DE861436C - Passschraube fuer Schraubstoepselsicherungen - Google Patents

Passschraube fuer Schraubstoepselsicherungen

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Publication number
DE861436C
DE861436C DES2850D DES0002850D DE861436C DE 861436 C DE861436 C DE 861436C DE S2850 D DES2850 D DE S2850D DE S0002850 D DES0002850 D DE S0002850D DE 861436 C DE861436 C DE 861436C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insulating body
screw
pin
fitting
metal screw
Prior art date
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Expired
Application number
DES2850D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Reiche
Bruno Zank
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE861436C publication Critical patent/DE861436C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/24Means for preventing insertion of incorrect fuse

Landscapes

  • Fuses (AREA)

Description

  • Paßschraube für Schraubstöpselsicherungen Die Erfindung betrifft Paßschraub.en, die in den Sicherungselementen für die auswechselbaren Schraubstöpselsicherungen verwendet werden. Die Paßschrauben, die in ein Kontaktstück des Sicherung selernentes eingeschraubt werden, haben einen als Paßorgan dienenden topfförmigen Isolierkörper und !einen an dem Isolierkörper befestigten Metallschraubkörp:er, der die leitende Verbindung zwischen dem Kontaktstück des Sicherungselementes und dem in den Isolierkörper eingreifenden Paßzapfen der Sicherungspatrone vermittelt. Es ist bekannt, die Paßschraube so auszubilden, daß der Metallschraubkörper mit einem Flansch an der Außenseite des Isolierkörpers anliegt. Der Meta.11-schraubkörper greift mit einem zylindrischen Zapfen durch den Boden des Isolierkörpers und ist am Isolierkörper dadurch ;gehalten,, daß im Innern des Isolierkörpers durch sein Nietverfahren lappenartige Vorsprünge aus ihm herausgepreßt sind. Diese Ausbildung der Paßschraube hat den Vorzug, daß die an dem Flansch an der Außenseite des Isolierkörpers befimdliche Außenfläche des Metallschraubkörpers nicht beeinflußt wird, so daß eine zuverlässige Kontaktgabe gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bezweckt leine Verbesserung und Weiterbildung dieser Paßschraube mit dem Ziel, bei der Fabrikation eine weitgehende Unabhaa-igigkeit von der Maßungenauigkeit der Teile, insbesondere des keramischen Körpers, zu (erreichen, um auf diese Weise die Herstellung zu vereinfachen. Erfndungagem,äß wird dies dadurch (erreicht, da.ß der durch den Boden des Isolierkörpers greifende Zapfen ,des Metallkörpers (einen umlaufenden vorspringenden Rand hat, durch dessen Formänderung die Befestigung des Metallschraubkörpers erfolgt. Dieser Zäpfen, läßt sich ohne grcsßen Kraftaufwand leicht verformen, auch wenn große Maßungenauigkeiten an dem Isolierkörper der Paßschraube zu überbrücken sind. Auf diese Weise braucht auf :eine maßgenaue Herstellung .des Isolierkörpers an den Befestigungsstellen des Metallkörpers keine so große Sorgfalt wie bisher gelegt zu werden. Vorzugsweise hat der Metallschraubkörpereinen gerillten Zapfen. Die Formänderung des mit deinem umlaufenden Rand versehenen Zapfens kann erfndungsg:emäß durch ein rotierendes Diruckverkzeug erfolgen, indem nach dem Einstecken in den Isollerkörp:er der Zapfen an seinem ganzen Umfang verbreitert wird, so da.ß ein Halterand zur Befestigung am Isolierkörper @entsteht, wobei zweckmäßig das Werkzeug mit seinem Planschabemesser zur Gratbeseitigung versehen ist. Sie kann ierfmdungsgemäß auch im. .der Weise erfolgen, daß der mit einem umlaufenden Rand versehene Zapfen im Innern des Isolierkörpers ,an (einzelnen Stellen .des Umfanges durch Stromdurchgang erwärmt und durch Druck der Elektrode verbreitert wird, so daß Halte'-vorsprümge zur Befestigung am Isolierkörper entstehen.
  • In .der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Paßschraube besteht aus einem keramischen Isolierkörper i und (einem Metallschraubkörper a. zier keramische Isolierkörper i (Fig. i) hat die Form Beines Topffes, dessen Boden ein Durchtrittsloch 3 .hat. zier Metallschraubkörper hat seinen Gewindeansatz ¢ zum Einschrauben in das Kontaktstück des Sicherungselementes. Der Gewndeaus,atz 4 geht meinen sechskantigen Flansch 5 über. Auf der dem Gewindeansatz 4 abgewandten Sielte des Flansches 5 ist der 3Metallschraubkörper mit einem Zapfen 6 versehen, der einen umlaufenden vorspringenden Rand hat. Dieser vorspringende Rand ist durch Beine Rillung hergestellt. Bei dein Ausführungsbeispiel (Fig. z und 3) ist an denn Zapfeneine solche Rille 7 angebracht, ,daß @er eix.e konische Form erhält. Die Befestigung ,des Metallkörpers erfolgt in der Weise, daß: der 1VIeta11-köi-per a mit seinem gerillten Zapfen 6 in den Isolierkörper i (eingesetzt wird. zier sechskantige Flansch 5 des Metallschraubkörpers legt sich in :eine entsprechende Aussparung 8 des Isolierkörpers. Der gerillte Zapfen greift durch das Durchtrittsloch 3 des Bodens des Isolierkörpers i und wird im Innern des Isolierkörpers durch Formänderung befestigt. Diese Formänderung wird durch. die umlaufende Rille 7 am Zapfen. besonders (erleichtert.
  • Inder Fig. 4 ist eine Paßachrauhe dargestellt, bei der du Metallschraubkörpex mit Hilfe eines. Dtruckwerkzeuges ,an indem Isolierkörper befestigt ist. Der Rand des - gerillten Zapfens 6 wird an seinem ganzen Umfang nach außen .gedrückt. Seine Verbreiterung bildet den Halterand i a zur Befestigung an dem .Isolierkörper.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein Werkzeug dargestellt, das zur Formänderung des gerillten Zapfens 6 verwendet werden kann. Das Werkzeug ist als Dorn 9 ausgebildet, der in leine Bohrmaschine eingesteckt e werden kann.
  • An seiner Stirnseite trägt :er mehrere in einem, Käfig angeordnete Kugeln i o, die möglichst weit herausstehen. Beim Andrücken des rotierenden Werkzeuge s gegen den mit :einem umlaufenden Vorsprung versehenen Zapfen 6 wird an der Stirnfläche des Zapfens (eine Rille :eingedrückt, wobei der Rand des Zapfens verbreitert wird. Da der erfuidungsgem;äße Zapfen sich leicht verformen läßt, wird der Isolierkörper i bei diesem Drückverfahren weit weniger beansprucht als bei dem bekannten Nietverfahren, bei :dem lappenartige Vorsprünge aus dem Zapfen herausgepreßt werden. Bei dieser Befestigungsweisie des Metallschraubkörpers an dem Isolierkörper ist ein Brnch des Isolierkörpers i weitgehend ausgeschlossen. An Stolle des Werkzeuges mit Kugeln kann auch ein Werkzeug mit Rollm oder ein Werkzeug mit festen Vorsprüngen verwendet werden. An dem Werkzeug ist zweckmäßig noch ein Planschabemesser i i angebracht, das einen etwa @entstehenden Grat bei der Formänderung des Metallschraubkörpers beseitigt. Auf diese Weise ist Leih sicherer Kontakt an :dem Metallschraubkörper a gewährleistet. ' Die Fig.7 und $ zeigen (eine Paßschraube, bei der der .Metallschraubkörper z durch Elektrodenerwärmung und gleichzeitiges Warmstauchen an dem Isolierkörper i befestigt ist. Der Zapfen 6 wird die Erwärmung des Zapfens sehr begünstigt, ist(, über dem Boden des Topfes ;an ein:-helnerl Stellen., 'mindestens drei, mit Hilfe von Punktelektroden durch Stromdurchgang erhitzt. Bei der Erwäxmung wird der Zapfen an diesen Stellen weich. Nur am. diesen Stellen wird der Zapfen durch Elektroden zur Seite gestaucht, so daß Haltevorsprünge 13 zum Befestigen an dem Isolierkörper entstehen. Dadurch, dä.ß der Zapfen einen durch eine umlaufende Rille erzeugten Vorsprung besitzt, wird die Erwärmung des Zapfens sehr begünstigt, da sich die Stromfäden an den Stellen, an denen die Elektroden dien Zapfen berühren, stark zusammendrängen und infolgedessen eine große Erhitzung hervorrufen. Der übrige Teil des Zapfens wird dabei nicht stark erhitzt. Brei düesem Be,-festigungsverfahren des Metallschraubkörpers an dem: Isolierkörper tritt kein Bruch des Isolierkörpers ,auf, im Gegensatz zu dem bekannten Nietverfahrem, bei dem aus dem zylindrischen Zapfen Haltevorsprünge herausgepreßt werden. Dadurch, daß der Zapfen, nur an einzelnen Stellen :erweicht wird, ist zugleich kein großer Kraftaufwand für die Befestigung des Metallschraubkörpers am Isolietkörper erforderlich, auch wenn bei der Befestigung große Maßungenauigkeiten am Isolierkörper auszugleichen sind. Mit -gleichem Vorteil kann, zur Erwärmung und Stauchung des gerillten Zapfens an Stelle einer Punktelektrode auch eine Ringelektrode angewendet werden" die den Zapfen an seinem ganzen Umfang verformt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Paßschraube für Schraubstöpselsicherungen mit einem als Paßorgan dienenden topfförmigen Isolierkörper und an der Außenseite des Isolierkörpers mit einem Flansch anliegenden und im Innern des Isolierkörpers durch Formänderung befestigten Metallschraubkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Boden des Isolierkörpers (i) greifende Zapfen (6) des Metallschraubkörpfers (2) einen umlaufenden vorspringenden Rand hat, durch dessen Formänderung die Befestigung des Metallschraubkörpers erfolgt.
  2. 2. Paßschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschraubkörper (2) einen gerillten Zapfen (6) hat.
  3. 3. Verfahren zum Herstellen der Paßschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ,der mit einem umlaufenden Rand versehene Zapfen (6) des Meaallschraubkörpers (2) im Innern des Isolierkörpers (i) durch ein rotierendes Druckwerkzeug verbreitert wird, so daß eine Halterand zur Befestigung am Isolierkörper entsteht, wobei zweckmäßig das Druckwerkzeug mit einem Planschabemessier (i i) zur Gratbeseitigung versehen ist. ¢. Verfahren zum Herstellen der Paßschraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit einem umlaufenden Rand versehene Zapfen (6) des Metallschraubkörpers (2) im Innern des Isolierkörpers (i) an einzelnen Stellen (13) des Umfanges oder an seinem ganzen Umfang durch Stromdurchgang erwärmt und durch Druck mit Hilfe der Elektroden verbreitert wird, so daß Haltevorsprünge zum Befestigen am Isolierkörper entstehen.
DES2850D 1943-08-08 1943-08-08 Passschraube fuer Schraubstoepselsicherungen Expired DE861436C (de)

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