DE8604728U1

DE8604728U1 - Flachbaugruppe

Info

Publication number: DE8604728U1
Application number: DE19868604728
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1986-02-21
Filing date: 1986-02-21
Publication date: 1986-04-10

Description

Siemens ^ktiengesöl^ls^chaf.fc',.· Unser Zeichen Berlin und München VPA 86 G 3 O 6 3 OE

Flachbaugruppe

Die Neuerung bezieht sich auf eine Flachbaugruppe mit Untertell und Deckteil und mit zumindest einer Arretierungsschraube, deren Schraubenkopf in gelöstem Zustand der Arretierungsschraube mittels einer am Schraubenkopf anliegenden und sich SfR Gshäuss sbstützsndsn Fsdsr übsr die Gehsusskon— tür der Flachbaugruppe gedruckt ist, wobei Schraubenteile an gehäusefesten Schultern anliegen.

Bei einer bekannten Flachbaugruppe der obengenannten Art ist der Schraubenschaft mit gesonderten Ohren versehen, die an gehäusefesten Schultern zur Anlage kommen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Halterung der Arretierungsschraube bei der bekannten Flachbaugruppe weiter zu vereinfachen. Dies wird auf einfache Weise dadurch erreicht, daß die Schultern durch federnde Krallen gebildet sind, die an einem am Deckteil der Flachbaugruppe angeformten Führungsdom über die Arrtierungsschraube angeformt sind und am gewindefreien Schaft der Arretierungs-/ schraube anliegen. Eine einfache Abstützung der i-eder in- ^ nerhalb des Domes läßt sich erreichen, wenn sich die Feder an im Innern des Domes angeformten Rippen abstützt. Um eine Führung für den Schraubendreher zu realisieren und eine sichere Verspannung erreichen zu können ist es vorteilhaft, wenn der Dom an die Frontseite des Deckteiles anschließend eine Erweiterung aufweist, in die der Schrauben-

La 2 Syr / 02.12.1985

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kopf einführbar und an deren Endkante der Schraubenkopf zur Anlage bringbar ist. Um zu vermeiden, daß beim Verspannen der Arretierungsschraube Gehäuseverspannungen auftreten, ist es weiterhin von Vorteil, wenn im Unterteil fluchtend zum Dom des Deckteils ein weiterer Dom vorhanden ist, der im aufgesetzten Zustand des Deckteils auf dem ersten Dom zur Anlage kommt. Um ein Entfernen der Arretierungsschraube im gelösten Zustand derselben zu vermeiden ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die Krallen in eine Ausnehmung des weiteren Domes einschiebbar sind und zur Anlage an der Ausnehmungsb6ⁿrenzunⁿ kon?men: Die Krallen können hier nicht ausweichen, so daß ein Herausziehen der Arretierungsschraube ausgeschlossen ist.

Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Neuerung beschrieben.

Die in der Zeichnung dargestellte Flachbaugruppe besteht aus dem Unterteil 1 und dem Deckteil 2, die über Rastverbindung 3 miteinander verbunden sind. Die Flachbaugruppe wird über Zapfen 4 am Unterteil 1 auf nicht näher dargestellte Weise eingehängt und in den Rahmen eingeschwenkt. jj Zur Arretierung der Flachbaugruppe im Gestell dient eine ^] Arretierungsschraube 5. Die Arretierungsschraube 5 ist in einem am Deckteil 2 angeformten Führungsdom über im Innern | angeformte Rippen 7 verschiebbar geführt. An den Endteilen 8 der Rippen 7 liegt eine Schraubenfeder 9 an_y die sich andererseits am Kopf 10 der Arretierungsschraube 5 abstützt. Am Ende des Führungsdomes 6 sind Krallen 11 angeformt, die den freien Teil 12 des Schaftes der Arretierungsschraube 5 umfassen und sich gegen das Gewinde 13 der Arxetierungsschraube verkrallen. Die Schraube kann somit durch die Feder 9 nur soweit zurückgedrückt werden, wie dies aus der Zeichnung ersichtlich ist, d.h. bis das Gewinde 13 zur Anlage an den Krallen 11 kommt. Im Unterteil 1 der Flachbau-

' '\}.'.'.. ¹Z.^''.-.'' VPA 86G 3 O 6 3 DE

gruppe ist ein weiterer Dom 14 angeformt. Durch die Ausnehmung 15 ist die Arretierungsschraube 5 hindurchgeführt. Die Krallen 11 liegen an der Ausnehmungsbegrenzung 16 in zusammengefügtem Zustand von Unterteil 1 und Deckteil 2 an, so daß die Krallen nicht auffedern können, d.h. die Arretierungsschräube kann nicht entfernt werden. Wie die Zeichnung zeigt, liegen die beiden Dome mit ihren Stirnflächen 17 aneinander, so daß Verspannungen des Gehäuses der Flachbaugruppe beim Anziehen der Arretierungsschraube 5 verhin- dert sind. Die Montage der neuerungsgemäßen Arretierungsschraube ist denkbar einfach. Die Feder 9 wird auf die Arretierungsschraube 5 aufgeschoben. Die Arretierungsschraube wird in den Führungsdom 5 eingeschoben. Die Krallt len 11 geben federnd nach, bis sie am gewindefreien Schaft 12 der Arretierungsschraube aufliegen. Hierbei kommt die Feder 9 zur Anlage an den Endteilen 8 der Rippen 7. Die Arretierungsschraube ist somit praktisch fest mit dem Deckteil verbunden. Nach Aufbringen des Deckteils 2 auf das Unterteil 1 ist - wie bereits erwähnt - ein Entfernen der Arretierungsschraube unmöglich.

Claims

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Schutzansprüche

1. Flachbaugruppe mit Unterteil und Deckteil und mit zumindest einer Arretierungsschraube, deren Schraubenkopf in gelöstem Zustand der Arretierungsschraube mittels einer am Schraubenkopf anliegenden und sich am Gehäuse abstützenden Feder über die Gehäusekontur der Flachbaugruppe gedrückt ist, wobei Schraubenteile an gehäusefesten Schultern anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern durch federnde Krallen (11) gebildet sind, die an einem am Deckteil (2) der Flachbaugruppe angeformten F^hrungsdom (6) über die Arretierungsschraube (5) angeformt sind und am gewindefreien Schaft (12) der Arretierungsschraube (5) anliegen.

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2. Flachbaugruppe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß sich die Feder (9) an im Innern des Domes (6) angeformten Ripper, (7) abstützt.

20

3. Flachbaugruppe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dom (6) an die Frontseite des Deckteiles (2) anschließend eine Erweiterung aufweist, in die der Schraubenkopf (10) einführbar und an deren Endkante der Schraubenkopf (10) zur Anlage bringbar

A. Flachbaugruppe nach Anspruch 1, 2 oder 3, d adurch gekennzeichnet, daß im Unterteil (1) fluchtend zum Dom (6) des Deckteils (2) ein weiterer Dom (IA) vorhanden ist, der im aufgesetzten Zu-

¹^ stand des Deckteils (2) auf dem ersten Dom (6) zur Anlage

kommt.

• · at··

iG 3 O 6 3 OE

5. Flachbaugruppe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Krallen (11) in eine Ausnehmung (15) des weiteren Domes (14) einschiebbar sind und zur Anlage an der Ausnehmungsbegrenzung (16) kommen.