DE860319C - Presse zur Herstellung von Propellern aus mehreren miteinander verleimten Schichten - Google Patents

Presse zur Herstellung von Propellern aus mehreren miteinander verleimten Schichten

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DE860319C
DE860319C DES4800D DES0004800D DE860319C DE 860319 C DE860319 C DE 860319C DE S4800 D DES4800 D DE S4800D DE S0004800 D DES0004800 D DE S0004800D DE 860319 C DE860319 C DE 860319C
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Germany
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pressure
propellers
propeller
press
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Application number
DES4800D
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English (en)
Inventor
Hellmut Dipl-Ing Bayha
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D3/00Veneer presses; Press plates; Plywood presses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Presse zur Herstellung von Propellern aus mehreren miteinander verleimten Schichten Es ist bekannt, Holzpropeller, die aus zwei, meist jedoch mehreren übereinanderliegenden plattenförmigen Schichten bestehen, derart herzustellen, daß verschiedene Teile des Propellers aus Holz verschiedener Härte bestehen. Insbesondere wird der Nebenteil des Propellers aus einem härteren Holz hergestellt als seine Enden. Die Verleimung der einzelnen Holzschichten erfolgt in der Regel in der Preßvorrichtung unter hohem Druck. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen Preßvorrichtung ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. Der zu verleimende geschichtete Holzkörper besteht beispielsweise aus den drei Teilen i bis 3. Der Teil i besteht aus Hartholz, der Teil 2 aus Weichholz, und indem Teil 3 gehen Hartholz und Weichholz ineinander über. Ober- und unterhalb des Holzkörpers befinden sich die beiden balkenförmigen Druckkörper 4 und 5. Der Druckkörper 4 liegt gegen ein Widerlager 6 an, und der Druckkörper 5 wird von einer größeren Anzahl hydraulischer Pressen 7 gegen den Holzkörper angedrückt.
  • Beim Arbeiten mit einer derartigen Preßvorrichtung zeigen sich mitunter Mißerfolge in der Verleimung, indem im Bereich des Teiles i Leimnester entstehen, die eine innige Verbindung der Holzschichten verhindern.
  • Erfindungsgemäß wenden diese Nachteile dadurch vermieden, daß zur Ausübung des Druckes für jeden der aus verschiedenem Werkstoff bestehenden Propellerteile mindestens je eine besondere unabhängige Druckvorrichtung, z. B. je ein Druckkörper mit eigener hydraulischer Presse vorgesehen ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis und die Wirkungsweise der Anordnung nach der Erfindung sind folgende: Der Erfinder hat erkannt, daß die erwähnten Mißerfolge auf einer unvorteilhaften Bauart der Preßvorrichtung beruhen. Die Erfahrung hat gezeigt, daß im Bereich der Teile i und 3, also im Bereich des Hartholzes, sehr hohe Drücke (z. B. bis iSoAtm.) erforderlich sind, während im Bereich des Teiles 2, geringe Drücke (z. B. 15 Atm.) ausreichen. Der Weichholzteil ist im Gegensatz zu dem Hartholzteil i- verhälnismäßig nachgiebig. Das Übergangsstück 3 ist zwar nicht ganz so nachgiebig wie der Weichholzteil 2, da ein Teil des Querschnittes aus Hartholz besteht, doch wurde festgestellt, daß gerade dieser Teil 3 besonders stark zusammengedrückt wird, da dieser Teil dem hohen Druck von etwa i5o A.tm. ausgesetzt werden muß, obwohl ein Teil seines Querschnittes durch das Weichholz niedriger Druckfestigkeit gebildet wird. Ist der Druckbalken q, vollkommen biegungss.teif, so nimmt er infolge des verschiedenen Nachgebens der einzelnen Teile des Holzblockes ungefähr die in Fig. i, gestrichelt angedeutete, übertrieben schief dargestellte Lage ein. Man erkennt, daß hierbei eine gleichmäßige Verteilung des Druckes unmöglich ist und daß der Teil i überhaupt nicht oder zum mindesten nicht genügend zusammengedrückt wird. Ist dagegen der Druckkörper 4 nicht vollkommen biegungssteif,. so sind die Verhältnisse noch ungünstiger. Nicht vollkommen biegungssteife Druckkörper werden beispielsweise verwendet, wenn die Verleimung unter der Einwirkung elektrischer Hochfrequenzfelder, z. B. Ultrakurzwellenfeder mit einer Wellenlänge von weniger als ioo m, erfolgt, da dann' die Druckkörper 4 und 5 möglichst elektrisch nichtleitend sein müssen und beispielsweise aus sehr festem Preßholz bestehen. Solche Preßholzdruckkörper sind bei den zur Anwendung kommenden hohen Preßdrücken keineswegs vollkommen biegesteif, sondern passen sich bis zu einem gewissen Grad der ungleichen Nachgiebigkeit der einzelnen Teile des zu verleimenden-Propellerkörpers an. Der Druckkörper 5 nimmt beispielsweise die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnete, übertrieben verbogen dargestellte Form an. 'Wie diese Figur zeigt, wird an der Stelle A ein zu schwacher Druck ausgeübt, während er an der Stelle B übermäßig groß ist. Diese durch die Verbiegung des Druckkörpers 5 hervorgerufene ungleiche Druckverteilung ist die Ursache der beobachteten Mißerfolge in der Verleimung. Die praktischen Ergebnisse bestätigen die vorstehenden theoretischen Überlegungen, denn es hat sieh gezeigt, daß sich gerade in dem Teil i trotz Anwendung .der großen Preß,drücke, die -für diesen aus Hartholz bestehenden -Teil notwendig sind, immer wieder Leimnester bildeten, so daß gerade in diesem Teil die Verleimung fehlerhaft war.
  • Wie dieser Nachteil erfindungsgemäß vermieden wird, zeigt Fäg.3 der Zeichnung. Der Druckkörper 5 besteht hier aus drei einzelnen Druckkörpern 5', 5" und 5"', die sich, wie wiederum gestrichelt angedeutet ist, unabhängig voneinander den Verformungen des Propellerkörpers anpassen können.-Die Anordnung nach der Erfindung ist nicht an die in der Zeichnung dargestellte Ausbildung gebunden, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann es beispielsweise vorteilhaft sein., für jeden der aus verschieden hartem Holz bestehenden Teile des Propellerkörpers nicht nur eine, sondern 'mehrere besondere, unabhängige Druckvorrichtungen, z. B. je mehrere Druckkörper mit eigener hydraulischer Presse vorzusehen. Eine solche weitere Unterteilung ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn mit noch weiteren Ungleichmäßigkeiten des zu verleimenden Propellerkörpers zu rechnen ist. Die Anordnung nach der Erfindung ist ferner auch bei der Herstellung solcher Propellerkörper anwendbar, die nicht aus plattenförmigen, sondern aus beliebig anders geformten und miteinander zu verleimenden Schichten bestehen. Es ist für die Anordnung nach der Erfindung im wesentlichen auch gleichgültig, aus welchem Werkstoff die miteinander zu verleimenden Propellerschichten bestehen. Beispielsweise kann der Teil i aus einem Preßholz oder irgendeinem geeigneten Kunststoff und der Teil 2 aus Holz bestehen. Schließlich ist es fair die Anwendung der Anordnung nach der Erfindung auch gleichgültig, welchen Zwecken der, herzustellende Propeller dienen soll; es kann sich sowohl um Luftfahrzeugpropeller als auch um sonstige Luftschrauben, Schiffsschrauben oder auch um irgendwelche andere durch Verleimüng von Einzelschichten zusammengesetzte, ähnlich aus Teilen verschieden harten Werkstofffes bestehende Körper handeln.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zum Herstellen von Propellern ü. dgl. aus zwei oder mehreren übereinanderliegenden, insbesondere plattenförmigen Werkstoffschichten durch Verleimen der Werkstoffschichten unter maschinell, i. B. mittels hydraulischer Pressen erzeugtem Druck, wobei verschiedene Teile des Propellers, z. B. die Nabenteile und die -Enden, aus verschiedenem Werkstoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß zur !Ausübung des Druckes für jeden der aus verschiedenen Werkstoffen bestehenden Propellerteile mindestens je eine besondere unabhängige Druckvorrichtung z. B. je ein Druckkörper -mit eigener hydraulischer Presse vorgesehen ist.
DES4800D 1942-03-10 1942-03-10 Presse zur Herstellung von Propellern aus mehreren miteinander verleimten Schichten Expired DE860319C (de)

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