DE8617718U1 - Tennisschläger für Kinder - Google Patents

Description

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Tennisschläger für Kinder

f Beschreibung I

Die Neuerung betrifft einen Tennisschläger für Kinder, alt einem Rahmen, alt einer ein Ballbett erzeugenden Bespannung und Bit einem Griff, wobei die Gesamtlänge des Schlägers 51 bis 52 cm, die maximale Breite 23 bis 24 cm und die Länge des Ballbetts 30 bis 32 cm beträgt.

Kindertennisschläger dieser Art sind bekannt. Diese Tennisschläger tragen den unterschiedlichen biomechanischen Toraussetzungen von Kindern im Vergleich zu Erwachsenen dadurch Rechnung, daß sie trotz einer reduzierten Schlägerlänge über eine ausreichende Ballbeschleunigung verfügen. Erreicht wird dies bei den bekannten Schlägern durch eine Vergrößerung der Schlagfläche, d.h. des Ballbettes, welches von der Bespannung erzeugt wird. Das Ballbett erhält zu diesem Zweck eine längliche Kopfform. Schläger mit diesen Abmessungen, wie sie oben genannt sind, sind für Kinder im Alter zwischen 4 bis 9 Jahren bestimmt. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die bekannten Schläger aufgrund eines relativ hohen Gewichte» insbesondere von kleineren Kindern nicht leicht zu spielen sind. Andererseits kann bei einem zu geringen Gewicht keine ausreichend hohe Ballbeschleunigung erreicht werden, so daß man bisher den Nachteil des relativ hohen Gewichtes in Sauf genommen hat.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schläger der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß

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er auch von kleinen Kindern leicht ZU spielen ist und dennoch eine ausreichend hohe Ballbeschleunigung erreicht,

Gelost wird diese Aufgabe alt einem Schläger der eingangs genannten Art dadurch, daß das Gesamtgewicht des Schlägers 200 bis 240 g beträgt und daß der Schwerpunkt des Schlä gers Ib Abstand von 21 bis 25 cm zum griffseitigen Ende des Schlägers liegt.

Es hat sich herausgestellt, daß mit einer Sohlägerkonstruktion, die zu einem Gesamtgewicht des Schlägers von 200 bis 240 g (einschließlich Bespannung) führt, ein sehr leichter und einfach spielbarer Schläger erhalten wird, der auch von kleinen Kindern leicht zu spielen ist. Durch die Anordnung des Schwerpunkts des Schlägers derart, daß er Im Vergleich zu Erwacbsenenschlägern weiter vom griffseitigen Ende weg liegt ist es möglich, aufgrund des dadurch erzeugten längeren Hebelarms trotz des geringen Gewichts eine ausreichend gute Ballbeschleunigung sicherzustellen. Ein derartiger Schläger eignet sich insbesondere zum Spiel mit einem Ball, der die normale Größe eines Tennisballes hat, aber ein vermindertes Gewicht von 45 bis 48 g.

Es hat sich herausgestellt, daß bei der Verwendung von derartigen Spezialbällen die leichter sind und weniger Innendruck aufweisen, der neuerungsgemäße Schläger ein schnelles Erfolgserlebnis auch für Anfänger vermitteln kann, so daß Kinder aufgrund dieser Vorteile leicht an diese Sportart herangeführt werden können.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Neuerung ist als Rahmen ein stranggepreßter Hohlprofilrahmen aus einer hochfesten Aluminiumlegierung vorgesehen. Eine Aluminium-

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legierung, die hierfür verwendet werden kann, ist unter dew Warenzeichen "Perradur" bekannt. Ein Rahmen aus diesem Material ermöglicht es, in einfacher Weise die angestrebte tropfenförmige Kopfform zu erzeugen und stellt trotz geringer Materialstürke, wie sie zur Erreichung des niedrigen Gesamtgewichts verwirklicht wird, eine hohe Belastbarkeit sicher, d.h. die Bespannung kann trotz des geringen Rahaengewichtes alt hohen Gewichtskräften aufgesogen werden.

line weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß im Hohlprofilrahmen ein elastisches Kunststoffherz aus einer duroplastischen Kunstfaser angeordnet ist. Als Kunstfaser koaat die la Handel unter der Warenbezeichnung "Kevlar* bekannte Kunstfaser in Frage. Diese Kunstfaser hat ia Vergleich zu Glasfiber und Graphit den höchsten Zerreißwiderstand .

Bine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Griff alt einem Überzug aus Silikon versehen wird. Der Griff weist dadurch angenehme Griffeigenschaften auf. Eine weitere, sehr vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß auf der Bespannung ein Farbsprühmittel vorgesehen ist. Als Farbsprühmittel wird ein Farbsprühmittel verwendet, welches nicht fest auf der Bespannung, d.h. der Seite, haftet, sondern vielmehr bei mechanischer Beanspruchung, wie sie durch Auftreffen eines Balles er folgt, allmählich abgerieben wird. Auf diese Art und Weise kann dann festgestellt werden, an welcher Stelle der Spieler die Bälle am häufigsten trifft. Liegen die Auftreffstellen im allgemeinen entfernt von der idealen Auftreffstelle in der Mitte des Schlägers, kann der Lehrer erkennen, wie korrigierend eingegriffen werden muß, um diese Fehler zu beheben. Bei einer bevorzugten Weiterbildung wird das Farbsprühmittel nur im mittleren Bereich der

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Bespannung mit einem Abstand von 3 bis 5 cm zum Rahmen aufgetragen. Dadurch wird im allgemeinen derjenige Bereich abgedeckt, mit dem der Ball aa häufigsten getroffen bzw. gesohlagen wird.

Line andere Ausgestaltung sieht vor, daß auf der Bespannung in einem mittleren Bereich ein Farbsprühmittel •iner Farbe und im Randbereich Über einen Abstand von 3 eis 5 cm zum Rahmen ein Farbsprühmittel einer anderen Farbe angeordnet ist.

Mit dieser Lösung wird auch angezeigt, wenn und wo der Ball am Randbereich der Bespannung getroffen worden 1st.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemaßen Tennisschlägers dargestellt.

Der Schläger ist insgesamt mit 1 bezeichnet. Er besteht aus einem Rahmen 2, einer Bespannung 3. dem Griff 4 und einem Kunststoffherz 5.

Der Rahmen 2 wird von einem stranggepreßten Hohlprofil einer hochfesten Aluminiumlegierung gebildet und ist so gebogen, daß sich für die Schlagfläche eine längliche Kopfform ergibt.

Die Gesamtlänge L_Q des Schlägers beträgt 51,5 cm, die

maximale Schlägerbreite 23,5 cm und die Länge L_ß des Sehlagbettes 31 cm.

Insbesondere die Stärke und die Dimensionen des Hohlprofils, welches für den Rahmen 2 verwendet wird, sind zusammen mit den anderen Elementen des Schlägers so gewählt, daß der Schläger ein Gesamtgewicht zwischen 200 bis 240 g, insbesondere 210 g, hat.

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Der Schwerpunkt S des Schlägers ist in das Ballbett hineinverlagert und liegt in einem Abstand AS zum griffseitigen Ende 4a von 24,5 cm.

Da3 Kunststoffherz 5 besteht aus einer duroplastischen Kunststoffaser, die im Vergleich zu Glasfiber und Graphit den höchsten Zerreißwiderstand aufweist.

Der Griff 4 weist einen Überzug aus Silikon auf, was zu guten Griffeigenschaften führt.

Es hat sich herausgestellt, daß eine Konstruktion, bei der ein derartiger Schläger ein Gewicht zwischen 200 bis 240 g besitzt und dessen Schwerpunkt S in der gezeigten Position liegt, als Kinderschläger ausgezeichnete Spieleigenschaften besitzt. Trotz des leichten Gewichtes können die Bälle, insbesondere wenn es sich dabei um Spezialbälle mit geringerem Gewicht, beispielsweise zwischen 40 bis 48 g, handelt, mit der erforderlichen Geschwindigkeit gespielt werden, ohne daß dabei die Kinder, für die diese Schläger gedacht sind, kräftemäßig überfordert werden.

Um feststellen zu können, ob der Spieler den Ball in der Ideallage im wesentlichen in der Mitte des Ballbettes trifft, ist der neuerungsgemäße Schläger im mittleren Bereich des Ballbettes mit einem aufgetragenen Farbsprühmittel (schraffierter Bereich 3a) versehen.

Zn den Randbereichen 3b im umlaufenden Abstand zum Rahmen 2 von 3 bis 5 cm, ist kein Sprühmittel aufgetragen, weil mit diesen Bereichen kaum gestielt wird. Das Farbmittel ist so gewählt, daß es sich bei mechanischer Beanspruchung, wie ilie beim Auftreffen von Ballen stattfindet, von der Saite löst, so daß die Auftreffstelle sichtbar wird*

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Dies ermöglicht es, die Trefferzahl und den Treffpunkt genau festzustellen, so daß der Lehrer eine Möglichkeit hat, falls erforderlich, entsprechend korrigierend einzugreifen.

Bei einer anderen Lösung, die hier nicht dargestellt ist, ist vorgesehen, daß ein Farbspruhmittel einer Farbe im mittleren Bereich 3a und ein Farbspruhmittel anderer Farbe im äußeren Randbereich 3b aufgetragen wird. Damit lassen sich dann auch Ballberührungen im Randbereich nachweisen.

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Claims (7)

Wolfgang Potutschnig Hlrschbergstr. 5 8184 Gmund Tennisschläger für Kinder Schutzansprüohe

1. Tennisschläger für Kinder, mit einem Rahmen, mit einer ein Ballbett erzeugenden Bespannung und mit einem Griff, wobei die Gesamtlänge des Schlägers 51 bis 52 Cm₁ die maximale Breite 23 bis 24 cm und die Länge des Ballbettes 30 bis 32 cm beträgt,

dadurch gekennzeichnet, daß das Gesamtgewicht des Schlägers (1) 200 bis 240 g beträgt und daß der Schwerpunkt (S) des Schlägers (1) im Abstand (A_v von 24 bis 25 cm zum griffseitigen Ende (4a) des Schlägers (1) liegt.

2. Tennisschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß als Rahmen (2) ein stranggepreßter Hohlprofilrahmen aus einer hochfesten Aluminiumlegierung vorgesehen ist.

3. Tennisschläger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß im Hohlprofilrahmen (2) ein elastisches Kunststoffherz (5) aus einer duroplastischen Kunstfaser angeordnet ist.

4. Tennisschläger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (4) _:nit einem Überzug aus Silikon versehen

5. Tennisschläger nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bespannung (3) ein Farbsprühmittel vorgesehen ist.

6. Tennisschläger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbsprühmittel nur im mittleren Bereich (3a) der Bespannung (3) mit einem Abstand von 3 bis 5 cm zum Rahmen (2) angeordnet ist.

7.Tennisschläger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Bespannung (3) in einem mittleren Bereich (3a) ein Farbsprühmittel einer Farbe und im Rändbereich (3b) über einen Abstand von 3 bis 5 cm zum Rahmen (2) ein Farbsprühmittel einer anderen Farbe angeordnet ist.