DE8529869U1 - Sicherheitsgurtverschluß - Google Patents

Sicherheitsgurtverschluß

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2523Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and in the same direction as the fastening action

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  • Buckles (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

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Beschreibung
Sicherheitsgurtverschluß
Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsgurtverschlüß zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge, mit einem im Verschluß geführten und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungfjfall zusammenwirkenden •Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und einer quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten, federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung.
Sicherheitsgurtverschlüssen ist allgemein das Problem zu eigen, daß sich der Riegel unter extremen Bedingungen, insbesondere unter der Wirkung von auf den Verschluß im Einzelfall einwirkenden Beschleunigungskräften selbsttätig öffnet, wenn die den Riegel betätigenden Bedienungs- oder Sicherungsteile oder Riegel selbst sich aufgrund ihrer Masseträgheit aus ihrer
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für den Verriegelungsfall vorgesehenen Stellung bewegen und so letztlich der Riegel aus seiner Verriegelungsstellung freikommt.
Ein gattungsgemäßer Schi^betastenVerschluß ist aus der DE-OS 28 28 049 bekannt, bei dem der Riegel senkrecht zur Einsteckzunge beweglich und durch einen an der dsn Riegel überfahrenden Schiebetaste &igr; angeordneten Vorsprung im Verrie.gelüngsfall gegen ' § in der Ebene der Bewegungsbahn des Riegels wirkende
* Beschleunigungskrafte gesichert ist. Nun können
jedoch auch in der Wirkungsebene der den Riegel betätigenden Schiebetaste Beschleunigungskrafte auf den Verschluß einwirken, beispielsweise wenn der Verschluß im Rahmen einer Strammung des Sicherheitsgurtes im Unfallgeschehen in seiner Längsrichtung bewegt wird. Kommt es in einem solchen Fall in der Wirkungsebene der Schiebetaste zu hohen Beschleunigungskräften, so kann dies dazu führen, daß die Schiebetaste aufgrund ihrer Mass^trägheit verharrt, während sich der Verschlußkörper bewegt, die beiden Teile also eine relative Bewegung zufcw · einander erfahren. Das bedeutet, daß somit die
Schiebetaste eine Öffnungsbewegung vollführen und den Riegel zur Entriegelung freigeben würde.
Bei einer anderen Bauart eines Schiebetastenverschlusses, wie er in der EP-A-O 052 160 beschrieben ist, ist der die Einsteckzunge verriegelnde Riegel in der Verriegelungspositxon durch einen Schwenkhebel senkrecht zur Bahn für die Einsteckzunge gesichert, so daß in der Schwenkebene des Riegels auf den Verschluß einwirkende Schläge oder Be-
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schleur.igungskräfte auch bei dieser Bauart des Verschlusses keine Entriegelung herbeiführen können. Da jedoch die Verschwenkebene des den Riegel sichernden Schwenkhebels ebenfalls in Richtung der Schiebetastenebene wirkender Beschleunigungskräfte angeordnet ist, kann die gleichermaßen wirkende Masseträgheit des Schwenkhebels gemeinsam mit derjenigen der Schiebetaste auch bei diesem Verschluß eine Freigabe des Riegels aus seiner Verriegelungsstellung bewirken. Eine Schocksicherung dieses Verschlusses in Wirkungsrichtung der Schiebetaste ist somit nicht gegeben.
Zwar ist in der EP-A-O 052 160 auf in der Wirkungsebene der Schiebetaste wirkende Stöße Bezug genommen und es ist vorgeschlagen, einen gewissen Masseausgleich durch die Abstützung des Schwenkhebels in seiner Lagerung im Gehäuse zu verwirklichen, jedoch läßt diese Lösung die Masseträgheit der den Riegel betätigenden Schiebetaste völlig außer acht. Hierzu kommt, daß der Masseausgleich an der Lagerung des Schwenkhebels selbst den zu erwartenden Beschleunigungskräften nicht ausreichend sicher entgegenwirken kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schiebetastenverschluß der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß der Verschluß auch bei in Betätigungsrichtung der Schiebetaste wirkenden Beschleunigungskräften schocksicher ist.
Die errindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteil!" . r Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus dem Inhalt der Patenten-
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sprüche, welche dieser Beschreibung vorangestellt sind.
Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß die Schocksicherung in Betätigungsrichtung der Schiebetaste im wesentlichen ohne eine das Gewicht des Verschlusses erhöhende Zusatzmasse sichergestellt ist, so daß an den bekannten Verschlüssen im Hinblick auf deren Funktionsablauf keine konstruktive Änderungen vorzunehmen sind. Somit sind alle Arten von Schiebetastenverschlüssen mit der erfindungsgemäßen Schocksicherung auszurüsten, indem der Überhub der Schiebetastenführung und eine dadurch betätigte Riegelvorrichtung vorgesehen werden. Da die Steuerung der Schocksicherung durch die Schiebetaste selbst geschieht, handelt es sich ferner um eine sichere Maßnahme, da eine Fehlauslösung der Schocksicherung im Normalbetrieb nicht eintreten kann, die zu einer Sperrung der Schloßfunktionen führen würde. Schließlich kommt hinzu, daß die benötigten zusätzlichen Teile sämtlich aus Kunststoff herstellbar und im wesentlichen sogar einteilig zusammen mit den anderen Teilen des Schlosses, insbesondere im Kunststoff-Spritzguß, herstellbar sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispielo der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 einen Sicherheitsgurtverschluß
mit Schocksicherung im teilweisen Längsschnitt,
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Fig. 2-5 in schematischer Darstellung die Schocksicherung bei verschiedenen Bewegungszuständen des Verschlusses,
Fig. 6-9 entsprechend den Fig. 2-5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Schocksicherung,
Fig. 10 ein weiteres Äusführungsbeispiel der Schocksicherung entsprechend Figur 6.
BUn Sicherheitsgurtverschluß 10 besteht aus einer einteiligen Schloßplatte 11, welche im Bereich ihrer Befestigung an einem Verankerungsteil 12 zu zwei gleich langen Schenkeln 13, 14 umgebogen ist, zwischen denen eine Schloßzunge 15 gegen die Wirkung eines Auswerfers 16 einführbar ist. In zwei im hinteren Bereich der Schloßplatte 11 hochgebogenen Lappen 17 ist ein Verriegelungsteil 18 senkrecht zur Einsteckebene für die Schloßzunge 15 drehbar in einem Gelenk 19 gelagert, wobei die konstruktive Ausbildung des Verriegelungsmechanismus nicht Gegenstand der Erfindung ist. Parallel zur Schloßplatte 11 ist eine Schiebetaste 20 mit einer Ausnehmung 21, einen gehäusefesten Führungsstift 22 übergreifend, längs verschiebbar geführt, wobei sie aufgrund einer Druckfeder 23 in ihrer vorderen Stellung gehalten ist. Die Schiebetaste 20 betätigt bei ihrer Öffnungsbewegung in Richtung auf das Verankerungsteil 12 zu das Verriegelungsteil 18 im Sinne einer Öffnungsbewequng mit Freigabe der Schloßzunge 15.
Die Führung der Schiebetaste 20 ist derart ausgebildet, daß die Schiebetaste 20 aufgrund von noch zu erläuternden Beschleunigungen eine Bewegung entgegen ihrer Betätigungsrichtung ausführen kann
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und dabei einen Überhub 24 zurücklegt. Die Schiebetaste 20 weist innenseitig einen in Betatigungsrichtung abstehenden Ansatz 25 auf, der an seinem vorderen freien Ende mit einem eingezogenen Anschlag 26 und dadurch gebildeter Sperrkante 27 versehen ist. Gehäusefest ist schwenkbar ein Winkelhebel 28 als Riegel so angeordnet, daß er mit seinem einen Arm 29 bei normalen Schiebetastenbewegungen auf dem Ansatz 25 gleitet und in dieser Stellung durch eine Druckfeder 31 gehalten ist; gleichzeitig ist die Länge des Winkelhebelarms 29 so bemessen, daß der Arm 29 bei Überhub-24-Stellung der Schiebetaste 20 in den Anschlag 26 des Ansatzes 25 einfallen kann.
Der nach unten abstehende zweite Arm 30 des Winkelhebels 28 ist federnd ausgebildet und gleitet mit seinem freien Ende auf einem ebenfalls federnden Mitnehmer 32, der entsprechend der Überhub-24-Stellung der Schiebetaste 20 eine hakenförmige Gestaltung 33 aufweist. Schließlich hat die Schiebetaste 20 an ihrer Untersaite zur Begrenzung Ihrer Normalstellung noch einen Nocken 34, der vor einem unter der Wirkung einer Druckfeder 36 stehenden Anschlag 35 angeordnet ist.
Die Schocksicherung des Verschlusses, wie in Figur beschrieben, arbeitet gemäß der Darstellung in den Figuren 2-5 «/ie nachstehend erläutert. Dabei ist ausgegangen von einem Einsatz des Verschlusses gemeinsam /nit einem Gurtstrammer, den der Verschluß im Auslöscfall über das Verankerungoteil 18 in Betatigungsrichtung der Schiebetaste 20 bis auf
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einen Anschlag/ beispielsweise einen Umlenkblock oder den Fahrzeugboden, zieht<
Wie aus Figur 2 ersichtlich, wird dabei auf den Verschluß 10 zunächst eine Beschleunigungskraft in Richtung des Pfeils 37 ausgeübt. Aufgrund der Masseträgheit der Schiebetaste 20 verharrt diese gegenüber den weiteren Verschlußteilen und will sich in Form einer Relativbewegung zu dem Verschluß in Richtung des Pfeils 38 bewegen.
Nach Überwinden der federnden Sperre 34, 35 vollzieht die Schiebetaste 20 so eine Verlagerung entgegen ihrer normalen Betätigungsi'ichtung, bis sie nach Durchmessen des Überhubes 24 die in Figur gezeigte Stellung erreicht. Dabei hat nun einerseits der Anschlag 25 den Riegelarm 29 freigegeben und andererseits hat der Mitnehmer 32 mit seinem Haken 33 das freie Ende des zweiten Riegelarms 30 überfahren.
Wenn nun der Verschluß 10 aufgrund der Beendigung der Strammbewegung auf den Endanschlag trifft, kommt es zu einer Beschleunigung des Verschlußkörpers in Richtung des Pfeils 39, wobei jedoch die Schiebetaste 20 aufgrund der ihr eigenen Masseträgheit nun einer Bewegung in Richtung des Pfeils 40 folgen will, wie aus Figur 4 ersichtlich. Dabei drückt nun der Haken 33 des Mitnehmers 32 gegen den Hebelarm 30 des Riegels 28 und verschwenkt diesen gegen die Wirkung der Druckfeder 31 so, daß der Arm 29 sich auf- den Anschlag 26 des Ansatzes 25 der Schiebetaste 20 legt und sich mit der Sperrkante 27 verhakt. Damit ist eine weitere Bewegung
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der Schiebetaste 20 in Richtung des Pfeils 40/ welche ja der normalen Öffnungsbewegung mit Freigabe der Schloßzunge entspricht, unterbunden; der Verschluß ist in dieser Stellung gegen eine Öffnung gesichert*
In Figur 5 ist schließlich das Ende des Schocksicherungsablaufes dargestellt, wobei der federnde Arm 36 des Riegels 28 verbogen und dadurch vorgespannt ist. Durch die Verformung des Hebelarms 29 kommt dieser außer Eingriff mit dem Haken 33 und schnappt über. Mit dem Ausklingen der Wirkung der Massenkräfte, wobei die Schiebetaste nun noch eine kleine Bewegung in Richtung der Betätigungsrichtung vollzogen und dabei die Schiebetastenfeder 23 leicht gespannt hat, wird die Schiebetaste 20 durch die Feder 23 wieder gegen die Sperre 34, 35 gedrückt. Parallel dazu verläuft die Rückstellung des Riegels 28 durch die Feder 36, so daß nach Beendigung dieses durch die Strammung des Gurtbandes bedingten Bewegungsablaufes das Schloß wieder frei betätigbar, insbesondere lösbar ist.
In den Figuren 6 bis 9 ist entsprechend dem zu den Figuren 2 bis 5 geschilderten Bewegungsablauf ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierbei ist ein Riegel 41 um einen gehäusefesten Lagerpunkt schwenkbar angeordnet und im wesentlichen U-förmig mit zwei U^Schenkeln 42, 43 ausgebildet, zwischen denen bei normalen Betätigungsbewegungen der Schiebetaste 20 deren Ansatz 25 geführt ist. Der Riegel 41 steht unter der Wirkung einer einseitig gehäusefest eingespannten Blattfeder
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Zur Auslenkung des Riegels 41 ist ein Betätigungshebel 45 vor gesehen, welcher im wesentlichen rechtwinklig zur Ruhelage der Blattfeder 44 an dieser befestigt ist und mit seinem oberen Ende bis an die Unterfläche der Schiebetaste 20 heranreicht. An seinem anderen freien Ende trägt der Hebel 45 eine Zusatzmasse 46, die in ihrer Auslegung zusammen mit der Masse des Hebels 45 geringer als die Masse der Schiebetaste 20 ist.
Die Schiebetaste 20 weist in Festlegung ihrer Normal1 stellung einen Mitnehmernocken 47 auf, der mit dem freien Ende des Hebels 45 zusammenwirkt.
In Figur 6 ist zunächst die normale Ausgangsstellung dargestellt. Kommt es nun, wie schon beschrieben, zu einer Beschleunigung des Schlosses in Richtung des Pfeils 37, so vollzieht die Schiebetaste die Überhubbewegung in Richtung des Pfeils 38 bis in die in Figur 7 gezeigte Position. Dabei stößt der Mitnehmernocken 47 gegen das Ende des Hebels 45 und verschwenkt diesen, wodurch die Blattfeder 44 und damit der Bügel 41 nach unten verbogen bzw. verschwenkt wird. Aufgrund dieses Bewegungsablaufes kommt nun der eine U-Schenkel 42 des Riegels vor &bull;Gen Ansatz 25 der Schiebetaste 20 zu liegen, so daß die Schiebetaste 20 entsprechend Figur 8 bei in Richtung des Pfeils 39 wirkenden Beschleunigungskräften in ihrer Öffnungsbewegung gemäß Pfeil 40 blockiert istr wobei der U-Schenkel 42 durch die ebenfalls in Richtung des Pfeiles 40 nachwirkende Zusatzmasse 46 in der Verriegelungsstellung gehalten ist.
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Nach dem Abklingen der Beschleunigung wird, wie in Figur 9 angedeutet/ der Riegel 41 sowie die Schiebetaste 20 durch die Blattfeder 44 wieder in die Ausgangsposition entsprechend Figur 6 zurückgeführt, in welcher eine fieie Betätigung des Schlosses 'wiederum möglich
Besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Feder 44 und die Zusatzmasse 46 so ausgelegt und aufeinander abgestimmt sind, daß die dadurch gebildete Eigenfrequenz der Teile 44, 46 etwa halb so groß ist, wie die sich aus der Gurtstrammung ergebende Anregüngsfrequenz, welche sich aus der Länge des Stfammweges und der dafür benötigten Zeit ergibt. Dadurch kann die Zuatzmasse 46 insbesondere geringer als die Masse der Schiebetaste 20 gewählt sein, was Vorteile bezüglich des Gewichtes des gesamten Gurtschlusses mit sich bringt i.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels entsprechend den Figuren 6-9 kann gemäß Figur 10 vorgesehen sein, den Riegel 41 schwenkbar am Gehäuse anzuordnen und die Zusatzmasse 46 über einen Hebelarm 48 im !Drehpunkt des Riegels unmittelbar mit dem Riegel 41 zu verbinden, was vorzugsweise in einstückiger Ausbildung von Riegel 41, Hebelarm 48 und Zusatzmasse 46 geschehen kann. Hierbei reicht dann der Ansatz 25 im normalen Hub der Schiebetaste 20 ständig so weit zwischen die Schenkel 42, 43 des Riegels
41, daß der Ansatz 25 erst bei Erreichen des Überhubes 24 der Schiebetaste 20 den zwischen den Schenkeln
42, 43 gebildeten Raum verläßt. Dadurch ist sichergestellt, daß im Normalhub der Schiebetaste 20 etwaige
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auf die Zusatzmasse 46 wirkende Beschleunigungen |;
&bull;nicht zu einer Sperrung der Schiebetaste bzw. des f
Verriegelungsteils führen. Vollzieht allerdings |
die Schiebetaste 20 aufgrund einer auf sie einwirken- f<
den Beschleunigung in Richtung des Pfeils 38 die *
Überhubbewegung bis in die vorderste Überhubstellung \
der Schiebetaste 20, so gibt der Ansatz 25 den i
Riegel 41 frei und die ebenfalls auf die Zusatz- | masse 46 einwirkende Beschleunigung führt dann eine Schwenkung des Riegels 41 mit der beschriebenen Sperrung der Schiebetaste 20 herbei.
Nach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß die Sperrbewegung des durch die Überhubbewegung der Schiebetaste entsperrten Riegels 41 nicht auf die Schiebetaste 20 wirkt, sondern zur Sperrung des Verriegelungsteils 18 des Sicherheitsgurtverschlusses 10 unmittelbar heranziehbar ist, insbesondere zur Sperrung eines im Verschluß angeordneten Servoriegels.
Weiterhin ist zur Sicherung der Schiebetaste 20 im Normalhub bei allen Ausführungsbeispielen zweckmäßig eine federnde Widerlagergestaltung 34, 35 vorgesehen, die erst bei den Überhub 24 der Schiebetaste 20 herbeiführenden Beschleunigungen überwunden wird.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegr -tandes dieser Unterlagen können sowohl einzeln · auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Zusammenfassung

Claims (14)

1. Sicherheitsgurtverschluß zur Aufnahme und Verriegelung einer Einsteckzunge mit einem Gehäuse und einem darin angeordneten, einen unter Federwirkung stehenden Auswerfer enthaltenden Einschubweg für die Einsteckzunge t mit einem im Verschluß geführten und mit der Zungenausnehmung im Verriegelungsfall zusammenwirkenden Riegel, der die Einsteckzunge in einer zugeordneten Ausnehmung des Verschlusses hält, und einer quer zur Bewegungsebene des Riegels geführten, federbelasteten Schiebetaste zur Aufhebung der Verriegelung, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Schocksicherung des Verschlusses (10) die Schiebetastenführung (20, 21, 22) einen Überhub (24) entgegen der Betätigungsrichtung der Schiebe-
taste (20) aufweist und daß die Schiebetaste
(20) durch die Überhubbewegung eine sie anschließend
arretierende Riegelvorrichtung (28, 41) auslöst.
2. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetaste (20) einen in Betätigungsrichtung vorstehenden Ansatz
(25) aufweist, der im Auslösefall mit einem federbelasteten (31, 44) Riegel (28, 41) c.samnten-
jj wirkt.
3. Sicherheitsgurtverschluß ..ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als schwenkbar gelagerter Winkelhebel (28) ausgebildet ist, dessen einer Arm (29) als Sperrhebel für den Ansatz (25) der Schiebetaste (20) wirkt und dessen anderer Arm (30) über einen an der Schiebetaste (20) angeordneten Mitnehmer (32) im Sinne einer Schwenkbewegung beaufschlagbar ist.
4. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (32) federnd ausgebildet ist und an seiner mit dem Arm (30) des Riegels (28) zusammenwirkenden Fläche eine hakenförmige Gestaltung (33) aufweist.
5. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (30) des Riegels (28) federnd ausgebildet ist.
6. Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (41) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, zwischen dessen
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U-Schenkeln (42 ^ 43) der Ansatz (25) der Schiebetaste (20) im Normalhub gleitet«
7* Sicherheitsgurtverschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß der Riegel (41) am Gehäuse schwenkbar gegen die Wirkung einer einseitig eingesparinten Blattfeder (44) befestigt und über einen Betätigungshebel (45) verschwenkbar ist.
8. Sicherheitsgurtverschiuß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (45) mit einem an der Schiebetaste (20) angeordneten Mitnehmer (47) zusammenwirkt und an seinem anderen Ende eine Zusatzmasse (46) trägt.
9. Sicherheitsgurtverschiuß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmasse (46) einschließ lich Riegel (41) geringer ausgelegt ist als die Masse der Schiebetaste (20).
10. Sicherheitsgurtverschiuß nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder
(44) und die Zusatzmasse (46) so aufeinander abgestimmt sind, daß ihre Eigenfrequenz etwa halb so groß ist wie die sich aus der Anregung durch den Gurtstrarnmer ergebende Frequenz.
11. Sicherheitsgurtverschiuß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (25) in Ruhelage der Schiebetaste zwischen die U-Schenkel (42,
43) des Riegels (41) reicht und daß der schwenkbar am Gehäuse angeordnete Riegel (41) über eine mit diesem über einen Hebelarm (48) verbundene Zusatzmasse (46) auslenkbar ist.
12. Sicherheitsgurtverschluß naGh Anspruch 11/ dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des Ansatzes (2S) zwischen den U-Schenkeln (42, 43) des Riegels (41) etwas geifinger ist als der Überhub (24) der Schiebetaste (20),
13. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 6-^-12, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Überhüb (24) der Schiebetaste (20) entsperrte Riegel (41) das Verriegelüngsteü (18), insbesondere einen Servo^iegel des Sicherheitsgurtverschlusses (10) sperrt.
14. Sicherheitsgurtverschluß nach einem der Ansprüche 2 - 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetaste (20) an ihrer Unterseite einen den Normalhub begrenzenden Nocken (34) aufweist t dem ein federnd (36) gelagerter Anschlag (35) zugeordnet ist.
Beschreibung
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