DE859569C

DE859569C - Verschluss fuer die Haube von Motor- und Kofferraeumen, insbesondere an Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE859569C
Application number: DEW6438A
Authority: DE
Original assignee: Ewald Witte & Co Schloss und M
Current assignee: Ewald Witte & Co Schloss und M
Priority date: 1951-08-03
Filing date: 1951-08-03
Publication date: 1952-12-15

Description

Die Erfindung hat einen Hebelverschluß für die Motorhaube, für Kofferraurndeckel u. dgl., insbesondere an Kraftfahrzeugen, zum Gegenstand.
Es sind in die Verschlußrichtung spannende federnde Haubenhalter zwischen der Haube und dem Fahrgestell sowie kniehebelartig über den Totpunkt spannende Hebelverschlüsse, mit Drehgriffen versehene, vorreiberartig wirkende Verschlüsse für diesen Zweck bereits bekanntgeworden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leichten, einfach herzustellenden, bequem zu montierenden und sicher wirkenden Haubenverschluß auszubilden. Diese Aufgabe wird durch einen doppelarmigen, aus Blech gestanzten, unter der Wirkung einer Feder stehenden Verschlußhebel gelöst, der auf einer parallel unter der Haubenwand verlaufenden Achse lagert und einen einwärts gerichteten hakenförmigen Arm aufweist, der an einer Öse des Fahrzeugrahmens festrastet.
.Nach der Erfindung ist der aus Blech gestanzte, gebogen verlaufende Griff hohlgezogen und mit auf der Rückseite ringsum einwärts gewölbter Kante ausgebildet und trägt zwischen seinen gerade verlaufenden Seitenwänden den hakenförmigen "lrm angenietet oder angeschweißt.
Die Rosette zur Lagerung der Achse des Hebels und zu seiner Führung ist mit einem Gewindeansatz versehen, der durch die Haubenwand gesteckt und von der Rückseite her mittels einer Mutter hinter dem Haubenblech festgeschraubt wird. Um das Anschrauben der Rosette zu erleichtern, ist ihre Außenform z. B. sechskantig gestaltet.
Der Verschluß nach der Erfindung hat den Vorteil eines geringen Gewichtes durch die Hohlform seines Blechgriffes, seine Wölbung paßt sich der I-Iaubenwand an, durch seine umgebördelten Kanten ist er bequem zu erfassen. Er besitzt keinerlei lose Teile und kann durch Vorziehen am Griff geöffnet werden. Die Montage des Verschlusses ist außerordentlich einfach. In die Haubenwand braucht lediglich ein rundes Loch gebohrt oder gestanzt zu werden. Durch dieses Loch ist der fertig montierte Grifft von außen einzustecken und von der Rückseite leer mittels einer Ringmutter an seinem Ansatz festzuschrauben. Außen kann dabei ein Schlüssel aufgesetzt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den an einer Haubenwand befestigten Verschluß im Eingriff mit einer Öse am Fahrzeugrahmen, ,@bb.2 die Außenansicht des Verschlusses vor seiner Montage.
Der aus Blech gestanzte Griff a weist eitle gewölbte Vorderfläche auf, er ist hohlgezogen, und :eine Kanten b sind ringsum einwärts gedruckt. Zwischen seinen unteren Enden c ist der hakenförmige Arm d durch Schweiß- oder Kietstelhen t# befestigt. Der Verschlußhebel a lagert auf der Achse f, die unterhalb der Haubenwand g in einer gegossenen Rosette h steckt. Die Rosette 1a ist außen vorztigswelse kantig gestaltet und weist eitlen mit Gewinde versehenen Ansatz i auf. Mittels einer lZingmutter 1c, die von der Rückseite her auf den Gewindeansatz i geschraubt wird, ist die Rosette h. <in der zwischengespannten Haubenwand g zu befestigen. Eine auf der Achse f steckende gewundene Biegungsfeder L treibt den Verschlußhebel bzw. seinen Arm d in die Verschlußstellung. Hinter die Ö senspitze zrz, des am Fahrzeugrahmen befestigten Ösenbleches il greift die Spitze des ,firmes d fest ,.inliegend ein. Durch Verschieben des Ösenbleches it zur Seite oder in der Höhe kann die Spannung reguliert werden. Außer der dargestellten und beschriebenen Hohlform des Griffes kann der Verschlußliebel a mit dem Arm d auch ein massives Stück bilden.
Je nach der Lage und Richtung der Haubenwand g zum Fahrzeugrahmen kann der hakenförinige Arm d auch in anderem Winkel zur Haubenwand verlaufen, so daß der Verschluß beim Schließen der Haube fallenartig zurückweicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für die Haube von Motor- und Kofferräumen, insbesondere an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der doppelarmige, unter der Wirkung einer Feder (1) stehende Verschlußhebel auf einer parallel unter der Haubenwand (g) verlaufenden Achse (f) lagert und aus einem nach außen durcbgeführten gebogenen Griff (a) und einem nach innen gerichteten hakenförmigen Arm (d), der an einer Öse (in) des Fahrzeugrahmens festrastet, besteht.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (a) aus Blech. gestanzt, hohlgezogen und mit auf der Rückseite ringsum einwärts gewölbter Kante (b) ausgebildet ist und zwischen seinen Enden (c) den hakenförmigen Arm (d) führt.
3. Verschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (h) zur Lagerung der Achse (f) und Führung des Verschlußhebels einen zylindrischen, mit Gewinde versehenen Ansatz (i) aufweist, der durch die Haubenwand (g) gesteckt und von der Rückseite mittels einer Ringmutter (h) angeschraubt wird. .
4. Verschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rosette (h) zum Aufstecken eines bekannten Schraubenschlüssels außen kantig gestaltet ist.