DE861196C - Wickeleinrichtung, insbesondere fuer Bild- und Tonstreifen - Google Patents

Wickeleinrichtung, insbesondere fuer Bild- und Tonstreifen

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DE861196C
DE861196C DEH8454A DEH0008454A DE861196C DE 861196 C DE861196 C DE 861196C DE H8454 A DEH8454 A DE H8454A DE H0008454 A DEH0008454 A DE H0008454A DE 861196 C DE861196 C DE 861196C
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DEH8454A
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Willy Halisch
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection
    • G03B21/43Driving mechanisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Gegenstand der Erfindung ist eine Wickeleinrichtung, insbesondere für Bild- und Tonstreifen bei filmtechnischen Geräten; mit Einzelantrieb jeder Spule durch je einen langsam laufenden Elektromotor.
  • Der Antrieb von Wickelmechanismen bietet insofern Schwierigkeiten., als der Durchmesser der Aufwickelstelle jeweils eine andere Drehzahl erfordert, so daB Triebwerke mit gleichbleibender, zwangsläufig gesteuerter Drehzahl nicht ohne weiteres verwendet werden können. Sie müssen sich entweder durch besondere Einrichtungen der jeweiligen Wickeldrehzahl anpassen, oder eine Voreilung besitzen, die durch einen Schl#upfmechan.ismus ausgeglichen wird. Ändert sich -die Drehrichtung, so ist auch einre Änderung ,des: fJbersetzungsverhältnis.ses erforderlich, wenn die auf-bzw. abwickelnden Bahnen keine Schleifen bilden sollen. Auch die Vermeidung unzulässiger, zum Reißen führender Zugspannungen erfordert besondere Maßnahmen.
  • Bei ,den bisher .bekannten Antrieben dieser Art werden auf Reibung arbeitende Getriebe.- verwendet, deren Schlupf die Voreilung ausgleicht und die Zus:pannungen begrenzt, z. B. Schnur- oder Friktionägetriebe. Für Einzelantrieb sind normale Elektromotoren bekannt, deren zu hohe Drehzahl zunächst durch ein zwangsläufiges Untersetzungsgetriebe auf das für :die Voreilung erforderliche Maßgebracht wird und die über ein Relbungsglied arbeiten. Solche Antriebe ,arbeiten prakti-s.ch mit gleichbleibendem Drehmoment, so daß :die auf das Aufwickeltrumm wirkende Zugkraft umgekehrt proportional dem Wickeldurchmesser ist, bei kleinem demnach ein Vielfaches größer als, bei großem. Es ist deshalb eine genaue Anpassung nötig, um in dem durch die nötige Zugkraft einerseits und die Reißgrenze anderseits gegebenen Bereich zu bleiben.
  • Die meist erhobene Forderung nach freier Beweglichkeit der Spulen bei Stillstand, z. B. beim Einlegen, kann bei derartigen Antrieben auf einfache Weise nur durch Relbungselemente erfüllt ,werden, deren: Widerstand überwunden werden muß, was die Handhabung -erschwert. Sie sind bei angestrengtem, oft wechselndem Betriebe starken mechanischen Beanspruchungen unterworfen, die zu starken Schwankungen der Reibungskräfte und damit zum Reißen, bei Tonbändern auch zu sehr unangenehmen akustischen Störungen führen können.
  • Die Erfindung beseitigt diese Schwierigkeiten .durch Einzelantrieb jeder Spule mit je einem langsam laufenden Elektromotor, vorzugsweise Induktionsmotor für ein, oder mehrphasigen Wechselstrom, um Kollektorstörungen auszuschalten. Der Antrieb wirkt direkt, ohne zwischengeschaltetes Getriebe, auf die Spulenkerne.
  • Das Drehmoment solcher Motoren sinkt vom Stillstand an mit wechselnder Drehzahl und paßt sich damit den Betriebsbedingungen gut an. Sie können ohne Gefahr auch längere Zeit bis zum Stillstand abgebremst werden und gewähren freie Beweglichkeit in stromlosem Zustand. Das Drehmoment kann, wie bekannt, durch vorgeschaltete Widerstände auf einfachste Weise geregelt werden, so daß je zwei Motoren als Aufwickelmotor bzw. Bremse zusammenarbeiten können, wodurch die Bänder gleichmäßig straff gehalten werden, ohne daß mechanische Zwischenglieder, z. B. Reibungselemente, benötigt werden. Die Drehrichtung kann in an sich bekannter Weise, z. B. durch Phasenumschaltung, die Drehzahl durch Polumschaltung geändert werden, z. B. für das. Rückspulen.
  • Der Langsamlauf wird in bekannter Weise hergestellt, bei Gleichstrom durch bekannte Schaltungen, :bei Wechselstrom durch erhöhte Polzahl oder niedrigere Frequenz des Antriebstromes.
  • Der direkte Antrieb erlaubt die Ausbildung eines Teiles des Läufers oder Ständers direkt als Spulenkern, notfalls unter Zwischenschaltung eines Reibungsgliedes, um seltener auftretende Stoßkräfte, z. B. bei plötzlichem Anfahren oder Bremsen, aufzunehmen.
  • Abb. i veranschaulicht den Antrieb einer Aufwickelspule i und- einer Abwickelspule 2 durch je einen langsam laufenden Motor q. und 5. Vorschaltbare Widerstände 6 und 7 regeln die jeweiligen Drehmomente, im gezeichneten Fall derart, daß q. als Aufwickelmotor, 5 mit entgegengesetzt gerichtetem Drehmoment als Bremse arbeitet. Die Spulenkerne können als Teile der Läuferachsen 3 ausgebildet werden oder aber in Reibung auf dies-en sitzen, so daß plötzlich auftretende Stoßkräfte aufgefangen werden. Abb. 2 veranschaulicht die Verwendung des Motorgehäuses direkt als Spulenkern. -

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickeleinrichtung, besonders für Bild-und Tonstreifen, mit Einzelantrieb der Spulen, gekennzeichnet durch direkten, ohne zwischengeschaltetes Getriebe erfolgenden Antrieb der Spulenkernedurch langsam laufende Elektromotoren.
  2. 2. Wickeleinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung ein- oder mehrphasiger Wechsielstrommotoren, deren Langsamlauf durch hohe Polzahl oder niedrige Frequenz des Speisestroms bewirkt wird.
  3. 3. Wickeleinrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Verwendung an sich bekannter, polumschaltbarer langsam laufender Elektromotoren. q..
  4. Wickeleinrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch langsam laufende Motoren, deren Drehmoment etwa umgekehrt proportional der Drehzahl abnimmt.
  5. 5. Wickeleinrichtung nach Anspruch i bis. q., dadurch gekennzeichnet, daß Teile des umlaufenden Motorteiles (Motorgehäuses) als Spulenkerne ausgebildet sind.
DEH8454A 1951-05-12 1951-05-12 Wickeleinrichtung, insbesondere fuer Bild- und Tonstreifen Expired DE861196C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151598A1 (de) * 1981-01-23 1982-09-16 VEB Elektronik Gera, DDR 6500 Gera "wickelantrieb fuer bandfoermige informationstraeger"
DE3227137A1 (de) * 1982-07-20 1984-02-02 Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co Betriebs KG, 8000 München Vorrichtung zum straffen der von zwei rollen ab- und auflaufenden band- oder bahnbereiche

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3151598A1 (de) * 1981-01-23 1982-09-16 VEB Elektronik Gera, DDR 6500 Gera "wickelantrieb fuer bandfoermige informationstraeger"
DE3227137A1 (de) * 1982-07-20 1984-02-02 Arnold & Richter Cine Technik GmbH & Co Betriebs KG, 8000 München Vorrichtung zum straffen der von zwei rollen ab- und auflaufenden band- oder bahnbereiche

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