DE8533613U1 - Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement - Google Patents

Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement

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DE8533613U1
DE8533613U1 DE19858533613 DE8533613U DE8533613U1 DE 8533613 U1 DE8533613 U1 DE 8533613U1 DE 19858533613 DE19858533613 DE 19858533613 DE 8533613 U DE8533613 U DE 8533613U DE 8533613 U1 DE8533613 U1 DE 8533613U1
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Follmer Werner Ing(grad) 5000 Koeln De
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/02Cable terminations
    • H02G15/06Cable terminating boxes, frames or other structures
    • H02G15/064Cable terminating boxes, frames or other structures with devices for relieving electrical stress

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  • Insulating Bodies (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

Anmelder: Werner Follmer, Engelbertstraße 49, 5000 Köln 1
Bezeichnung: Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement
Anlage: Beschreibung, Seite 1
Der Zweck des teilentladungsfesten Deckeldurchführungselementes, im folgenden kurz Durchführungselement genannt, ist auf die teilentladungsfeste Durchführung eines Massekabelleiters durch einen Endverschlußdeckel gerichtet bei gleichzeitiger Gewährleistung der Anforderungen, die durch die VDE-Bestimmung 0278 Teil 4 gestellt sind.
Vorhandene Endverschlußkonstruktionen bauen auf eine vollwertige Papierisolation des durchgeführten Leiters a^f. Die Teilentladungsfestigkeit ist weder in der VDE-Bestimmung 0278 Teil k gefordert noch ist sie Konstruktionsziel.
Geringe Abstände, scharfkantige Konstruktionsteile, Undefinierte Leiterlage, kleine Luftspalte und Zwickelräume, die dadurch bedingte starke Inhomogenität des elektrischen Feldes in diesem Bereich sowie die ungünstige Reihenschaltung unterschiedlicher Dielektrika machen den Durchführungsbereich im Hinblick auf elektrische Teilentladung besonders gefährdet. Eine Verschlechterung der Papierisolation des durchgeführten Leiters steigert diesen schlechten Zustand.
Bei dieser Zwecksetzung und Vermeidung der anderen Ausführungen anhaftenden Schwachen siellt sich die Aufgabe, für einen Massekabelleiter ein teilentladungsfestes Deckeldurchfiihrungselement zu erfinden, das auch die Funktion der Leiterisolation in einer der VDE-Bestimmung 0278 Teil 4 entsprechenden Weise erfüllt.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem Durchführungselement, das seiner äußeren Form nach ein·Hohlzylinder ist.
Der konstruktiv-mechanische Aufbau beginnt - von innen nach außen gesehen ■ mit einer dünnwandigen, zylindrischen Metallhülse (i), die durch ihren Sitz oder mittels einer leitenden Brücke galvanisch mit dem von ihr umschlossenen Leiter (2) verbunden wird.
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Anmelder: Werner Follmer, Engelbertstraße 49, 5000 Köln 1
Bezeichnung: Teilentladungsfestes DeckeldurchfUhrungselement
Anlage: Beschreibung, Seite 2
Im Raum zwischen der Zylinderhülse und dem Deckelstutzen (3) ist
a) eine Einschicht-Isölatiön (4) aus Kunststoff, z.B. Silikonkautschuk (SiR) oder
b) eine Zweischicht-Isolation (5) aus Luft und Keramik angeordnet.
Im Fall a) ist die Kunststoffisolation fest und absolut hohlraumfrei auf der Metallhülse aufgebracht. Sie bildet mit dieser eine Einheit. Außenseitig kann zwecks weiterer Verbesserung der Teilentladungsfestigkeit im Bereich des Deckelstutzens eine Ringelektrode (6) angebracht werden.
Im Fall b) wird anstelle der Kunststoffisolation eine Luft-Keramik-Strecke angeordnet. Dies geschieht in der Weise, daß die Keramikhülse in einem definierten Luftabstand durch Stützkörper (7) konzentrisch um die Metallhülse gelagert wird. Die Version kann zu einer Einheit zusammengefügt sein oder im Zuge der Montage zusammengesteckt werden.
Für die Dimensionierung des Durchführungselementes sind
- die elektrischen Anforderungen und
- Querschnitt sowie Form des von der Metallhülse umschlossenen Leiters maßgeblich.
Mit diesem konstruktiv-mechanischen Aufbau übernimmt das Durchführungselement zwei Funktionen im Bereich der Deckeldurchführung:
1. die der Feldsteuerung zwecks Verhinderung schädlichen Teilentladungsgeschehens und
2. die der Leiterisolation.
Die elekitfisch-funktionelle Wirkung besteht in der Überführung eines stark inhomogenen Feldes, wie es bei allen üblichen Deckeldurchführungen dieser Art herrscht, in ein radial-homogenes Feld.
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Anmelder: Werner Follmer, Engelbertstraße 49, 5000 Köln 1
Bezeichnung: Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement
Anlage: Beschreibung, Seite 3
Der Raum innerhalb der Metallhülse, die auf dem gleichen Potential wie der Leiter liegt, ist feldfrei.
Die äußere Oberfläche der Metallhülse stellt damit die innere Begrenzung des elektrischen Feides dar.
Die äußere Feldbegrenzung wird durch den auf Erdpotential liegenden Deckelstutzen oder - im Fall a) - die auf Erdpotential liegende Ringelektrode gebildet.
Aus elektrischer Sicht bestimmen sich die Abmessungen durch
- die Reihenspannung des Gerätes (Endverschluß),
- das eingesetzte Dielektrikum bzw. die eingesetzten Dielektrika,
- die vom Anwender festzulegenden Prüfanforderungen (z.B. VDE 9278 Teil 4) und
- die Teilentladungsfestigkeit, die zumindest so ist, daß Einsetz- und Aussetzspannung der Teilentladungen deutlich oberhalb der Betriebsspannung liegen.
Ferner hält das Durchführungselement als Teil des Gerätes den Einflüssen
- der Betriebs- und Kurzschlußtemteratur,
- den mechanischen Drücken, die von der Kabelbelastung abhängen,
- der Ölisoliermasse, die den Endverschluß zum großen Teil ausfüllt, und
- der äußeren Atmosphäre
stand, da diese Einflüsse im konstruktiv-mechanischen Aufbau des Durchiührungselementes und bei der Werkstoffvahl berücksichtigt sind.
Die Zeichnungen stellen realisierbare Ausführungsformen für 10-kV-Massekabel mit einem Leiterquerschnitt von 120 mm2 dar.

Claims (1)

  1. Anmelder: Werner Follmer, Engelbertstraße 49, 5000 Köln 1
    Bezeichnung: Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement
    Anlage: Schutzansprüche
    I. Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement für druckfeste Endverschlüsse an Massekabeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallrohr als Träger einer Isolation den durchgeführten Leiter umschließt und durch den Sitz oder mittels einer Brücke eine galvanische Verbindung mit dem Leiter bekommt.
    II. Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einschicht-Isolation fest und hohlraumfrei mit dem Metallrohr verbunden ist.
    III. Tt;ilentladungsfestes Deckeldurchführungselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschicht-Isolation nach Anspruch II mit einer Ringel ktrode im Bereich des Deckelstutzens versehen ist.
    IV. Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Luft-Keramik-Isolation mittels Stützkörpern in definiertem Luftabstand zum Metallrohr gelagert wird.
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DE19858533613 1985-11-29 1985-11-29 Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement Expired DE8533613U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8801562U1 (de) * 1988-02-08 1988-03-31 Follmer, Werner, Ing.(grad.), 5000 Köln Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement
DE8812172U1 (de) * 1988-09-27 1988-11-17 Follmer, Werner, Ing.(grad.), 5000 Köln Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8801562U1 (de) * 1988-02-08 1988-03-31 Follmer, Werner, Ing.(grad.), 5000 Köln Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement
DE8812172U1 (de) * 1988-09-27 1988-11-17 Follmer, Werner, Ing.(grad.), 5000 Köln Teilentladungsfestes Deckeldurchführungselement

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