DE8532139U1 - Planetenradträger für Getriebe zur Verwendung in Mehrgang-Naben für Fahrräder od. dgl. - Google Patents
Planetenradträger für Getriebe zur Verwendung in Mehrgang-Naben für Fahrräder od. dgl.Info
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H57/00—General details of gearing
- F16H57/08—General details of gearing of gearings with members having orbital motion
- F16H57/082—Planet carriers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Planetenradträger für Getriebe zur {
Verwendung in Mehrgang-Naben für Fahrräder od. dgl. gem. dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bereits bekannt, Planetenradträger zur Verwendung in Fahrrad-Mehrgang-Naben
als massives, durch Warm- oder Kaltumformung hergestelltes Teil auszubilden (DE-PS 1 193 377).
Ein solches an sich kompaktes Bauteil weist jedoch als gewissen
Nachteil auf, daß ein verhältnismäßig großer Aufwand an spanender Bearbeitung nötig ist.
' Der Erfindung liegt daher u. a. die Aufgabe zugrunde, einen Planetenradträger
so auszubilden, daß der Bearbeitungsaufwand erheblich vermindert werden kann, ohne daß die Punktxonstüchtigkext
des Bauteiles beeinträchtigt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben.
Mit dieser Ausgestaltung läßt sich u. a. erreichen, daß zu einer gedrängten Bauform kostengünstig herstellbare Bauteile in Form
fertig gestanzter Teile verwendet werden können, die sich als solche sehr günstig montieren lassen und einen voll funktionsfähigen
Planetenradträger ergeben, welcher insbesondere zur Verwen-
&igr; &igr; ai&igr;&igr; rr
dung in Mehrgang-Naben für Fahrräder od. dgl. sehr geeignet ist.
Darüber hinaus ist eine Verwendung eines auf diese Weise hergestellten Planetenradtragers auch bei sonstigen Getrieben sehr
vorteilhaft.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind jeweils Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es
Fig. 1 einen Planetenradträger in Ansicht, vergrößert;
Fig. 2 einen Planetenradträger im Schnitt gemäß der Linie II-II
der Fig. 1, vergrößert;
fig. 3 einen Bauteil (Scheibenteil) des Planetenradtragers aus
Fig. 1 bzw. 2 in Schnittansicht, vergrößert;
Fig. 4 den Scheibenteil gem. Fig. 3 in Ansicht, ebenfalls vergrößert
.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 ein Planetenradträger bezeichnet,
welcher im-wesentlichen aus zwei untereinander gleichen,
formgestanzten Scheibenteilen 2 besteht, welche mittels Nieten 7 zusammengefügt sind, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt. Weiterhin
läßt diese Figur die Formgebung der Scheibenteile 2 ganz deutlich erkennen, welche in der Ansicht gem. Fig. 1 bzw. 4 ihre
kreisförmige Grundform zeigen. Weiterhin ist die Anordnung der Niete 7 zum Zusammenfügen der beiden Scheibenteile 2 ersichtlich,
welch letztere jeweils mit aus der Scheibenebene herausragenden, durchbohrten Brückennocken 3 versehen sind, die beim Zusammenfügen
aneinandergesetzt werden und jeweils die Niete 7 aufnehmen.
Aus Fig. 1 bzw. 2 ist weiterhin die Anordnung von Planetenrädern 8 ersichtlich, die auf Lagerzapfen 5 drehbar aufgenommen sind,
welch letztere jeweils aus jedem Scheibenteil 2 herausragen, im Zusammenbau koaxial zusammentreffen und auf diese Weise insgesamt
* aus Blechmaterial
einen durchgehenden Lagerzapfen für jeweils ein Planetenrad 8 bilden. Die Ausgestaltung des Lagerzapfens 5 an jedem Scheibenteil
2 ist aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich, ebenso die Ausgestaltung der Brückennocken 3 mit den zur Aufnahme der Niete
7 dienenden Stanzlöchern h. Aus Fig. 4 ist dabei einerseits zu
erkennen* daß die Zapfen 5 über den Umfang verteilt sind und winkelmäßig
entsprechend versetzt - sich die Brückennocken 3 ebenfalls über den Umfang des Scheibenteiles 2 verteilen*
Ferner zeigen die Figuren 2 bzw. 3 auf den einander abgekehrten Flächen jeden Söheiueriteiies 2 jeweils herausragende Nocken 9,
die gleichfalls über den Umfang verteilt sind und ggf. als Abstandsnocken dienen.
Schließlich ist aus den Figuren 1 und 4 deutlich zu erkennen, daß
jedes Scheibenteil 2 in seinem Mittelbereich kreisförmig durchbrochen ist und eine Kupplungsverzahnung 10 aufweist. Wie insbesondere
Fig.· 2 erkennen läßt, erstreckt sich im aus den Scheibenteilen 2 zusammengefügten Planetenradträger 1 die Kupplungsver-Bahnung
10 jeweils beiderseits der Symmetrieebene des Planetenradträgers. Diese Darstellung gem. Fig. 2 zeigt dabei auch deutlich,
wie die Planetenräder 8 von den spiegelbildlich "zusammengefügten
Scheibenteilen 2 auf Zapfen 5 aufgenommen und umschlossen sind.
Schließlich ist noch eine Anlaufscheibe 11 zu erkennen, welche in ihrem Zentrum eine kreisrunde öffnung aufweist und in ihrer Schnittansicht
in Fig. 2 eine Kröpfung 12 erkennen läßt. Diese Anlaufscheibe 11 ist in ihrer Grundform etwa dreieckig ausgestaltet,
wobei die Ecken jeweils gelocht sind und über einen der Zapfen 5 gestreift werden, wodurch diese Anlaufscheibe 11 im Planetenradträger
1 gehalten ist, wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt.
In den Figuren 3 und 4 ist das Sche'ibenteil 2 als Einzelteil vergrößert
dargestellt. Es ist das Scheibenteil 2 in seiner Ausführungsform als kreisförmige Scheibe mit einem verhältnismäßig großen
Mitteldurchbruch zu erkennen, woraus sich bei diesem Ausführungsbeispiel etwa eine Ringform ties Scheibenteiles 2 ergibt.
Aus diesen Figuren ist weiterhin die mittels eines Feinstanzvor-
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it* ■ lilt ) .11
ganges erhaltene spezielle Ausformung der Oberfläche jedes Scheibenteiles 2 zu ersehen. Deutlich erkennbar sind die - axial
gesehen - längenmäßig halben Zapfen 5 mit den durch den entsprechenden Stanzvorgang bedingten, etwa ovalen Einprägungen 6 auf
der Gegenseite des Scheibenteiles 2, desgleichen die am Umfang verteilten, herausgedrückten Brückennocken 3 und die auf der Gegenseite
jedes Scheibenteiles 2 vorgesehenen Abatandsnocken 9 ·
Insbesondere Fig. 4 zeigt die Verteilung der jeweils herausgedrückten
Erhebungen, nämlich die Zapfen'5 und die Brückennocken 3, auf den UHifan0" der Flsnflächs ^sdss Schsibsntsilss 2 vsrtsilt
und ebenso das mit einer eingestanzten Innenverzahnung 10 zur Drehmoment-
Ein bzw. Weiterleitung versehene Zentrum des Scheibenteils 2*
Bei Anordnung der die Lagerung für das jeweilige Planetenrad 8 bildenden Zapfen 5 ist zu sagen, daß es ebenso möglich ist, aus
dem Scheibenteil 2 nicht drei, sondern ggf. nur zwei oder auch
vier Zapfen 5 herauszudrücken, um ggf. eine andere Anzahl von
Planetenrädern 8 aufnehmen zu können. Entsprechend verändert sich die Teilung der Brückennocken 3 für die Befestigungsniete 7. -
&rgr; Zum Zusammenbau des Planetenradträgers 1 ist es auch möglich, in
einem Scheibenteil 2 jeweils anstelle des gestanzten Loches 4 zur
Aufnahme des Verbindungsnietes 7 im Brückennocken 3 einen zum Nieten geeigneten Zapfen 4a, ähnlich dem Lagerzapfen 5, herauszu-
drücken, derarts daß dieser Nietzapfen 4a die Materialstärke des
| Scheibenteiles 2 entsprechend übersteigt, so daß damit eine Niet-
) Verbindung mit dem anderen Scheibenteil möglich ist, wodurch der
Planetenradträger als Ganzes ohne Verwendung von Befestigungsnieten 7 zusammengefügt werden kann.
Bei einer Ausgestaltung mit untereinander völlig gleichen Scheibenteilen
2 ist es anstelle des vorbeschriebenen Zusammenfügens zu einem Planetenradträgerkörper mittels Nieten 7 auch möglich,
eine Schweißverbindung zu verwenden, ggf. auch in Form einer Laserschweißung, welche in vorteilhafter Weise jeweils auf einen
ganz konzentrierten Bereich begrenzt bleiben kann, wodurch ein Verziehen der Scheibenteile 2 praktisch nicht eintritt.
23.IO.1985
I. FRP Schu/whm-
Claims (1)
- ft · · · · U III• It»·· · ··· I I• · ■ · · I IPICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT ANR 1 001 485 ' Reg.-Nr. 12 565P &idiagr;&idiagr; f &eegr; &eegr; K ff nsprüchePlanetenradträger für Getriebe zur Verwendung in Mehrgang-Naben für Fahrräder od. dgl.^mit Planetenrädern, die auf parallelen Achsen in einem Grundkörper drehbar gelagert sind5 der seinerseits mit Kupplungsmittel zur Übermittlung des eingeleiteten Drehmomentes versehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a) Der Grundkörper (1) besteht aus scheibenförmigen Teilen (2), welche drehfest miteinander verbunden sind;b) die sc-heibenförmigen Teile (2) sind untereinander gleich ausgestaltet, in Ringform ausgebildet und dabei paarweise spiegelbildlich zueinander zum Grundkörper (1) drehfest miteinander verbunden;c) die scheibenförmigen Teile (2) sind als formgestai.zte Scheiben aus Blechmaterial ausgebildet, mit aus der Planfläche herausgedrückten, auf den Umfang verteilten Brückennocken (3) und mit gegenüber den Brückennocken (3) am Umfang versetzt verteilten, aus der Planfläche herausgedrückten, zylindrischen Zapfen (5)» welche als Lagerzapfen zur drehbaren Aufnahme jeweils eines Planetenrades (8) dienen;d) die formgestanzten Scheiben (2) weisen jeweils eine zentrale öffnung auf, die mit einer gestanzten Kupplungsverzahnung (10) versehen ist;e) die formgestanzten Scheiben (2) weisen auf einer Seitenfläche jeweils herausgedrückte Nocken (9) auf, welche als axiale Distanznocken dienen;■ ■ · &Lgr; O .£.· r ' * mca* * * · · fc · m *• cie·· · · · &bgr; · ·f) die formgestanzten Scheiben (2) sind paarweise mit den Brückennocken (3) gegeneinander angeordnet und miteinander derart verbundeni daß die Zapfen (5) jeweils, koaxial zusammentreffend, eine Lagerung für jeweils ein Planetenrad (8) bilden.2. Planetenradträger für Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formgestanzten Scheiben (2) im Bereich der Brückennocken (3) gestanzte Durchgangslöcher (4) zur Aufnahme jeweils eines Verbindungsnietes (7) aufweisen.3- Planetenradträger für Getriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die formgestanzten Scheiben (2) im Bereich der Brückennocken (3) jeweils anstelle eines Durchgangsloohes einseitig herausgedrückte Zapfen %4a) aufweisen, welche in zusammengebautem Zustand des Grundkörpers (1) im Zusammenwirken mit den Durchgangslöchern (4) der gegenüberliegend angeordneten Scheibe (2) eine Nietverbindung der Scheiben (2) miteinander ermöglichen.4. Planetenradträger für Getriebe nach Anspruch 1 oder 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß die formgestanzten Scheiben (2) auf der Gegenseite zu den herausragenden, zylindrischen Zapfen (5) jeweils eine ovale Einprägung (6) aufweisen.5. Planetenradträger für Getriebe nach Anspruch 1 oder 2 bzw. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den formgestanzten Scheiben (2) zusammengefügte Bauteil (Planetenradträger-Grundkörper 1) aerial einseitig zur Aufnahme einer als Anlauf scheibe (11) dienenden, in sich gekröpften Scheibe eingerichtet ist.23.10.1985
PRP Schu/whm-
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---|---|---|---|
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DE8532139U1 true DE8532139U1 (de) | 1987-05-27 |
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---|---|
DE (1) | DE8532139U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2007122078A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-11-01 | Schaeffler Kg | Verbindung von blechbauteilen eines getriebes |
WO2007128717A1 (de) * | 2006-05-06 | 2007-11-15 | Schaeffler Kg | Verbindung von blechbauteilen eines getriebes |
-
1985
- 1985-11-14 DE DE19858532139 patent/DE8532139U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2007122078A1 (de) * | 2006-04-21 | 2007-11-01 | Schaeffler Kg | Verbindung von blechbauteilen eines getriebes |
US8303460B2 (en) | 2006-04-21 | 2012-11-06 | Schaeffler Technologies AG & Co. KG | Connection of sheet metal components of a transmission |
WO2007128717A1 (de) * | 2006-05-06 | 2007-11-15 | Schaeffler Kg | Verbindung von blechbauteilen eines getriebes |
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