DE855762C - Verfahren zum Isolieren von Aureomycin aus aureomycinhaltigen Loesungen - Google Patents

Verfahren zum Isolieren von Aureomycin aus aureomycinhaltigen Loesungen

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DE855762C
DE855762C DEA3130A DEA0003130A DE855762C DE 855762 C DE855762 C DE 855762C DE A3130 A DEA3130 A DE A3130A DE A0003130 A DEA0003130 A DE A0003130A DE 855762 C DE855762 C DE 855762C
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aureomycin
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DEA3130A
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Edward Richard Harms
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Wyeth Holdings LLC
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American Cyanamid Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C233/00Carboxylic acid amides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zum Isolieren von Aureomycin aus aureomycinhaltigen Lösungen
    1 )]c 1--i-iiii(Itiii" 1),#trifft (lic Gewinnun- von Aureo-
    ini-ciii als saures Salz aus einer wäßrigen aureo-
    m3,ciii-Ii.tit;1"Cii Liisting und iiisl>#-soiidere die Ge\\-iii-
    nun- einer ;ttireoiil\clii-.alti- gen Mais 1-C lie aus der
    Fernientici-ung \-on a#,iruotacieii-.s oder
    eines Atirec>niN-cin erzeugenden
    Organi,#nius in einer Nährlösungg.
    der i-;t ein \-erl)e,-"#ertes
    ztir N-mi .\tireoiii\,ciii in
    1,orni.
    aurcofaciens er-
    zetigt \\:,111 reIld einen als Aureo-
    l#;,11,z"iiiiit"#ii -#toti. (k-r t#M-,- besondere und
    deiner anti-
    (I:v e;liell -rößere-ti
    P -;iiiiiiiit!it ai,# irgendein hislier
    Antibiotikum. Angaben über
    beide, den Or-anismus und die Eigenschaften von
    Bind in den Annalen der New York
    Of Scieiices. Bd. 51, Art. 2, iM _NOVern-
    bur 1948 %-eröfientlicht; außerdem enthält die
    laufende medizinischeLiteratur zahlreichcHinw-2i-,e
    auf die bemerkenswerten Ergebnisse, die zur Zeit
    init diesem #%-irliiii-Is#-ollen Antibiotikum erreicht
    \\()rdeii sind.
    Hrfindungsgemäß ist ein Verfahren zum Isolieren
    , 21
    von AtircomNIcin als saures S,alz aus einer wäßrigen
    nlialtigen Lösung vorgesehen, das die Ver-
    wen-dung einer sauren Lösung von einem PH-Wert
    unter 4 umfaßt, in welcher mindestens 0,3 mg
    Aureornvcin pro Kubikzentimeter enthalten sind,
    wobei man einersolchenaureomvlcinhalti#-,enLösung
    ein Salz und ein organisches Lösemittel für Aureornycin zufügt und die Menge des Salzes vorzugsweise ausreicht, um die Lösung im wesentlichen zu sättigen, und die Menge des Lösemittels vorzugsweise unzureichend ist, um Aurcomycin in nennenswerter Menge aufzulösen oder zu extrahieren, und wobei idas sich ergebende saure Aureomycinsalz abgeschieden wird.
  • Die Zufügung des Lösemittels verursacht die Bildung einer Lösemittelschicht und einer wäßrigen atircomycinhaltig,en Schicht. Die Zufügung des Salzes unterstützt die Abscheidung des Aureornycins aus der wäßrigen Schicht und sichert die bessere Trennung zwischen der wäßrigen und der Löseinittelschicht und veranlaßt das Aureomycin, sich als besonderes saures Salz, das erwünscht ist, häufig als salzsaures Salz, auszuscheiden. Bei der schrittweisen Erzeugung des wäßrigen aureomycinhaltigen 'Materials kann das Aureomycin aus einer verdünnteren sauren wäßrigen Lösung durch Vakuumdestillation konzentriert werden. Alternativ kann das aureornycinhaltige Material auch durch Extraktion des Aureomycins aus einer verdünnteren Lösung oder aus Feststoffen, wie einem Filterkuchen, durch Verwendung eines geeigneten Lösemittels, wie Ac-eton, zum Übergang in eine #" ge Schicht veranlaßt werden; der Filterkuchen % äßrill ist zweckmäßig feucht und dient als Wasserquelle für die zurückbleibende wäßrige aureomyc,inhaltige Schicht, nachdem das Aceton durch Destillation, vorzugsweise bei einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur, entfernt ist. Ein Salz, wie Natriumchlorid, unterstützt die wirkungsvolle Abtrennung. Alternativ kann der Kuchen getrocknet und mit einem wasserfreien Lösemittel extrahiert werden und später Wasser zugefügt werden, um eine vcrhältnismäßig konzentrierte wüßrige aureomvcinlialtige Flüssigkeit zu erzeugen.
  • Das wäßrige aureoTnycinhaltige Material kann die Flüssigkeit sein, die sich aus verschiedenen vorhergehenden Arbeitsstufen ergibt, aber zweckdienlich ist entweder die Fermentierungsmaische selber oder die durch Abfiltern der Fermentierungsmaische erhaltene Flüssigkeft,besonders in Gegenwart eines alkalische Ionen enthaltenden Materials der Gruppe Calcium, Barium, Magnesium und Strontium, bei einem pH-Wert von 6 Nis i i, und zwar am besten bei einem PH-Wert von 7 'bis, 9, Ab- trennen der sich ergebenden festen, unlösliches Aureomycinsalz enthaltenden Stoffe, Extrahieren der Feststoffe mit einer Säure, worauf der sich ergebende Säureextrakt verwendet wird. Natürlich ergibt eine wiederholte oder nach dem Gegenstromprinzip eingericlhtete Extraktion der Feststoffe eine verbesserte Ausbeute. Die saure- aureomy,cinhaltige Lösung wird besonders wirkungsvoll bei einem PH-Wert unter etwa 4 behandelt. Wenn der pf,-Wert viel höher als-4 liegt, sind die Löslichkeitseigenschaften nicht so günstige, und für normales Arbeiten verwendet man vorzugsweise einen PH-Wcrt nicht weit unter i. Ein niedrigerer PH-Wert ist theoretisch zwar befriedigend, aber bei fabrikmäßiger Arbeit entstehen durch eine solche saure Lösung Korrosionsprobletne, oder die Verwendung von merklich säurefesten Gefäßen wird erforderlich, wobei sich aber kein wirtschaftlich kompensierendür Vorteil ergibt. Es ist besonders zweckdienlich, einen pii-Wert in der Nähe von i bis 2 zu verwenden, und im allgemeinen wird ein pH-Wert von 1,5 als vernünftiger Kompromiß wirtschaftlich angewendet, wobei alle Faktoren berücksichtigt sind einschließlich Korrosion, Kosten der Säure, Löslichkeit und Wiedergewinnungsmöglichkeiten, obgleich bei einigen Anlagen die Korrosionsfaktoren die Behandlung bei einein p11-Wert VOll 3 nötig machen können. Fine Lösernittelextraktion, beispielsw-eise mit Aceton oder mit einem anderen Keton, Äthanol oder einem anderen Alkohol, kann benutzt werden, und das Aureomycin kann durch Verdampfen des Löseinittels oder auf andere geeignete Weise in die Säurelösung überg z# geführt werden.
  • Die wäßrige, dann Aureornvc1ii enthaltende LÖ-sung kann durch Vakuunidestillation konzentriert wer den, wenn sie nicht schon genügend konzentriert ist. Eine gewisse Zersetzung ist die Folge- einer über 5o' steigenden Temperatur. Bei normalen fabrikatorischen Bedingungen wird ein Temperaturbereich Voll 2o bis 4o' als ein Kompromiß zwischen den Kosten für die Kühlung des Kondensators und den Verlust bei höherer Temperatur vorgezogen. Das Wasser kann selbst von der gefrorenen Phase nach dem Kühlen unter den Gefrierpunkt entfernt werden, aber solche drastischen Bedingungen sind nicht notwendig. Die Destillation eines Lösernittels, falls vorhanden, und des Wassers au-s der wäßrigen Phase wird fortgesetzt, bis eine geeignete Aureomycinb konzentration in der zurückbleibenden wäßrigen Phase erreicht wird. Der Konzentrationsgrad hängt von der Reinheit und verschiedenen anderen Faktoren ab. Aureomyci"li ist in wäßriger Phase bis zu etwa io bis 15 mg pro K ' ubikzentimeter bei einem pH-Wert von 1,5 bei Zinimertemperatur löslich. Es ist erwünscht, daß die Konzentrierung fortgesetzt wird, bis die Aureomycinkonzentration in der wäßrigen Phase zwischen 3 und 3o mg pro Kubikzentimeter beträgt, je nach den vorhandenen Verunreinigungen. Die Konzentration sollte mindestens 0,3 mg pro Kub#ikzentimeter für eine -#,-ernünift#ig-e Trennung bei Zufügung von Salz sein. Bei gewi:ssen Aurcomycinmaischen kann die vorzugsweise Konzentration durch Konzentrieren der wäßrigen Phase auf ungefähr 25 '/0 oder weniger des ursprünglichen Maischevolumens erhalten werden. Bei Kühlen und Rühren trennt sich das Aureornycin nicht bereitwillig aus der wäßrigen Phase ab. Es kann indessen, wenn nian es stehenlassen kann, als verhältnismäßig unreines Produkt in anlorplien Zustand sich abscheiden. Wenn jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung eine kleine Menge Lösemittel und Salz zugefügt wird, hat das -Material die Neigung, sich in einer verhiltnismißig reinen kristallinen Form abzuscheiden. Beste Ergebnisse -#verden erhalten, wenn die Menge Salz de rartig ist, daß die Lösung nahezu gesättigt wird. Die Ver-,veridung von atritimchlorid als Salz wird vorgezogen, weil hierbei b (las Aureomycin sich als salzsatires Salz abscheidet und Natritinichlorid billig ist.
  • Auch andere Salze können benutzt werden. Kalitimchlorid und Animoniumchlorid ergeben schön kristallisiertes Aurcomycinclilorid. Mit Caleiuni- und Lithiurrichlorid hat das Aureomycin mehr die Neigung, in amorpliem Zustand zurückzubleiben oder sich als 01 abzuscheiden; aber diese beiden Stofie können ebenfalls benutzt werden. Die Salze anderer Säuren, wie Natriumsulfat, Ammoniumstilfat, Litlilunistilfat, Dinatriumphosphat, Monokaliu,mphosphat usw., können benutzt werden, ab-er die Produkte kristatIisieren nicht so leicht, und vom therapeutischen Standpunkt des Arztes aus wird das livdroclilori(1 vorgezogen und demgemäß sind Cfiloride als Salze iiii allgemeinen besonders erwünscht. Jede Menge Salz, die geringer ist als züi einer \,ollst-, . indig -esättigten Lösun- ausreicht, verz# t' bessert die Abtrennung des Aureomycinhydrochlorids. Im allgemeinen gilt: je mehr Salz, desto bessere Ausbeuten. Ein wenig geringer als gesättigte Lösungen sind 7"N-ecl-zdieiilicli, da sie gute Ausbeuten ergeben und selber nicht die Neigung haben, das .Salz selber niederzuschlagen. Das vorhandene Lösemittel dient verschiedenen Zwecken. Es steigert das Bestreben gewisser Lösemittel, unlösliche Verunreinigungen aufzulösen und sie von den Kristallen zu entfernen. Es hat weiter das Streben, die Abtrennung leichter zu gestalten, und insbesondere liefert es eine Zwischenfläche Löseinittelwasser und begünstigt die Bildung der gewünschten kristallinischen Modifikation des Aureornycins. Einige verschiedenartige Lösemittel können verwendet werden.
  • Unter den brauchbaren Lösemitteln befinden sich Alkoliole mit mittellanger Kette. Die niedrigen Alkohole haben das Bestreben, löslicher in Wasser zu sein als gewünscht ist. Methyl-, Äthyl- und Isopropylalkohole \-erursachen die Abtrennung des Aureornycins in kristalliner Form in Gegenwart von Salz, aber veranlassen nicht die Bildung zweiei, unterschiedlicher Pliasen bei der üblichen Ternperat#ur und Konzentration. Solche Lösemittel, wie n-Butylalkoliol, Tertiärl)utvlalkoliol, Sekundärbutylalkohol, Anivlalkoliol, Hexylalkohol, Octylalkohol, Capt-ylalkohol, Decanol usw., bilden alle zwei Pfiaisen und ermöglichen die Abscheidung des Aurcomycins in kristalliner Fo#rin an der Trennungsfläche der beiden Flüssigk-eitsschichten und geben daher als solche eine z-,-,-eckdieiiliclie Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die höheren Alkohole als Decatiol zeigen die Neigung, sehr viskos zu werden und sind scliN-,-lerl'" zu handhaben. Andere mehrbasische Alkohole und ihre E'ster ergeben normalerweise ebenfalls befriedigende Ergebnisse. Butanol wird als Löseinittel bevorzugt, weil es handelsmäßig leicht zu einem \-erhältnismäßig niedrigen Preis erhältlich ist, und es ist nicht so löslich in Wasser, daß sich Schwierigkeiten in der Pliasentrennung ergeben und löst auch nicht eine unverhältnismäßig (fro ße Menge #-on Aureornycin.
  • Eben genügende Mengen Butanol zur Bildung einer c-letrennten Pliase er-eben eine verbesserte Kristallisationswirktin-. aber weim etwa 50/0 ii-Butanol zugefügt werden, löst das Butanol einen -rößeren Anteil von Verunreinigungen auf, ohne b eine vertiüiifti"l, große Menge Aureomycin zu lösen. Wenn mehr al s i o % Butanol zugefügt werden, wird der Produktverlust in dem Lösemittel im allgemeinen unverhältnismäßig groß.
  • Die Extraktion wird zweckmäßig bei Zimmerteinperatur ausgeführt und das sich ergebende kristallinische Aureornycin von den beiden flüssigen Phasen abfiltriert. Es kann mit einem Lösemittel oder mit verschiedenen Lösemitteln gewaschen und getrocknet werden. Äthatiol und Wasser sind billig und zweckdienlich. Andere Alkohole oder Ketone usw. können benutzt werden. Das unter den bevorzu-ten Bedingungen erhaltene Produkt ist ein kristallinisches Aurcomycin, dessen Reinheitsgrad etwas von dem Ausgan#gsmaterial abhängig ist. '#N'enn andere als die bevorzugten Verfahren 1--)entitzt werden, wird eine zusätzliche Reinigung notwendig. Eine zusätzliche Rekristallisation verbessert im allgemeinen den Reinheitsarad, selbst wenn das nicht notwendig sein sollte.
  • Die nachfolgenden besonderen Beispiele sollen uewisse Ausführungsformen der Erfindung zeigen, ä ber es versteht sich, daß es undurchführbar ist, alle INIodifikationen aufzuzeigen, die den erfinderischen Effekt ergeben, oder jede Kombination von Lösemitteln in Verbindung mit jedem der angeführten Salze usw. wiederzugeben. Es gibt zahlreiche Abändertingsmöglichkeiten in dein Verfahren, wobei eine geringe Änderung in einem Punkt eine zusätzliehe Modifikation in einem anderen Punkt erfordert oder durch sie kompensiert werden kann, um dasselbe Ergebnis zu erhalten, das erreicht wird, wenn man günau dem angegebenen Verfahren folgt. Alle solche Modifikationen liegen natürlich innerhalb des Bereiches der vorliegenden Erfindung. Be,i sp ic 1 1 Direkte Säuerung ZU4,91 fermentierter aureomycinhaltige#rMa.ische wurden 135 ccm 6 n-Salzsäure hinzugefügt, wodurch der pit-Wert auf 145 gesenkt wurde. Die Mischung wurde zwecks vollständiger Durchmischung und Lösung des gesamten Aureornycins gerührt. Zu einem aliquoten Teil von 3000 ccm der sich ergebenden Lösung wurden 300 g Filterhilfsmittel zugefügt und (las -Material durch Papier gefiltert und dann mit genügend angesäuertem Wasser gewaschen, so daß 3000 ccm Filtrat erhalten wurden. Das Filtrat wurde in einen Vakuumdestillierapparat gebracht und innerhalb eines Temperaturbereiches Von 25 bis 30' unter Vakuum abdestilliert, bis 550ccm Konzentrat erhalten waren. 5o ccm wurden als Probeniuster zurückbehalten und zu den übrigen 500 CCIII 25 ccin n-Butylalkohol und 125 g Natriumchlorid zugefü,-t. Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur 1/2 Stunde lang gerührt und stand dann über Nacht bei 2'. Die Kristalle wurden mit einem Buchnerfilter entfernt, einmal mit einer geringen Meril-e Alkohol gewaschen und dann mit destilliertern Wasser, und die so isoliert-en Kri-stalle dann im Vakuum get,o#-lznet. Man erhielt eine Ausbeute von 4,61 9 unter Analysieren von- 300 9 pro Milligramm mittels einer colorimetrischen Probe, was b einer Ausbeute von 37% der Gesamtmaische an Kristallen bedeutet.
  • Bei spiel 2 Alkali-Säureverfahren ZU 30 1 Aureornycinmaische, die unmittelbar aus denVergärungstanks entnommenwurden,mit einem pH-Wert von 6,3 wurden 125 ccm einer io%i,-eii Aufschlämmung von Calciumhydroxyd und 300 9 Filterhilfsinittel zugefügt. Das Material wurde io Minuten lang bei Zimmertemperatur gerührt und dann bei einem pli-Wert von 8,8 filtriert und der Kuchen in 3 1 Wasser gewaschen. Zu 61 Wasser wurden 250 CCM eines i : 4-Gemisches von Schwefelsäure zugefügt und das angesäuerte Wasser auf 5o' erwärmt und der früher hergestellte Filterkuchen zugefügt. Der pH-%#,ert hatte darin angenähert den Wert von 4,0 und wurde auf 1,35 durch Zusatz von Schwefelsäure I : 4 gebracht, wozu angenähert 250 CCM erforderlich waren. Das Gemisch wurde in einem Temperaturbereich von 45 bis 50' io Minuten lang gerührt und abfiltriert. Der Filterkuchen wurde zusätzlich mit weiteren 6 1 Wasser extrahiert, dem genügend Schwefelsäure zugesetzt war, um den j)II-Wert bei 1,45 zu halten, wobei der Filterkuchen io -Xlinuten lang gerührt und dann das Material wiederum gefiltert wurde. Der Filterkuchen wurde entfernt, und es ergab sich, daß der Extrakt 15,5 1 betrug. Ein aliquoter Teil von jol der gekühlten Extrakte wurde durch Destillation auf 26oo ccm unter Rühren mit einem säurefesten Stahlrührer in einem Temperaturbereich zwischen 30 und 36' konzentriert. Zu dem so hergestellten Präparat, das einen pH-Wert von i aufwies, wurden i5occm ii-Butanol und 78og Natriumchlorid zugefügt. Das Gemisch wurde 30 Minuten lang gerührt und in einem kalten Raum bei 2 bis 5' über Nacht gehalten. Die gebildeten Kristalle wurden mit Äthanol gewaschen, dann zweimal mit Wasser, dann wiederum mit Äthanol, bis der Waschalkohol eine helle Farbe bekam. Das gesamte Waschwasservolumen betrug iioc,cm und das gesamte Waschalkoholvolumen 120 ccm. Man erhielt io,8 g kristallinisches Aureomycinhvdrochlorid mit einer Kristallpotenz von 970 --amma pro Milligramm. Ein bemerkenswert reines Aureomycinhvdrochlorid wurde auf diesem einfachen Weg erhaiten. Bei s P i e 1 3 Alkali-Säure-, Acetonverfaliren Zu 301 Gärmaischewurdenion-Natriumhydroxyd ZUgefü-t, bis der PH-##Türt ungefähr bei 9 lag; hierzu benötigte man 50ccm. 500 9 Filtrierhilfsmittel wurden zugefügt und der Feststoff durch Filtration abgetrennt. Zu dem Filterkuchen wurden 4,5 1 oo0,'oiges J#ceton (io% Wasser) zugefügt und alsdann genügend 1 :4Schwefelsäure,um den PH-Wert auf 1,4 zu senk-en; hierzu bendtigte man ungefähr 45occm. Zu dein Gemisch wurden 7009 Natriumchlorid zugefügt, die Masse 15 Minuten lang gerührt und dann abfiltriert. Es wurden 7 1 Filtrat erhalten. Der Filterkuchen wurde wieder mit 4,51 900/Oigem Aceton extrahiert, wozu go cem Schwefelsäure n#ötig waren, um den pli-Wert auf 1,4 zu halten, und 350 9 Natriumchlorid wurden zugefügt. Die Aufschlärnmung wurde 1,5 Minuten lang berührt und dann filtriert. Man erhielt 3,8 1 Filtrat, Der Filterkuchen wurde mit 3 1 Aceton gewaschen und trockenge-Nasen, Die gesammelten Acetonextrakte wurden im #'akuum auf 4150 ccm konzentriert, wobei der gesamte Rückstand Wa-sser war, und der PH-Wert auf 2,5 eingestellt; hierzu benötigte man 33,5 ccin Schwefelsäure. Das Material wurde filtriert, und zu dem klaren Filtrat 207 ccm Butanol und 1245 9 Natriumchlorid zuglefügt. Das Gemisch wurde i Stunde gerÜhrt, darin über einem Buchnerfilter filtriert, mit Alkohol, Wasser und wieder mit Al- kohol gewaschen. Man erhielt eine Ausbeute von 13,5 g Aureomycinhydrochlorid, dessen Analyse iooo gamma pro Milligramm ergab. Das entspricht einer Ausbeute von 48 0/0 der Maischenaktivität. Das so erhaltene Produkt ist für therapeutische Zwecke befriedigend.
  • b Beispiel 4 Alkalisches Acetonverfahren 8,i5ol vergorene Aureomycinmaische wurde auf einen PH-Wert von 8,5 mit ion-Natriumhy#droxyd eingestellt. Das Material wurde filtriert und das Filtrat entfernt. Der Filterkuchen wurde mit einem kleinen Volumen Wasser gewaschen, dann bei Zimmertemperatur mit 12001 Aceton aufgeschlämmt. Der PH-Wert des Gemisches wurde auf io mit io n-I#,Tatriumhydroxy(1 eingestellt, und nach 15 Minuten langem Rühren wurde" 40okg Natriumchlorid zugefügt und das Gemisch weitere 15 Minuten gerührt und dann abfiltriert. Der Filterkuchen wurde wiederum extrahiert unter Zufügung von 8oo 1 Aceton, der pl,-Wert des Gemisches auf 10,2 mit io n-Natriumhydroxyd eingestellt, 15 Minuten lang gerührt und das Aceton durch Filtration entfernt. Die gesammelten Extrakte betrugen jetzt 1,498 1 und wurden durch Vakutimdestillation bei einer Temperatur zwischen 25 und 35' konzentriert, bis das gesamte Aceton entfernt war. Das Volumen .des Konzentrats beträgt etwa iol/o des ursprünglichen Acetonvolumens. Das wäßrige Konzentrat wurde auf einen p11-Wert von 1,5 mit 4fach molarer Schwefelsäure eingestellt und 5% seines Volumens an Butanol zugefü-t, das Gemisch gerührt und über Nacht stehengelassen. Die Kristalle wurden entferlit, mit Ätlianol, Wassur und wieder Äthanol gewaschen und dann getrocknet.
  • Beispiel Alkall-Säureverfahren Eine vergorene -#tircoiii%-ciiimaisclie wurde auf einen pn-Wert \-on init io0,"o aufgeschlämmtein cingüstellt und dann filtriert. Der Filterkucben #Nurde mit einer Wasserinetige vereinigt, (lie 2o% (les ursprünglichen -.Xlaische\-olumeiis betrug, und zwar bei einer Ternperatur von 5o' und sodann S#ilz"z:itii-c zugefügt. um den pH-Wert zwischeil 3 und -4 herabzusetzen. Nachdem der Filterkuchen vollst'itidig aufgeschlänimt war, wurde der pH-Wert ailf i#j# ein#gestellt und die Aufschlämmung weitere io #linuten lang gerülirt. Die Aufschlärnmung wurde dann filtriert und der Kuchen ein zweit-es Mal mit einein gleichen Volumen Wasser extrahiert, die \\#'2t-,;serextrakte vereinigt und bei einer Temperatur zwiscben 30 und 4o' auf 250/0 ihres iii-sl)riingliclieii Volumens konzentriert. Zu dem Konzentrat wurden _5 Vol umprozent n-Butanol und 3o Gewichtsprozent Natriumchlorid hinzugefügt und go Minuten lang gerührt. Die hierbei gebildeten Kristalle wurden abgetrennt, mit Äthanol, Wasser und wieder Äthanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das erhaltene Aurcomycinhydrochlorid hatte befriedigende Eigenschaften für therapeutische Zwecke.
  • Beispiel 6 Vergorene -#ure(-)tnvcitimais,che wurde auf einen pti-Wert von 8,5 mit io% aufgeschlämmtem Calciumhydroxyd eingestellt und die Nlaische filtriert. Der Filterkucheit wurde mit einer Wassermenge vereinigt, die 20": . '0 des ursprünglichen Maischevolumens betrug, und genügendSalzsäure zugefügt, um den PH-Wert auf 4 zu senken. Der Kuchen wurde gründlich gemischt und die Aufschlämmung filtriert. Der Extrakt wurde durch Vakuurridestillation bei einer Temperatur nicht li#ilier als 5o0 auf annähernd 2o% seines ursprünglichen Volumens konzentriert. Zu diesem Konzentrat wurden 5 Volumprozent n-Butanol und 30 Gewichtsprozent Natriumchlorid zugefügt. Die Mischung wurde gründlich gerührt und die hierbei "ebildeten, Kristalle abgetrennt, mit t# Äthanol gewaschen und unter Vakuum getrocknet. Aureoinycinh#ldroclilori(1 wurde hierbei gewonnen. Beispiele 7 bis 18 Vergorene Malsche wurde auf einen pH-Wert von 8,5 init jo n-NatriumliN'(Iroxyd eingestellt und nitriert. Der Filterkuchen wurde mit einer Wassermenge vereinigt, die 20% des ursprünglichen Maischevoluniens betrug und genügend Salzsäure zugefügt, litil den I)il-\\'ert auf annähernd 1,5 zu senken; das sich ergebende Gemisch wurde wieder filtriert. Der 1'.xtrakt wurde durch Vakuurndestillation bei einer Temperatur zwischen 30 und 40' auf 25% seines ursprünglichen Volumens konzentriert. Zu dein Konzentrat wurden 3o Gewichtsteile Natritimchlorid auf ioo Voluniteile Flüssigkeit zugefügt. Die Lösung wurde in eine Anzahl aliquoter Teile getrennt und el .5 Volumprozent verschiedener Lösemittel zugefügt. In jedem Fall trennten sich Aureom#-cinli%,drocliloridl,ristalle ab und konnten auf einem Buchnertrichter gewonnen werden.
    Bui,
    Löse
    Nr. mittel Aussehen Ergebnis
    7 wasserfreies Einpha-sig Kristalle
    Äthanol
    8 Methanol
    9 Isopropanol
    10 n-Butanol Zweiphasig Kristalle an der
    Zwischenschicht
    li Tert. Butanol desgl.
    12 Sekundär- - desgl.
    butanol
    13 Amylalkohol - desgl.
    14 Hexylalkohol - desgl.
    15 Octylalkohol - desgl.
    16 Caprylalkohol - desgl.
    17 Decanol - desgl.
    18 Äthylglycol Einphasig Kristalle
    In " jedeni Fall wurden die Kristalle anfänglich als dunkelbraunes Medium abgetrennt, aber nach Waschen mit Äthanol, Wasser und wieder Äthanol wurden sie hellgelb.
  • Beispiele ig bis 28 Zu den aliquoten Teilen des Aureomycin in flüssiger Form enthialtenden konzentrierten Filtrats wurde eine Serie von Salzen zugefügt, so daß die flüssige Phase beinahe mit ihnen gesättigt war; die zugefügte -Menge variierte mit der Löslichkeit der fraglichen Salze, und zu der salzhaltigen Flüssigkeit wurden in jedem Fall 5 Volumprozent Butanol zugefügt. Das Material wurde gekühlt, unter Schütteln stehengelassen, und in jedem Fall trmmte sieh Aureornycin ab.
    Bei- Form des wiedergewonnenen
    spiel Salz Aureomycins
    Nr.
    ig Natriumchlorid Kristalle - Hydrochloridsalz
    2o Ammoniumchlorid
    21 Lithiumchlorid 01-Hydrochloridsalz
    22 Kaliumchlorid Kristalle-Hydrochloridsalz
    23 Calciumchlorid amorphes Hydrocbloridsalz
    24 Natriumsulfat arnorphes Sulfatsalz
    25 Ammoniumsulfat
    26 Lithiumsulfat
    27 Di-Natrium- amorphes Phosphatsalz,
    hydrophosphat
    28 Kalium- öliges Phosphatsalz
    dihydrophosphat
    Das in der Öligen oder arnorphen Form erhaltene Aureomycin konnte abgetrennt und in ein kristallinisches Hydrochlorid umgewandelt werden, indem man es mit einer kleinen Menge wass-erfreien Äthanols und konzentrierter Salzsäure behandelte. Be#iSpiel 29 Zu einem gemäß den vorstehenden Serien von Beispielen erhaltenen aliquoten Teil wurden 3o Gewichtsteile Nat#riumcJhlorid auf ioo Volumteile und io Volumprozent n-Butanol zugefügt. Nach 24 Stunden langem Stehen in einem 'kalten Raum wurden die Kristalle abfiltriert. Die größere Menge Butanol löste mehr Verunreinigungen, so daß das erhaltene Aureomycinhydrochlorid in etwas reinerer Form vorzuliegen schien; aber die Ausbeute wurde durch die durch Butanol gelöste Menge vermindert. Beispiel 30 1 1 Gärmaische wurde durch den Zusatz von io n-Natriurnhydroxyd auf einen pH-Wert von annähernd 9 gebracht, 25 g Diatomeenerde als Filterhilfsmittel zugefügt und die Feststoffe durch Filtration abgetrennt. Der Filterkuchen wurde nach Waschen ZU 250 CCM Wasser zugefügt, das mit Schwefelsäure auf einen pH-Wert von 1,35 angesäucrt war, und nach Umrühren wurde zusätzliche Schwefelsäure zugefügt, um dün pH-Wert auf 1,35 zu halten. Die Aufschlämmung wurde filtriert, und zu dem angesäuerten Extrakt wurden 5 VOIUM-prozent Butanol und 25 Gewichtsprozent pro Volumen Natriumchlorid zugefügt. Die Mischung wurde umgerührt und abgekühlt und die sich ergebenden Aureomycinhydrochloridkristalle auf einem Buchnertrichter- abgetrennt und mit Wasser gewaschen. Kristallinisches Aureomycinhydrochlorid wurde hierbei gewonnen. Be#isPiel 31 Zu 5 1 aureomycinhaltiger vergorener Maische wurde genügend 6 n-Salzsäure zum Ansäuern des Materials auf einen pH-Wcrt von 1,4 zugefügt. Das Gemisch wurde vollständig durchgerührt und dann filtriert. Zu dem Filtrat wurden 5 Volumprozent ii-Butylalkoliol und 3o Gewichtsprozent Natriumchlori#d zugefügt. Das Gemisch wurde bei Zimmertemperatur i Stunde lang gerührt, dann über Nacht bei 2' stehengelassen. Die Kristalle wurden in einem Buchnertrichter entfernt und gewaschen, wie in Beispiel i angegeben. Hierbei erhielt man kristalli. nisches Aurcomycinhydrochlorid.
  • Beispiel 32 15 g eines unreinen Aureomycijnhydrodhlorids wurden in 1 1 destifliertern Wasser suspendiert und genügend Salzsäure zugefügt, um den pil-Wert auf i,o zu senken. Das Gemisch wurde auf ungefäli7 ,5o' erwärmt und 30 Minuten lang gerührt, um eine vollständige Lösung des gesamten vorhandenen Aureomycins sicherzustellen. Unlösliche Teile wurden durch Filtrationentfernt, 2509 Natriumchlorid ,in 5o ccm ri-Butanol zugefügt. Das Gemisch wurde unter Rühren auf 2' abgekühlt und über Nacht in einem Kühlraum stehengelassen. Die hierbei sich bildenden Kristalle wurden auf einem Buchnertrichter abgetrennt, mit Äthanol, Wasser und wieder Äthanol gewaschen und dann getrocknet. Das so gebildete und gewonnene Atireomycinliydrochlorid erwies sich wesentlich reiner als das Ausgangsmaterial.
  • Die vorstehend wiedürge-ebenen Beispiefe geben gewisse vorzugsweise Arbeitsweisen wieder sowie einige ihrer Modifikationen, wodurch das Aureomycin aus der Gärflüssilgkeit gewonnen werden kann. Für den Fachmann werden sich im Rahmen der angefügten Ansprüche mögliche Abwandlungen von selber ergeben, und gewisse Abwandlungen hinsichtlich Konzentration, Temperatur und Verfahrensbedingungün werden notwendig sein, bei geringeren Abänderungen in der Filtration, dem Reinheitsgrad und anderen Arbeitsbedingungen. Natürlich ist es möglich, bei höheren Teinl>eraturen, höheren Konzentrationen oder auch niedrigeren Konzentrationen zu arbeiten, selbstverständlich unter entsprechenden Abwandlungen hinsichtlich der Ausbeute.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Isolieren von Aureomycin als saures Salz aus einer -,#"ißrigen aureomycinhaltigen Lösung, gekennzeichnet durch Verwendung einer sauren aureoniycinhaltigeti Lösung mit einem 1)II-Wert von weniger als 4 und mit mindestens 0,3 mg Aureomycin pro Kubikzentimeter und Zufügen eines Salzes und eines organischen Lösemittels für Aureomycin, wobei die Salzmenge so gewählt ist, daß sie zur Abscheidung des sauren Aureomycinsalzes ausreicht, und die Lösemittelmenge zweckmäßig nicht ausreicht, um Aureomycin in merklichen Mengen zu lösen oder zu extrahieren, worauf das sich ergebende saure Aureomvcinsalz abgeschieden wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzmenge so groß ist, daß die Lösung gesättigt wird. 3. Verfahren gemäß Anspruch i zum Isolieren von Aureornycin als saures Salz aus aureomycinhaltigen Maischen, die aus der Vergärung von Str,eptomyces atireofaciens stammen oder einem äquivalenten, Aureonlycin erzeugenden Organismus, in einer wäßrigen Nährlösung, dadurch gekennzeichnet, daß zu einer solchen Maische eine Säure zugefügt wird, um den pil-Wert unter 4 zu bringen, worauf alle ungelösten Festteilchen entfernt werden Und die sich ergebende wäßrige Lösung bei einem pH-Wert kleiner als 4 konzentriert wird, bis sie mindestens 0,3 mg Atir,eornycin im Kubikzentimeter enthält, worauf das genannte Salz und das genannte organische Lösemittcl zu der wäßrigen Lösung zugefügt werden. 4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst zu einer solchen -Maische ein Alkali zugefügt wird, um den 1)II-Wert über 6 zu steigern, vorzugsweise auf Werte zwischen 6 und ii, worauf die sich ergebenden aureoinycinhaltigen Feststoffe abge7 trennt und dann zu letzteren eine Säure zugefügt t' el \%-ird, um die Lösun- von einem PH-Wert unter 4 züi erzeugen. ,5. Verfaliren gernäß Anspruch 3, dadurch ge- kennzeiclinet, daß zuerst ein Alkali zu einer solclien Maische zwecks Erhöliung des p11-Wertes üb,ur 6, \-orzugs\#-ei-,;e auf Werte z%visclien 6 und i i, liinzugefügt wird, worauf die gebildeten aureoin##citilialtigeii Feststoffe abgetrennt und zu letzteren ein organisches Lösemittel für Aureo- mvclti in Gegenwart von Wasser zugefügt und (las Lösemittcl wieder entfernt wird, und als- daiiii züi dein Rückstand eine Säure zur Erzen- gung einer wäßrigen Lösung von einem PH-Wert unter 4 zugefügt wird. 6. \'erfahren gemäß \iispruch5, dadurch ge- kennzeichnet. (laß das organische Lösemittel durcli Destillation bei Temperaturen unter etwa .#o` entfernt wird. 7. Verfaliren \iispruch 4, j# oder 6, dadurch gekennzeichnet, (laß (las Alkall zu der Maische in (;ic"t2ii\\art von Kationen zu-efügt die aus der Gruppe Calcium, Barium, Strontium und Magne"iiiin ausgewälilt sind. Verfaliren gemäß #\iisl)rticll 3 oder -4, da- durch gekünnzeiclinet, daß die Konzentration
    vorzugsweise durch Vakuumdestillation durch- geführt wird, bis die Lösung zwischen 0,3 und 30.0 nig Aureomycin pro Kubikzentimeter ent- liilt. g. Verfaliren gemäß Anspruch i bis 8, dadurch .uek-ennzeicliiiet. daß der pll-Wert der sauren Lösung, zu -,velcher das Salz und das wäßrige Lösemittel hinzugefügt el wird, zwisclien i und 4 liegt. io. Verfaliren gemäß Anspruch i bis 9, da- (Itircli gekennzeichnet, daß das organische Löse- mittel, welches mit dem Salz zu der sauren atircoiii#-ciiilialti,##en Lösung zugefügt wird, ein alipliatischer Alkohol ist. ii. Verfaliren gemäß Anspruch io, dadurch kennzeiclinet, daß dieser Alkohol Butanol ist und die zu der Lösung zugefügte '.Menge nicht niehr als io -Volumprozent, vorzugsweise etwa .3 Volumprozent, beträgt. 12. Verfaliren gemäß Anspruch i bis ii, da- durch #".e"-eiiii7eiclitiet. daß das zu der sauren aureoiii%-ciiili.iltigeii Lösung zugefügte Salz ein Chlorid ist, wodurch das Hydrochloridsalz des .\ureoi-n#,-ciiis entsteht. 13. \-erfalir,-n gemäß -\nsprucli 12, dadurch ,#"k-eiiiizeicliiiet. daß das Salz Natritimclilorid ist.
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