DE853229C - Hohlmantelrohrleitung aus Eisen - Google Patents

Hohlmantelrohrleitung aus Eisen

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DE853229C
DE853229C DED5205D DED0005205D DE853229C DE 853229 C DE853229 C DE 853229C DE D5205 D DED5205 D DE D5205D DE D0005205 D DED0005205 D DE D0005205D DE 853229 C DE853229 C DE 853229C
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pipe
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DED5205D
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GERAETEBAU AG DEUTSCHE
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GERAETEBAU AG DEUTSCHE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/06Arrangements using an air layer or vacuum
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L9/00Rigid pipes
    • F16L9/18Double-walled pipes; Multi-channel pipes or pipe assemblies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Hohlmantelrohrleitung aus Eisen Für die Förderung von besonders feuergefährlichen Flüssigkeiten, wie z. B. Schwefelkohlenstoff, sind Hohlmantelrohrleitungen erforderlich, in deren Innenrohr die Flüssigkeit gefördert wird, während der Hohlmantel, der sich auch über die Flanschverbindungen erstreckt, mit Schutzgas gefüllt ist, dessen Druck größer ist als der Druck der Flüssigkeit im inneren Rohr. Diese Leitungen sind, insbesondere wegen der häufig notwendigen Nachgiebigkeit bei der nachträglichen Verlagerung der Abstützungen in derErde, wobei absolute'Dichtheit gewährleistet sein muß, bisher aus Blei ausgeführt worden. Es ist schon vor Jahren versucht worden, eiserne Hohlmantelrohrleitungen einzuführen. Doch hat sich die gewählte Bauart nicht bewährt, weil sie infolge des großen Durchmessers des äußeren Rohres zu steif ist. Bei der Anwendung für Lagerungen, deren Vorratsbehälter in der Erde liegt, haben die bei nachträglichen Verlagerungen eintretenden Verbiegungen so ungewöhnlich große Spannungen erzeugt, daß grobe Undicht'heiten, insbesondere an den Flanschverbindungen, entstanden sind.
  • Bei den weiteren Bemühungen um eine brauchbare Bauart war davon auszugehen, daß einfache Eisenleitungen, z. B. von 50 mm lichtem Durchmesser, wie sie bei weniger feuergefährlichen Flüssigkeiten Anwendung finden, beim nachträglichen Absacken der Lagerbehälter, wobei die Leitungen dann durchgebogen werden, keine Schwierigkeiten machen, und es war daher die Aufgabe zu lösen, ein eisernes Hohlmantelrohr, dessen Außenrohr einen wesentlich größeren Durchmesser hat, so zu bauen, daß sein Verbiegungswiderstand nicht erheblich größer ist als beim einfachen Stahlrohr von entsprechendem lichtem Durchmesser.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird ein die nötige Nachgiebigkeit besitzendes Hohlmantelrahr aus Eisen mit einem auch über die Flanschverbindungen sich erstreckenden Hohlmantel durch die Kombination eines einfachen Innenrohres mit einem elastische Kompensatoren enthaltenden Außenrohr geschaffen, bei dem je ein Kompensator des Außenrohres in der Nähe jeder äußeren Rohrunterstützung angeordnet ist und der das Innenrohr gegen das Außenrohr abstützende Flansch über den Kompensator mit dem Außenrahm verbunden ist.
  • In Fig. i ist die Hohlmantelrohrleitung mit Unterbrechungen dargestellt, in Fig. 2 hingegen der Rohrbogen dieser Leitung, der die Verbindung mit dem Lagebehälter herstellt, in größerem Maßstab.
  • Das Innenrohr i ist mit den Innenstutzen 2 der Hohlmantelflansche 3 verschweißt, und das den Hohlmantel bildende, das Rohr i konzentrisch umgebende Außenrohr 4 ist entweder unmittelbar oder über einen als Kompensator ausgebildeten Überschieber 5 mit dem Außenrohr 4 verschweißt. Der lichte Durchmesser des Kompensators 5 ist ein wenig größer als derAußendurchmesser desAußenrohres 4, so daß der Kompensator als Überschieber über das Außenrohr geschoben werden kann, wenn das Innenrohr i mit dem Innenstutzen 2 des Flansches 3 verschweißt werden soll. Der bruchsichere Flansch 3 besitzt zwischen den beidenAbdichtungsflächen 7 und 8 bzw. zwischen den beiden Stutzen 2 und 6 je einen Kranz von Löchern g, durch den die Hohlmäntel der Rohre miteinander verbunden werden und durch den auch bewirkt wird, daß beim Versagen der Innendichtung 7 keine Flüssigkeit ins Freie, sondern nur Druckgas aus dem Hohlmantel in das Innere der Leitung i und beim Versagen der Dichtung 8 keine Flüssigkeit, sondern nur Druckgas ins Freie austreten kann. Nicht nur an jeder Flanschverbindung 3 sitzt je ein IKompensator 5, sondern bei längeren Rohren ist auch ohne Flanschverbindung im Außenrohr 4 ein Kompensator i i eingebaut. Die Innenrohre werden je nach Bedarf, inbesondere bei den nicht mit einem Flansch verbundenen Kompensatoren i i, durch Stützen io im Außenrohr 4 abgestützt. Die Rohrstützen 12 sind in der Nähe der Kompensatoren 5 bzw. in vorgesehen.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Wenn nach der Montage einer derartigen Leitung sich durch Veränderung im Erdreich Verlagerungen der Stützen @i2 oder des Behälters 13 herausbilden, dann bildet die Hohlmantelrohrleitung keinen wesentlich größeren Widerstand als eine einfache Eisenleitung vom Durchmesser des Innenrohres. , Insbesondere wenn der Lagerbehälter 13 gegenüber der Stütze 121 ein wenig absinkt, was praktisch manchmal vorkommt, kann der Rohrbogen 14 infolge seiner beiden Kompensatoren 5 und 5' so weit nachgeben, wie es erforderlich ist, ohne daß zu große Spannungskräfte entstehen; denn das Innenrohr i ist in der Lage, die erforderlichen Deformationen mitzumachen, ohne daß die Flanschen bzw. die Dichtungsverbindung derselben durch Biegemomente in unzulässiger Weise belastet werden, und die Kompensatoren 5 und 5' setzen keinen nennenswerten Widerstand entgegen.
  • Es ist sehr wichtig, diese Nachgiebigkeit herzustellen, weil solche Leitungen vielfach über Hunderte von Metern fortgeführt und in Kanäle verlegt werden, bei denen später Verlagerungen zustande kommen, so daß schließlich die Höhenlage der Stützen 12 sich gegenseitig verschiebt und dann die Leitung auf dem Wege der Biegung nachgeben muß, ohne im geringsten undicht zu werden.
  • Die Versuche, die mit der Ausführung nach der Anmeldung durchgeführt worden sind, haben das vollständig einwandfreie Verhalten der Konstruktion ergeben. Es sind lange Leitungen mit Hohlmantelflanschen, deren Hohlmantel unter hohen Druck gesetzt wurde, in diesem Druckzustand erheblichen Verbiegungen ausgesetzt worden, ohne daß auch nur die geringste Undichtheit sich eingestellt hätte.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hohlmantelrohrleitung aus Eisen mit einem auch über die Flanschverbindungen sich erstreckenden Hohlmantel, gekennzeichnet durch die Kombination eines einfachen Innenrohres (i) mit einem elastische.'Kompensatoren (5) enthaltenden Außenrohr (4).
  2. 2. Hohlmantelrohrleitung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Kompensator (5, 11) des Außenrohres in der Nähe jeder äußeren Rohrunterstützung (12) angeordnet ist.
  3. 3. Hohlmantelrohrleitung nach den Ansprücben i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Innenrohr (i) gegen das Außenrohr (4) abstützende Flansch (3) über den Kompensator (5) mit dem Außenrohr (4) verbunden ist.
  4. 4. Hohlmantelrohrleitung nach den Ansprüchen i und ,3, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Kompensators (5) ein wenig größer ist als der äußere Durchmesser des Mantelrohres (4).
  5. 5. Hohlmantelrohrleitung nach den Ansprüchen 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Flanschverbindung ein Kompensator (5) des Außenrohres (4) angeordnet ist.
  6. 6. Hohlmantelrohrleitung nach den- Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe jedes nicht mit einem Flansch verbundenen Kompensators (i.i) eine andere Abstützung (io) des Innenrohres (i) gegen das Außenrohr (4) angebracht ist.
DED5205D 1942-03-13 1942-03-13 Hohlmantelrohrleitung aus Eisen Expired DE853229C (de)

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DED5205D DE853229C (de) 1942-03-13 1942-03-13 Hohlmantelrohrleitung aus Eisen

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DE853229C true DE853229C (de) 1952-10-23

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DE (1) DE853229C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1199563B (de) * 1961-10-13 1965-08-26 Svenska Flaektfabriken Ab Aus duennwandigen, koaxialen Blechrohren bestehende Lueftungsleitung mit dazwischen-liegendem isolierendem Luftraum
DE1203942B (de) * 1960-11-26 1965-10-28 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen grosser Laenge
US5080403A (en) * 1990-12-10 1992-01-14 Paoluccio John A Apparatus for connecting a branch duct to another duct
FR2712065A1 (fr) * 1993-11-03 1995-05-12 Lefebvre Gentilhomme Sa Procédé et dispositif pour le transport des hydrocarbures liquides comprenant la réalisation d'une tuyauterie double enveloppe avec un dispositif de détection à distance de l'étanchéité.
BE1008357A3 (fr) * 1993-04-07 1996-04-02 Mannesmann Ag Tuyauterie comportant un tuyau interieur et un tuyau exterieur.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1203942B (de) * 1960-11-26 1965-10-28 Continental Gummi Werke Ag Vorrichtung zum Vulkanisieren von Schlaeuchen grosser Laenge
DE1199563B (de) * 1961-10-13 1965-08-26 Svenska Flaektfabriken Ab Aus duennwandigen, koaxialen Blechrohren bestehende Lueftungsleitung mit dazwischen-liegendem isolierendem Luftraum
US5080403A (en) * 1990-12-10 1992-01-14 Paoluccio John A Apparatus for connecting a branch duct to another duct
BE1008357A3 (fr) * 1993-04-07 1996-04-02 Mannesmann Ag Tuyauterie comportant un tuyau interieur et un tuyau exterieur.
FR2712065A1 (fr) * 1993-11-03 1995-05-12 Lefebvre Gentilhomme Sa Procédé et dispositif pour le transport des hydrocarbures liquides comprenant la réalisation d'une tuyauterie double enveloppe avec un dispositif de détection à distance de l'étanchéité.

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