DE859549C - Beheizungseinrichtung fuer Rohrleitungen - Google Patents

Beheizungseinrichtung fuer Rohrleitungen

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DE859549C
DE859549C DEK2593D DEK0002593D DE859549C DE 859549 C DE859549 C DE 859549C DE K2593 D DEK2593 D DE K2593D DE K0002593 D DEK0002593 D DE K0002593D DE 859549 C DE859549 C DE 859549C
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DE
Germany
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pipe
heating
pipes
heating device
pipelines
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Expired
Application number
DEK2593D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Kappelhoff
Friedrich Koppitz
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Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L53/00Heating of pipes or pipe systems; Cooling of pipes or pipe systems
    • F16L53/30Heating of pipes or pipe systems
    • F16L53/35Ohmic-resistance heating
    • F16L53/38Ohmic-resistance heating using elongate electric heating elements, e.g. wires or ribbons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pipe Accessories (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Beheizungseinrichtung für Rohrleitungen Rohrleitungen, durch welche heiße, leichterstarrende Flüssigkeiten, wie z. B. geschmolzenes Pech, geleitet werden, sind in hohem Maße der Gefahr ausgesetzt, bei Betriebsstörungen einzufrieren. Dies kann beispielsweise dann eintreten, wenn der Umlauf der heißen Flüssigkeit durch irgendwelche Umstände unterbrochen wird. Das Gut kühlt sich dann trotz guter Wärmeisolation inder Rohrleitung ab und erstarrt schließlich, wobei das erstarrte Gut den Rohrquerschnitt vollständig ausfüllt. Um derartige zugefrorene Leitungen wieder in Betrieb zu nehmen, muß man meist die Leitungen stückweise abbauen und das Gut #durch Klopfen oder Ausmeißeln aus dem Rohrinnern entfernen. Es ist bekannt, Rohrleitungen mit einem Heizmantel zu, versehen. Derartige Rohrleitungen sind jedoch teuer, nehmen auch 'beträchtlich mehr Raum ein als ein, kohrkarper ohne Heizmantel. Zudem ist der Wärmeaufwand zum Heißhalten, einer Rohrleitung von einem Außenmantel her sehr hoch. Ein Aufschmelzen von außen her ist wegen. der schlechten Wärmeleitfähigkeit erstarrten schwerflüssigen Gutes unvorteilhaft.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber darin, innerhalb der Rohrleitung ein durchgehendes elektrisches Heizelement anzuordnen, Üas gegebenenfalls von an ihm befestigten Stütz-en ineinem gewissen. Abstand von der Rohrwand gehalten, das Rohrinnere frei Die im Rohrinnern anztiordnenden Heizeleinente können beispielsweise von drei in gleichzeitiger Dreieckanordnung angebrachten HeizIeltern aus normalem Stahlband mit z. B. etwa 25 X 2 m'n Querschnitt gebildet werden. Bei senkrechter Anordnung der Rohre kann man diese Heizleiter am oheren Ende erden bzw. mit dem Rohrkörper verbinden, ani unteren Ende aber an Abstützisolatoren befestigen. Durch die drei Durchführungsisolatoren wird niedrig gespannter Drelistrom zugeführt, welche'r die Heizleiter erwärmt.
  • ,Us Hei7,element können ferner auch Heizrohre benutzt werden, in. welchen, Widerstandsleiter in geeigneter Weise angeordnet sind.
  • Die Heizelemente können schließlich auch noch die Form von Rohren haben, durch welche Dampf oder andere Heizmittel geleitet werden, wobei vorteilhaft in dem Rohrkörper öffnungen zum Einblasen von Spüldampf oder Spülmitteln in das Innere des zu beheizenden Rohres vorgesehen werden. Die Heizrohre werden vorzugsweise aus einem vergleichsweise leicht biegsamen -',%laterial hergestellt.
  • In der Zeichnung ist in Abh. i ein Längsschnitt durch einen, Teil eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Rohres und in Abb. 2 ein Ouerschnitt durch ein solches Rohr dargest211t.
  • i ist der metallische Rohrkörper, in dessen Innenraum, vorzugsweise zentrisch, ein leicht biegsamer Heizleiter2 ang--ordnet ist. Das Rohr i ist außen init einer WärmeisolatiOn 3 versehen. durchsetzt, vorzugsweise in der Längsachse der Leitung.
  • Durch Anwendung der Erfindung ergeben sich wesentliche Vorteile. 'Wenn man. annimmt, daß das Gut in der Rohrleitung zunächst in den Zonen nahe der Rohrwandung erstarrt, bleibt der Kern der Rohrfüllung wesentlich längere Zeit auf erhöhter Temperatur, weil der Wärmedurchgang durch die bereits erstarrte, schlecht leitende Masse erschwert i ' wird. Die Wärmezufuhr durch die Heizsonde konzentriert sich daher auf den Innenkern der Leitung, der auch bei ziemlich starker Unterkühlung von außen leichtflüssig bleibt. Bei Wiederinbetriebsetzen des Flüssi,-,lzeitsurnlaufs ist daher innerhalb des Rohres ein durchgehender Fließkanal vorhanden. von dem aus die erstarrte Masse in den Außenschichten relativ schnell wieder zum Auf-,schmelzen gebracht werden kann.
  • Die bei Außenbeh.-izung bestehende Gefahr, daß der Rohrqu#ersch#nitt an irgendeiner Stelle durch sich ablösen#de Teile festen oder plastischen Guts wieder erneut verstopft wird, wird bei der erfindungsgemäßen Beheizungseinrichtung vermieden. Es können sich erst nach Aufschmelzün von nahezu -dem gesamten Rohrquerschnitt von der Rohrwand einzelne dünn,- Fladen abl;3si2n, die von dein auf höherer Temperatur gehaltenen Kern der Rohrfüllung leicht im ganzen oder in solchen Teilen zum Schmelzen gebracht werden. daß eine Verstopfung unmöglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenbtandes Lesteht darin, daß die bei örtlicher Überhitzting unter Umständen mögliche Bildung von Krusten auf den Heizflächen leicht entfernt werden kann, weil man das in der Mitte des Rohres frei angeordnete Heizelement ohne Demontage der Rohre herausnehmbar einrichten und dann reinigen kann, im Gegensatz zu dem Verhalten von Rohren mit Außenbeheizim,--, welche in diesem Fall abgebaut, ausgebohrt und ausgeklopft werden müssen.
  • Schließlich ist auch die Wärmeisolation auf Rohren gemäß der Erfindung wesentlich einfacher und sicherer anzubringen, weil keine Zwischenräume für die Beheizungseinrichtung und der Züi-und Ableitung des Heizmittels vorgesehen zu werden brauchen. Die Außenoberfläche ist infolgedessen kleiner und dadurch auch der Abstrahlungs# verlust und die Gefahr eines Einfrieren#s geringer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beheizungseinrichtung für Rohrleitungen, die mit flüssigem Pech oder einem ähnlichen, leicht erstarrenden Gut gefüllt sind, dadurch daß im Rohrinnern, vorzugsgeke en weise zentrisch, ein elektrisches Heizeleinent (2-1 angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Heizelement (2) mit daran befestigten Stützen an der Rohrinnenwand 21stützt. - 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, da--durch gekennzeichnet daß im Rohrinnern mehrere Heizelemente angeordnet sind.
DEK2593D 1943-07-16 1943-07-16 Beheizungseinrichtung fuer Rohrleitungen Expired DE859549C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199070B (de) * 1964-01-18 1965-08-19 Eugen Kloepper Waermetechnik G Elektrisch beheizte Rohrleitung grossen Durchmessers mit einem innerhalb der Rohrleitung verlegten Heizkabel
WO2012156472A1 (de) * 2011-05-19 2012-11-22 Basf Se Rohrleitung zur förderung einer salzschmelze
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US9347596B2 (en) 2013-02-27 2016-05-24 Basf Se Apparatus for heating a pipeline
US10443897B2 (en) 2013-03-06 2019-10-15 Basf Se Pipeline system and drainage container for receiving liquid flowing through a pipeline system

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