DE8613148U1 - Kühltruhe - Google Patents

Description

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Kühltruhe

Die vorliegende Neuerung betrifft eine Kühltruhe mit einem nach oben offenen Kühlbehälter zum Einlagern von Tiefkühlkost, die mit einer wenigstens teilweise transparenten Vorderwan«?. versehen ist.

Bekanntlich erleichtert eine zumindest im oberen Bereich transsparente Vorderwand bei einer Kühltruhe der genannten Bauart dem Kunden die Sicht auf das Angebot an Tiefkühlkost, wobei als weiterer Vorteil hinzukommt, daß der Inhalt der Kühltruhe (Speiseeis, Fertiggerichte, Gemüse, Fisch, usw.) auch aus weiterer Entfernung einzusehen ist, was sich insbesondere in großen Supermärkten als Vorteil erweist, wo in der Regel mehrere Kühltruhen mit je einem Produkttyp aufgestellt sind.

Bei deiartigen Kühltruhen tritt jedoch durch die stark unterkühlte transparente Vorderwand unvermeidlich das Problem des Beschlagens durch an ihrer Oberfläche kondensierende Luftfeuchtigkeit auf, wodurch die Durchsxchtigkext der Vorderwand beeinträchtigt wird.

Bei den Kühltruhen bekannter Bauart wird dieses Problem in der Regel durch Beheizen der transparenten Vorderwand mittels eines elektrischen Widerstandes gelöst, der zumeist aus einem in die Wand eingelassenen feinen Heizfaden besteht. Dadurch wird zwar die Beschlagbildung verhindert, jedoch um den Preis eines höheren Energiebedarfs der Kühltruhe. Obwohl der Widerstand an sich nur eine minimale Wirkleistung hat, ist seine Leistungsaufnahme dennoch nicht vernachlässigbar, da sie

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kontinuierlich erfolgte Darüber hinaus gelangt ein Teil der von ihm abgegebenen Wärme in den Kühlbehälter und bewirkt dadurch eine zusätzliche Leistungsaufnahme des Kühlaggregates und folglich einen ständigen Mehrverbrauch an elektrischer Energie.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kühltruhe ohne diesen Nachteil zu schaffen und damit das Problem des Beschlagens der transparenten VQrderwanä vollständig zu lösen.

Diese Aufgabe wird neuerungsmäßig durch eine Kühltruhe der beschriebenen Bauart gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie eine transparente Platte umfaßt, die innerhalb des Kühlbehälters parallel und in Abstand zur transparenten Vorderwand so angeordnet ist, daß zwischen der Platte und der Vorderwand ein nach oben und unten offener Zwischenraum entsteht.

Weitere Merkmale und damit verbundene Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels einer neuerungsgemäßen Kühltruhe hervor, die in den Zeichnungen dargestellt ist.

Es zeigen:

Fig. 1 die teilweise als Schnitt ausgeführte perspektivische Darstellung der neuerungsgemäßen Kühltruhe, und

Fig. 2 die Darstellung der Kühltruhe aus Fig. 1 im Querschnitt.

In der Zeichnung ist mit (1) eine Kühltruhe bezeichnet, die aus einem Kühlbehälter (2) zur Aufnahme des Tiefkühlgutes mit einer oberen öffnung (3) besteht. Der Kühlbehälter (2) ruht auf einem

als Kastenelement ausgebildeten Untergestell (4), in dem ein f

Kühlaggregat und weitere, für dessen Betrieb erforderliche

Zusatzteile untergebracht sind. I

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Der Kühlbehälter (2) umfaßt eine transparente Vorderwand (5), die sich über die ganze Länge des Kühlbehälters (2) erstreckt und beispielsweise aus einer Glasplatte bestehen kann.

Ein Kastenprofil (6) ist am oberen Rand (7) der Vorderwand (5) angebracht und definiert eine auf die Vorderwand (5) abgestützte, zu dieser hin offene Kammer (8), innerhalb der am Kastenprofil (6) eine vorzugsweise als Leuchtstoffröhre ausgebildete Lampe (9) befestigt ist. Somit dient die Kammer (8) als Sitz für die Lampe (9), die dadurch der Vorderwand (5) genau gegenüberliegend angeordnet ist.

Die Kammer (8) ist oben und unten offen, damit die Luft ungehindert zirkulieren kann.

Im Kühlbehälter (2) ist ferner eine transparente Platte (10) angebracht, die beispielsweise aus Glas bestehen kann; sie ist parallel zur transparenten Vorderwand (5) in einem Abstand von mindestens einem Zentimeter von dieser angeordnet.

Dadurch entsteht zwischen der Vorderwand (5) und der Platte (10) ein nach oben und unten zum Kühlbehälter (2) hin offener Zwischenraum (11), wobei zwei Längsschlitze (12,13) die obere bzw. untere Verbindung vom Zwischenraum (11) zum Kühlbehälter (2) herstellen.

Die transparente Platte (10) erreicht vorzugsweise eine geringere Höhe als die transparente Vorderwand (5), nämlich eine Höhe von maximal ¹¹L", die der Füllhöhe des Kühlbehälters (2) entspricht.

Eine entsprechend der vorliegenden Beschreibung ausgeführte Kühltruhe löst das Problem des Beschlagens der transparenten Vorderwand (5), da das Tiefkühlgut die durch die Lampe (9) ererzeugte Warmluft nicht behindern kann, da diese sich in dem Zwischenraum (11) zwischen der Platte (10) und der Vorderwand

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(5) entwickelte Andererseits kann sich auf de£ Platte (10) kein Beschlag bildenj da sie im Inneren des Kühlbehälters (2) angebracht ist und nicht mit der Umgebungstemperatur der Kühltruhe (1) in Berühung kommt*

Claims (4)

1. Kühltruhe für die Lagerung von Tiefkühlkost, bestehend aus einem nach oben offenen Kühlbehälter und einer zumindest teilweise transparenten Vorderwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine transparente Platte (10) vorgesehen ist, die innerhalb des Kühlbehälters (2) parallel zur Vorderwand

(5) und in Abstand zu dieser derart angeordnet ist, daß zwischen der Platte (10) und der Vorderwand (5) ein nach oben und unten offener Zwischenraum (11) entsteht.

2. Kühltruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen der Platte (10) und der Vorderwand (5) mindestens einen Zentimeter beträgt.

3. Kühltruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (10) eine Höhe erreicht, die geringer ist als die Höhe der Vorderwand (5), und die der maximalen Füllhöhe der Kühltruhe entspricht.

4. Kühltruhe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß außen im Bereich der transparenten Vorderwand (5) eine Wärme auf die Vorderwand (5) abstrahlende Lampe (9) angeordnet ist.

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