DE8535667U1

DE8535667U1 - Nadelmodul für eine Tuftingmaschine

Info

Publication number: DE8535667U1
Application number: DE19858535667
Authority: DE
Original assignee: Singer Spezialnadelfabrik GmbH
Current assignee: Singer Spezialnadelfabrik GmbH
Priority date: 1985-12-19
Filing date: 1985-12-19
Publication date: 1986-02-06

Description

PATENTANWÄLTE ^

"'■ ^:"'· *! " .^: . '."'.''. DIPL.-ING. ALEX STENGER

Kaiser-Friedrich-Ring Vp ',\> ' ,{..:'.. ' '..'..' DIPL.-ING. WOLFRAM WATZKE

D-4000 DÜSSELDORF 11 DIPL.-ING. HEINZ ] . RING

EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

Unser Zeichen: 26 602 Datum: 18. Dezember 1985

Singer Spezialnadelfabrik GmbH, Bahnhofstraße 41-79,
5102 Würselen

Nadel.mndul für eine Tuftingmaschine

( Λ Die Erfindung betrifft ein Nadelmodul für eine Tuftingmaschine, die mit einem Nadelträger ausgestattet ist, an dem ι eine Vielzahl von Nadeln nebeneinander, im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander sowie in mehrei-en Reihen hintereinander angeordnet ist, wobei jeweils eine bestimmte Anzahl von Nadeln in einem Grundkörper eingegossen ist, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der Nadeln entspricht und wobei die Nadeln der hintereinander liegenden Reihen um eine halbe Teilung versetzt zueinander angeordnet

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Derartige Nadelmodule für Tuftingmaschinen sind bekannt. Sie

enthalten jeweils eine bestimmte Anzahl von Nadeln in einer ' Reihe* Der Grundkörper jedes Nadelmoduls ist auf der Vorder- und Rückseite jeweils mit Steckelementen, beispielsweise Vorsprünger», bzw. Aufnehmerelementen, beispielsweise Ausnehmungen, versehen, die im gleichen Abstand voneinander, jedoch um eine halbe Teilung 7ueinander versetzt angeordnet sind, so daß sich bei einer mehrreihigen Anordnung der Nadsln am Nadelträger der Tuftingmaschine zwangsläufig der vorgeschriebene Versatz der in benachbarten Nadelreihen ange-

. ordneten Nadeln ergibt.

Bei dieser bekannten Ausbildung der Nadelmodule ist es er-

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forderlich, mindestens zwei Module der davorliegenden Modulfelhen auszubauen, wenn eine Nadel eines Nadelmoduis be« schädigt ist und das Modul insgesamt gegen ein anderes Modul ausgewechselt werden soll. Obwohl die zum Auswechseln des einen Nadelmoduis entfernten Nadelmodule erneut verwendet Werden können, ergibt sich hierdurch jedoch ein verhältnismäßig großer Arbeitsaufwand und längere Stillstandszeiten für

das Auswechseln eines Nadelmoduls. j

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diese Nachteile der bekannten Nadelmodule zu vermeiden und ein Nadelmodul zu j

j schaffenj das einfach und schnell ausgewechselt werden kann, |

wenn eine oder mehrere seiner Nadeln verschlissen oder be- \ schädigt sind. j!

Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist £ dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Reihen von Nadeln | im Grundkörper des Nadelmoduls eingegossen sind. f

Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Nadelmoduls mit |

zwei oder mehr Reihen von Nadeln, und zwar entsprechend der f

bei der jeweiligen Tuftingmaschine gewünschten Zahl, ist es | für den Austausch eines Nadelmoduls mit beschädigten oder

verschlissenen Nadeln nicht mehr erforderlich, andere Nadel- |

module vom Nadelträger abzunehmen. Es wird lediglich das- |

jenige Nadelmodul ausgebaut, in dem die Nadeln beschädigt j

oder verschlissen sind. Hierdurch reduziert sich der Aus- |

tausch eines Nadelmoduls auf wenige Handgriffe; die Still- 1

Standszeiten der Tuftingmaschine wegen eines Modulwechsels § werden erheblich verkürzt.

Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Grundkörper des Nadelmoduls mit parallel zu den Nadelreihen verlaufender Front- und Rückenfläche und mit schräg verlaufenden

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Seitenflächen ausgebildet, deren Schräge entsprechend dem Versatz und dem Abstand der Nadeln benachbarter Reihen ausgeführt ist. Durch die schräg verlaufenden Seitenflächen er-* gibt sich eine definierte Anlage benachbarter Nadelmodule, ohne das Ausbauen einzelner Nadelmodule zu behindern, die nach Lösen der Befestigungsschraube schräg nach vorn vom Nadelträger abgenommen werden können.

Um die Positionierung der Nadelmodule am Nadelträger der Tuftingmaschine zu vereinfachen, ist an der unteren Kante der Rückenfläche des Grundkörpers eine Anschlagleiste für den Nadelträger der Tuftingmaschine ausgebildet und der Grundkörper mit mindestens einer Bohrung für eine Befestigungsschraube versehen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Nadelmoduls dargestellt, und zwar zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht von vier nebeneinander an einem Nadelträger einer Tuftingmaschine befestigter Nadelmodule,

Fig. 2 eine Frontansicht eines Nadelmoduls,

Fig. 3 einen waagerechten Schnitt durch das Nadelmodul gemäß der Schnittlinie III - III in Fig.2 und

Fig. 4 eine Seitenansicht des Nadelmoduls nach den Figuren 2 und 3.

In Fig.l ist ein Teil eines Nadelträgers 1 einer im übrigen nicht dargestellten Tuftingmaschine gezeigt. An diesem Nadelträger 1 sind gemäß Fig.l vier Nadelmodule 2 mittels jeweils einer Befestigungsschraube 3 befestigt.

Wie insbesondere aus den Figuren 2 bis 4 hervorgeht, umfaßt

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jedes Nadelmodul 2 einen GJfUndkörper 4, in dem eine bestimmte Anzahl von Nadeln 5 eingegossen ist* Beim Ausführungsbeispiel befinden sich jeweils sechs Nadeln 5 in einer Reihe* Zwei derartige Reihen von Nadeln 5 sind im Grundkörper 4 angeordnet.

Wie insbesondere aus dem Querschnitt in Fig.3 hervorgeht, sind die Nadeln jeder Reihe im gleichen Abstand voneinander angeordnet. Die Nadeln hintereinander liegender Reihen sind um die halbe Teilung versetzt zueinander im Grundkörper 4 r\ eingegossen. Entsprechend diesem Versatz und dem Abstand der Nadeln 5 hintereinander liegender Reihen verlaufen die Seitenflächen 4c des Grundkörpers 4 schräg zu der parallel zu den Nadelreihen verlaufenden Frontfläche 4a bzw. Rückenfläche 4b. An der unteren Kante der Rückenfläche 4b des Grundkörpers 4 ist eine Anschlagleiste 6 ausgebildet, die gemäß Fig.! den Nadelträger 1 untergreift und für eine exakte Positionierung der Nadelmodule 2 am Nadelträger 1 sorgt. Fig.2 zeigt schließlich, daß der Grundkörper 4 mit einer Bohrung 7 für jeweils eine Befestigungsschraube 3 versehen ist.

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1 Nadelträger

\ i Nadelmodul

3 Befestigungsschraube

4 Grundkorper 4a Frontflache 4b RuuteenfiaCuS 4c Seitenfläche

5 Nadel

J (Λ 6 Anschlagleiste

h 7 Bohrung

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Claims

Il **»·■■· * Ansprüche :

1. Nadelmodul für eine Tuftingmaschine, die mit einem Nadelträger ausgestattet ist, an dem eine Vielzahl von Nadeln nebeneinander, im gleichen Abstand voneinander und parallel zueinander sowie in mehreren Reihen hintereinander angeordnet ist, wobei jeweils eine bestimmte Anzahl von Nadeln in einem Grundkörper eingegossen ist, dessen Länge einem Vielfachen des Mittenabstandes der Nadeln entspricht, und wobei die Nadeln der hintereinander

f\ liegenden Reihen um eine halbe Teilung versetzt zueinander angeordnet sind,

dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Reihen von Nadeln (5) im Grundkörper (4) des Nadelmoduls (2) eingegossen sind.

2. Nadelmodul n_uch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (4) mit parallel zu den Nadelreihen verlaufender Front- und Rückenfläche (4a,4b) und mit schräg verlaufenden Seitenflächen (4c) ausgebildet ist, deren Schräge entsprechend dem Versatz und dem Abstand der Nadeln (5) benachbarter Reihen ausgeführt ist.

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3. Nadelmodul nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Kante der Rückenfläche (4b) des Grundkörpers (4) eine Anschlagleiste (6) für den Nadelträger (1) der Tuftingmaschine ausgebildet und der Grundkörper (4) mit mindestens einer Bohrung (7) für eine Befestigungsschraube (3) versehen ist.

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