DE856927C

DE856927C - Heissluftdusche, insbesondere Haartrockner

Info

Publication number: DE856927C
Application number: DES21893A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Weimers
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1951-02-16
Filing date: 1951-02-16
Publication date: 1952-11-24

Description

Heißluftduschen, die vorzugsweise als Haartrockner verwendet werden, sind meistens derartig ausgeführt, daB Motor, Flügelrad und, Heizung hintereinanderliegend angeordnet sind. Hierbei ist es gleichgültig, ob es sich um Heißluftduschen in Stabform oder Pistolenform handelt. Bei letzterer Ausführungsform ist die Motorachse rechtwinklig zum Ausblasstutzen angeordnet, in der die Heizwicklung liegt. Derartige Anordnungen erfordern entweder eine sehr lange oder unsymmetrische Bauform.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, das Gebläse- und Heizungsaggregat der Heißluftdusche auf kleinstem Raum unterzubringen und jede L`nsymmetrie dabei zu vermeiden. Erfindungsgemäß ist die Heizwicklung um das Gehäuse des Gebläsemotors herum im Luftstrom des Gebläses angeordnet. Hierbei ist es zweckmäßig, den Gebläsemotor in ein Gehäuse einzubauen, auf dessen einer Mantelfläche die Heizwicklung unter Zwischenschaltung eines vorzugsweise zylindrischen Isolierstoffträgers aufgebracht ist. Der Isolierstoffträger für die Heizwicklung besteht zweckmäßig aus Keramik und ist käfigartig ausgebildet. Auf dem Gehäuse des Gebläsemotors liegt der Träger der Heizwicklung nur an einigen Punkten auf, so daß der vom Gebläse erzeugte Luftstrom außerhalb und innerhalb des Isolierstoffträgers für die Heizwicklung strömen kann. Das Motor- und Heizungsaggregat ist von einem vorzugsweise zweiteiligen Gehäuse umschlossen, welches so ausgebildet ist, daß die Luftströmung verlustarm über die Heizwicklung geleitet wird. Die zum Anschluß bzw. zur Verbindung von Zuleitung, Heizung und Motor benötigten Klemmen werden von dem Insoli-erstoffträger, der die Heizwicklung trägt, gehalten. Der Gebläsemotor ist in einem zylindrischen Gehäuse frei gelagert und durch Preßmasseteile bzw. Preßmasseschrauben elektrisch isoliert. Es kann auch ein Gehäuse aus Isolierpreßstoff für den Gebläsemotor verwendet werden.
Die Heißluftdusche kann üblicherweise mit einem Handgriff versehen sein und in Stab- oder Pistolenform ausgebildet werden. Es ist jedoch auch möglich, das Gerät in einer Gabel oder in einem Gehäuse schwenkbar zu lagern, wobei das Drehgestell bzw. das Gehäuse in Form eines Tisch-oder Wandapparates ausgebildet ist. Hierdurch wird bei der Benutzung des Gerätes vermieden, daß das Gehäuse gehalten werden muß.
In den Fig. i und 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Der Motor i, welcher das Flügelrad 2 antreibt, ist in einem Geh:iuse 3 frei gelagert. Das Gehiiuse kann aus Isolierstoff oder Metall bestehen. In ie(lein Fall wird der Motor durch Haltemittel d. 5 aus Isolierstoff im Gehäuse 3 befestigt. Auf dem (Gehäuse 3 ist mittels eines käfigartig, zylindrisch ausgebildeten und zweckmäßig mit Anschlußklemnien 1.5 vei-selien-:n Isolierstoffträgers 6, zweckmäßig aus Keramik, die Heizwicklung 7 um da: 1Iotor"ehä use 3 angeordnet. Dieses liegt einerseits mit seinen Endteilen 8 und andererseits mit den Distanzstück:n y auf einem Gehäuse io auf, so daß die Gebläseluft außerhalb und innerhalb des Isolierstoffträgers 6 fließen kann. Das Motorg-ebläseaggregat i, 2 und die Heizwicklung 7 sind von dein Gehäuse io umgeben. Die heiße Luft kann durch einen Blasstutzen ii ausströmen, der in Richtung der Achse des Gebläsemotors liegt.
Gemäß der Erfindung ist die gesamte Heißluftdusche in einem gabelförmigen Gestell 12 mit dein Fuß 13 um eine Achse senkrecht zur Ausblasrichtung gelagert, so daß eine Verwendung der Heißluftdusche in bequemer 1Veise möglich ist; ohne daß das Gehäuse gelialt"ii wird. Der zweckmäßig von einem Teilluftstrom durchströmte und so gekühlte Motor kann durch das Stromzufü'hrungskabel i4" das mittels einer Durchführung 16 in das Gehiiuse io eingeführt ist, an das Leitungsnetz angeschlossen «-; rden.

Claims

PATENTANSPBÜCII1:: i. Heißluftdusche, insbesonder e haar trockner. dadurch gekennzeichnet, daß die Heizwicklung um das Gehäuse des G.ebläsemotors herum im Luftstrom des Gebläses angeordnet ist.
2. Heißluftdusche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der G;°I)l;iseinoter (i) in einem Gehäuse (3) angeordi,.et ist, auf dessen äußerer :Mantelfläche die I-leirwiclaung unter Zwischenschaltung eines vorzugsweise zvlindrischen, käfigartigen Isolierstoftträgers, insbesondere aus Keramik (6), angebracht ist.
3. Heißluftdusche nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Motor- und Heizungsaggregat von einem vorzugsweise zweiteiligen Gehäuse (io) umgehen ist. ,I.
Heißluftdusche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese in einem Gestell oder Gehäuse drehbar gelagert. insbesondere um eine Achse senkrecht zur @Xusblasrichtung angeordnet ist.
5. Heißluftdusche nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell bzw. das Gehäuse zur drehbaren Lagerung als Tisch- oder Wandapparat ausgebildet ist.