DE8619863U1 - Befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen Schadstoffen - Google Patents
Befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen SchadstoffenInfo
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Description
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Beschfei bung:
Anmelder: Ernst Eger
Lüpinenweg 7 5Ö1Ö Bergheim
von flüssigen Schadstoffen
Die Neuerung betrifft eine befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen Schadstoffen/ insb. für
Umschlägstationen Und/oder Lagerplätze von Transportfahrzeugen,
(~ ' bestehend aus einer einstückigen Wanne aus Stahlbeton o«dgl.,
deren Wannenboden eine allseitig hochgezogene Wandung aufweist/
wobei im Wannenboden eine in ihrer Längs'ri chtung einseitig
geneigte Ablaufrille angeordnet ist/ der Wähnenboden zur Ablaufrille geneigt ausgebildet ist und die Ablauf ri l.l.e
mit einer die den Wannenboden und/oder die Wannenwandung
durchdringenden Abflußvörrichtung verbunden ist.
Es ist bekannt/ an Umschlagstationen oder Lagerplätzen/
an denen Fahrzeuge mit flüssigen Schadstoffen be- oder entladen werden, Auffangbecken zu errichten/ die die überlaufenden
Schadstoffe auffangen und dazu dienen, daß diese Schadstoffe
s
nicht in den Erdboden gelangen.
Die bekannten Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie
an Ort und Stelle errichtet werden müssen, was verhältnismäßig aufwendig ist und einen größeren Zeitaufwand mit sich bringt.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die serienmäßig vorgefertigt und schnell am Einsatzort eingebaut werden kann.
Die befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen Schadstoffen nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet,
daß die Wanne als vorgefertigte, transportable Baueinheit
ausgebildet ist.
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Bei einer besonderen Ausführungsform besteht die Wanne aus
mindesteni» zwei Wannentei Len, die an ihren einander
fo^nächbäflEeri, offenen Stirnseiten durch ein Klebemittel
fugenlos Und kraft sch I ils si g zu einer Einheit miteinander
verbunden sind.
Vorteilhaft sind auf dem Wannenboden im Abstand zueinander Traghöcker angeordnet. Auf den Traghockern sind Halterungen
für ein Abdeckrost befestigbar.
Nach einer anderen Ausführungsform sind die Traghöcker in
zwei im Abstand angeordneten Reihen angeordnet und auf zwei benachbarten Traghöckern ist jeweils eine Schienenha Iterung
aufgeklebt. Ferner weist die Wannenwandung bei dieser Ausführungsform vorzugsweise an ihrem oberen Rand zwei
im Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen zur Aufnahme von Schienen eines Gleiskörpers auf und die
Ausnehmungen haben eine elastische, chemisch beständige inhenaüskleidung.
Vorzugsweise hat der Wannenboden eine Beschichtung aus
chemisch beständigem Material, wobie die Beschichtung
farbig ausgebildet sein kann.
Die Oberkante der Wandung kann eine unterschiedliche
Oberhöhe aufweisen. Vorteilhaft ist die Oberkante der Wannenwandung zum Wanneninneren hin geneigt ausgebildet.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in den Zeichnungen beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine für Lastkraftwagen befahrbare Vorrichtung
in Draufsicht,
Fig. 2 einen Schnitt in Längsrichtung nach A-A der Fig. 1,
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Fig^ 3 einen Schnitt nach B-B der Fig. 1,
Fig. A einen Schnitt durch eine die WännenWändUrig
durchdfingende AbflußVofrichtung,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine den Wannenboden durchdringende Abflußvorrichtung,
Fig. 7 eine für Schienenfahrzeuge befahrbare Vorrichtung
in Drauf si cht,
Hg. 11 einen Schnitt durch die Wannenwandung mit einer anderen Ausbildung einer Abdeckung,
Fig. 12 einen Schnitt durch eine auf Traghöckern aufgesetzte
Schienenanordnung,
Fig. 13 eine aus zwei Wannenteilen zusammengesetzte Wanne in Draufsicht,
Fig. 14 einen Schnitt durch die Verbindungsstelle von zwei
Wannentei len.
Die befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen Schadstoffen nach den Fig. 1 bis 3 besteht aus einer
eünstückigen Wanne (1) mit Wannenboden (2) und allseitig
hochgezogener Wandung (3). Die Wanne ist aus Stahlbeton fabrikmäßig vorgefertigt und sie kann mit entsprechenden
Vorrichtungen zum Einsatzort transportiert und dort
eingebaut werden.
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Im Wannenboden (2) ist etwa in der Mitte eine LängsrilLe (4)
Vorgesehen, die zu einer Abflußvorrichtung (5) abgewinkelt
ist. Der Wannenboden (2) ist/ wie die Pfeile (6) andeuten, zur AbLaUfHlLe (4) geneigt und die AbIaUfHLLe (4) ihrerseits
ist in Richtung der Pfeile (7) zur Ablaufvorrichtuhg (5)
geneigt ausgebildet. Die Ablaufrilte (4) weist eine Abdeckung (8) auf/ die als befahrbarer Rost ausgebildet ist.
Wie Fig. 3 erkennen läßt, ist eine Seite (9) der Wanneuwänuüng (3) hochgezogen und als Schrammbord ausgebildet.
Nach Fig. 4 durchdringt die Abflußvorrichtug die
(J) Wanhenwändung (3), wobei ein Abflußrohr (10) in die
entsprechende Durchlaßöffnung (11) der Wannenwandung mittels Epoxidharz eingeklebt ist.
Bei der Ausführungsform nach Fig* 5 ist die
Abflußvorrichtung (5) im Wannenboden (2) angeordnet.
'Wie die Fig. 4 und 5 weiterhin erkennen lassen, ist die Oberkante (3a) der Wannenwandung (3) zum Wanneninneren
hin geneigt ausgebildet, um ein besseres Befahren der Wanne (1) zu ermöglichen.
s^ Die Ausführungsform nach den Fig. 7 bis 9, die für
j Schienenfahrzeuge bestimmt ist, besteht wiederum aus einer
>. Wanne, die aus Stahlbeton fabrikmäßig vorgefertigt ist.
ft Die Wanne weist einen Wannenboden (12) mit sie umgebender
Wandung (13) auf. Im Wannenboden (12) ist eine AbläufriLLe (14) vorgesehen, die in eine AbfLußvorrichtung (15) mündet.
j Wie die Fig. 7 und 8 erkennen Lassen, sind auf dem
Wnnenboden (12) im Abstand zueinander mehrere Traghöcker (i2a) j angeordnet, auf denen Schienenha lterungen (16) sitzen.
Auf den SchienenhaLterungen (16) sind Schienen (17) mittels
Schrauben (18) aufmontiert. Schienenhalterungen (16) und
Rosthalterungen können verdübelt (16a) oder in Ankerlöcher (16b) mit Epoxidharz verklebt sein.
Die Stirnwandungen (13a) der Wanne haben an ihrem oberen
Rand zwei im Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen (19) und (20), die zur Aufnahme der Schienen (17) eines Gleiskörpers
dienen und die mit einer elastischen, chemisch beständigen Innenauskleidung (21) versehen sind.
Auch bei der in den Fig. 7 bis 9 gezeigten Ausfuhrungsfcrm
ist ein begeh- und/oder befahrbarer Abdeckrost (22) nach Fig. 10 oder (23) nach Fig. 11 vorgesehen- der aus im
V Abstand angeordneten Holzbalken bestehen kann.
Zur Befestigung des Rostes (22) nach Fig. 10 dient ein Winkeleisen (24), während nach Fig. 12 eine Rosthalterung (25)
dargestellt ist, die auf einem der Traghöcker (26) befestigt ist.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 13 besteht die Wanne
aus zwei Wannenteilen (27) und (28), die an ihren einander benachbarten, offenen Stirnseiten durch ein Klebmittel (29)
fugenlos und kraftschlüssig zu einer Einheit miteinander verbunden sind. Nach Fig. 14 ist an der Verbindungsstelle
&zgr; eine Verankerung (30) in Form von U-Eisen vorgesehen. Als
Vorteilhaft ist im Wanneninneren eine Beschichtung aus chemisch beständigem Material aufgetragen, die einer
Zerstörung von aggressiven Stoffen entgegenwirkt. Die
Beschichtung kann vorteilhaft derart farbig ausgebildet sein, daß der Benutzer durch die Farbe der Beschichtung
erkennen kann/ gegen welche aggres t ',mn Stoffe die Wanne
geschützt ist.
'&igr; &igr; \;,
Claims (1)
- r r r ft · · « i «■ ·« &igr;f ff I &Lgr; I r a *Schutzansprüche:1. Befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen Schadstoffen, insbesondere für Umsch lagstationen und/oder Lagerplätze von Transport fahrzeugen, bestehend aus einer einstückigen Wanne aus Stahlbeton o.dgl., deren Wannenboden eine allseitig hochgezogene Wandung aufweist, wobei im Wannenboden eine in ihrer Längsrichtung einseitig geneigte Ablaufrille angeordnet ist, der Wannenboden zur AblaufriLLe geneigt ausgebildet ist und die Ablaufrille mit einer den Wannenboden und/oder die Wannenwandung durchdringenden Abflußvorrichtung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,C) daß die Wanne (1) als vorgefertigte, transportable Baueinheit ausgebildet ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanne aus mindestens zwei Wannenteilchen (27, 28) besteht, die an ihren einander benachbarten, offenen Stirnseiten durch ein Klebemitt^t (29) fugenlos und kraftschlüssig zu einer Einheit miteinander verbunden sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wannenboden (12) im Abstand zueinander Traghöcker (12a bzw. 26) angeordnet sind.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Traghöckern (26) Halterungen (25) für ein Abdeckrost (23) befestigbar sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Traghöcker (12a) in zwei im Abstand angeordneten Reihen angeordnet sind und auf zwei benachbarten Traghöckern jeweils eine SchienenhaIterung (16) aufgeklebt ist.'6¥Vorrichtung: nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet/ daß die Wannenwandung an ihrem oberen Rand zwei im Abstand zueinander angeordnete Ausnehmungen (19, 20) zur Aufnahme von Schienen (17) eines Gleiskörpers aufweist und die Ausnehmungen• ■ a · · ·eine elastische, chemisch beständige Innenauskleidung (21) aufweisen.7. Verrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeihnet, daß oberhalb des Wannenbodens (2) ein begeh- und/oder befahrbarer Abdeckrost (8) auflegbar ist.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wannenboden (2) eine Beschichtung aus chemisch beständigem Material aufweist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung farbig ausgebildet ist.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wannenwandung (3) eine unterschiedliche Oberhöhe aufweist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (3a) der Wannenwandung (3) zum Wanneninnern hin geneigt ausgebildet ist.,12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abflußvorrichtung (5) in die Wannenwandung (3) mittels Epoxidharz eingeklebt ist.
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DE19868619863 DE8619863U1 (de) | 1986-07-24 | 1986-07-24 | Befahrbare Vorrichtung zum Auffangen von flüssigen Schadstoffen |
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- 1986-07-24 DE DE19868619863 patent/DE8619863U1/de not_active Expired
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