflaschenanschluß lassen
sich gefahrlos Druckgasflaschen mit gefährlichem Inhalt austauschen.. Hierzu schließt man zunächst das Fläschenventil
und läßt dann durch den Spülgasanschluß 9 ein Spül- oder Inertgas einströmen. Dieses gelangt durch die
Bohrung 10 und das Rohr 11 in den Bereich des Flaschenventils. Das .in den dortigen Totvolumen befindliche Prozeßgas
wird mit dem Spülgas vermischt und strömt durch die Entnahmebohrung 7 und den Entnahmestutzen 8 in das
Abfüll- oder Entnahmesystem. Man läßt das Spülgas durch den Spülgasanschluß 9 solange einströmen, bis das gesamte
Prozeßgas also auch in der Entnahmebohrung 7, dem Entnahmestutzen 8 und der anschließenden Verbindungsleitung
verdrängt ist. Danach unterbricht man die Verbindung zum Abfüll- oder Entnahmesystem und beendet die Zufuhr
von Spülgas durch den Spülgasanschluß 9. Die Druckgasflasche kann hiernach gefahrlos gegen eine frisch gefüllte
ausgetauscht werden.
Für eine schnelle und wirksame Spülung des Gesamtsystems ist es von großem Vorteil, wenn das Spülgas mittels des
MG 1578 - 4 - 28.JuIi 1986
Rohres 11 bis Unmittelbar vor das Flaschenventil geführt
wird. Das Röhr 11 ragt zweckmäßigerweise sogar etwas aus
dem Einlegstück 2 heraus,- wie in der Zeichnung dargestellt.
Für eine intensive Spülung des Totvolümens vor dem Fla»1
s.chenventil ist es ferner zweckmäßig, wenn der Innendurchmesser des Rohres 11 so klein ist, daß das Spülgas
mit höher Geschwindigkeit aus dem Röhr ίί austritt, line
gute Vermischung mit dem Prözeßgäs und ein Ausspülen aller
Winkel des Totvolumens wird hierdurch gewährleistet. 10 Ba/Hi
Claims (2)
1. Druckgasflaschenanschluß mit einem auf das Flaschenventil
aufsetzbaren Anschlußstück (1), welches eine Entnahmeborung (7) und einen mit der Entnahmebohrung in
Verbindung stehenden Entnahmestutzen (8) aufweist, v gekennzeichnet durch einen im Anschlußstück angebrachten
Spülgasanschluß (9), der ebenfalls mit der Entnahmebohrung, verbunden ist.
10
2. Druckgasflaschenanschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Spülgasanschluß und Entn.?hmebohrung
durch ein Rohr (1) erfolgt, welches in der Entaahmcbohrung angeordnet ist.
3'. Druckgasflaschenanschluß nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Rohr im Totraum vor dem Flaschenventil mündet. 20
Ba/Hi EM 1260 25
• · t t
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622871 DE8622871U1 (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Druckgasflaschenanschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19868622871 DE8622871U1 (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Druckgasflaschenanschluß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8622871U1 true DE8622871U1 (de) | 1986-10-09 |
Family
ID=6797725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19868622871 Expired DE8622871U1 (de) | 1986-08-26 | 1986-08-26 | Druckgasflaschenanschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8622871U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354359A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Messer Griesheim Gmbh | Spülblock |
-
1986
- 1986-08-26 DE DE19868622871 patent/DE8622871U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0354359A1 (de) * | 1988-08-12 | 1990-02-14 | Messer Griesheim Gmbh | Spülblock |
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