-
Elektrische Herdputzmaschine: Die Erfindung betrifft eine elektrische
Herdputzmaschine, deren Rahmen außer einem Elektromotor einem -oder mehrere von-
diesem in Umlauf vefsetzbäre Putzkörper trägt: " -Bei- -den bekannten Herdpützmaschinen
dieser Art bestehen die Putzkörper aus flachen -Putzscheiben, -deren wirksame Putzfläche
parallel --zu der zu--putzenden Fläche der Herdplatte verläuft. f er' -die Putzscheibe
tragende Rahmen der- Maschine ist als die Scheiben aufnehmendes Gehäuse ausgebildet,
das über die zu-putzende Stei'l'e der Herdplatte gestellt wird, wobei die Putzseheiben
senkrecht zu der zu putzenden Fläche- der Herd= platte; also parallel zu, sich selbst
verschiebbar sind und zum Putzen der Herdplatte gegen diese gepreßt werden müssen.
-
-Diese Art der Aus@brldung von elektrischen Herdputzrnaschinen hat
die Nachteile, daß infolge der Ausbildung der Putzkörper als Scheiben nur eine bereits
völlig ebene Herdplatte eirlwäil@difref geputzt werden kann: - .: _ . . . -, _ _
- _ ... . .
-
Der Zweck der Erfindung-- ist; -die -Nachteile- der bekannten -Herdpützrriäs#chineri,
zu, beseitigen: 'D-ie"s wird in erster -Linie dadurch erreicht- däß die Putzkörper
als Putzwalzen ausgebildet ;sind; "von denen die eine als Vorpütz- öder Reinigungswalze,
die andere als Feinputz='-oder Polierwalze -äerit. Die walzenförmige Ausbildung
der" PutzUrper wirkt- sich hierbei - insöferrl 'günstig "aus, als, den Unebenheiten
der Herdplatte bessergiefolgt.rverd-en kann, da das Putzen nicht auf einer Fläche,
soiidierri längs. einer-Linie erfolgt- -als 'ferner der spezifische Druck, mit dem
die Walze auf der Herdplatte äüifliegt, sehr hoch ist, so daß bereits das Gewicht
,der Herdputzmaschine genügt, um den zum Putzerz .er= fotderlichen-Anpreßdrttck
zu erzeugen, ein-züsätzliches Andrücken =der Walze -gegen die -Herdglatte von- Hand
- also-- -entbehrlich ist-; -und daß - infolge=
dessen die Putzmaschine
auch .wähnend ihres Betriebes über die Herdplatte beweglich ist. Indem man die Walze
unter Einschaltung ,des, Elektromotors über die Herdplatte führt" wird diese gereinigt
und poliert, wobei die Anordnung der erfindungsgemäß vorgesehenen Walzen so getroffen
ist, daß beim Reinigern der Herdplatte nur die Vorputz- oder Reinigungswalze mit
ihr in Berührung kommt, beim Putzen oder Polieren dagegen nur- die Feinputz- oder
Polierwalze.
-
je nach Wunsch oder Bedarf kann, ferner die Maschine so ausgebildet
sein, daß Vorputzwalze und Feinputzwalze gleichzeitig von dem Elektromotor angetrieben
werden oder der Antrieb ,dieser Walzen wahlweise einzeln erfolgt.
-
Die Erfindung sieht ferner vor, diaß die Putzwalzen, auswechselbar
in, dem. Maschinenrahmen angeordnet sind, wobei die Walzen als mit Borsten oder
ähnlichen Putzwerkzeugen: besetzte Walzen ausgebildet sein können. Die Walzen, können
aber auch als glatte, mit einem, auswechselbarem Überzug aus Schmirgelpapier, Schmirgelleinen
od. dgl. versehene Walzen ausgebildet sein.
-
Der die Putzwalzen und den Elektromotor tragende Rahmen wird) vorzugsweise
als ein die Walzen und den, Motor umschließendes Gehäuse ausgebildet, wobei die
Putzwalzen mit einem Teil ihres Umfanges aus dem Gehäuse herausragen. Um die Maschine
besser handhaben zu können, sieht die Erfindung vor, daß, der Maschinenrahmen, bzw.
das Maschinengehäuse mit seitlichen Handgriffen versehen ist. Der Elektromotor wird
vorzugsweise oberhalb der Putzwalzen und mit seiner Achse parallel zu den Achsen
der Putzwalzen, aber in der Längsrichtung seiner Achse seitlich .bis an, das eine
Ende der Putzwalzen verschoben in dem Gehäuse angeordnet, wobei oberhalb des anderen
Endes der Putzwalzen, an dem Gehäuse ein Gegengewicht für den Motor vorgesehen ist.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß die Kraftübertragung vom Motor auf die Putzwalzen
sehr einfach gestaltet, z. B. mittels geräuscharmer Zahnräder oder durch Keilriemen
durchgeführt werden kann. Das Gegengewicht erleichtert die Handhabung der Maschine
nicht nur bezüglich des Gleichgewichtes, das dem Elektromotor gehalten wird, , sondern
auch bezüglich des Druckes, der durch Motor und Gegengewicht auf die Herdplatte
ausgeübt wird. Es braucht von der die Maschine handhabenden Person nur ein sehr
geringer oder überhaupt kein Druck ausgeübt zu werden, um die Putzwalzen in innige
Berührung mit der Herdplatte zu bringen bzw. zu halten.
-
In der Zeichnung ist eine Herdputzmaschine gemäß der Erfindung in
einem Äusführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Maschine
im Längsschnitt durch ihr Gehäuse und Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine bei
geschnittenem Gehäuse.
-
Die Maschine umfaßt einen als Gehäuse ausgebildeten Rahmen, der zur
Lagerung der Putzwalzen und als Träger für den Elektromotor dient. In dem .dargestellten
Ausführungsbeispiel hat r,Ias Gehäuse i ' den Querschnitt einer Häute; es kann aber
auch jede andere Form haben. Im Innern des Gehäuses ist an, dessen Scheitel ein
Elektromotor 2 befestigt, während in der Nähe der Basis des Gehäuses, in dessen.
Wangen oder Seitenwänden zwei Wälzen 3, 4 gelagert sind, von denen die eine,
beispielsweise -die Walze 3, als Vorputz- oder Reinigungswalze, die andere dagegen.
als Feinputz-oder Polierwalze ausgebildet ist. Das Gehäuse i ist an seiner Basis
offen, und die Walzen 3, 4 sind? so in dem Gehäuse gelagert, daß sie mit einem.
Teil ihres Umfanges, unten aus, diesem herausragen. Die Walzen 3, 4 sitzen vorzugsweise
auswechselbar in dem Gehäuse i. .
-
Auf den Wellen 5, 6 der Walzen, 3., 4 sitzen in der Nähe der einen
Seitenwand des Gehäuses i, und zwar in der Nähe der Seitenwand, die dem Elektromotor
i am nächsten liegt, zwei Zahnräder 7, 8, die mit einem fest auf der Welle 9 des
Elektromotors :2 sitzenden Zahnrad io im Eingriff stehen, so daß beim Umlauf des
Motors die Putzwalzen 3, 4 ebenfalls in Unilauf versetzt werden.
-
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel treibt der Elektromotor 2
die Walzen 3, 4 zugleich an; die Anordnung_kann aber auch so getroffen. werden,
daß der Motor jeweils nur eine Walze antreibt. Es ist keineswegs erforderlich, die
Antriebsverbindung zwischen; dem Motor und den Walzen -durch Zahnräder zu bewirken,
vielmehr können, an deren Stelle auch Keilriemen od. dgl. zur Kraftübertragung Verwendung
finden.
-
Der Motor 2 sitzt, wie aus Fig. i der Zeichnung ersichtlich ist, nicht
in, der Mitte des Gehäuses, sondern ist seitlich an die linke Wange des Gehäuses.
herangeschoben. Diese Motoranordnung erleichtert wesentlich die Kraftübertragung
nach den Putzwalzen; die Kraftübertragungsmittel können daher sehr einfach gestaltet
sein.. Andererseits würde jedoch durch diese unsymmetrische Anordnung des Motors
die Handhabung der Herdputzmaschine erschwert. Die Erfindung sieht daher vor, daß
auf der gegenüberliegenden Wange des. Gehäuses im Innern des Gehäuses ein Gegengewicht
i i für den Motor angeordnet ist. Dieses Gegengewicht wirkt sich sehr vorteilhaft
aus nicht nur hinsichtlich ,der Gewichtssymmetrie der Maschine, sondern auch weil
!hierdurch der Druck vergrößert wird, mit dem die Maschine beim Betrieb auf der
Herdplatte aufliegt. Die Hausfrau, die die Masdhine handhabt, braucht daher keinen
zusätzlichen Druck auf die Maschine auszuüben, um die Putzwalzen in inniger Berührung
mit der Herdplatte zu halten.
-
An jeder Wange des Maschinengehäuses ist etwa in der Mitte zwischen
den Putzwalzen. 3; 4 - ein kleines Rad 12 gelagert. Die Räder 12 stehen, nach unten
etwas über die Putzwalzen vor und dienen als Auflager bzw. als Stützen beim Gebrauch
der Maschine. Beim Vorputzen oder Reinigern der Herdplatte ruht die Maschine auf
der Putzwalze 3 und den Stützrädchen i2; beim Polieren dagegen auf, diesen und der
Putzwalze 4. Unter Umständen
genügt es, an Stelle der Stützrädchen
12 die Wangen des Gehäuses: mit nach unten gerichteten Ansätzen zu versehen, die
über die Putzwalzen vorstehen; auch kann an Stelle von zwei Stützrädchen 12- eine
sich. über die ganze Länge der Maschine erstreckende, entsprechend bemessene Stützwalze
vorgesehen sein.
-
-Die Putzwalzen 3, q. können als mit Borsten oder anderen Putzwerkzeugen-
versehene auswechselbare Walzen ausgebildet sein; sie bestehen jedoch vorzugsweise
aus auswechselbaren oder nicht auswechselbaren glatten Walzen, die mit einem auswechselbaren
Belag aus Schmirgelpapier, Schmingelleinwand od. dgl. versehen sind.
-
Die Häubenränder des Maschinengehäuses läßt man vorzugsweise, wie
aus Fig.2 ersichtlich, bei 13 etwas über die Wangen des Gehäuses- vorstehen; diese
vorstehenden Gehäuseteile dienen als Staubfang.
-
Das Gehäuse selbst ist mit seitlichen Hanidgriffen 14 versehen, die
die Handhabung der Maschine erleichtern.