DE8600166U1

DE8600166U1 - Rucksack

Info

Publication number: DE8600166U1
Application number: DE8600166U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1986-01-07
Filing date: 1986-01-07
Publication date: 1986-02-20

Description

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Beschreibung R U C k SCL c A

Die Erfindung betrifft einen Rucksack, der das Tragen von schweren Laoten erleichtern soll.

Bei herkömmlichen Rucksäcken wird das gesamte Gewicht auf dem Rücken getragen, wodurch eine ungünstige Lastver-

S teilung erreicht wird: Der Schwerpunkt des zu tragenden Gewichts ist weit vom körpereigenen Schwerpunkt entfernt. Als Folge muß man sich beim Tragen entsprechend weit nach vorne neigen, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. Weiterhin wird ein großer Teil der Last von relativ

t schmalen (in der Regel bis zu 6 cm breiten) Schulterriemen gehalten, die bei genügender Last recht empfindliche Schmerzen beim Träger verursachen können.

Zwar werden diese Mißstände durch die Verwendung von Tragegestellen verringert, aber trotzdem bleibt eine mehr Ij oder v/eniger unangenehme Beeinträchtigung des Tragekomforts.

Ferner ist bei der \» arwendung der bekannten Rucksäcke eine trockene, nicht störende und doch leicht zugängliche Unterbringung von Karten- und Schreibmaterial j· nicht vorgesehen bzw. kaum möglich.

Darüberhinaus ist man, sofern es die Wetterlage erforderlich macht, gezwungen, eine Jacke oder einen Parka zum Schutz gegen Regen und Kälte mitzuführen. Dies erhöht wiederum das Gewicht des Gepäckes und nimmt ** Stauraum weg.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verteilung der Last des zu tragenden Gepäcks, sowie den Tragekomfort zu verbessern. Diese Aufgabe wird mit Hilfe eines Rucksackes, dessen Merkmale durch die An-Jo Sprüche 1 bis 23 gekennzeichnet sind, gelöst. Die Vorteile der Erfindung bestehen zum einen darin, daß das Gepäck sowohl auf dem Rücken, als auch auf der

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Brust getragen wird. Somit rückt der Gepäckschwerpunkt nahe an die Senkrechte des Körperschwerpunktes heran und die sonst übliche starke Vorlage des Oberkörpers entfällt. Zum anderen wird durch die Verwendung der ganzen ·*" Schulterpartie der Weste als Tragestück die Auflagefläche erhöht und damit das Tragen der Gepäcklast angenehmer.

Außerdem ist auf der linken Vordertasche eine wasserdichte, nicht störende und leicht zugängliche Kartentasche ebensogut anzubringen, wie ein griffbereiter, aber

• doch geschützter Bleistifthalter.

Durch die Möglichkeit, eine Kaputze, sowie Ärmel mit Futter anzuknöpfen, ist das Mitführen einer besonders schützenden, warmen Jacke überflüssig.

Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß die Pack-

* taschen abnehmbar angebracht sind: Erstens kann aus der "Rucksackweste" bei geschmackvollem Design schnell eine modische Regenjacke gemacht v/erden. Zweitens müssen für verschiedene Körpermaße der Träger nur die entsprechenden Westen angefertigt v/erden, wogegen die Zusatzteile,

■u> insbesondere die Packtaschen lediglich in wenigen Großen (also je nach gewünschtem Volumen des Stauraumes), aber auf alle Westen passend, angeboten werden können.

Claims

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1. Rucksack, dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite eine große und an der Vorderseite zwei kleinere Packtaschen angebracht sind.

2-, Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß S die Trageteile für die Packtaschen die Form einer vVest^ haben (Abb.1).

3« Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der hinteren und den vorderen Packtaschen jeweils oben und unten an den am Körper anliegenden Kanten

W .Schnappverschlüsse (z.B. ähnlich wie bei Sicherheitsgurten im Auto) oder wahlweise Schnallen, sowie an den entsprechenden Stellen der κ/este die Gegenstücke der Schnappverschlüdse bzw. viereckige Ringösen für die ochnallen angebracht sind, um die lacktaschen abnehmen

/5 zu können (Abb. 2 und 3)·

4-. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Packtasche, wie bei einem normalen Rucksack, oben offen mit einer großen Deckelklappe versehen ist.

5· Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

J ZO daß die beiden vorderen Packtaschen links und rechts der Knopfleiste der v/este angeordnet sind (Abb. 1).

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6. Rucksack nach Anspruch 1,2 und 5» dadurch ^ekennzeich-

net, daß die vorderen Taschen Deckelklappen besitzen, die

S von der Knopfleiste nach außen geöffnet werden können

f 15 (Abb. 2).

7. Rucksack nach Anspruch 1,2,5 und 6, dadurch srekenn-

ι zeichnet, daß ,-jede vordere Tasche mittels Reißverschluß

\ und zwei Schiebern von oben und unten geöffnet bzw. ge-

werdon kann.

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8. Rucksack nach Anspruch 1,2,5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Deckelklappe der linken Tasche eine

wasserdichte Kartentasche aus durchsichtiger Folie angebracht ist (Abb. 2).

9. Rucksack nach Anspruch 1,2, 5, 6 und 8, dadurcn .-?:ekennzeichnet, daß die Kartentasche nur mit ihrem oberen

S Rand am oberen Rand der Deckelklappe befestigt ist (Abb. 2),

10. Rucksack nach Anspruch 1, 2, 5 und A_T dadurch ^kennzeichnet, daß an der zur Knopfleiste gewandten Seite der linken vorderen Packtasche eine Bleistifthalterung angebracht ist.

It 11. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfleiste der Weste ainen Klettverschluß aufweißt.

12. Rucksack nach Anspruch 1, 2 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Knopfleiste oben und unten öchnappver- IS Schlüsse (wie bei Küftgurten von Tragegestellrucksäcken ·; üblich) besitzt (Abb. 1).

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13. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeich-

" net, daß links neben der linken, sowie rechts neben der

rechten Vordertasche Öffnungen für die Hände sind (Abb. 2).

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14. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der linken Armöffnung der weste von innen eine Tasche für Führerschein, lapiere, Geld etc. anp-ebracht ist (Abb. 2).

15· Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch ^rekennzeich- If net, daß sich an den Armöffnungen Druckknöpfe für abnehmbare Ärmel befinden (Abb- 2).

16. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Kragen der »veste Druckknöpfe für eine abnehmbare Kaputte befestigt sind.

17. Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der rechten Ärmelöffnung eine Tasche aufgenäht iöt, die zur Aufnahme der Kaputze und der Ärmel

dient.

18* Rucksack nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schulterstücken der Weste viereckige Ringösen angebracht sind, an denen bei Bedarf Taschen für S Armelfutter befestigt werden können (Abb. 2).

19« Rucksack nach Anspruch 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Herstellungsmaterial wasserabv/eisend ist.

20. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile für die lacktaschen, als Alternative zu

ii> Anspruch 2, nicht die Form einer Weste haben, sondern lediglich aus deren Schulterpartie, sowie einem Hüftgurt, mit den jeweiligen Befestigungsmö^lichkeiten für die I-acktaschen bestehen (Abb. 4).

21. Rucksack nach Anspruch 1 und 20, dadurch gekennzeich- IS net, daß die Schulterstücke Schnallen auf v/eisen, die ein Verstellen der oberen I-acktaschenbefestigungen ermöglichen (Abb. 4).

22. Rucksack nach Anspruch 1, 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulterstücke vorn, wie bei der Weste,

£0 mit einem Schnappverschluß zu verbinden sind.

25. Rucksack nach Anspruch 1, 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Schulterstücke hinten mit einer Schnalle verstellbar ist, um Trägern mit unterschiedlichem Körperbau ein genaues Anpassen zu ermöglichen iS (Abb. 4).