DE8529956U1 - Markise mit mit Zeichen versehener Oberfläche - Google Patents

Description

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Die Erfindung betrifft eine Markise der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.

Derartige Markisen werden zu Schmuckzwecken oder zu Werbezwecken verwendet und sind mit Bildern, Schriftzeichen od. dgl. Zeichen, die auf der Oberfläche aufgemalt, aufgedruckt, aus Schichtmaterial aufgeschweißt, aufgenäht od. dgl. angeordnet sind, versehen.

Bei Dunkelheit erfordern derartige Markisen zur Sichtbarmachung der Zeichen eine Beleuchtung durch Scheinwerfer, die beispielsweise bei Ladengeschäften mangels geeigneter 25 Aufstellmöglichkeit entfällt. In der Regel sind die Zeichen bei Dunkelheit nicht zu erkennen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Markise der eingangs genannten Art zu schaffen, die auch 30 bei Dunkelheit die Zeichen erkennbar macht.

COMMERZBANK HAMBURG 22/58226 (BLZ 20040000)«.W.!:F.T.-Cq»E: CppApEJHH· ·, ; · ■, POSTGKO HAMBURG 225058-208 (BLZ 20010020)

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst«

Erfindungsgemäß ist das Bahnmaterial der Markise mit Kleinlampen versehen, die in geeigneter Weise auf dein Bahnmaterial angeordnet sind, und zwar innerhalb der Zeichenfelder, um diese auch bei Dunkelheit sichtbar zu machen. Die Anordnung der Lampen in den Feldern kann unterschiedlich sein, beispielsweise den Umrissen folgend oder in Rasteranordnung die Flächen füllend. Die Lampen sind in geeigneter Beschaltung an eine Stromversorgung anzuschließen und machen die Zeichenfelder auch bei Dunkelheit sichtbar. Es ergibt sich dadurch eine zeitliche Erweiterung des Einsatzbereiches derartiger Markisen sowie ein erhöhter Aüfmerksämkeitswert, was insbesondere für Werbezwecke außerordentlich vorteilhaft ist. Die einzeln auf dem Bahnmaterial angeordneten Kleinlampen bieten ferner den Vorteil, daß sie im ausgeschalteten Zustand den optischen Gesamteindruck der Mrkise nur wenig stören und insbesondere deren Flexibilität nicht behindern, beispielsweise bei Aufrollen oder Zusammenfalten der Markise. Mit der Erfindung werden erstmals Markisen dem Gebiet der Leuchtwerbung erschlossen.

Vorteilhaft sind dabei die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Leuchtdioden zeichnen sich für diese Zwecke besonders aus aufgrund ihrer Robustheit und langen- Lebensdauer sowie des hohen elektrischen Wirkungsgrades.

Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches vorgesehen. Hiermit ist eine besonders einfach in Kleinserie herstellbare Konstruktion geschaffen, bei der die Lampen nur mit ihrem leuchtenden Teil durch die Löcher des Bahnmateriales zur Oberfläche hin sichtbar sind, ihre Verdrahtung aber an der Rückseite optisch nicht störend vorgesehen werden kann.

-δ-Ι Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 Vorgesehen. Auf diese Weise wird unter Verwendung von in ddf Elektronik üblicher flexibler Leiterbahnen, die in diversen Ausführungsformen erhältlich sind, die Möglichkeit geschaffen, industriell vormontierbare Lampenanordnungen, beispielsweise in Streifenform, anbieten zu können, aus denen auf bzw. unter der Markise gewünschte Zeichenanordnungen herstellbar sind.

! _t 10 Weiterhin vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 5 } Vorgesehen. Auf diese Weise läßt sich die Leiteranordnung

j wasserdicht einschließen.

, _t Schließlich sind vorteilhaft die Merkmale des Anspruches 15 vorgesehen, mit denen einfach montiefbare vorfertigbare Zeichen geschaffen werden.

In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 einen Schnitt durch das Bahnmaterial einer Markise in einer Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Markise mit einem mit . .25 Lampen bestückten Buchstaben,

Fig. 3 die perspektivische Darstellung eines mit Leuchtdioden bestückten Leiterbahnstreifens,

Fig. 4 bis 6 Varianten einer Ausführungsform mit vorgefertigten Zeichen.

In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der Erfindung in einem Schnitt durch das Bahnmaterial 1 einer Markise dargestellt. Im Bahnmaterial sind Löcher vorgesehen, die mit Ringösen 2 gesichert sind. Von hinten sind durch die Ringösen handelsübliche Leuchtdioden 3 gesteckt und auf

geeignete Weise, beispielsweise durch Verklemmen, Verkleben od. dgl., gesichert.

Die nach außen sichtbare Oberfläche des Bahnmateriales liegt in der Figur nach oben. An den nach außen hervorragenden Enden der Leuchtdioden 3 sind die dort UbIi* ■cherweise vorgesehenen Linsen angedeutet*

Auf der Rückseite des Bahnmateriales 1 sind die dort aus den Körpern der Leuchtdioden 3 herausragenden Anschlußdrähte 4 mit Leitungen 5 verlötet. Die Leitungen 5 dienen auf geeignete Weise zum Anschluß an eine nicht dargestellte Stromversorgung, die in der Zeichnung der Darstellung halber lediglich mit (+) und (-) angedeutet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die beiden dargestellten Lsuchtdioden 3 in Serie geschaltet. In dem Fachmann naheliegender Weise kann auch Parallelschaltung vorgesehen sein.

Auf der Rückseite des Bahnmateriales 1 ist ferner eine Abdecklage 6 aus geeignetem Bahnmaterial vorgesehen^, die die elektrische Verdrahtung der Dioden rückseitig abdeckt. Auf diese Weise kann zwischen dem Bahnmaterial 1 und der Abdecklage 6 die gesamte elektrische Anordnung wettergeschützt, insbesondere wasserabgedichtet vorgesehen sein.

Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion bleibt flexibel. Das Bahnmaterial der Markise kann nach wie vor aufgerollt oder zusammengefaltet werden.

In Fig. 2 ist in Draufsicht auf die Oberfläche des Bahnmateriales 1 der Fig. 1 dargestellt, in welcher Weise die Leuchtdioden 3 in einem Beispiel angeordnet sein können. In der Figur ist ein Buchstabe A dargestellt,

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in dessen Umrissen eine größere Zahl von Leuchtdioden 3 in der in Fig. 1 dargestellten Weise angeordnet sind. Die Umrisse des dargestellten Buchstabens A können auf der Oberseite des Bahnmateriales 1 zusätzlich noch farbig angelegt sein, so daß der Buchstabe sowohl bei Auflicht (Tageslicht) durch die Farbauslegung und auch im Dunkeln durch die Leuchtdioden sichtbar wird.

In gewünschter Weise können andere Buchstaben, Bilder od. dgl. in dieser Weise ausgebildet werden. Es sind unterschiedliche Anordnungen der Leuchtdioden innerhalb des Buchstabens möglich, beispielsweise nur jeweils am Rand umlaufend oder die Fläche in dichter Anordnung ausfüllend od. dgl..

Anstelle der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Leuchtdioden 3 können auch Glühlampen vorgesehen sein. Die zum Betrieb der Glühlampen bzw. Leuchtdioden erforderlichen Stromversorgungen können in bekannter Weise ausgebildet sein und beispielsweise auch eine Impulsansteuerung vorsehen, mit der der Stromverbrauch bei erhöhter Leuchtdichte gesenkt werden kann. Es können Blinkschaltungen, Lauflichtschaltungen od. dgl. in aus der Lichtwerbung bekannter Technik vorgesehen werden.

Fig. 3 zeigt eine Variante, bei der eine flexible Leiterplatte 7 vorgesehen ist, auf deren in Fig. 3 sichtbarer " Oberfläche Leiterbahnen 8 aufgedruckt sind. Im Ausführungsbeispiel sind vier parallele Leiterbahnen 8 vorgesehen. Derartige hochflexible Leiterbahnplatten sind im Handel erhältlich.

An den Leiterbahnen 8 sind koi v..>!;tierungspunkte 9 vorgesehen, auf denen Leuchtdioden j' in bekannter Weise mit jeweils zwei Leiterbahnen 8 kontaktiert werden. Die

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Leuchtdioden 3' können zusätzlich noch durch Verklebung mit der Leiterplatte 7 gesichert werden.

Die gesamte Anordnung ist an ihrer die Leiterbahnen 8 tragenden, in Fig. 3 sichtbaren Oberfläche mit einer Isolierlackierung 10 versehen, die die Leiterbahnen und die Anschlüsse der Leuchtdioden 3 isolierend und wasserdicht abdeckt. Nur die Leuchtflächen der Leuchtdioden 3 werden von der Lackierung ausgenommen, wie die Figur zeigt.

Eine derartige Leiterplattenbahn kann, wie in der Fig. 3 dargestellt, streifenförmig vorgesehen sein und zu den erfindungsgemäßen Zwecken verwendet werden.

Eine solche Leiterbahnanordnung kann auf der Oberfläche des Bahnmateriales ι angeordnet werden und beispielsweise in entsprechendem Zuschnitt den Buchstaben A gemäß Fig. 2 ausbilden. Dabei kann die Isolierlackierung 10 entspre chend farblich gestaltet werden. Es ist aber auch eine Anordnung auf der Rückseite des Bahnmateriales 1 möglich, wobei die Leuchtdioden 3' hinter entsprechenden Löchern anzuordnen sind.

In Fig. 4 ist ein vorgefertigtes Zeichen, im dargestellten Beispiel ein Buchstabe 11, der ein "F" darstellt, auf dem Bahnmaterial 1 dargestellt. Er ist im wesentlichen flach kastenartig aus Vollmaterial ausgebildet, beispielsweise aus elastischem Material, w;ie Gummi, elastischem Kunststoff od. dgl.. Zwischen Seitenteilen 12 und einer Deckwand 13, die im Schnitt erkennbar sind, wird ein innerer Kanal 14 ausgebildet, der nach unten vom Bahnmaterial 1 verschlossen ist.

Der Buchstabe 11 wird mit den Unterseiten der Seitenteile 12 auf das Bahnmaterial 1 geklebt und ist dadurch tfest mit dem Bahnmaterial Verbunden und bildet einen wetterdlicht umschlosseilen Kanal aus.

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Im Kanal 14 sind die Leitungen 5 verlegt,an die Leuchtdioden 3 angeschlossen sind. Diese durchsetzen die Deckwand 13. Die Leuchtdioden sind in dargestellten Beispiel jeweils in Strichmitte des Buchstabens in einer Reihe angeordnet. Es sind aber auch andere, beispielsweise mehrreihige Anordnungen der Leuchtdioden im Buchstaben möglich.

Fig. 5 zeigt eine Variante der Ausbildungsform der Fig. 4, bei der ein Buchstabe 11' in seiner wesentlichen Konstruktion dem Buchstaben 11 der Fig. 4 entspricht. Es sind dieselben Bezugszahlen, mit einem Beistrich, verwendet. Im Unterschied zur Konstruktion der Fig. 4 ist der Kanal 14' jedoch an seiner Unterseite mit einer Bodenwand 15 verschlossen. Daher kann bei dieser Konstruktion der Buchstäbe mit besonders gutem allseitigem /erschluß des Kanales 14' fabrikmäßig vorgefertigt werden, so daß sich bei der .Montage auf dem Bahnmaterial 1 keine Abdichtungsprobleme ergeben.

Eine Variante hierzu zeigt die Fig. 6. Es sind wiederum dieselben Bezugszeichen, jedoch mit zwei Beistrichen, verwendet. Die Konstruktion ist praktisch spiegelbildlich zu der der Fig. 5 ausgebildet. Die Bodenwand 15" ist hier integral mit den Seitenteilen 12" ausgebildet und die Deckwand 13" als getrennt aufgeklebtes Teil.

Die Varianten der in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsform, von denen die gemäß Fig. 4 die kostenmäßig günstigste ist, diejenigen der Fig. 5 und 6 jedoch die größere Sicherheit gegen das Eindringen von Wasser bieten, erlauben die fabrikmäßige Herstellung vorgefertigter Zeichen, wie beispielsweise Buchstaben, die vor Ort auf einer Markise sehr einfach, beispielsweise durch Verkleben, angeordnet werden können. Der Anwendungsbereich ist jedoch nicht auf Markisen begrenzt. Derartige Zeichen können beispielsweise auch als Hausnummern auf eine Mauer geklebt werden.

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I ι Die vorgefertigten Zeichen 11 bis 11" können gegebenen-

I falls auch aus starrem Material, beispielsweise starrem

g Kunststoffmaterial, ausgebildet sein. Bei der Anbringung

I auf Markisen sind auch starre Zeichen verwendbar, wenn

^ 5 die Markisen beispielsweise fest installiert sind und

J nicht eingefahren werden oder wenn die Zeichen auf der

'· Markisenfalle montiert werden, die beim Einrollen nicht

; mit eingerollt wird.

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Claims (1)

1. ANSPRÜCHE:

   10 1. Markise aus flexiblem Bahnmaterial mit mit Zeichen versehener Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zeichenfeldern (A) Kleinlampen (3, 3') angeordnet sind.

   15 2. Markise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lampen Leuchtdioden (3, 3') vorgesehen sind.

   3. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, 20 dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (3) in Löchern (2) des Bahnmaterials (1) angeordnet sind und auf dessen Rückseite mit Leitern (5) verdrahtet sind.

   25 4. Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampen (3¹) auf flexiblen Leiterplatten (7) vormontiert sind.

   5. Markise nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch 30 gekennzeichnet, daß die Leiteranordnung (4, 5) rückseitig mit einer flexiblen Abdecklage (6) versehen ist.

   COMMKRZBANK HAMBURG 22758226 (BLZ 200400 0Ö) 5.W.|!f".T.-COIJE:' CoLa'dE jlll *

   POSTGIRO HAMBURG 225058-208 (BLZ 20010020)

   Markise nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte, flache, auf dem Bahnmaterial (1) befestigbare Zeichen (11, 11', 11") einen mit einer Deckwand (13, 13', 13") zur Sichtseite hin verschlossenen inneren Kanal (14, 14', 14") aufweisen, wobei an im Kanal verlegte Leiter (5) angeschlossene Lampen (3) die Deckwand vom Kanal her durchsetzend angeordnet sind.

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