DE853551C - Wasserberieselungs-Pasteurisieranlage - Google Patents

Wasserberieselungs-Pasteurisieranlage

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DE853551C
DE853551C DEG1888A DEG0001888A DE853551C DE 853551 C DE853551 C DE 853551C DE G1888 A DEG1888 A DE G1888A DE G0001888 A DEG0001888 A DE G0001888A DE 853551 C DE853551 C DE 853551C
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DE
Germany
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van
collecting container
water
hole
wheels
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Expired
Application number
DEG1888A
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English (en)
Inventor
Artur Gantner
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L3/00Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs
    • A23L3/10Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus
    • A23L3/12Preservation of foods or foodstuffs, in general, e.g. pasteurising, sterilising, specially adapted for foods or foodstuffs by heating materials in packages which are not progressively transported through the apparatus with packages in intercommunicating chambers through which the heating medium is circulated

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Food Preservation Except Freezing, Refrigeration, And Drying (AREA)

Description

  • Wasserberieselungs-Pasteurisieranlage Die Erfindung soll folgende Zwecke erfüllen: Einfache Anlage, welche ohne bauliche Veränderung aufgestellt und erweitert werden kann, wenig Dampfschwaden entwickelt, gut isoliert ist und bei der die Vorwärmung der zu pasteurisierenden gefüllten Gefäße mittels der beim Abkühlen zurückgewonnenen Wärme erfolgt.
  • Das bisherige Verfahren, die Pasteurisation von Lebensmitteln und Flüssigkeiten durch Überrieseln mit heißem Wasser durchzuführen, erfordert bei den dazu notwendigen Anlagen besondere bauliche Vorkehrungen. Es sind zum Sammeln und Erhitzen des Überrieselungswassers unter den Überrieselungskammern Gruben, in denen auch die Pumpen Platz finden, notwendig. Die Wagen, mit denen die zu pasteurisierenden Gefäße eingefahren werden, sind allseitig offen, der Sammelbehälter ist nach oben offen und die Überrieselungswannen sind ebenfalls offen. Durch diese Anordnung ist innerhalb der Kammern viel Dampfschwaden, so daß eine gute Abdichtung und zur besseren'Wärmeausnutzung eine besondere Isolation der Kammern nötig ist. Die Wagen werden vollkommen berieselt, wodurch die Schmierstoffe der Radachsen ständig ausgespült werden. Nach der Pasteurisation muß bei Flaschen und Gläsern das heiße Wasser durch Zulauf von kaltem Wasser zurückgekühlt werden, damit bei dem nächsten Einfahren der kalten Flaschen oder Gläser kein Glasbruch entsteht. Durch das Zulaufen von kaltem Wasser geht Wärme verloren, da ein Teil des heißen Wassers durch den Überlauf abfließen muß.
  • Durch die nachstehend beschriebene Erfindung sollen folgende Aufgaben gelöst werden: i. Einfache Bauart der Anlage, bei der keine baulichen Vorkehrungen zu treffen sind, also Fortfall der Grube; 2. Vermeidung der Schwadenbildung und damit bessere Isolierung durch eine ruhende Luftschicht; 3. das Ausspülen der Schmierstoffe der Radachsen soll vermieden werden; 4. Vermeidung des Wärmeverlustes : und Rückgewinnung eines Teiles der Wärme der bereits pasteurisierten Gefäße.
  • Ein Kastenwagen i, der zur leichteren Beschikkung seitlich eine Klappe erhalten kann, ist nur oben offen und hat im Boden eine Öffnung. Dieser Kastenwagen wird unter ein Gestell geschoben. Auf dem Gestell 4 liegt oben eine mit einem Deckel verschlossene überrieselungswanne 2. Der Boden dieser Wanne ist siebartig gelocht. Der eingeschobene Kastenwagen steht genau unter. dem gelochten 131ech er Wanne 2. Zur ebenen Erde liegt unten in dem Gestell zwischen den Rädern des Kastenwagens ein Sammelbehälter 3 mit Anschlüssen für Dampfbeheizung, Überlauf, kaltes Wasser und Ansaugleitung der Pumpe. Der Sammelbehälter 3 ist oben mit einem Deckel verschlossen und liegt so, daß die Räder des Kastenwagens i rechts und links vorbeigehen können.
  • Die Anlage arbeitet wie folgt: Das Wasser wird aus dem Sammelbehälter 3 mittels einer Pumpe angesaugt und in die Überrieselungswanne 2 gepumpt; es rieselt nur in den Kastenwagen i, sammelt sich unten im Kastenwagen und fließt durch die Bodenöffnung in eine darunterliegende Öffnung des Sammelbehälters. Die Räder und Radachsen werden bei dieser Anordnung nicht berieselt. Zwischen Kastenwagen i und Überrieselungswanne 2 sowie dem Sammelbehälter 3 sind nur kleine Zwischenräume, die wenig Dampfschwaden zulassen. Dieser Dampfschwaden wird durch das Wasser mitgerissen, so daß außerhalb des Kastenwagens kein Dampfschwaden entstehen kann. Eine Verkleidung des Gestelles 4 mit Blech, das ganze mit Kammer bezeichnet, gewährleistet dusch die stehende Luft eine gute Isolation.
  • Es können beliebig viele Kammern nebeneinandergestellt werden, die einzeln oder zu mehreren gleichzeitig nach dem bisher üblichen Verfahren arbeiten können.
  • Durch folgende Anordnung wird das Rückkühlen des Wasser vermieden sowie ein Teil der Wärme der bereits pasteurisierten Wagenfüllung zurückgewonnen (s. Zeichnung B mit Schema B).
  • <' Drei- oben ' beschriebene Kammern I, 1I und III werden hintereinandergestellt. Ein Kastenwagen i mit der Anfangsteinpeiatur von 15' C wird -in Kammer I eingefahren: '-Das im Sammelbehälter 3 befindliche Wasser hat die Vorwärmetemperatur von 45 ° C. Hat der Kastenwageninhalt die Temperatur-von 45° C erreicht, wird der Kastenwagen in die Kammer 1I weitergeschoben und dort mit 75 ° C fertigpasteurisiert:- Inzwischen wird in die Kammer 1 ein neuer Wagen mit 15 ° C eingeschoben. Ist der Kastenwagen in Kammer Il fertig, wird er in Kammer III geschoben und dort auf 45-0 C zurückgekühlt. Der zweite Kastenwagen rückt nach und ein dritter Kastenwagen wird in .Kammer I eingeschoben. , . , Die Sammelbehälter der -Kammern I und IIl haben beide die Wassertemperatur von 45 ° C und sind durch eine gemeinsame Ansaugleitung mit einer Pumpe verbunden. Die Pumpe drückt ,das Wasser gleichzeitig in die Überrieselungswannen 2 der Kammern I und III. Der in der Kammer III befindliche Kastenwagen mit 75 ° C gibt seine Wärme an das 45 ° C warme Wasser ab, während der Kastenwagen in Kammer 1 mit 15 ° C diese Wärme wieder aufnimmt. Ist der Kastenwagen in Kammer lII auf 45 ° C zurückgekühlt, so ist damit gleichzeitig der Kastenwagen in Kammer I auf 45 ° C vorgewärmt. Die Kammer II kann allein somit ständig mit 75° C warmem Wasser arbeiten.
  • Dasselbe Verfahren bei der Vorwärmung und Gewinnung der Wärme beim Rückkühlen kann auch durch das Eintauchen von Gefäßen in Wannen erfolgen. An Stelle der Kammern treten dann Wannen oder Behälter.
  • Das Anwendungsgebiet dieser Erfindung betrifft die Pasteurisierung der mit Lebensmitteln (Konserven) und Getränken (Fruchtsäfte, Milch, Bier) gefüllten Gefäße durch Überrieselung mit einer Flüssigkeit oder durch Eintauchen in eine Flüssigkeit, welche als Wärmeträger dient.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wasserberieselungs-Pasteurisieranlage für mit Lebensmitteln, wie Konserven, und Getränke, wie Fruchtsäfte, Milch, Bier, gefüllte Gefäße, dadurch gekennzeichnet, daß eine siebartig gelochte Überrieselungswanne (2) und ein daruntergeschobener Kastenwagen (i) zur Aufnahme des Rieselwassers angeordnet sind, wobei der Kastenwagen auch durch entsprechende Kästen ohne Räder ersetzt sein kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenwagen (i) mit den zu pasteurisierenden Gefäßen oben offen ist und unten im Boden ein Loch besitzt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sammelbehälter(3) ebenerdig in der Anlage zwischen den Rädern des eingeschobenen Kastenwagens (i) angeordnet ist und der Deckel des Sammelbehälters ein Loch besitzt, welches sich direkt unter dem Loch im Boden des Kastenwagens befindet.
  4. 4: Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum von Überrieselungswanne (2) zur Kastenwagenoberkannte und vom Kastenwagenboden bis zum Deckel des Sammelbehälters klein ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch die stehende Luft zwischen Kastenwagen und Verkleidung des Gestelles (4) eine Isolierung vorhanden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage auf ebenem Boden angeordnet ist, so daß Gruben oder in den Boden verlegte Leitungen nicht benötigt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Wärmeaustauschers (Skizze B).
DEG1888A 1950-05-12 1950-05-12 Wasserberieselungs-Pasteurisieranlage Expired DE853551C (de)

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DE (1) DE853551C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093185B (de) * 1958-05-27 1960-11-17 Hans Doehle Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1093185B (de) * 1958-05-27 1960-11-17 Hans Doehle Verfahren und Vorrichtung zum Pasteurisieren von in geschlossenen Flaschen befindlichen fluessigen alkoholhaltigen oder alkoholfreien Lebensmitteln, wie Bier oder Fruchtsaft

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