DE855517C - Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Drahtenden, insbesondere zum Umbinden von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Drahtenden, insbesondere zum Umbinden von Gegenstaenden

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DE855517C
DE855517C DEC4222A DEC0004222A DE855517C DE 855517 C DE855517 C DE 855517C DE C4222 A DEC4222 A DE C4222A DE C0004222 A DEC0004222 A DE C0004222A DE 855517 C DE855517 C DE 855517C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEC4222A
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English (en)
Inventor
Gerald Waterworth Cafferata
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BPB Investments Ltd
Original Assignee
Gyproc Products Ltd
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B67/00Apparatus or devices facilitating manual packaging operations; Sack holders
    • B65B67/02Packaging of articles or materials in containers
    • B65B67/06Manually-operable devices for closing bag necks, by applying and securing lengths of string, wire or tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Drahtenden, insbesondere zum Umbinden von Gegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Drahtbinden, insbesondere zum Umbinden von Gegenständen, bei denen eine geschlossene Schleife gebildet werden soll und hei denen die Drahtenden zu einer Spirale zusammengedreht werden, die sich an den schleifenförmigen Teil anschließt. Solche Verbindungen werden I>eispielsweise zum Verschließen von Zementsäcken verwendet und zum Verstärken bestimmter Anordnungen.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art sind die Enden in Form von Augen gebogen und die Schleife wird mit Hilfe eines Handwerkszeugs gebildet, das aus einer um die Längsachse eines Handgriffs drehl>aren Kurbel l>esteht und das an seinem freien Ende einen Haken zum Befestigen an den beiden Augen aufweist. Sobald der Haken so befestigt ist, wird der Handgriff gegenüber dem zu schließenden Gegenstand bewegt durch eine I)rehl)ewegung, um die Schleifenenden gegeneinander zu verdrehen. Eine andere Art von Handwerkszeug hesteht aus einer archimedischen Schrauhspindel, wobei die Schleife durch Zurückziehen des Handgriffs längs der Spindel gebildet wird. Derartige Schleifen können leicht und schnell gehildet werden, aber das Herstellen des erforderlichen Auges an jedem Drahtende erschwert oder macht dieses Verfahren teuer.
  • Imine andere Ausführungsform hat nagelkopf- förmige Enden an Stelle von Augen. Das Verdrehwerkzeug, das entweder nach Art einer Kurbel oder einer archimedischen Schraube ausgebildet ist, weist dabei eine Haltevorrichtung auf, welche die an den Drahtenden befindlichen Köpfe ergreift, während das Werkzeug bewegt wird.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Bilden von Schleifen, die glatte Enden haben und leicht und schnell verbunden werden sollen, indem die Enden mittels eines Handwerkszeugs verdreht werden.
  • Gemäß dieser Erfindung wird bei dem Verfahren zum Bilden von Schleifen mit Hilfe eines Handwerkszeugs, das eine an einem Griff drehbar befestigte Drahthaltevorrichtung aufweist, eine Draht schleife, die im wesentlichen gerade, flache Enden aufweist, lose in die Haltevorrichtung des Handwerkszeugs eingeführt, wobei die Drehachse der Haltevorrichtung quer zu den Enden der Schleife steht, dann das Werkzeug winklig versetzt um eine Achse quer zu den Drahtenden, damit die Haltevorrichtung die Enden abbiegt und anschließend das Haltewerkzeug in Drehung versetzt, beispielsweise durch Drehen des Handgriffs des Werkzeugs, wodurch die abgebogenen Enden der Schleife durch die Drehkraft miteinander verbunden werden.
  • Ein Handwerkszeug zur Durchführung dieses Verfahrens nach der Erfindung besteht aus einem Handgriff und einer drehbar an dem Handgriff befestigten Drahthaltevorrichtung, die beim Gebrauch des Werkzeugs gegenüher dem Handgriff verdreht werden kann. Die Haltevorrichtung ist an der Einführstelle der Schleifenenden so ausgebildet, daß beim Verschwenken der Achse des Haltewerkzeugs aus der Anfangsstellung ein Zurückziehen der Enden verhindert wird und gleichzeitig ein Zug auf das Werkzeug ausgeübt wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigt Fig. I, 2 und 3 eine Ausführungsform des Werkzeugs gemäß der Erfindung in verschiedenen Arbeitsstellungen beim Verschließen eines Sackes und mit der Drahthaltevorrichtung im Querschnitt, Fig. 4,5 und 6 Seitenansichten des geschlossenen 5 ackers in verschiedenen Stellungen, Fig. 7 eine Seitenansicht einer anderen Haltevorrichtung, Fig. 8 eine Ansicht in Pfeilrichtung 8 der Fig. 7, Fig. g eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform, teilweise nach Schnitt 9-9 der Fig. IO, Fig. Io und I I entsprechende Ansichten in Pfeilrichtung 10 und II der Fig. g und IO, Fig. 12 eine Seitenansicht der der Fig. I entsprechenden Haltevorrichtung, teilweise im Schnitt nach Linie 12-12 der Fig. I3, Fig. I3 eine Ansicht in Pfeilrichtung I3 der Fig. I2, Fig. I4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Haltevorrichtung nach Fig. 1, teilweise im Schnitt nach Linie I4-I4 der Fig. I5, Fig. I5 und 16 Ansichten in Pfeilrichtung I5-I6 der Fig. I4, Fig. 17 eine Seitenansicht einer Drahthaltevorrichtung für augenförmige und gerade Schleifenenden; Fig. I8 entspricht der Fig. 17 und zeigt eine Vorrichtung im Gebrauch für gerade Tragenden, Fig. 19 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. I7 und 18, Fig. 20 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform, die fiir augenförmige und gerade Enden geeignet ist in Verliiidung mit dem Werkzeug, Fig. 21 die Vorrichtung nach l ig. 20 teilweise im Schnitt bei Verwendung von geraden Drahtenden Fig.-22 eine Draufsicht auf ein Werkzeug, das zwei Haltevorrichtungen auf einer gemeinsamen Spindel aufweist, wobei die eine für augenförmige und die andere für gerade Enden geeignet ist, Fig. 23 eine Ansicht 11 Pfeilrichtung 23 der Fig. 22, Fig. 24 eine Ansicht in Pfeilrichtung 24 der Fig. 23, Fig. 25 eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform mit einer l Haltevorrichtung gemäß Fig. I bis 3, Fig. 26 eine Ansicht iii l'feilrichtung 26 der Fig. 25, Fig. 27 eine Ansicht, teilweise im Schnitt, des Werkzeugs, geeignet für gerade und mit Köpfen versehene Enden bei Verwendung der letzteren, Fig. 28 und 29 Ansichten in Pfeilrichtung 28-29 der Fig. 27, Fig. 30 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Werkzeugs für gerade, augenförmige und Enden mit Köpfen bei Verwendung von letzteren, Fig. 31 eine Ansicht in Pfeilrichtung 31 der Fig. 30; Fig. 32 entspricht der Fig. 30, zeigt aber die Verwendung von augenförmigen Enden.
  • Das in Fig. I bis 3 gezeigte Handwerkszeug hat einen verlängerten l Handgriff 30. Eine Spindel 3I ist in einer Büchse 32, die in Achse und drehbar gegenüber dem Handgriff angeordnet ist, befestigt.
  • Die Spindel ist mit Bunden 33 und 34 versehen, die diese beim Drehen des Handgriffs in ihrer Lage halten. Das Ende der Spindel ist in einem Winkel von ungefähr 60° zur Drehachse der Spindel abgebogen und weist ein verlängertes Drahthaltestück 35 auf, das eine gerade Hinterseite 36 aufweist, die in einem Winkel von etwa 600 zu der Achse geneigt ist. Durch das Haltestück 35 ist lotrecht zur Fläche 36 eine Bohrung 37 vorgesehen. Das vordere Ende der Bohrung ist groß genug, um die zwei geraden Enden der Schleife leicht aufzunehmen, während das Hinterende der Bohrung stumpf konische Form aufweist, die gegen die Fläche 36 zu auseinandergeht. Ein V-förmiger Einschnitt 38 erstreckt sich von dem auseinandergehenden Teil der Bohrung 37 bis zum Ende des Stückes 35 und divergiert ebenfalls gegen die Fläche 36 hin.
  • Das Werkzeug.wird wie folgt gehandhabt: Eine nrahtschleife 39 wird um den zu verschließenden Gegenstand 40 gelegt (oder um zwei oder mehrere Gegenstände, die miteinander verbunden werden sollen) un<l die beiden im wesentlichen geraden Enden der Schleife werden nebeneinander durch die Bohrung 37 von rückwärts eingeführt. Dabei wird das Werkzeug mit seiner Achse schräg zu den Schleifeneiiden gehalten, und zwar in einer Lage, daß die Konizität der Bohrung das Durchziehen der Schleifenenden fördert (Fig. I). Dann wird, während die Schleife von der einen Hand des Arbeiters gehalten wird, mit der anderen Hand das Werkzeug v erschwenlit wie mit dem Pfeil in Fig. I angedeutet, und zwar beisl)ielsweise um 1500, während man gleichzeitig die Schleife unter Spannung hält. dadurch werden die Enden der Schleife scharf ahgeknickt, damit das Zurückziehen aus dem Werkzeug verhindert wird, das sich nun in der in Fig. 2 gezeigten Lage befindet, in welcher die Drehachse der Spindel mehr oder weniger parallel zur Achse der Schleife ist. Beim Verschwenken des Werkzeugs biegt sich der Draht am Schnittpunkt der Nut 38 und der Bohrung 37 und liegt während des Verdrehens auf dem Boden der Nut. Ohne den Griff an der Schleife oder am Werkzeug zu ändern, wird nun eine drehende Rewegung mit dem Handgriff 30 ausgeführt, der bewirkt, daß sich die Spindel dreht und die Enden der Schleife auf be-Iiel>ige Länge zusammengedreht werden, wie aus l'ig. 3 ersichtlich.
  • Sobald die Schleife zusammengedreht ist (s. Fig. 4), wird das Werkzeug zurückbewegt und mittels Fingerdruck die Enden an das verdrehte Stück gedrückt, um eine Beschädigung zu verhindern (s. Fig. 5). Dann wird anschließend das gesamte verdrehte Stück, wie in Fig. 6 gezeigt, an die Schleife gedrückt.
  • In den Beispielen der Fig. I bis 3 steht die Achse der Bohrung 37 zur Drehachse der Spindel in einem Winkel von 300 und das Werkzeug kann um einen Winkel von ungefähr 1500 beim Abknicken der Enden verschwenkt werden. Diese Winkel sind nicht gefährlich. Wenn der zu verdrehende Draht stärker ist, genügt es, wenn die Enden um wenig mehr als 900 abgezogen werden, um ein Zurückziehen des Drahtes aus dem Werkzeug während des Verdrehens zu verhindern. Sofern der Draht sehr dünn ist, empfiehlt es sich, um das Herausziehen aus der Bohrung zu verhindern, den erstgenannten Winkel klein zu halten oder mindestens in der Grenze, daß die Achse der Bohrung 37 parallel zur Drehachse der Spindel ist, in Fällen, wo der zu verschließende Gegenstand im Umfang klein genug ist, um die Anwendung eines solchen Werkzeugs zu ermöglichen.
  • Es können verschiedene Ausführungsformen des Handwerkszeugs verwendet werden, so z. B. ist nach den Fig. 7 und 8 das vordere Ende der Spindel 31 im rechten Winkel zu der Drehachse der Spindel abgebogen und abgeflacht, wie bei 41 ersichtlich, wobei die Flächen im wesentlichen in der Ebene der genannten Achsen liegen. Ein kräftiger Drahtring 42 ist an einer dieser Flächen angebracht, und zwar senkrecht zur Spindelachse, und bildet ein Auge43, durch welches die Drahtenden nebeneinandergelegt werden können.
  • Das Werkzeug nach den Fig. 9, IO und 11 ist ähnlich dem der Fig. I, 2 und 3 ausgenommen, daß die Bohrung 37 und die Nut 38 durch zwei kleinere Bohrungen 37' und Nuten 38' ersetzt sind, die neheneinanderliegen und die zwei Drahtenden aufnehmen sollen.
  • In Fig. I2 und I3 ist ein Werkzeug gezeigt, bei dem die Spindel im rechten Winkel abgebogen ist und in einem zylindrischen Drahthaltestück 39 endet, dessen Vorderfläche mit einer Schräge 40 versehen ist, die ungefähr 450 zur Spindelachse geneigt ist. Es ist ferner eine Bohrung 41 in diesem Stück vorgesehen, die von der Schräge 40 aus nach der Vorderfläche geht. Diese Bohrung ist in einem Winkel von 300 zur Spindelachse geneigt. Das nach der Schräge zu gehende Ende der Bohrung ist stumpf konisch, um das Einführen der Drahtenden zu erleichtern.
  • In den Fig. 14, 15 und o6 ist ein Drahthaltestück gezeigt, das dem Werkzeug der Fig. I, 2 und 3 entspricht mit Ausnahme davon, daß die Nut 38a von dem divergierenden Teil der Bohrung 37a ausgeht und das Endstück des Teiles 35a rechteckigenQuerschnitt aufweist.
  • Die Spindel des Werkzeugs nach Fig. 17, I8 und 19 hat ein abgeflachtes Endstück 42, das senkrecht zur Spindelachse steht und dessen Seitenflächen im wesentlichen in einer Ebene der Achse liegen. An einer dieser Seitenflächen sind zwei erhöhte Zapfen 43 vorgesehen, die zum Befestigen der augenförmigen Enden 44 einer Drahtschleife bekannter Art dienen (Fig. 17). Sofern das Werkzeug für gerade Drahtenden verwendet wird, werden die Enden zwischen den Zapfen durchgeführt, wie in Fig. I8 gezeigt.
  • Fig. 20 und 21 zeigen ein hakenförmiges Werkzeug bekannter Bauart, wie in Fig. 20 gezeigt, für augenförmige Drahtenden geeignet. Der hakenförmige Teil 45 der Spindel ist mit einer Bohrung 46 versehen, die vom Ende des Hakens nach der entgegengesetzten Fläche der Krümmung geht und die in einem Winkel von ungefähr 300 zur Spindelachse liegt. Die Bohrung 46 kann zwei Drahtenden aufnehmen, wie in Fig. 21 gezeigt, und kann bis zur Außenfläche der Krümmung gehen oder nur teilweise durchgehen, wobei die Länge im wesentlichen größer ist als der Durchmesser, damit die Drahtenden in der Bohrung bleiben, wenn das Werkzeug verschwenkt wird.
  • Die Spindel 31 des Werkzeugs nach Fig. 22, 23 und 24 weist ein kreuzförmiges Stück 47 auf, das einerseits mit einem Haken48 bekannter Art zur Verwendung von augenförmigen Drahtenden und an dem anderen Ende mit einer Drahthaltevorrichtung 35, ähnlich den Fig. 1 bis 3, zur Verwendung von geraden Drahtenden versehen ist.
  • In den Fig. 25 und 26 ist ein Werkzeug dargestellt, das für geringe Drahtstärken geeignet ist und das eine Haltevorrichtung 35, ähnlich dem Werkzeug der Fig. I, 2 und 3, aufweist. Das Spindelende 31a ist gekröpft, damit die Bohrung 37 in die richtige Lage gebracht werden kann. Der Handgriff 301 ist nach Art einer archimedischen Spirale ausgearbeitet, deren Schraube bei 49 gezeigt ist. Nachdem die Enden durch Verschwenken des Drehgriffs abgebeugt sind, wird das Verdrehen der Drahtenden durch Rückwärtsbewegung des Handgriffs erzielt.
  • Für Schleifen von großer Drahtstärke hat das Werkzeug eine gekröpfte Haltevorrichtung nach Fig. 25 und einen pistolengriffähnlichen Handgriff, wobei die Spindel entweder durch einen Motor, der von einem Auslöser gesteuert wird, gedreht wird oder mit Hilfe einer Knarre, die am Ende des Handgriffs angebracht wird.
  • Bei gekröpften Haltevorrichtungen ist es zweckmäßig, daß diese etwas außerhalb der Achse des Werkzeugs liegen, so daß nach dem Einführen des Drahtendes in die Haltevorrichtung und dem Abw biegen in einem das Zurückziehen der Enden verhindernden Winkel die Drahtschleife in Achse mit der Spindel ist, wodurch das Verdrehen der Spindel durch den Verdrehmechanismus erleichtert wird.
  • In den Fig. 27, 28 und 29 ist eine Haltevorrichtung gezeigt, die ziemlich der in Fig. I bis 3 gezeigten entspricht, insbesondere in bezug auf das Teil 35b und die Bohrung 37b. Die Nut 38b, die zu den Seitenflächen parallel ausgeführt ist, reicht jedoch bis in das engere Ende der Bohrung 37b, um zwei mit Köpfen versehene Enden 50 hintereinander anzuordnen. Die Vorrichtung kann in der gleichen Weise wie die in Fig. 1, 2 und 3 für gerade Drahtenden verwendet werden. Die Haltevorrichtung nach den Fig. 30, 3I und 32 ist eine Abänderung derjenigen der Fig. 20 und 21. Das hakenförmige Teil 51 hat eine Bohrung 52, die entweder nur teilweise oder ganz durchgeht, wie aus Fig. 20 und 21 ersichtlich. Ein stumpf-konisches Ende 53 ermöglicht das Einführen der geraden Drahtenden in die Bohrung. Das Ende des Hakens ist bei 54 geschlitzt, damit mit Köpfen versehene Enden 50 in der in Fig. 30 dargestellwn Weise untergebracht werden können. Augenförmige Enden 44, die zu klein sind, um den Haken 51 zu umfassen, können nach Fig. 32 gehalten werden.
  • Ein Merkmal der Werkzeuge mit gekröpften Haltevorrichtungen wie nach Fig. 25 und 26 ist, daß die Haltevorrichtung gehärtet ist und die V-förmige Ecke 47 (Fig. 26) zwischen der Nut 38 und der Bohrung 37 geschärft ist, um eine Schneide zu bilden. Sobald die Schleife zusammengezogen ist, bewirkt das Weiterdrehen der Haltevorrichtung, daß die abgebogenen Enden sauber vom verdrehten Teil der Schleife abgetrennt werden. Die Schleife kann dann ohne Werkzeug nicht mehr aufgedreht werden, wodurch die Gefahr, daß unbefugte Peronen den Inhalt der verschlossenen Gegenstände entwenden, verringert wird und ein Herumpfuschen sofort bemerkt wird.
  • PATENTANSPR0CIIE: 1. Verfahren zum Verbinden von Drahtenden mit Hilfe eines Handwerkszeugs, das eine Drahthaltevorrichtung, die drehbar in einem Handgriff angebracht ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die im wesentlichen geraden Enden der Schleife in die Haltevorrichtung des Handwerkszeugs eingeführt werden, wobei die Achse der Haltevorrichtung im Winkel zu den Drahtenden steht, das Werkzeug im Winkel verschwenkt wird um eine zu den Drahtenden schräge Achse, damit die Enden durch die Haltevorrichtung abgebogen werden und anschließend der Haltevorrichtung eine Drehbewegung verliehen wird, damit die abgebogenen Enden miteinander verdreht werden.

Claims (1)

  1. 2. Handwerkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Handgriff, einer drehbar in dem Handgriff befestigten Drahthal tevorrichtung, die bei Gebrauch des Handwerkszeugs gegenüber dem Handgriff verdreht werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zum Einführen von im wesentlichen geraden Drahtenden eingerichtet ist, wenn die Drehachse verschwenkt ist gegenüber der Lage, welche die Schleife beim Zudrehen einnimmt, wobei der Winkel genügend groß ist, um ein Zurückziehen der Drahtenden zu verhindern, wenn die Achse anschließend in diese Lage gebracht wird und ein Zug auf das Werkzeug ausgeübt wird.
    3. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthaltevorrichtung aus einem mit einer Bohrung versehenen Teil besteht, das beide Drahtenden aufnehmen kann.
    4. Werkzeug nach Anspruch 2; dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthaltevorrichtung aus einem mit zwei Bohrungen (37') versehenen Teil besteht, die im wesentlichen parallele Achsen haben zum Aufnehmen der entsprechenden Drahtenden.
    5. Werkzeug nach Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der oder jeder Bohrung im wesentlichen in einer Ebene mit der Drehachse der Haltevorrichtung liegt und parallel oder schräg zu dieser Achse ist.
    6. Werkzeug nach Ansprüchen 3,4,5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung oder Bohrungen in dem genannten Teil durchgehen.
    7. Werkzeug nach Ansprüchen 3, 4, 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung oder Bohrungen im wesentlichen eine den Durchmesser übertreffende Länge aufweisen und nicht durchgehen.
    8. Werkzeug nach Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die oder jede Bohrung eine konische Mündung aufweist, die auf eine wenigstens teilweise nach rückwärts gerichtete Fläche ausläuft.
    9. Werkzeug nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Nut zwischen der Mündung d.r Bohrung und einer Endfläche des Teiles. lO. Werkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut divergierende oder parallele Seitenflächen aufweist. ii. Werkzeug nach Anspruch IO, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle von Nut und Bohrung als Schneidkante ausgebildet ist.
    12. Werkzeug nach Ansprüchen 3 und 5, mit einem Haken, dadurch gekennzeichnet, daß im Hakenende eine Bohrung vorgesehen ist.
    13. Werkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahthaltevorrichtung zwei Zapfen aufweist, die mit ihren Achsen in einer Ebene quer zu der Drehachse der Haltevorrichtung angeordnet sind und wobei die Spalte zwischen den Zapfen zum Einführen der Drahtenden durch die Vorrichtung dient.
DEC4222A 1951-05-22 1951-05-22 Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Drahtenden, insbesondere zum Umbinden von Gegenstaenden Expired DE855517C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3128515A (en) * 1961-09-13 1964-04-14 Inland Container Corp Preformed wire tie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3128515A (en) * 1961-09-13 1964-04-14 Inland Container Corp Preformed wire tie

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