DE860801C - Vorrichtung zum Heben und ununterbrochenen Zufuehren von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Heben und ununterbrochenen Zufuehren von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen

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DE860801C
DE860801C DEB11752A DEB0011752A DE860801C DE 860801 C DE860801 C DE 860801C DE B11752 A DEB11752 A DE B11752A DE B0011752 A DEB0011752 A DE B0011752A DE 860801 C DE860801 C DE 860801C
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DEB11752A
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Headly Townsend Backhouse
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H1/00Supports or magazines for piles from which articles are to be separated
    • B65H1/30Supports or magazines for piles from which articles are to be separated with means for replenishing the pile during continuous separation of articles therefrom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Heben und ununterbrochenen Zuführen von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ununterbrochenen Zuführen von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen für Druckmaschinen, Papierverarbeitungsmaschinen u. dgl. und zum Heben der Stapel während der Entnahme einzelner Bogen durch die Anlegevorrichtung. Sie ist, wie an sich bekannt, so ausgebildet, daß der Bogenstapel ohne Unterbrechung der Bogenlieferung zu der Druckmaschine od. dgl. leicht aufgefüllt bzw. durch einen neuen ersetzt werden kann.
  • Wie bereits bekannt, kann der Hubantrieb der Vorrichtung mit zwei unabhängig voneinander antreibbaren Gruppen von Hebemitteln am Stapeltisch angreifen, nämlich erstens mit Haupthebemitteln, die derart gesteuert werden, daß die Oberfläche des Stapels während der Entnahme der Bogen durch die Anlegevorrichtung im wesentlichen auf gleicher Höhe bleibt, und zweitens mit Hilfshebemitteln, die den Stapel übernehmen und den Hub fortsetzen, sobald die hauphebemittel zur Aufnahme eines neuen Stapels gesenkt werden sollen. Bei einer früher vorgeschlagenen Vorrichtung dieser Art bestand die Stapelplatte aus zwei übereinander angeordneten Teilen, von denen der eine, nämlich der obere Teil, aus Latten zusammengesetzt war und auf die Hilfshebmittel übergeführt wurde, indem man den unteren Teil auf die Höhe der Haupthebemittel anhob.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung dagegen wird die Stapelplatte zusammen mit dem von ihr getragenen Stapel als ganzes von den Haupthebemitteln auf die Hilfshebemittel übergeführt, und zu diesem Zweck enthalten diese mindestens an einer Stapelseite selbsttätig arbeitende Stützmittel, mit denen sie die Stapelplatte, während diese von den haupthebemitteln gehoben wird, selbsttätig erfassen und weiterheben, so daß die Haupthebemittel zur Aufnahme eines neuen Stapels gesenkt werden können. Vorzugsweise sind die Stützmittel Klappklauen, Greifer, Klappleisten od. dgl., die im Bereich der Stapelplatte liegen, ihr beim Vorübergehen federnd ausweichen und dann in ihre Greifstellung zurückkehren. Es ist ferner vorteilhaft, daß die Haupt- und Hilfschebemittel an dem gleichen Paar einander gegenüberliegender Seiten der Stapelplatte angreifen. Die Haupt- oder Hilfshebemittel können Zahnstangen enthalten, die zum Heben der Stapelplatte in senkrechten Führungen laufen.
  • Bei einer Ausführungsform der Bogenanlegevorrichtung nach der Erfindung werden die Haupt- und Hilfshebemittel von gesonderten Sperrädern getrieben, die ihren Antrieb intermittierend von Sperrklinken erhalten, denen eine dauernde Schwingbewegung von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung erteilt wird, in der sich eine Wechselschaltung befindet, die wahlweise eine der beiden in unwirksamer Lage befindlichen Sperrklinken zum engriff und zum Antrieb des zugehörigen Sperrrades einschaltet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der bogenanlegevorrichtung mit den obigen und anderen Merkmalen der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen beschrieben werden. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche, im wesentlichen schematische Ansicht der Vorrichtung, Fig. 2 die Teildarstellung einer Abwandlung der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Rückansicht der Vorrichtung, bei der Teile weggebrochen sind, Fig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 5 eine Draufsicht der Vorrichtung, bei der Teile weggebrochen sind, Fig. 6 eine Teilansicht des Antriebes für die Haupt- und Hilfshebemittel, Fig. 7 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 6 und Fig. 8 eine Teilansicht der Zahnstangen- und Sperrklinkeneinrichtung, die bei den Hilfshebemitteln zum heben der Vorderkante der Stapelplatte benutzt wird.
  • Gleiche Bezugszahlen bezeichnen in den verschiedenen Figuren der Zeichnungen gleiche Teile.
  • Die Haupthebemittel bei diesem Ausführungsbeispiel sind von bekannter Art und der gbersichtlichkeit halber nur in Fig. 1 der Zeichnungen gezeigt. Sie bestehen aus Querstangen 3, deren Enden an Gliedern von vier Hebeketten 4 angekuppelt und so angeordnet sind, daß sie eine Stapelplatte 1 zum Tragen eines Stapels von Bogen 2 unterstützen. Die Ketten sind an verschiedenen Stellen ihrer Länge zur Befestigung von Querstangen 3 eingerichtet, so daß, falls gewünscht, zwei oder mehrere Stapelplatten 1 von den Ketten gleichzeitig gehoben werden können. Die Stapelplatte ruht lediglich auf den Stangen 3 und ist sonst in keinerlei Weise an ihnen befestigt.
  • Die Hilfshebemittel sind wie folgt aufgebaut: An der Hinterseite des stapels ist eine Querstange 5 vorgesehen, und ihre enden ruhen auf Sockeln an den oberen enden von zwei senkrechten Zahnstangen, die in führungen 6a für senkrechte gleichlaufende Bewegung geführt werden. Es ist zu erwähnen, daß aus Gründen der Übersichtlichkeit die Zahnstangen bei der Anordnung nach Fig. 1 um 90° gedreht dargestellt sind. Die tatsächlich beutzte Anordnung ist so, wie sie mehr im einzelnen in den Fig. 3 und 5 gezeigt ist. An der Vorderseite des Stapels befinden sich zwei Klappklauen 7, die in Einbuchtungen senkrechter in Führungen 10 beweglicher Zahnstangen 8 untergebracht sind. Die Klappklauen 7 sind bei 9 in den Zahnstangen gelagert, so daß sie um waagerechte Querachsen schwingen können. Sie werden durch Federn 7a auswärts, d. h. in die Richtung zum Angreifen an der Stapelplatte gedrückt.
  • Die Zahnstangen 6 und 8 stehen im Eingriff mit zusammenarbeitenden Zahnrädern 11, die bei der tatsächlichen Ausführung auf der Vorderseite der Vorrichtung von einer Querwelle 12 und für die Zahnstangen auf der Hinterseite der Vorrichtung von Seitenwellen 12a getragen werden. Die Welle 12 erhält ihren Antrieb von den Wellen 12a, die so angeordnet sind, daß sie durch ein Schraubengetriebe 13 und eine Sperrklinken- und Knarrenvorrichtung 14 angetrieben werden, die später in weiteren Einzelheiten beschrieben wird. Die Knarrenvorrichtung 14 dient auch zum Antrieb der haupthebeketten 4 über ein Schneckengetriebe 15, das die Wellen 15a antreibt, auf denen die oberen Kettenräder der Hebeketten sitzen.
  • Statt durch die Querstangen 5 an der Hinterseite des Stapels kann die Stapelplatte 1 auch von Klauen getragen werden, die klappbar in den Zahnstangen 6 in einer ähnlichen Weise, wie der zum Tragen des Vorderendes der Stapelplatte benutzten gelagert sind, oder eine Querstange 17 (vgl. Fig.2) kann benutzt werden, die drehbar an den Zahnstangen 6 befestigt und so geformt ist, daß sie als Klaue benutzbar ist.
  • Die bisher beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei der in Fig. 1 gezeigten Stellung ist ein Stapel 16 nahezu verbraucht, und ein neuer Stapel wird durch die Ketten 4 angehoben. Die Stapelplatte 1 mit dem Stapel 16 wird zur gleichen Zeit von den Zahnstangen 6 und 8 angehoben. Bevor oder sobald sie das obere Ende ihres Hubweges erreichen, wird der Antrieb der Hilfshebemittel angehalten und die obere Stapelplatte 1 von Hand oder durch nicht dargestellte selbsttätig oder halbselbsttätige Mittel, z. B. Sauger oder mechanische Greifer, nach der Hinterseite der maschine weggezogen. Sobald die obere Stapelplatte 1 eine Lage erreicht, die dem oberen Ende des Hubweges der Zahnstangen entspricht, liegt nur noch ein niedriger, von dem Stapel 16 verbliebener Stapel, z. B. von 2 bis 3 cm Höhe, auf der Platte. Wenn die Platte weggezogen wird, fällt dieser niedrige Stapel über eine etwa der Dicke der Platte entsprechende Höhe auf die Oberfläche des Stapels 2, der auf der unteren Stapelplatte liegend von den Ketten 4 gehoben wird. Das Anheben des Stapels 2 dauert an, und das ist so zu verstehen, daß beim Wegziehen der oberen Stapelplatte 1 keine Unterbrechung des Anlegevorganges von der Oberfläche des Stapels zur Druckmaschine erforderlich ist.
  • Während der Stapel 2 weitergehoben wird, kann durch Verbinden mit den Hebeketten eine neue Stapelplatte unter dem steigenden Stapel in Stellung gebracht werden. Zu der gleichen Zeit werden die Hilfshebemittel zu Übernahme des ansteigenden Stapels vorbereitet. Die Vorbereitung besteht darin, daß die Querstangen 5 entfernt und die Zahnstangen 6 und 8 nach dem unteren Ende ihres Hubweges gesenkt werden. Währenddessen gleiten die Klappklauen 7 über den vorderen Rand der Stapelplatte, und da die Querstange 5 entfernt ist, entsteht keine Kollision mit der Platte an der Hinterseite des Stapels. Die Querstange 5 wird unterhalb der Stapelplatte wieder eingesetzt und die Zahnstangen 6 und 8 werden angehoben, bis an der Hinterseite des Stapels die Querstange 5 unter die zu dieser Zeit auf den Haupthebestangen 3 ruhende Stapelplatte greift und an der Vorderseite des Stapels die Klappklauen 7. Dabei ist zu bemerken, daß das Entfernen der Querstange 5 wegfällt, wenn Klappklauen oder eine als Klappklaue verwendbare Querstange 17 beutzt werden. Der Antrieb fährt fort, die Zahnstangen zu heben und den Rest des Stapels aufwärts zu fördern. Die Stangen 3 werden dann aus den Hebeketten genommen und an einer tieferen Stelle wieder eingesetzt, um eine neue Stapelplatte aufzunehmen und das Auflegen eines neuen Stapels zu ermöglichen.
  • Die Knarrvorrichtung 14 zur Steuerung und zum Antrieb der Haupt- und Hilfshebemittel ist aufgebaut und arbeitet wie folgt: Sie ist im einzelnen in Fig. 6 gezeigt und wird von einer Stange 20 angetrieben, die durch nicht dargestellte Mittel in zeitgebundener Zusammenarbeit mit der Vorrichtung zum Entnehmen und Fördern der Bogen eine hin und her gehende Bewegung erhält. Die Stange 20 ist mit einem um die Welle 22 schwingbaren Sperrklinkenarm 21 verbunden und dieser durch ein Verbindungsstück 23 mit einem zweiten um die Welle 25 schwingbaren Sperrklinkenarm 24.
  • Der Arm 21 trägt eine Sperrklinke 26, die durch eine Feder in Richtung des Eingriffs mit den Zähnen eines auf der Welle 22 festsitzenden Sperrades 27 gedrückt wird. Dementsprechend trägt der Arm 24 eine Sperrklinke 28, die in Richtung zum Eingriff mit den Zähnen des auf der Welle 25 festsitzenden Sperrades 29 federbelastet ist. Zu jedem der Sperrräder 27, 29 gehört eine Scheibe 30 bzw. 31 an einem Winkelhebel 32 bzw. 33. Die Scheiben sind in die in Fig. 6 gezeigte Lage schwenkbar, in der sie die Sperrklinken außer Eingriff zu den Sperrzähnen halten, und ein mittels des Handgriffes 36 über das Verbindungsstück schwenkbaren Hebels 34 dient dazu, eine oder beide Scheiben in dieser Lage zu halten. Der Hebel 34 hat am oberen Ende einen Schlitz 37, der einen Stift 38 des Winkelhebels 32 umgreift, um die Scheibe in der Ausschaltlage zu halten, und am unteren Ende hat der hebel eine Nockenfläche 39, die an einem Stift 40 des Winkelhebels 33 anliegt, um die Scheibe 31 in der Ausschaltlage zu halten. In der durch fig. 6 gezeigten Stellung sind beide Scheiben in der Ausschaltlage, und beide Sperrklinken 28 werden außer Eingriff zu den Sperrädern gehalten, so daß ihre Bewegung weder auf die Welle 22 noch auf die Welle 25 übertragen wird. Sobald der Handgriff 36 von der in Fig. 6 gezeigten Lage aus nach links gelegt wird, kommt die Nockenfläche 39 außer Berührung zum Stift 40, und die Scheibe 31 wird durch eine nicht gezeigte Feder aufwärts aus dem Bereich der Sperrklinke 28 gezogen, so daß diese mit dem Sperrad in Eingriff kommt und dieses mitnimmt. Dabei wird die Scheibe 30 in der Ausschaltlage gehalten. Sobald man den Handgriff 36 nach rechts legt, wird die Scheibe 30 zur Bewegung aus dem Bereich der Sperrklinke 26 freigegeben und die Scheibe 31 in der Ausschaltlage gehalten.
  • Die Welle 22 trägt eine Schnecke 41, die einen Teil des Schneckentriebes 15 bildet. Eine Drehung der Welle 22 bewirkt daher eine Förderbewegung der ketten 4. Dementsprechend trägt die Welle 25 eine Schnecke 42, die in das Schneckenrad 43 auf der Welle 12a eingreift. Dementsprechend bewirkt eine Drehung der Welle 25 ein Arbeiten der Hilfshebezahnstangen. Ein Schwenken des Hebels 36 nach rechts wählt das Arbeiten der Haupthebemittel, und ein Schwenken des hebels nach links wählt die Hilfshebemittel, die in den Zeichnungen gezeigte Mittelstellung des Handgriffes dagegen ist die neutrale.
  • Um die Oberfläche des Stapels im wesentlichen auf gleicher Höhe zu halten, arbeitet der Antrieb mit einer bekannten Art von Tastervorrichtung in der folgenden Weise zusammen. Die Umrisse der Tastervorrichtung sind in gestrichelten Linien oberhalb der Fig. 6 angedeutet, und die Vorrichtung ist so eingerichtet, daß sie einem auf der Welle 51 sitzenden Arm 50 eine schwingende Bewegung erteilt. Ein zweiter Arm 52 sitzt auch auf der Welle 51, und die Anordnung ist so, daß beim Fallen der oberfläche des Stapels unter die Höhe, auf der er gehalten werden soll, der Arm 50 mit dem Arm 52 in Berührung kommt und diesen abwärts drückt.
  • Diese Abwärtsbewegung wird mittels einer einstellbaren Schraube 53 auf eine sich in Längsrichtung der Trennungsvorrichtung erstreckende Platte 54 übertragen, die, wie bei 55 gezeigt, an beiden Enden schwingfähig gelagert ist. Von der Platte 54 ragt eine Stange 56 abwärts, die in der Nähe ihres unteren Endes eine Abstufung 57 besitzt, welche bei der normalen Lage der Platte 54 am Kopf eines Bolzens 58 anliegt, der am Winkelhebel 32 befestigt ist. Die Anordnung ist so, daß, solange die Oberfläche des Bogenstapels in oder oberhalb der gwünschten H-he ist, die Abstufung 57 am Bolzen 58 anliegt, die Scheibe 30 in der Ausschaltlage hält und dabei einen Arbeitseingriff der Sperrklinke 26 mit dem Rad 27 verhindert. Wenn der stapel unter die gewünschte Höhe fällt, wird der Arm 52 herabgedrückt, drückt die Platte 54 abwärts, und auf Grnd der Schwenkbewegung der Platte um ihr Lager schwenkt sie die Stange 56, wie aus Fig. 7 ersichtlich, nach links, so daß die Abstufng 57 aus dem Bereich des Bolzens 58 gelangt und zuläßt, daß die Scheibe 30 durch die vorher erwähnte Feder aus der Ausschaltlage bewegt wird; verausgesetzt, daß die haupthebemittel zum Arbeiten ausgewählt sind.
  • Das untere Ende der Stange 56 arbeitet mit einem bei 60 im Rahmen der Maschine gelagerten Hebel 59 zusammen. Das untere Ende 61 des Hebels 59 bildet einen Anschlag im Bereich eines bolzens 62 des Winkelhebels 33. Wenn die Stange 56, wie oben beschrieben, nach links schwingt, nimmt sie den Hebel 59 mit und schwenkt ihn so, daß sein Anschlag 61 aus dem Bereich des Bolzens 62 kommt und dadurch zuläßt, daß die Scheibe 31 durch ihre Feder aus dem Bereich der Sperrklinke 28 gehoben wird, vorausgesetzt, daß der Handgriff 36 auf Auswahl des Arbeitens der Hilfshebemittel eingestellt ist.
  • Damit die Stange 56 und der Hebel 59 wieder in Eingriff zu den Bolzen 58 und 62 gelangen können, haben die Sperrklinkenarme 21 und 24 Anschlagflächen 63 bzw. 64, welche an den Flächen 65 bzw.
  • 66 der beiden Winkelhebel während des leeren Rückstoßes des Sperrklinkenarmes anliegen, um die Winkelhebel abwärts zu drücken und so die Bolzenköpfe 58 und 62 unter die Abstufung 57 bzw. das Ende des Hebels 59 zu bringen. Beide Wellen 22 und 25 tragen Schlüsselnasen 67 zum Ansetzen eines Handgriffes, mit dem die Wellen gedreht werden können, um die Haupt- oder Hilfshebemittel in Anlaufstellung zu bringen.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Heben und ununterbrochenen Zuführen von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen für Druckmaschinen, Papierverarbeitungsmaschinen u. dgl. mit einem Hubantrieb, der am Stapeltisch mit Haupthebemitteln und unabhängig davon antreibbaren Hilfshebemitteln angreifen kann, welche den Hub des Bogenstapels fortsetzen, während die Haupthebemittel zur Aufnahme eines neuen Stapels gesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfshebemittel (6, 8) mindestens an einer Stapelseite Stützmittel (7 bzw. 17) zur Übernahme des Stapeltisches (1) enthalten, die selbsttätig in die Greiflage kommen, nachdem der Stapel von den Haupthebemitteln an ihnen vorübergehoben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätig arbeitenden Stützmittel Klappklauen (7), Greifer, Klappleisten (17) od. dgl. sind, die im Bereich der Stapelplatte (1) liegen, ihr bei der Abwärtsbewegung der Hilfshebevorrichtung federnd ausweichen und dann in ihre Greifstellung zurückkehren.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haupt- und Hilfshebemittel an dem gleichen Paar einander gegenüberliegender Seiten der stapelplatte (1) angreifen.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und/oder Hilfshebemittel Hebezahnstangen (6, 8) enthalten, die zum Heben der Stapelplatte (1) in senkrechten Führungen (6a) laufen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Hilfshebemittel von gesonderten Sperrädern (27 bzw. 29) getrieben werden, die ihren Antrieb intermittierend von Sperrklinken (26, 28) erhalten, denen eine dauernde Schwingbewegung von einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung (20) erteilt wird, in der sich eine Wechselschaltung (36, 35, 34) befindet, die wahlweise eine der beiden in unwirksamer Lage befindlichen Sperrklinken (26 oder 28) zum Eingriff und zum Antrieb des zugehörigen Sperrrades (27 bzw. 29) einschaltet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Schaltmittel (30, 31) zum Abschalten beider Sperrklinken (26, 28), wenn das Heben der Stapelplatte unterbrochen werden soll.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel zum Abschalten der Sperrklinken (26, 28) von den Sperrädern (27, 29) aus Scheiben (30, 31) bestehen, die einen Eingriff der Sperrklinken verhindern.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine von der Höhe des Bogenstapels abhängige Steuervorrichtung für die Scheiben (30, 31), durch welche ein Arbeiten der Sperrklinken (26 oder 28) nur zugelassen wird, wenn ein Heben des Stapels zum Aufrechterhalten einer gleichbleibenden Höhenlage seiner Oberfläche nötig ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 264 796, 449 021, 516 680.
DEB11752A 1945-12-21 1950-10-03 Vorrichtung zum Heben und ununterbrochenen Zufuehren von Bogenstapeln zu Bogenanlegevorrichtungen Expired DE860801C (de)

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DE (1) DE860801C (de)

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