DE854734C - Stufenloses Getriebe - Google Patents

Stufenloses Getriebe

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DE854734C
DE854734C DES21679A DES0021679A DE854734C DE 854734 C DE854734 C DE 854734C DE S21679 A DES21679 A DE S21679A DE S0021679 A DES0021679 A DE S0021679A DE 854734 C DE854734 C DE 854734C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/24Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using chains or toothed belts, belts in the form of links; Chains or belts specially adapted to such gearing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Stufenloses Getriebe Der Vorteil jener Getriebe, bei denen innerhalb eines bestimmten Bereiches jede beliebige Drehzahl hergestellt werden kann, ist allgemein bekannt, und es sind derartige stufenlose Getriebe in den verschiedensten Ausführungsarten bekanntgeworden. Abgesehen von hydraulischen Getrieben und stufenlosen verstellbaren Elektromotoren, welche in der Hauptsache zur Übertragung großer Leistungen verwendet werden, da sie bei kleinen Leistungübertragungen nicht wirtschaftlich sind, kennt man eine Vielzahl von mechanischen Getrieben. Einmal handelt es sich bei letzteren um solche, bei denen die Radien von Ab- und Antriebswelle veränderlich sind und wobei man als Übertragungsmittel Keilriemen oder Spezialketten, daneben aber auch Flachriemen verwendet. Daneben gibt es noch verstellbare Kegelgetriebe. Abgesehen von den Getrieben, welche mit Spezialketten arbeiten, besitzen die mechanischen Getriebe stets einen Friktionsantrieb. Ein Friktionsantrieb hat aber bekanntlich besonders in niederen Drehzahlbereichen einen schlechten Wirkungsgrad, und ein beträchtlicher Teil der zugeführten Energie geht als Wärme nutzlos verloren. Diese Reibungsverluste können auch durch sog. automatischen Anpreßdruck nicht restlos beseitigt werden.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt die Nachteile der Reibungsverluste und schafft ein stufenloses Getriebe mittels einer Kettenübertragung, die eine stufenlose Drehzahlregelung ohne Schlupf möglich macht mit unbegrenzter Leistung je nach Wahl einer handelsüblichen Kette.
  • Gegenüber den bisher bekannten stufenlosen Getrieben, welche nur mit Spezialketten arbeiten konnten, birgt die Erfindung den Vorteil in sich, daß 'hierbei eine handelsübliche Kette Verwendung finden kann.
  • Gemäß der Erfindung besitzt das Getriebe auf der Ab- und Antriebswelle je eine flache Scheibe, auf welcher mehrere radial verschiebbare Kettenräder mit ihrer Achse parallel zur An- bzw. Abtriebswelle angeordnet sind.
  • Diese Kettenräder werden derart verstellt, daß diese jeweils auf einer Scheibe in jeder Stellung auf dem gleichen Radius stehen, und zwar ist die Anordnung dabei derart getroffen, daß sich die Kettenräder der einen Scheibe nach außen bewegen, wenn sich jene der anderen nach dem kleineren Radius einstellen. Über die Kettenräder der An- und Abtriebsscheibe ist eine Kette gelegt, welche in ihrer Teilung den Kettenrädern angepaßt ist, jedoch jeweils nur mit einigen Zähnen jedes einzelnen Kettenrades in Eingriff kommt. Solange die Kette ein Anzugsmoment auf die Scheibe ausübt, sind die Kettenräder auf dieser Scheibe blockiert. Jene Kettenräder jedoch, welche nicht mit der Kette in Einfluß stehen, laufen frei. Diese freie Drehung der Kettenräder ist deshalb erforderlich, damit die Zähne der Kettenräder sich genau wieder in die Teilung der Kette einfügen können, wenn sie bei weiterer Drehung mit dieser wieder in Berührung kommen. Also mit anderen Worten, die einzelnen Kettenräder passen sich dem jeweiligen Teilkreisdurchmesser an, da bei feststehenden Kettenrädern nur bestimmte Radien vorhanden wären, wo die Teilung sozusagen aufgeht. Erst wenn ein sicherer Eingriff der Kettenradzäahne in die Kette gewährleistet ist, wird das Kettenrad wieder blockiert, so daß die Zugwirkung der Kette über das Kettenrad die Abtriebsscheibe drehen bz-w. damit die Antriebsscheibe auf die Kette überhaupt ein Anzugsmoment ausüben kann.
  • Das Blockieren der Kettenräder kann entweder dadurch erfolgen, daß eine Feder durch einen Konus diese auf die An- bzw. Abtriebsscheibe drückt, oder dadurch, @daß eine Feder in Verbindung mit einer Anzugswelle mit Klauen, welche sich auch im Kettenrad befinden, letztere an der Übertragung einer Drehung von der Antriebswelle auf die Abtriebswelle verhindert. Die Entriegelung geschieht in beiden Fällen dadurch, daß die Konuswelle bzw. .,Antriebswelle auf eine Kurvenbahn aufläuft und somit die Federwirkung aufhebt, wodurch der Konus gelöst @bzw. die Klauenkupplung frei wird.
  • Zweckmäßigerweise werden die Kettenräder zu dem Zeitpunkt entriegelt, wenn diese aus der Kette heraustreten, bzw. wieder blockiert, wenn. sich die Kettenräderzähne, wie schon erwähnt, wieder mit der Kette verbunden haben.
  • Es soll vorbehalten bleiben, an Stelle der Kettenräder Zahnsegmente anzuordnen, welche in gleicher Weise wie die Kettenräder entriegelt und blockiert werden, jedoch in entriegelter Stellung nur um einen gewissen Betrag, wie er zum Eingriff in die Kette notwendig ist, schwenken.
  • Weiter soll als in den Rahmen der Erfindung fallend die Anordnung von Riemenscheiben an i Stelle der Kettenräder angesehen werden. Ebenso ist die Anordnung mehrerer übereinandergelagerter Kettenräder vorgesehen zur Erzielung größerer Leistungen. Diese Riemenscheiben würden dann in gleicher Weise radial verstellbar sein und das Keilriemenprofil bei Geschwindigkeitsveränderung immer dasselbe bleiben.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, Abb.2 einen Horizontalabschnitt von oben gesehen, Abb. 3 ein Kettenrad mit Sperrvorrichtung und Abb. 4 mehrere Kettenräder auf einer Achse und doppelseitige Scheiben.
  • j Auf der Antriebswelle i bzw. Abtriebswelle 2 sitzen fest, vorzugsweise durch Keile 3 angeordnete Scheiben 4 und 5. In ihren Radialschlitzen 6, die beispielsgemäß auf jeder Scheibe in Fünferstellung vorgesehen sind, befinden sich die Kettenradac'hsen 7. Abflachungen 8 verhindern dabei das Verdrehen derselben. Die Kettenräder 9, welche auf ihren Achsen 7 gleiten können, tragen auf der äußeren Stirnseite eine Feinverzahnung io. Dieselbe Verzahnung ist auch auf den scheibenartigen Achsenansätzen i i vorgesehen. Mit Hilfe einer Druckfeder 12 wird nun der Achsenansatz i i an das Kettenrad gepreßt. Dadurch kommen beide Stirnverzahnungen in Eingriff und arretieren das Kettenrad bzw. verhindern ein Verdrehen desselben auf der Achse 7. Es ist somit eine formschlüssige Leistungsübertragung von der Antriebs- zur Abtriebswelle über eine Kette 13 für eine feste Übersetzung gewährleistet. Da der Teilkreisdurchmesser nur bei bestimmten Stellungen der beispielsweise fünf Kettenräder stimmt, müssen sich die Kettenräder 9 immer wieder neu jeweils auf eine bestimmte Teilung einstellen, um einen Auflauf auf die Rollen 13 der Kette zu verhindern. Zu diesem Zweck läuft ein kugelförmiger Achsenansatz 14 nach Ablauf des Kettenrades von der Kette auf eine Fläche 15 auf und drückt die Achse in eine Richtung, die die Stirnverzahnung von Kettenrad und scheibenartigen Adhsenansatz ihres Eingriffes beraubt. Das Kettenrad kann sich also frei auf seiner Achse drehen. Hat sich das entsprechende Kettenrad seinem Auflauf auf die Kette wieder genähert, so können seine Zähne unbehindert in die Kettenglieder eingreifen. Ist dies erfolgt, gleitet der kugelförmige Achsenansatz 14 von der Fläche 15 wieder ab, das Kettenrad wird durch die wirkende Federkraft wieder festgestellt und kann an der Kraftübertragung neu teilhaben.
  • Die Längendifferenzen der Kette 13 werden mittels Kettenspanner ausgeglichen, wie dies beispielsweise durch Kettenrad 16, 17 und Zugfeder 18 erfolgt.
  • Erfindungsgemäß wird das Übersetzungsverhältnis stufenlos geändert, indem verhältnisgleich die Kettenräder der Antriebsseite radial nach außen, bzw. der Abtriebsseite radial nach innen oder umgekehrt bewegt werden. Zur zwangsläufigen Ausführung dieses Vorganges werden bekannte Vorrichtungen verwendet, wie z. B. durch Spiralgewinde bei Futtern, Kurvenscheiben, Spindeln od. dgl.
  • In Abb. 3 ist eine Konussperre des Kettenrades dargestellt. Durch einen auf der Kettenradachse 7 angeordneten Konus i9, der sich gegen eine entsprechende konische Kettenradausdrehung 2o durch Einwirkung der Feder 12 preßt, wird sinngemäß die Verdrehung des Kettenrades auf der Achse verhindert, wie sie, vvie bereits erwähnt, durch den Eingriff der Stirnverzahnung io verhindert wurde.
  • Um größere Leistungen übertragen zu können, ist es vorteilhaft, mehrere Ketten für die Übertragung zu benutzen. Zu diesem Zweck werden Kettenräder, wie in Abb. 4 dargestellt, verwendet. Die Kettenräder 9 tragen ebensolche konischen Ausdrehungen 20, in die entsprechende Konen i9 mittels Feder 12 eingepreßt werden und somit die Feststellung besorgen. Um die technische Durchführbarkeit zu gewährleisten, ist es erforderlich, die Konen voneinander trennen zu können. Dies geschieht beispielsweise durch den Gewindeansatz 21 und die entsprechende Gewindebohrung 22. Zur sicheren Lagerung der Kettenradgetriebe ist es zweckmäßig, in zwei Radialschlitzen 23 Achsstummel 24 zu führen. Die Abflachung 25 verhindert wiederum das Verdrehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stufenloses Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Antriebswelle (i) und einer Abtriebswelle (2) fest angeordnete Scheiben (4 und. 5) vorgesehen sind, die ihrerseits gleichmäßig verteilt Radialschlitze (6) tragen, in <denen Achsen (7) mit Kettenrädern (9) lagern, welch letztere mittels einer gewöhnlichen Kette (13) die antriebsseitige Leistung auf die Abtriebswelle übertragen.
  2. 2. Stufenloses Getriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur stufenlosen Änderung des Übersetzungsverhältnisses die Kettenräder (9) von An- und Abtriebsseite entgegengesetzt radial im gleichen Verhältnis bewegt werden.
  3. 3. Stufenloses Getriebe nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß während des Eingriffes der Kettenräder (9) in die Kette (13) erstere arretiert sind,, im anderen Fall sich frei zu ihrer Achse bewegen können, wobei mittelbar durch eine Feder (12) die Blockierung der Kettenräder erfolgt und durch Auflaufen eines Achsenansatzes (14) auf eine Auflauffläche (15) die Blockierung wieder aufgehoben wird.
  4. 4. Stufenloses Getriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Arretierung der Kettenräder (9) unmittelbar durch Stirnverzahnungen (io), die sich einmal auf den Achsenansätzen (i i) und das andere Mal auf den zugekehrten Stirnseiten der Kettenräder befinden, durch Eingriff ineinander erfolgt.
  5. 5. Stufenloses Getriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung der Kettenräder (9) unmittelbar durch Konen (i9) und entsprechende konische Ausdrehungen (2o) der Kettenräder erfolgt.
  6. 6. Stufenloses Getriebe nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Übertragung größerer Leistungen mehrere Kettenräder auf einer Achse angeordnet und, entsprechend arretiert werden, sowie die entsprechende Anzahl Ketten die Leistung anteilmäßig überträgt.
DES21679A 1951-01-24 1951-01-24 Stufenloses Getriebe Expired DE854734C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1232079B (de) * 1954-10-20 1967-01-05 Stothert & Pitt Ltd Ruettelwalze
US4167124A (en) * 1977-04-01 1979-09-11 Dso "Rodopa" Variable-speed chain drive unit
DE102005037438A1 (de) * 2005-08-09 2007-03-08 Helmut Schuppler Stufenlose Polygon - Freilauf Fahrradschaltung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005037438A1 (de) * 2005-08-09 2007-03-08 Helmut Schuppler Stufenlose Polygon - Freilauf Fahrradschaltung
DE102005037438B4 (de) * 2005-08-09 2007-05-31 Helmut Schuppler Stufenlose Polygon - Freilauf Fahrradschaltung

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