DE855277C - Frequenzmodulierter Oszillator - Google Patents
Frequenzmodulierter OszillatorInfo
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- DE855277C DE855277C DEN4261A DEN0004261A DE855277C DE 855277 C DE855277 C DE 855277C DE N4261 A DEN4261 A DE N4261A DE N0004261 A DEN0004261 A DE N0004261A DE 855277 C DE855277 C DE 855277C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
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- H03C3/02—Details
- H03C3/09—Modifications of modulator for regulating the mean frequency
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- H03C3/10—Angle modulation by means of variable impedance
- H03C3/12—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element
- H03C3/14—Angle modulation by means of variable impedance by means of a variable reactive element simulated by circuit comprising active element with at least three electrodes, e.g. reactance-tube circuit
Landscapes
- Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 10. NOVEMBER 1952
N4261 Villa/Jia*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur
Frequenzmodulation eines Oszillators, wobei die Oszillatorfrequenz mit einer Frequenz, die einer
durch die Modulationsschwingung gesteuerten Fhasemnodulationsstufe
entnommen ist, synchronisiert wird" mittels einer l'hasenvergleichsstufe, deren
Ausgang mit einem irequenzsteuernden Element des Oszillators gekoppelt ist. Die vom Oszillator erzeugte
Frequenz stimmt dabei mit der von der Phasenmodulatorstufe abgeleiteten Frequenz völlig
übe rein.
Bei den bisher vorgeschlagenen Schaltungen dieser Art wird die den Frequenzhub des Oszillators
bewirkende Steuerspannung ganz von der Phasenvergleichsstufe geliefert. Es ergibt sich jedoch, daß
diese Schaltung Neigung zu Instabilitäten zeigt, und zwar besonders zum Selbstschwingen des von
dem Oszillator, der Phasenvergleichsstufe und dem frequenzsteuernden Element gebildeten, geschlossenen
Kreises.
Eine wesentliche Weiterbildung in dieser Hinsicht
ergibt sich dadurch, daß gemäß der Erfindung dem frequenzsteuernden Element des Oszillators
audh die Modulationssohwinigung zugeführt wird
zur Verringerung der erforderlichen Ausgangsschwingungsainplitude der Phasenverirleichsstufe.
Die E-ruidu.ng wird nachstehend an Hand des
Prinzipschnitbildes der Fig. ι und eines ausgearbeiteten
Teiles dieses Schaltbildes nach Fig. 2 der Zeichnung näher erläutert.
In Fig. ι bezeichnet ι einen in der Frequenz zu
modulierenden Oszillator, 2 eine Phasenvergleicihsstnfe,
z. H. eine Mischstufe, deren Ausgang ein Tiefpaßfilter enthält, 3 einen Phasenmodulator,
durch den die von einem stabilen Oszillator, z. R. einem Kristalloszillator4, gelieferte Schwingungen
phasenmoduliert wird in Abhängigkeit von einer den Klemmen zugeführten Modulationsschwingung,
die über ein integrierendes Netzwerk 6 dem Phasenmodulator 3 zugeführt wird. Die Frequenzmodula-
tion des Oszillators wird dadurch bewirkt, daß die Phase der vom Oszillator ι erzeugten Schwingung
mit der Phase einer der Phasenmodulatorstufe 3, 4 über z. B. mindestens eine Frequenzvervielfachungsstufe
7 entnommenen Schwingung in der Phasenvergleichsstufe 2 verglichen wird, deren Ausgang
mit einem frequenzsteuernden Element 8, z. B. einer Reaktanzröhre oder einer anderen Regelröhre des
Oszillators 1, gekoppelt ist.
Auf diese Weise ist die vom Oszillator 1 erzeugte Schwingung mit der Ausgangsschwingung des
Frequenzvervielfachers 7 synchronisiert, d. h. in der Frequenz übereinstimmend. Der Oszillator 1
erzeugt also eine entsprechend der Modulations-Schwingung an den Klemmen 5 frequenzmodulierte
Schwingung, deren mittlere Frequenz durch die Frequenz des stabilen Oszillators 4 bedingt ist.
Es ist gefunden worden, daß diese Schaltung eine Neigung zu Unstabilitäten zeigt, die gemäß der der
ao Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis auf die Tatsache zurückzuführen sind, daß in dem vom
Oszillator i, der Phasenvergleichsstufe 2 und dem frequenzsteuernden Element 8 gebildeten, geschlossenen
Kreis eine Gegenkoppelung gegen Phasenabweichungen zwischen der Oszillatorschwingung
und der Ausgangsschwingung des Frequenzvervielfachers 7 wirksam ist, die, solange die Phasenvergleichsstufe
2 die volle Modulationsspannung liefern muß, um den Oszillator 1 steuern zu können,
verhältnismäßig bedeutend sein muß, und infolgedessen die Möglichkeit zum Selbstschwingen dieses
geschlossenen Kreises gibt.
Die Wahrscheinlichkeit dieser Unstabilitäten wird wesentlich verringert, wenn, gemäß der Erfindung,
dem frequenzsteuernden Element 8 des Oszillators ι auch die Modulationsschwingung zugeführt
wird. Auf diese Weise braucht die Phasenvergleichsstufe 2 praktisch nur noch eine Spannung zu liefern,
die proportional dem Unterschied zwischen der mittleren Frequenz der Ausgangsschwingung des
Frequenzvervielfachers 7 und der mittleren Frequenz der Schwingung ist, die der Oszillator 1
erzeugen würde, wenn die Regelung über die Phasenvergleichsstufe 2 und das frequenzsteuernde
Element 8 fehlte.
Anstatt des Frequenzvervielfachers 7 oder in Vereinigung mit ihm kann eine Impulsstufe vorteilhaft
angewendet werden, die die Ausgangsschwingung des Phasenmodulators 3, 4 in Impulse von
kurzer Dauer umwandelt, wobei dann als Phasenvergleichsstufe 2 eine Impulsmischstufe verwendet
wird. In diesem Fall kann die Frequenz des Oszillators ι einer besonders hohen Harmonischen der
Frequenz der Phasenmodulatorstufe 3, 4 entsprechen.
Bei der Schaltung nach Fig. 2 ist der Regelteil des frequenzsteuernden Elementes 8 im Innern des
gestrichelten Vierecks der Fig. 1 näher ausgearbeitet.
Damit die Phasenvergleichsstufe 2 stets praktisch nur Gleichspannung zu liefern braucht, ist
es empfehlenswert, in das frequenzsteuernde Element 8 die Parallelschaltung zweier Regelröhren
aufzunehmen, wobei die eine, 8' (Fig. 2), einen großen Regelbereich hat, aber nur von der Gleichspannungskomponente
und den langsamen Änderungen der Spannung gesteuert wird, die von der Kombination der Ausgangsspannung α der Phasenvergleichsstufe
2 und der Modulationsspannung b an den Klemmen 5 gebildet werden, während die
andere Regelröhre 8" auf eine konstante Gittervorspannung und damit auf eine konstante Steilheit eingestellt
ist. über einen Kondensator 10 wird dieser Röhre 8" die Wechselspannungskomponente der
Ausgangsspannung α der Phasenvergleichsstufe 2 zugeführt und über einen Spannungsteiler 11 die
Spannung?) an den Klemmen 5; unter Zuhilfenahme dieses Spannungsteilers und gegebenenfalls
zusätzlicher phasenkorrigierender Elemente wird dafür Sorge getragen, daß besonders für die höheren
Modulationsfrequenzen die Phasenvergleichsstufe 2 keine Spannung zu liefern braucht. Der Gesamtausgangsstrom
c der Röhren 8' und 8" steuert die Frequenz des Oszillators 1.
Gegebenenfalls werden noch zusätzliche Maßnahmen getroffen, um auch beim Umschalten der
Oszillatoren 1 und 4 auf eine andere Frequenz dafür zu sorgen, daß die Phasenvergleichsstufe 2 praktisch
keine Wechselspannung zu liefern braucht.
Um weitere Unstabilitäten der Regelschaltung infolge der Phasendrehung im Ausgangskreis der go
Phasenvergleiehsstufe 2 zu unterdrücken, kann parallel zu dem Ausgangsnetzwerk der Phasenvergleichsstufe
2 ein abgestimmter Reihenkreis geschaltet werden, der bewirkt, daß die kritische
Frequenz, bei der der geschlossene Kreis 1, 2, 8 gegebenenfalls selbst schwingen möchte, nach einem
höheren Wert verschoben wird.
Claims (2)
1. Schaltung zur Frequenzmodulation eines Oszillators, bei der die Oszillatorfrequenz mit
einer Frequenz, die einer durch die Modulationsschv. ingung gesteuerten Phasenmodulationsstufe
entnommen ist, synchronisiert wird mittels einer Phasenvergleiehsstufe, deren Ausgang mit einem
frequenzstcuenulen Element des Oszillators
gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß diesem frequenzsteuernden Element auch die
Modulationsschwingung zugeführt wird zur Verringerung der erforderlichen Ausgangs-Schwingungsamplitude
der Phasenvergleiehsstufe.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das frequenzsteuernde Element des Oszillators die Parallelschaltung zweier Regelröhren enthält, deren eine einen
großen Regelbereich hat und der Gleichspannung und sehr langsam schwankende Wechselspannung
zugeführt wird, während der anderen ausschließlich Wechselspannung zugeführt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 5465 10. 52
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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GB2160037A (en) * | 1984-05-25 | 1985-12-11 | Multitone Electronics Plc | Phase locked loop circuits |
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