DE8534697U1

DE8534697U1 - Baueinheit in Form einer Außenwandkonstruktion

Info

Publication number: DE8534697U1
Application number: DE19858534697
Authority: DE
Original assignee: Zenker-Haeuser & Co 6000 Frankfurt De GmbH
Current assignee: Zenker-Haeuser & Co 6000 Frankfurt De GmbH
Priority date: 1985-12-10
Filing date: 1985-12-10
Publication date: 1986-02-20

Description

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Baueinheit in Form einer Außenwandkonstruktion

c Die Erfindung bezieht sich auf eine Baueinheit in Form einer Außenwandkonstruktion für Gebäude/ insbesondere für Fertighäuser, die aus einer Kernwand und einer massiven Fassadenplatte besteht.

, Bei einer beispielsweise durch das DE-¹GM 75 o1 182 bekannten Baueinheit dieser Art ist die Kernv/and zugleich die Außenwand des Gebäudes, wobei die Fassadenplatte ν aus einzelnen Plattenelementen in Form von Vorhangschalen

aus Asbestzement auf der eigentlichen Außenwand mittels , mehrerer in diese einbringbarer Gewindebolzen gehalten

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sind. Hierzu sind auf den aus der Außenwand vorstehenden Enden der Gewindebolzen rechteckige oder trapezförmige Bügelelemente aufgeschraubt. Auf der dem Gewindebolzen | gegenüberliegenden Seite der Bügelelemente sind anschlies- | send die erwähnten, als Plattenelemente ausgebildeten |

Vorhangschalen mittels Blindnieten und unter Freihaltung | eines Spaltes zwischen Außenwand und Vorhangschale fest | mit den Bügelelementen verbunden. |

( „_ Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, f V 25 I

löst die Aufgabe, eine Baueinheit der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Wärmedämmung der Außenwandkonstruktion insgesamt, d.h. der Kernwand und der Fassadenplatte, deutlich erhöht wird, gleichzeitig aber ein Kompromiß zwischen einer konventionellen gemauerten Steinwand und einer Fertigteilwand gefunden wird, da eine Vorhangschale für die Fassade z.B. aus Asbestzement eine dünne Fassade bildet und den Nachteil mit sich bringt, daß sich, hervorgerufen durch die Befestigungsstellen an der Kernwand, durch unterschiedliche Wärmedeh-35

nungen Bombagen ergeben, deren Vermeidung angezeigt ist.

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Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist dadurch gegeben, daß durch die Verwendung von Passadenplatten aus Gasbeton mit einem glasfaserverstärkten Spachtelpütz eine fugenlose Fassade geschaffen werden kann.

Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben und nachstehend erläutert.

Xn der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Die in der einzigen Figur dargestellte Baueinheit besteht aus einer Kernwand 1 und einer massiven Fassadenplatte 2, vorzugsweise aus einem mineralisch gebundenen Werkstoff, z.B. aus Gasbeton, die mittels eines Auflagerwinkels 3 und eines Abstandblockes 5 und unter Belassung eines kontrolliert belüftbaren Luftspaltes 4 zwischen der Kernwand 1 und der Fassadenplatte 2 an der Kernwand 1 befestigt ist. Die Kernwand 1 ist dabei aus einem flachen Holzrahmenfachwerk 6 gebildet, dessen Stirnseiten von einen Obergurt 11 und einen Untergurt 12 bildenden Holzleisten und dessen Seitenflächen mittels Abdeckplatten 14, 15 abgedeckt sind. Die Hohlräume 9 des Holzrahmenfachwerkes 6 sind dabei mit einem Dämmstoff 13, in der Regel Mineralwolle, ausgefüllt. Außerdem ist die dem Inneren des Gebäudes zugekehrte Seite 8 der Abdeckplatte 14 mittels einer Kunststoff-Folie 18, z.B. aus Polyäthylen, und einer Gipswerkstoff-Platte 7, z.B. einer Gipskarton-Platte, abgedeckt .

Mit 23 sind in der Zeichnung zwei Putzwinkel bezeichnet, und zwar einer an der Unterseite der Fassadenplatte 2 und der zweite an der Oberseite einer· mit 24 bezeichneten, an der Außenseite der Kellerdecke 1o vorgesehenen Putzschicht. Mit 25 ist eine an der Außenseite der Fassadenplatte 2 vorgesehene Struktur-Putzschicht bezeichnet.

Vorzugsweise bestehen die Abdeckplatten 14, 15 aus Holzspanplatten.

Da die äußere Seite der aus Gasbeton bestehendem Fassadenplatte immer der Witterung ausgesetzt ist - und auch aus ästhetischen Gründen - ist die Fassadenplatte 2 mit einem glasfaserverstärkten Spachtelputz 2o und der Struktur-Putzschicht 25 versehen.

Sofern es sich bei dem Gebäude um ein Fertighaus handelt, kann die aus Kernwand 1 und Fassadenplatte 2 bestehende Baueinheit abseits vom Aufstellungsort des Fertighauses ^ in einer Fertigungsstätte nicht nur fertig zusammenbaubar

sein, sondern auch endbehandelt, d.h. fertig verputzt und gestrichen auf die Baustelle transportiert werden.

Ist die erfindungsgemäße Baueinheit nach der Fertigstellung und nach der Endbehandlung zur Baustelle gebracht, so kann die komplette Baueinheit unter Zwischenschaltung eines Preßbandes 21 mit/dem unteren Auflagerwinkel 3 und

einer Setzleiste 22 unter dem Untergurt 12 des Holzrahmenfachwerkes 6 auf die Kellerdecke 1o oder eine andere Geschoßdecke des Gebäudes bzw. des Fertighauses gesetzt und mit den anderen Baueinheiten des Fertighauses und (') 25 ^^es Kellergeschosses zusammengefügt werden.

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Claims

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1„Baueinheit in Form einer Außenwandkonstruktion für Gebäude, insbesondere fjr Fertighäuser, die aus einer Kernwand (1) und einer massiven Fassadenplatte (2) besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernwand (1) aus einem flachen Holzrahmenfachwerk (6) gebildet ist, dessen Seitenflächen mittels Abdeckplatten (14, 15) abgedeckt und dessen Hohlräume (9) mit einem Dämmstoff

(13) ausgefüllt sind, und daß eine Fassadenplatte (2) mittels eines am Fuß der Fassadenplatte (2) befestigten Auflagerwinkels

(3) am unteren Teil der Kernwand (1) derart gehaltert ist, daß zwischen der Kernwand (1) und der Fassadenplatte (2) ein kontrolliert belüftbarer und der Wärmedämmung dienender Luftspalt

(4) gebildet ist.
2. Baueinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Inneren des Gebäudes zugekehrte Seite (8) der Abdeckplatte

(14) mittels einer Kunststoff-Folie (18) und einer Gipswerkstoff-Platte (7) abgedeckt ist.
3. Baueinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gasbeton bestehende Fassadenplatte (2) beidseitig mit einem glasfaserverstärkten Spachtelputz (2o) versehen ist.
4. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Kernwand (1) und Holzrahmenfachwerk (6) bestehende Baueinheit unter Zwischenschaltung eines Zwischenpreßbandes (21) mit dem Auflagerwinkel (3) und einer Setzleiste (22) unter dem Untergurt ρ 2) des Holzrahmenfachwerkes (6) auf die Kellerdecke (1o) des Gebäudes absetzbar ist.
5. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (14, 15) durch Holzspanplatten gebildet jind.
6. Baueinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassadenplatte (2) aus einem mineralisch gebundenen Werkstoff, z.B. Gasbeton, besteht.

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